K&N Dauerluftfilter und Ölfilterwechsel
Hallo zusammen,
habe mich schonmal für die nächste Wartung meiner XJ600S 4BR Diversion zum Thema Luftfilter und Ölfilter umgesehen. Dabei sprang mir bei Louis der relativ teure aber interessant klingende Dauerluftfilter von K&N auf. Dieser soll alle 80 tkm mal gereinigt werden müssen und die Luftzufuhr extrem verbessern. Wenn das wirklich so wäre, würden sich die knapp 65 Euronen ja sogar lohnen. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Dauerluftfiltern gemacht? Zudem habe ich eine Frage zum Ölfilterwechsel. Was muss da besonderes beachtet werden. Ich habe zum Wechseln des Ölfilters nur den Schlüssel aus dem Bordwerkzeug zur Verfügung. Reicht es wenn ich den neuen Ölfilter damit "handfest" anziehe? Desweiteren wollte ich bei der Gelegenheit auch gleich eine magnetische Ölablassschraube einsetzen. Sollte jemand was zu diesen Themen sagen können - her mit Euren Antworten 🙂.
Linke Hand zum Gruß
Nick
20 Antworten
Stahlflex sollten eingetragen werden, oder zumindets eine ABE haben. So haste vielleicht keine Probleme, aber was ist bei einem Unfall, wo es um deine Berufsunfähigkeit geht, oder ein Kind unter die Räder kommt und nicht mehr arbeiten kann? Deine Versicherung zahlt dann nicht mehr, somit haste Pech und musst selber zahlen. Kosten tut das einmal um die 40€, rechne mal hoch wie lange du noch arbeiten musst und dabei zusammen kommt!
Bei meiner GSX-R habe ich einen grossen Unterschied gemerkt, bei meiner R6 gar nicht unter normalen Verkehrsbedingungen. Ich würde aber Altersbedingt immer zu Stahlflex raten. Kosten auch nicht mehr und halten ewig! Die originalen müssen aber auch nicht alle 2 Jahre getauscht werden, ab 5Jahre sollten die aber regelmässig kontrolliert werden. Ich würde die aber auch nach 5-8 Jahren tauschen lassen.
Was übrigens auch immer Sinn macht, ist die Bremsflüssigkeit mindestens alle 2 Jahre zu wechseln, das wird gerne mal vernachlässigt. Ausserdem kaufe ich keine originalen Bremsbeläge, nur noch EBC; Brembo etc. Die sind meisst, wenn nicht sogar immer günstiger und besser.
Deine Bremsflüssigkeit wird ja eh neu gemacht, wenn du die Leitungen wechselst, aber die Beläge würde ich mir vielleicht auch mal ansehen.
bei mir wird seit ich mein motorrad hab die bremsflüssigkeit standardmäßig im winter/frühjahr gewechselt. von daher. die bremsflüssigkeit ist nartülich entscheidend fürs bremsverhalten.
den aspekt mit der versicherung hab ich noch gar nicht bedacht. werd mich mal schlau machen. generell heißt es aber, dass wenn es zu einem anbau-/zubehörteil eine abe gibt, dass dann die eintragung beim tüv entfällt. oder irre ich mich da? ich lass' mich gern korrigieren was das anbelangt. schon aus reinem eigeninteresse.
Danke für Eure Antworten. Also die Stahlflex kommen vorne definitiv drauf. Hinten brauch ich die Bremse eh nie 🙂. Habe noch Bremsbelege von Polo von der Vorbesitzerin hier rumliegen (Bremse hinten). Taugen die was? Ebenso hat sie mir noch nen Ölfilter von Meiwa (MIW) mitgegeben, wie siehts da mit der Qualität aus?
Mit ABE brauch natürlich nichts eingetragen werden. Mir ging es mehr um die allgemeinheit legal sein Moped auf der Strasse zu bewegen, also eintragen was eingetragen werden muss, nicht mehr und nicht weniger.
Die Bremsbeläge von Polo sind bestimmt die Hi-Q. Für hinten kann man die nehmen, fand ich damals aber nicht so toll. Ich hatte die damals auch hinten drin, war auch der Meinung das ich hinten nicht viel Bremse. Für vorne nehme ich eh nur 100% gutes Material.
Mittlerweile nehme ich aber eh nur noch gute Qualität, wobei man nicht pauschal sagen kann es taugt ein Hersteller gar nicht, das hängt immer vom Modell ab. Hinten Bremsen mache ich übrigens mittlerweile immer, da es endscheidende Meter bringt, und wer sich das gleich angewöhnt, kommt auch in heiklen Situationen damit klar und überbremst nicht so schnell.
Deinen Ölfilter kannste ruhig nehmen, kaufen würde ich den aber nicht. Der Preisunterschied war bei meinen Mopeds immer vernachlässigbar. Mein Händler hat mal einen Billigfilter und einen original Ölfilter aufgeschnitten und ausgestellt, da sieht man schon einen riesen Unterschied im Inneren. Das muss bei dir jetzt natürlich nicht der Fall sein, und für ein Jahr ist der eh nur drin, darum denke ich kein Problem. In Zukunft solltest du dir aber schon überlegen was dir deine Gesundheit und Sicherheit wert ist. Wie gesagt warum 1-10€ sparen, wenn es nachher wirklich grosse Unterschiede macht. Und es muss ja auch nicht immer original Yamaha etc. sein, der Zubehörhandel ist eigentlich immer günstiger und oft auch besser!
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Das mit der Sicherheit seh ich genauso wie du, deshalb frag ich ja ob das Zeugs was taugt. Wenns Schrott wäre, dann würds bei mir auch da hin wandern, habs ja eh von der Vorbesitzerin geschenkt bekommen. Zur Bremse hinten: Klar benutzt ich die auch mit, aber wenn man mal richtig bremsen muss, bingt die nur auf den ersten 2 Metern was, danach ist die Last eh nur noch auf dem Vorderrad und dementsprechend ist die Hinterradbremse nicht der wichtigste Teil meines Motorrads 🙂.
naja, dass die hinterrad bremse nur auf den ersten 2 metern was bringt stimmt so nicht ganz. es kommt dabei auf die gewichtsversteilung des motorrad an. schon mal mit ner copper die 50 - 60% oder noch mehr seines gewichtes auf der hinterachse und nen ewig langen radstand hat,nen stoppie probiert? is physikalisch unmöglich, weil das vorderrad zuerst blockiert.. wenn man da die h-rad bremse benutzt, bringt das viel. wohingegen bei ner supersportler mit viel/mehr gewicht auf der vorderachse und kurzen radstand brauchst vorn gar net viel bremsen, und schon ist das h-rad in der luft.
naja, gut ob man die h-radbremse mitbenutzt oder nicht muss jeder für sich entscheiden. aber wenn man sie mitbenutzt, dann kann man schon einige meter später bremsen. außerdem (meine subjektive meinung/erfahrung von meinem motorrad) wird dadurch das motorrad während des bremsvorgang stabilisiert, wenn man die h-radbremse mitbenutzt.