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JDM als erstwagen 2000 Euro <
Hey , ich bin 17 Jahre und mache momentan meinen Führerschein , woraufhin ich natürlich schon über meinen Erstwagen grüble. Mit 18 Jahren bräuchte ich mein erstes Auto , da ich weit außerhalb der Stadt wohne.
Ich suche ein robustes Auto. Es sollte in der Versicherung nicht unmengen kosten siehe Golf und es sollte mir bestenfalls kein Loch ins Portemonnaie fressen , dank sehr teuren Ersatzteilen , oder nen Verbrauch von nem AMG. Mein Budget liegt bei 2000 Euro , aber es könnte bei Ausnahmen auch etwas mehr sein.
Ich wollte ungerne in die scheine eines VW Polo/Lupo , ner A-Klasse etc. Also keine 70PS Kleinwagengurke.
Natürlich will ich auch nicht mehr als 130 PS haben, da ich Fahranfänger bin.
Ich habe mir immer nen JDM Coupe gewünscht und habe auch schon ein konkretes Beispiel , nur wollte ich mir hier vielleicht noch Anregungen , oder Tipps abholen von leuten die Ahnung haben.
Mein Beispiel ist ein Toyota Celica 5. oder 6. Generation. Ich stehe voll auf den asiatischen Flair also am besten ein kleiner JDM , wie mein genanntes Beispiel.
Danke fürs durchlesen meines Romans und Vielen Dank für die hoffentlich zahlreichen Antworten !
Beste Antwort im Thema
JDM heißt Japanese Domestic Market, das sind also Rechtslenker aus Japan. Bei dem Budget wirst du nur schwer einen brauchbaren Celica finden. Am günstigsten in dem Bereich ist normalerweise der Mazda MX-5.
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22 Antworten
JDM heißt Japanese Domestic Market, das sind also Rechtslenker aus Japan. Bei dem Budget wirst du nur schwer einen brauchbaren Celica finden. Am günstigsten in dem Bereich ist normalerweise der Mazda MX-5.
Du willst also was in die Richtung JDM, weißt aber natürlich, dass nur ne Celica oder ähnlich der 5. oder 6. Generation drinn sind. Auch weißt du, dass es wohl ein Linkslenker als deutsches Fahrzeug werden wird, oder?
So, also in deinem Budget wird es zu 90% (oder mehr) etwa Müll geben, und du bist 17 Jahre jung und hast wie viel Schrauberkenntnisse?
Gar keine? - Vergiss es, informiere dich und fang an zu schrauben an Autos mit irgendeinem guten Wagen den du in deinem Budget findest der neuen TÜV hat und einen frischen Dekra Check der als gut bescheinigt wurde. Wenn was kaputt ist, solltest du in etwa min. den Einkaufspreis des Wagens bei deinem Budget bereit haben für Reperaturen.
Etwas Kenntniss? - Schaue dir die Modelle die dich interessieren und auch die vielleicht bedingt in Frage kommen nach umfangreicher Recherche an, suche dir eines mit wenig Problemen heraus. Mit Glück findest du einen Schnapper in den nächsten Monaten bei dem du sofort nach der Inserierung des Autos anrufst und auch innerhalb von einer Stunde oder so vorbei kommen kannst. Dann machst du wenn alles passt und die Besichtigung mit min. 4 Augen gut lief einen guten Kauf und wirst hoffentlich nur etwas schrauben müssen um dann mit 2-3t € inkl. erster Reperaturen/TÜV usw einen schönen Wagen da stehen zu haben der in etwa deinen Vorstellungen entspricht.
Sehr gute Schrauber und Autokenntnisse? - Na dann weißt du ja schon warum du genau Celica 5. oder 6. Generation willst, welche Ersatzteile wie viel kosten und wie ein Schnäppchen aussehen muss. Dann heißt es eigentlich nur noch ein gutes Angebot finden, sehen wie viel bei dem Alter schon rostet, was du noch investieren musst, was für den TÜV noch fehlt, bzw. wie viele TÜVs er wohl noch überleben wird und dann kannst du eigentlich schon losfahren bzw. losschrauben an der kleinen Mühle für dein kleines Budget.
@Gany22 Danke erstmal für die umfangreiche antwort!
Ich bin mega Autointeressiert , nur habe keine Ahnung vom schrauben , da ich leider nie wirklich die Chance dazu hatte. Ich würde am liebsten so schnell wie möglich anfangen an nem Auto oder so zu üben , habe aber keine Ahnung , weshalb ich mich genau informieren muss.
Ich hätte da noch ne Frage undzwar will ich auch deinen 1. Punkt "garkeine Ahnung" zurückgreifen. Was würdest du da als gutes Auto empfehlen? Und entspricht der MX-5 meinen Anforderungen und ist bei meiner nicht vorhandenen Erfahrung sinnvoll?
Vielleicht solltst du mal in einer Autowerkstatt nachfragen ob du dort ein Praktikum machen kannst wenn du keine Ahnung von Autos hast.
Einfach mal da und dort an ein Schräubchen drehen kann schlimme Folgen haben.
@klamann15 Habe ich schon dran gedacht , mein Problem ist , dass ich nur wenig Ahnung von nem Motor habe und im ner Werkstatt dann nur als kostenlose Aushilfe ende und nen paar Werkzeuge putzen kann, oder auch mal den Boden wischen darf
In dem Fall würde ich ein normales günstiges (Honda Civic) Coupe kaufen was technisch gut da steht (zB: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...)
und den JDM Style selber rein bringen. Da kannst du dann alles so machen, wie du es möchtest und lernst nebenher noch etwas das Schrauben ;)
Eben dieser Honda wäre auch in eigentlich allen Hinsichten ein super Anfängerauto. (Nicht zu groß, nicht zu wenig oder zu viel Leistung, akzeptabler Verbrauch,..)
EDIT: Gibt es einen Link zu deinem "konkreten JDM Coupe Beispiel"? :)
Grüße
Der Vorschlag mit so einem Honda Civic Coupé ist doch schon mal ganz gut.
Problem der meisten Japaner (und restlicher Autos die schon um die 10-15 Jahre oder noch älter sind) ist der Rost, wenn du ein Auto haben willst, an dem du schrauben, lernen und fahren sowie etwas tunen willst, brauchst du eine sehr solide Basis, ich würde einfach mal damit anfangen zu schauen. und zu recharchieren.
Zum MX5 gibts zu den Modellen NA oder NB einige Rostbilder der Schweller, da gibts dann Leute die das professionell richten lassen für viel Geld, inkl. schweißen, und den großteil, der es einfahc nur mit Korrosionsschutz vollpumpt, dass hält dann zwar auch ne halbe Ewigkeit, ist aber keine 100% ideale Lösung für den dauerhaften Erhalt des Wagens.
Gewisse Reperaturen wirst du also immer machen müssen, wenn also mal geschweißt und lackiert werden muss wird schnell ne 4-stellige Summe zusammen kommen. Wenn das Getriebe über den Jordan geht, oder der Motor, oder die Kupplung solltest du eigentlich auch mal 500-1000€ in der Hand haben um es reparieren zu lassen. Wenn du effektiv nur 2000€ besitzt kannst du es eigentlich vergessen, außer du verdienst so viel, dass du alle laufenden Kosten bezahlen kannst (rechne mal mit 200-400€ im Monat inkl. Sprit, Versicherung, Steuer und kleineren Reperaturen sowie Verschleißteilen) und nochmal so viel bei Seite legen kannst für größere Reperaturen oder dann mal Tuning usw. damit eben ein schöner JDM daraus wird.
Neben den genannten Fahrzeugen würde ich noch den Toyota Paseo in den Ring werfen. Bei Mazda gibts alternativ noch die 323F-Modelle, die sind preislich noch ein gutes unter den MX-5. Wenn man schon vom MX-5 spricht, sollte man auch den Honda CRX erwähnen, der ist aber inzwischen leider ziemlich selten. Dann gibt es noch Nissan 100NX (?), Honda Prelude, und vieles mehr, aber das sind auch Seltenheiten.
'Langweiliges' wie Toyota Corolla, Mitsubishi Carisma, Mazda 323ohneF, etc. mal außen vor gelassen.
Grundsätzlich sind die meisten alten Japaner technisch sehr robust und zuverlässig und deshalb m.E. eine gute Wahl bei geringen Budget. Problem Nummer 1 ist der erwähnte Rost. Wenn man mit 'Pfusch' leben kann, lässt sich der aber auch sehr billig reparieren. Ein Blech auf die Schnelle zurechtbiegen, einschweißen, verspachteln und mattschwarz mit der Dose lackieren sieht zwar nicht gut aus, erfüllt seinen Zweck aber auch erstmal. Das Ganze kann man auch als Ratlook verkaufen, wenns denn sein muss.
Ansonsten sind Ersatzteile (nicht: Verschleißteile wie Bremsen, die gibts eigentlich immer günstig) für solche Autos manchmal unangenehm teuer, ich kenne das von meinem MX-5. Man braucht zwar in aller Regel wenig Teile, aber man sollte bescheid wissen. Ich würde aber davon ausgehen, dass die Preise bei einem häufigen BrotundButter-Auto wie dem Civic humaner sind.
Moin,
Deshalb macht man Praktika - um Erfahrungen zu machen. Das ist der Sinn und Zweck, logisch fängt man nicht mit den komplizierten Dingen an.
Aber mal zurück - Teile bei Autos werden günstiger je häufiger die Fahrzeuge sind, denn dann gibt es mehr Anbieter für diese Teile. Das ist also für dich schlecht, denn meist bekommst du Teile überwiegend nur beim Hersteller. Versicherung ist ebenso eine Sache - wenige Fahrzeuge resultiert meist in teuren Tarifen, wenn die Autos zusätzlich für Unfallträchtige Fahrerkreise interessant sind wie z.B. männliche Fahranfänger. Bei seltenen Autos verstecken die sich statistisch leider nicht gut. Sind also neben dem Problem, für wenig Geld ein gutes und seltenes Auto aufzutreiben ein echter Schlag ins Kontor.
MfG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 14. September 2015 um 07:55:47 Uhr:
Moin,
Deshalb macht man Praktika - um Erfahrungen zu machen. Das ist der Sinn und Zweck, logisch fängt man nicht mit den komplizierten Dingen an.
MfG Kester
Ich gehe jetzt auch nochmals kurz auf das Thema Praktika ein, denn wenn du dich gut anstellst und dich mit dem Chef gut stellst, hast du hinterher einen Ansprechpartner, jemanden von dem du dir Werkzeug leihen kannst oder wo du schnell günstig Teile herbekommst, oder mal eine Reperatur eher günstig machen lassen kannst. Wie oft mein Stiefvater Rat von seinem Jugendfreund Thomas dem heutigen KFZ-Meister und Inhaber einer Werkstatt bekommen hat kann man wohl nicht mehr an Tagen im Jahr abzählen. Auch ich komme dadurch in den Genuss einiger Vorteile, Ratschläge und Erfahrungen, die ich nicht mehr vermissen will! Also, wenn es schon am Praktikum wegen der Motivation scheitert, du aber einen schönen JDM (vermutlich teilweise selbstaufgebaut) mal fahren willst, dann passen Wünsche, Vorstellungen, Bereitschaft und Budget leider nicht zusammen, denn so ein schön aufgebauter JDM selbst auf nem "billigen" Honda Civic Coupé basierend wird jetzt aus dem Bauch raus geschätzt wohl schon eine 5-stellige Summe kosten und recht viel weniger wirst auch du nicht hinbekommen, selbst mit Eigeninitiative.
Naja, man muss es ja für den Anfang nicht übertreiben ;) Auspuff, Fahrwerk, Felgen bekommt man für 500-1000 €, und dann sieht das Ding schonmal gut aus.
Ich würde mich eher umhören, welcher Kumpel Plan von Autos hat, halte ich für sinnvoller als ein Praktikum ;)
Versicherung lässt sich vorher checken, da glänzt zumindest der MX-5.
Also stehen jetzt MX-5 und Civic Coupe zur Auswahl?
Moin,
Das wären zumindest die beide Fahrzeuge die man tendenziell am günstigsten unterhalten kann und beim MX5 gibt es zudem ne große Zahl an Autos, die im Angebot sind.
Von daher klingen beide am sinnvollsten.
MfG Kester
Honda Civic Coupe kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Ist ein problemloses und zuverlässiges Auto und macht auch mit 105 PS schon richtig Spaß. Zudem auch vergleichsweise geräumig und nicht unbequem.
Worauf achten?
Krümmer ist eine Fehlkonstruktion, da der Kat integriert ist und das alles gerne reißt. Empfehlung ESI Krümmer vom Del sol eh6 mit d16 Motor verbauen mit ej9 oder ek4 Kat und Auspuffanlage oder Catback. Bringt in dieser Form auch deutlich verbesserten Durchzug.
Hintere Radläufe haben Serie so Gummischutzleisten wo sich der Dreck sammelt, wenn noch vorhanden sofort entfernen ordentlich Sauber machen und konservieren.
Fensterheber sind gerne mal defekt Abhilfe schafft oft aber einfach die Türpappe ausbauen und mal abklopfen, dann wieder einsetzen. Hilft manchmal.
Ansonsten fällt mir gerade nix ein.
Gibt diverse recht große Communities rund um Honda, wo du dich einlesen kannst.
Bei Fragen kannst du mir auch gerne hier oder privat schreiben.
Gruß
Max