1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Jargonwörter & Professionalismen

Jargonwörter & Professionalismen

VW

Hallo! 🙂

In gesprochener Sprache gibt es viele Jargonwörter und Professionalismen besonders im Bereich von Autos.
Wahrscheinlich kennt jemand von euch irgendwelche Jargonwörter oder Professionalismen?
Ich denke, es wäre interessant, solche Information zu sammeln! 😉

Beste Antwort im Thema

ich habe nichts gegen einen englischen Wortgebrauch in der deutschen Sprache, denn wir haben eben eine lebendige Sprache die sich seit  Jahrhunderten stetig ändert.
Z:B: das Dativ-e ist schon lange unbemerkt weg. Wer sagt denn noch " am Flusse.. oder " zum Bache"?
Selbst Lateiner(eine tote Sprache) sind nicht verschont. Irgendwelche Leutchen versuchen da was sprachlich neues zu konstruieren,weil es zur Römerzeit bis ins  Mittelalter den "neuen"  Begriff noch nicht gab.
Also, Änderungen allenthalben.
Wenn einer meint, dem wäre nicht so, soll er mal mit dem einfachen anfangen. Mittelhochdeutsch . Danach kann er ja mit Althochdeutsch, keltischen und germanischen Satzbildungen weitermachen. Unsere Ursprachen.
Die sich änderten.
Französisch, Englisch, Lateinische, Jüdische Begriffe u.s.w. kamen oft abgeändert hinzu. Sogar Gaunersprachen wie Rotwelsch prägten, geringfügig zwar, nun "deutsche" Begriffe.
Das Französische ist auch ein Abkömmling der "Nuschler" aus Hessen und BWB. Genau - richtig- den Franken.
Die heutige deutsche Sprache ist ebenso entstanden. Besatzer, Gaukler, Kaufleute, Völkerwanderung.

Nur, was die Globalisierungsmanager so an englischen Begriffen auftreiben und uns im Geschäftsleben damit zupflastern..... das haut dem Fass den Boden aus.
Ich gab es schon vor 5 Jahren auf, da irgendeine klassische- weil vereinfachende - Verbindung  damit nicht  mehr  zu verknüpfen war.
Mit der Änderung der mündlichen und später der schriftlichen Sprache hat das nix mehr zu tun. Das ist eine eigene (Geschäfts-)Welt und wird es auch bleiben. Verschwindet auch wieder, weil es keiner wirklich spricht.
Cool , gag, overdressed, band ect.  kommen aus dem Volk, was schon immer die Sprache in Wort und Schrift veränderte, doch nie die oberen 10.000 des Volkes. Die schafften es nur ganz selten.
Also, von mich aus...😁

15 weitere Antworten
15 Antworten

Die Jargonwörter sind vor allem dann lästig, wenn es sich um unnötige Anglizismen handelt. 🙁

Die deutsche Automobilindustrie ist dort (einigermaßen) zurückhaltend. "Freude am Fahren" und "Vorsprung durch Technik" gibt es ja noch.  Im Gegensatz zu "Come in and find out" (= komm rein und hau wieder ab).

Ansonsten wäre es nicht schlecht, für Jargonwörter wie "Keyless Go", "Airscarf", "efficient dynamics" mal vernünftigee deutsche Begriffe zu finden. 

wenn ich nicht irre, hat porsche dafuer sogar einen preis bekommen.
sowas wie "bewahrer der deutschen sprache" (oder aehnlich).
Harry
PS
habs gefunden: LINK

Kein Wunder, dass Porsche das erfolgreichste Unternehmen ist. Dort stimmt die Kultur eben.

Entweder man spricht Englisch ODER Deutsch, aber nicht dieses fürchterliche Sprachgepansche Denglisch.

Viel halten das für modern.  Ich habe den Eindruck, dass viele eine klare Sprache vermeiden oder den Mangel an Phantasie durch "neudeutsche" Jargonwörter überdecken wollen.

Gutes Deutsch findet man, kaum zu glauben, in den Geschichten von Micky Maus und Donald Duck.   😁

Es wird auch vermutet das der Untergang von DaimlerChrysler AUCH auf die (deutschen)Manager zurückzuführen ist, die nicht gerade Englisch als ihre Muttersprache ansehen😉. Einerseits verständlich, denn man soll sich darauf beschränken was man am besten kann, in der der Sprache die man am besten sprechen kann, andererseits wer soviel Kohle bezieht der sollte auch die dafür entsprechende Leistung bringen.

Jeder, der mal so richtig schönes Dumm-Denglish hören will, sollte sich mal Besprechungen mit Managern und Vertrieblern (am besten zum Thema "Planung, Kosten, Strategien"😉 anhören und die zugehörigen Emails lesen. Danach sieht man das Sprachgepansche im Alltag viel gelassener. 😁

Die konsequente Verwendung der deutschen Sprache sehe ich als einen wichtigen Erfolgsfaktor bei Porsche an. Firmeninterne Kommunikation ist etwas sehr wichtiges und bei Verwendung von Fremdsprachen gibt es immer Informationsverluste (egal, wie gut manche die zu beherrschen meinen).

Gruß
Michael

Zitat:

Original geschrieben von pibaer


Jeder, der mal so richtig schönes Dumm-Denglish hören will, sollte sich mal Besprechungen mit Managern und Vertrieblern (am besten zum Thema "Planung, Kosten, Strategien"😉 anhören und die zugehörigen Emails lesen. Danach sieht man das Sprachgepansche im Alltag viel gelassener. 😁

Gruß
Michael

Genau so ist es🙁; ich bin nämlich  Angehöriger gleich beider Gruppen. 😁

Und mir rollen sich die Fußnägel auf, wenn ich den einen oder anderen Kollegen in Sitzungen reden höre. Da wird comitted, gebrieft, deployed, performed was das Zeug hält.

Interessanterweise haben diejenigen, die am schlechtesten Englisch sprechen, die größte Lust, unnötige Anglizismen zu verwenden.

Allerdings gelingt es mir nicht, das Alltags-Sprachgepansche je gelassen zu sehn, da es allgegenwärtig und anscheinend nicht mehr aufzuhalten ist. 😠

hey keep kuhl und lass uns das haus rocken...
ist doch eh wayne
😉
ich sehe da schon zumindest ein konzern oder auch konzernfremdes problem.
wenn sich 3 unternehmen abstimmen (nehmen wir USA;DE;JP) wird man entweder nen dolmetscher brauchen oder sich auf den kleinsten gemeinsamen nenner einigen.
und wenn derjenige deswegen 10x die woche ein meeting oder briefing inkl brain storming hat...
das geht einfach zumindest schnell in den gewohnten sprachgebrauch ueber.
dann zu hause oder HIER komplett umzuschalten ist schon nicht einfach.
um nicht zu sagen : die umwelt prägt uns
was leider nicht NUR in der sprache seine auswirkungen hat!
Harry

Jaja, ich kiep ja kuhl 😛

Wenn wir mit  unseren Chinesen oder Amis oder anderen internationalen Gästen zusammen hocken,  wird englisch gesprochen und zwar sortenrein ohne Einsprengsel.

Als Firma in BaWü bietet sich folgende Interpretation an:

meeting = zamma hocka
clustern = Päckla macha
feedback = saga, was bassiert isch
agreement = hemma ausgmacht

und so weiter 😎

ich habe nichts gegen einen englischen Wortgebrauch in der deutschen Sprache, denn wir haben eben eine lebendige Sprache die sich seit  Jahrhunderten stetig ändert.
Z:B: das Dativ-e ist schon lange unbemerkt weg. Wer sagt denn noch " am Flusse.. oder " zum Bache"?
Selbst Lateiner(eine tote Sprache) sind nicht verschont. Irgendwelche Leutchen versuchen da was sprachlich neues zu konstruieren,weil es zur Römerzeit bis ins  Mittelalter den "neuen"  Begriff noch nicht gab.
Also, Änderungen allenthalben.
Wenn einer meint, dem wäre nicht so, soll er mal mit dem einfachen anfangen. Mittelhochdeutsch . Danach kann er ja mit Althochdeutsch, keltischen und germanischen Satzbildungen weitermachen. Unsere Ursprachen.
Die sich änderten.
Französisch, Englisch, Lateinische, Jüdische Begriffe u.s.w. kamen oft abgeändert hinzu. Sogar Gaunersprachen wie Rotwelsch prägten, geringfügig zwar, nun "deutsche" Begriffe.
Das Französische ist auch ein Abkömmling der "Nuschler" aus Hessen und BWB. Genau - richtig- den Franken.
Die heutige deutsche Sprache ist ebenso entstanden. Besatzer, Gaukler, Kaufleute, Völkerwanderung.

Nur, was die Globalisierungsmanager so an englischen Begriffen auftreiben und uns im Geschäftsleben damit zupflastern..... das haut dem Fass den Boden aus.
Ich gab es schon vor 5 Jahren auf, da irgendeine klassische- weil vereinfachende - Verbindung  damit nicht  mehr  zu verknüpfen war.
Mit der Änderung der mündlichen und später der schriftlichen Sprache hat das nix mehr zu tun. Das ist eine eigene (Geschäfts-)Welt und wird es auch bleiben. Verschwindet auch wieder, weil es keiner wirklich spricht.
Cool , gag, overdressed, band ect.  kommen aus dem Volk, was schon immer die Sprache in Wort und Schrift veränderte, doch nie die oberen 10.000 des Volkes. Die schafften es nur ganz selten.
Also, von mich aus...😁

Flat, wie (fast) immer, meine volle Zustimmung. Das "fast" bezieht sich auf die verbleite Stoßstange 😁. 

Die meisten Fremdwörter lateinischen, französischen, jiddischen und sonstigen Ursprungs bereichern die deutsche Sprache sehr. Was wären wir ohne den Mottek und die Mischpoke 😛 ?

Die Anglizismen wurden erst zur Plage, nachdem sie im Übermaße (da ist es, das Dativ - e 😉) über uns kamen. Zuerst in den 60ern von den Werbefritzen, und dann stürzten sich  die Führungskräfte (Manager) und alle, die sich dafür hielten, drauf.

Der Spitzenreiter in dieser Hinsicht ist Hilmar Kopper mit  "...jeder muss im job permanently seine intangible assets mit high risk neu relaunchen und seine skills so posten, dass die benefits alle ratings sprengen, damit der cash-flow stimmt. Wichtig ist corporate-identity, die mit perfect customizing und eye catchern jedes Jahr geupgedatet wird!"
 
Alles klar? 😕 😕   

Wahrscheinlich heißt das: "Jeder soll sich anstrengen, um ordentlich Kohle zu machen. Dabei helfen die Firmenphilosophie, Kundenorientierung und schöne Bilder." 🙂

Ich habe auch ein schönes Gegenbeispiel aus dem Jahre 1938 (wieder Dativ - e).

Zum Schreien komisch, guckst Du hier 😁😁

<span>
</span>

Wo haste dat denn her?? Gut. 🙂 Klingt eher nach 1948 als 1938, denn damals drängten die ersten englischen Begriffe durch die Besatzer in die deutsche Sprache.
Das war denen schon damals zuviel und suchten Ersatzwörter; wenn die geahnt hätten......

Aber wer ist denn Hilmar Kopper? Klingt fast so wie bei uns.

Hilmar Kopper war Chef der Deutschen Bank. Er hatte schon 94 für Aufsehen gesorgt, als er 50 Mio DM, die abgeschrieben werden mussten, als "peanuts" bezeichnet. 😰

Seitdem greife ich mit ganz anderem Bewusstsein ins Erdnussschälchen.

Der Liebesbrief von 38 stammt aus einem Büchlein, das ich kürzlich auf einem Flohmarkt in Leer erstanden habe. Titel:

"Es fängt damit an, daß am Ende der Punkt fehlt";  Stilblüten aus amtlichen und privaten Schreiben   von dtv

Da lachste Dich schlapp.  Noch'n Brief:

Lieber Vater,
ich melde Dir gehorsamst, daß ich gut untergekommen bin. In einem Monat sind es 6 Wochen, seitdem ich mich zum Schlachterburschen erhoben habe. Mein Meister ist zufrieden mit mir. Er hat mich schon dreimal totstechen lassen und wenn ich mich gut halte, so wird er mich auch bald schlachten lassen.
In dieser Hoffnung grüßt Dich
Dein Heinrich 

DER hiess Hilmar Kopper?? Ich kann mich zwar sehr gut an die Peanuts erinnern(wohl jeder), aber H.Kopper hiess der..??? Also der Name ist weg; wohl 'ne freudsche Fehlleistung von mir durch seine Aussagen.
Obwohl, Recht hatte er ja, prinzipiell, denn denke ich an die bayrische Landesbank....oder die West LB.....🙁

nun nen gag von one der echt amused "zugelesen" hat!

Drei Schweizer Hexen-Schlampen,
die sich wünschen Geschlechtsumgewandelt zu sein,
schauen sich drei schweizer Swatch Uhrenknüpfe an.

Und now in Englisch!

Three swiss witch-bitches,
which wished to be switched swiss witch-bitches,
watch three swiss Swatch watch switches.

Viel spass beim Üben!!
Greetz Black Vario 16V

Deine Antwort