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Jahreswagen ohne Probefahrt kaufen

Themenstarteram 30. Juli 2020 um 12:45

Moin,

ich möchte mir demnächst einen Jahreswagen kaufen (Seat Leon FR). Den ich im Auge habe hat 15tkm gelaufen BJ 08/19 mit noch 4 Jahren Herstellergarantie. Der Unterschied zu annäherungsweise vergleichbaren Auto im Umkreis von 200km liegt bei 2000-3000€. Ich würde das Auto also gerne per Spedition transportieren lassen. Kann ich das bei so einem Auto mit einem ruhigen Gewissen machen? Den günstigen Preis bieten mehrere Händler an, leider sind diese alle mindestens 500km von mir entfernt. Hat schon jemand Erfahrungen mit so einem Transport gemacht und kann ggf. Tipps geben was ich beachten sollte?

Grüße

Beste Antwort im Thema

Alles was nicht sein darf kann passieren.

Ich bin da halt vorsichtiger. Schon so einiges gesehen.

Reklamiere mal nachher Macken. Der VK sagt war der Transporteur und der sagt war der VK um nur mal so einen Fall zu nennen.

Auch schon erlebt.

Wenn es scheiße läuft stehst nachher vor Gericht und verklagst die Beiden.

Technisch sehe ich da weniger ein Problem aber die wirklichen Zustand sieht man nur mit seinen eigenen Augen.

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31 Antworten

Zitat:

@Sawello schrieb am 30. Juli 2020 um 15:23:02 Uhr:

Zitat:

@friesek schrieb am 30. Juli 2020 um 15:21:37 Uhr:

Na aber gerade, wenn ich weiß, dass es ein Mietwagen war, würde ich ihn vorher gerne sehen und fahren.

Die werden ja doch anders gefahren als die meisten Privatfahrzeuge. Also, schau ihn dir an. Wo steht denn das Auto? In welcher Stadt?

Steht in Saarbrücken, und ich komme aus dem Norden :D

Na da gibt es doch sicher passable Zugverbindungen.

Hast du denn schon Bilder gesehen? Weil auf deinem Link sind ja keine vorhanden.

Hinfahren, anschauen und Probe fahren...

Bei Gefallen einen KV machen, Papiere mitnehmen oder ggfs. nachschicken lassen, Zuhause anmelden und dann ca. 2 Wochen später abholen....

Direkt mitnehmen wird ja kaum gehen, oder?

Zitat:

@Sawello schrieb am 30. Juli 2020 um 15:15:29 Uhr:

Es handelt sich bei dem Angebot um einen ehemaligen Mietwagen. Das mag vielleicht einen bitteren Beigeschmack haben, ...

einen bitteren Beigeschmack hätte das vor allem, wenn der Händler das solange verschweigt, bis Du bezahlt hast ... und Du diesem den Marktwert mindernden Faktor erst NACH Auslieferung erfährst ...

Bei Mietwagen erst recht vorher besichtigen.

Noch nicht mal Bilder in der Anzeige?? Auweia, dann sowieso.

Man sollte das aber so abklären das man das Auto irgendwie mitbekommt. Vorher erkundigen wie das dann gehen könnte. Kumpel z. B. gibt rote Nummern gegen Kaution mit und werden einfach zurückgesendet.

Oder Überführungskz vor Ort besorgen oder nachfragen ob eine Anmeldung direkt auf dich dort vor Ort machbar wäre. Soll auch gehen, hab ich aber selber noch nie probiert. Fragen kost nix.

2x fahren wäre unnötig.

Hallo

Ich würde mir den Wagen auf jeden Fall auch ansehen.

Was würde denn der Transport kosten?

Doch wohl mehr als ein Bahnticket.

Da wäre dann ja auch ein Teil der Ersparnis weg.

MfG

Didi2708

Zitat:

@Sawello schrieb am 30. Juli 2020 um 15:12:41 Uhr:

Danke für eure Einschätzungen. Der gesunde Menschenverstand sagt einem ja auch schon, dass man ein Auto immer vor dem Kauf anschauen und Probe fahrensollte. Ich glaube zwar, dass ich rein rechtlich gesehen auf der sicheren Seite stehen würde, aber den Stress falls was sein sollte will ich mir nicht antun.

Grundsätzlich gilt: Ein Gebrauchtwagen Nie! Ohne ausgiebige Probefahrt kaufen. Und VOR der Unterschrift den Zustand genau prüfen. Das geht nur vor Ort.

Beim Transport kommt noch das Risiko von Beschädigung dazu. Ein Kratzer kann vom Spediteur sein er kann aber auch schon vorher da gewesen sein. Versuch mal dem Verkäufer oder Spediteur etwas nach zu weisen. Am Ende hast du zwar Recht aber der Kratzer ist trotzdem im Lack oder du läßt ihn am Ende auf eigene Kosten reparieren.

Sprich doch mal mit einem örtlichen Händler der betreffenden Marke. Oft machen die Händler das untereinander auch so, dass sie Autos tauschen. Ich weiß z.B. von einem BMW-Händler, wenn der am anderen Ende der Republik ein Auto sieht, was für einen Kunden infrage kommt, läßt er das zu sich bringen. Wie da die genauen Verrechnungsmodalitäten sind, weiss ich nicht.

Unterm Strich wird der örtliche Händler da auch ein bisschen was dran verdienen wollen, aber dafür sparst du dir die Fahrerei und die Kosten und kaufst nicht die Katze im Sack.

Und vielleicht gewinnt der örtliche Händler auch gleich einen neuen Werkstattkunden dazu.

Hab dazu eine Erfahrung vor 3 Monaten gemacht. Ein Kleinwagen, halbes Jahr alt, 2000 km, großer Händler mit ordentlich Umsatz. Fahrzeug stand so da, wie ich ihn als Neuwagen genommen hätte. Top aufgearbeitet und sofort gedacht, das wird meiner. Probefahrt gemacht, und dann kam die Ernüchterung. Irgendein nicht lokalisierbares knacken aus der Lenkung. 300 KM Anfahrt als Aufwand, bei einem Blindkauf wäre das mit Sicherheit mehr geworden mit Reparaturaufwand und dem Gerenne.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 30. Juli 2020 um 18:04:25 Uhr:

Sprich doch mal mit einem örtlichen Händler der betreffenden Marke. Oft machen die Händler das untereinander auch so, dass sie Autos tauschen. Ich weiß z.B. von einem BMW-Händler, wenn der am anderen Ende der Republik ein Auto sieht, was für einen Kunden infrage kommt, läßt er das zu sich bringen. Wie da die genauen Verrechnungsmodalitäten sind, weiss ich nicht.

Unterm Strich wird der örtliche Händler da auch ein bisschen was dran verdienen wollen, aber dafür sparst du dir die Fahrerei und die Kosten und kaufst nicht die Katze im Sack.

Und vielleicht gewinnt der örtliche Händler auch gleich einen neuen Werkstattkunden dazu.

Und was ist, wenn er das Auto dann doch nicht haben will? Dann hat es der Händler am Hof stehen oder was???

Wie gesagt, ich weiß, dass der BMW-Händler hier für seine Kunden deutschlandweit einkauft. Wie das mit Bezahlung oder Verrechnung untereinander läuft, weiß ich nicht.

Sofern das Auto in Ordnung ist, kommt ja auch ein Kaufvertrag zustande. Man fordert das Auto ja nicht einfahc mal so an. Oder was?

Der Kaufvertrag kommt doch aber erst nach Besichtigung/Probefahrt zustande. Wenn ihm das Auto dann nicht gefällt, hat es der andere Händler am Hof stehen. Kann natürlich sein, dass es sowas gibt aber ich würde das nicht machen.

am 31. Juli 2020 um 8:11

Dann steht das Auto wieder im Pool und ein anderer Händler aus einer anderen Ecke holt es sich dann.

Irgendeiner wird das schon kaufen.

Zitat:

@friesek schrieb am 31. Juli 2020 um 09:51:53 Uhr:

Der Kaufvertrag kommt doch aber erst nach Besichtigung/Probefahrt zustande. Wenn ihm das Auto dann nicht gefällt, hat es der andere Händler am Hof stehen. Kann natürlich sein, dass es sowas gibt aber ich würde das nicht machen.

Das stimmt, aber bei den Jahreswagen ist es halt üblich, dass die wirklich im nahezu Neuzustand sind. Es gibt also keinen Grund für den Käufer das Auto nicht zu kaufen, weil "hier ein Kratzer, da ne Beule, Sitz fleckig, Lenkrad abgegrabbelt", usw.

Daher wird das Nichtverkaufsrisiko für den besorgenden Händler entsprechend gering sein. Der Interessent weiß ja vorher, welche Farbe, Motor, usw er sich kommen läßt. Dann zum Händler sagen, ach nee, die Farbe gefällt mir in natura doch nicht so, ginge zwar, aber wird wohl eher nicht gemacht.

Ich weiß ja auch nicht, wie verbreitet diese Praxis ist. Ich weiß nur, dass der hiesige BMW-Händler das macht. Da war z.B. ein Kunde, der wollte einen 5er Kombi als kleinen Benziner. Ist wohl eher selten, weil die meisten 5er als Dienstwagen und somit als Diesel gekauft werden. Also hat er für besagten Kunden einen 5er Benziner irgendwo her besorgt. Aber vielleicht macht er das auch nur bei Kunden, die ihm schon bekannt sind, das weiss ich nicht.

am 1. August 2020 um 9:22

Gerade habe ich mir das Angebot angesehen. Das Erste was mir auffällt ist, von "unfallfrei" steht da nichts.

Das beweist zwar nicht, dass es sich um einen Unfallwagen handelt, schließt es aber auch nicht aus. Und wenn ein Profi (Händler) ein Angebot verfasst und läßt ein wesentliches Verkaufsargument (die Unfallfreiheit) weg, dann liegt die Vermutung nahe, dass es eben nicht unfallfrei ist. Bevor ich mich mit dem Angebot weiter beschäftigen würde, würde ich den Händler anschreiben (nicht telefonieren) und nach einem Unfall befragen. Falls das Auto einen Unfallschaden hatte, kann er bei einem so jungen Fahrzeug sicher auch eine Kopie des Gutachtens mit Fotos senden. Wenn er das nicht kann/will, wäre das Angebot für mich erledigt. Dabei habe ich nicht grundsätzlich etwas gegen ein gut repariertes Unfallfahrzeug, aber ich würde gern wissen, auf was ich mich da einlasse. Ferner spielt es für den Kaufpreis eine entscheidende Rolle.

Ich würde nicht telefonieren, sondern die Anfrage immer schriftlich machen. Dann gibt es später keine Ausreden. Es gibt übrigens Händler, die schon im Angebot die Beantwortung von E-Mails verweigern und auf telefonische Anfragen verweisen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Zitat:

@take3 schrieb am 1. August 2020 um 11:22:51 Uhr:

 

Ich würde nicht telefonieren, sondern die Anfrage immer schriftlich machen. Dann gibt es später keine Ausreden. Es gibt übrigens Händler, die schon im Angebot die Beantwortung von E-Mails verweigern und auf telefonische Anfragen verweisen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Ich würde dabei denken, dass der Händler keine Lust auf "Käufer" hat, die zwar jede Menge Händler anschreiben und ihnen die Zeit stehlen aber dann doch nichts kaufen.

Wer was wissen will, kann ja anrufen. Oft ergeben sich dann noch andere und weitere Fragen und bevor da zehn Mails hin und hergehen und der Händler sich oder seinem Angestellten eine Stunde Arbeit dafür zahlt, kann man auch 5 Minuten telefonieren.

Wenn der Händler sagt "unfallfrei", wird man das ja auch so im Kaufvertrag festhalten. Er hätte also keinen Vorteil daraus, dass er es nicht vorab schriftlich bestätigt hat.

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