Jaguar C-X75 Conceptcar
Eine schöne Idee für einen Jet-Hybrid kommt von Jaguar:
Zwei Axialturbinen treiben als Gaserzeuger je einen Generator an. Jede Turbine erzeugt 70KW bei 80000U/Min. Der Elektroantrieb bringt es mit seinen vier Fahrmotoren auf 574KW und ermöglicht 330km/h Höchstgeschwindigleit. Die Flunder hat einen Cw von 0,32.
http://www.treehugger.com/.../...ar-4-motors-2-gas-turbines-photos.php
Deutsch in der Autobild mit mehr Fotos:
http://www.autobild.de/.../...paris-2010-jaguar-c-x75-1262900.html?...
Beste Antwort im Thema
In Deutschland ist der TDI amtlich vorgeschrieben. Außerhalb dieser Norm zu denken, ist polizeilich verboten.
In einem anderen, eher stationären Konzept habe ich eine Turbine gesehen, die mit Argon gefüllt ist. Es soll Wasserstoff verbrannt werden, der als Kondensat wieder ausgeleitet wird, während das Argon im Kreislauf verbleibt. Dazu soll ein MHD Generator nachgeschaltet werden.
27 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Yaris 99
Hallo,
schönes Beispiel für seltsame Rechnungen !
Da finde ich SRAM´s Kalkulationen besser .- 28Gramm CO2/1Km = 2,8Kg/100Km
- 1Liter Diesel = 2,63Kg CO2
- Verbrauch bei 28Gramm CO2/Km =
1,065Liter Diesel je 100Km
Bei welchen Bedingungen wurden also
diese 28Gramm CO2/Km ermittelt ?
Bitte um realistische Antwort
Herr uwedgl !
Evt. bitte auch gleich realistische Daten
zu den Grätzel-Zellen .
(Achso, der Wagen hat ein Gewicht
von ca. 1300Kg )
Gruß
Was haben denn jetzt die Solarzellen mit dem Auto zu tun?? Ich habe diesen Zusammenhang nirgendwo erwähnt. Den konstruierst Du aus dem Blauen heraus.
ACHTUNG!
Das Auto gibt es noch nicht.
Ich würde mal sagen, dass gewisse, akademisch völlig überdrehte Teilnehmer hier erst mal kalt duschen und eine Valium einwerfen sollten, was die Details anbetrifft.
Die Briten haben sowas schonmal gemacht und die kriegen das bestimmt auch wieder hin. Ist ja nun nichts soo neues. Sollte der Wagen je gebaut werden, wird er sicher nur an einen erlesenen Kundenkreis verteilt werden.
Es steht übrigens allen selbsternannten Technikgenies frei, sich Jaguar anzudienen, um ihnen mal so richtig zu zeigen, wo der Frosch die Locken hat. Aber Vorsicht: Briten stehen nicht so sehr auf deutsche Besserwisser. Kann sein, dass man da über die Planken gejagt wird, wenn man's übertreibt.
Financial Times Deutschland hat immerhin weitere Details:
http://www.ftd.de/.../50176520.html
...
Die Gasturbine hat einige Vorteile gegenüber dem Hubkolbenmotor: Es gibt kaum bewegliche Teile, Ölschmierung oder Wasserkühlung fallen weg. Die Turbine läuft mit Erdgas (CNG) oder Flüssiggas (LPG), sie kann aber auch mit Biosprit und sogar normalem Dieselkraftstoff betankt werden. Der C-X75 soll allerdings rund 100 Kilometer weit ganz ohne seine Turbine fahren können, und zwar allein mit der in den Batterien gespeicherten Energie. Die Lithium-Ionen-Kraftspender haben eine Kapazität von 19,6 Kilowattstunden. Zur Ladung genügt eine gewöhnliche Haushaltssteckdose mit 220 Volt.
...
Nicht nur beim Antrieb, auch in anderen Disziplinen glänzt die britische Sportwagenstudie mit Extravaganz und aerodynamischen Feinheiten. Durch einen sogenannten Venturi-Untertunnel, der wie eine umgekehrte Flugzeugtragfläche funktioniert, wird der Anpressdruck erhöht. Zum aktiven Aerodynamik-Paket gehören auch die Kühlergrillöffnung und die Kühlluftschächte für die Bremsen. Sie werden nur dann geöffnet, wenn es technisch erforderlich ist. An den hinteren Ecken fahren ab einer bestimmten Geschwindigkeit automatisch vertikale Kontrollflächen aus, die Luftwirbel von den Hinterrädern fernhalten. (Der Abgasstrahl der Turbinen wird ebenfalls aerodynamisch eingekoppelt und erzeugt zusätzlichen Anpressdruck)
...
Mit dem C-X75 als Technologieträger wollen die Briten Antriebs- und Bedienkonzepte der Zukunft erproben. "In drei bis fünf Jahren könnte unsere Gasturbine serienreif sein", stellt Jaguar-Chef Ralf Speth in Aussicht und schränkt gleich danach ein: "Natürlich ist die Technik noch nicht billig."
- Was haben denn jetzt die Solarzellen mit dem Auto zu tun?? Ich habe diesen Zusammenhang nirgendwo erwähnt. Den konstruierst Du aus dem Blauen heraus.
Ich wollte damit sagen das diese Beispiele
nicht gerade die großen Kracher sind .
Die Verbräuche lassen sich annähernd auch
über die Reichweite per E-Antrieb (19,6KW-Stunden auf 100Km)
errechnen . Aber evt. wurde der CO2Ausstoß bei der Aufladung
der Batterien ja mittels "Atomstrom" errechnet .
Mir gefällt der Jaguar - aber einen Durchbruch
in ein neues Zeitalter stellt er für mich nicht dar !
Grüße
Kann mich erinnern, in meinem Erdkundebuch (Ost-Klasse 5. o 6) war eine Zeitleiste. Da stand u.a. auch ein "Omnibus mit Gasturbinenantrieb" von 1973. Also neu ist die Idee sicher nicht, nur daß sie im PKW ein großes Stück schwachsinniger ist. Eine Gasturbine bringt zwar einen etwas besseren Wirkungsgrad als Kolben, aber dieser bricht im Teillastbereich brutal ein - also Volldampf oder Stillstand. 6,6l Diesel ist da also eher eine Wunschvorstellung im "White Paper"
Die Nachricht hör ich wohl..... 😉
Naja, bei diesem Konzept kann die Turbine ja so dimensioniert werden, daß sie immer im Bereich des optimalen Wirkungsgrades läuft und dabei die Akkus auflädt. Der Teillastbereich beim Fahren wird ja durch die elektrischen Antriebsmotoren abgedeckt.
Zitat:
Original geschrieben von Yaris 99
- Was haben denn jetzt die Solarzellen mit dem Auto zu tun?? Ich habe diesen Zusammenhang nirgendwo erwähnt. Den konstruierst Du aus dem Blauen heraus.Ich wollte damit sagen das diese Beispiele
nicht gerade die großen Kracher sind .
Die Verbräuche lassen sich annähernd auch
über die Reichweite per E-Antrieb (19,6KW-Stunden auf 100Km)
errechnen . Aber evt. wurde der CO2Ausstoß bei der Aufladung
der Batterien ja mittels "Atomstrom" errechnet .
Mir gefällt der Jaguar - aber einen Durchbruch
in ein neues Zeitalter stellt er für mich nicht dar !
Grüße
Welche Beispiele? Du wirkst etwas desorientiert. Ich bin nichtmal sicher, ob Du mich meinst.
- z.B.:Lieber billige Grätzel Zellen zwischen Fensterglas herstellen, mit den man ganze Gebäude verkleiden kann. Lohnt sich wahrscheinlich eher, als der Star Trek Mikrowellenunfug der DARPA.
(Bitte den Wirkungsgradverlauf und Lebensdauer beachten)
- In Deutschland ist der TDI amtlich vorgeschrieben. Außerhalb dieser Norm zu denken, ist polizeilich verboten.
In einem anderen, eher stationären Konzept habe ich eine Turbine gesehen, die mit Argon gefüllt ist. Es soll Wasserstoff verbrannt werden, der als Kondensat wieder ausgeleitet wird, während das Argon im Kreislauf verbleibt. Dazu soll ein MHD Generator nachgeschaltet werden.
(Bitte Wirkungsgrad / Herstellungskosten und Betriebskosten
beachten)
Warum geht Ihr bei den ausführlichen Argumentationen
nicht weiter auf solche doch sehr wesentlichen Details ein ?
Gruß
Bzgl. Grätzel Zelle habe ich auf Wikipedia verwiesen, oder ist das zuviel verlangt, da selber nachzulesen?
Das Andere ist eine GuD Turbine, bei der die Verbrennungsenergie von Wasserstoff auf Argon übertragen wird. Das so erhitzte Argon setzt in einem geschlossenen Kreislauf einerseits die herkömmliche Turbine in Drehung und andererseits wird mit dem aus der Turbine ausströmenden Argon (Plasma) in einem MagnetoHydroDynamischen Generator weiter Energie erzeugt. Das bei der Verbrennung von Wasserstoff entstehende Kondensat wird dann am Ende ausgeleitet. Der Wasserstoff wird "on demand" in einem Gaserzeuger aus Wasser, darin gelöstem Alkalimetall und einem Katalysator erzeugt.
http://peeker-corporation.com/docs/hydrogen-in-depth-description.pdf
Beschreibung einer 15MW Anlage. Es wird aber auch angedeutet, dass Kleinanlagen ebenfalls möglich sind.
- technisch durchaus interessant,
in Sachen : Wirkungsgrad/-Verlauf; Herstellungskosten;
Betriebskosten und Lebensdauer derzeit eher uninteressant .
Eventuell bestehende Sicherheitsrisiken werden kaum/nicht
beschrieben .
Gruß
MHDs sind wohl noch experimentell, aber ich fand die Idee nicht schlecht, Energie auf ein neutrales Arbeitsgas zu übertragen.
Eine Verkleinerung, "Herunterskalieren", der Technik wird in der Dokumentation angedeutet. Auf diese Weise wird die Turbine auch in Kleinanwendungen (z.B. PKW) vielleicht doch wieder interessant.
Die vorgeschlagene Form der Wasserstofferzeugung "on demand" durch einen seit 150 Jahren bekannten Prozess hat sicher (wieder) Zukunft.
Das Verfahren, Zink mit Wasser zu Wasserstoffgas umzusetzen (SOLZINC), steht bereits in den Startlöchern. Man umgeht so die schwierige Lagerung von Wasserstoff, das man nur weiterleiten, oder bestenfalls kurzfristig zwischenspeichern muss. Das in diesen Reaktoren erzeugte Wasserstoff kann dann je nach Bedarf in Brennstoffzellen oder in einer Turbine umgesetzt werden. Man würde dann eine Metallsuspension (Slurry) tanken und keinen leicht flüchtigen Wasserstoff.
- welche Menge "Slurry" müsste getankt werden ?
- wie gefährlich ist dieses "Slurry" ? (Umweltverträglichkeit;
Verhalten bei Bränden usw)
- ist die erforderliche Menge "Slurry" überhaupt bereitstellbar ?
und zu welchem Preis ?
- wie hoch ist der Gesamtwirkungsgrad inkl. der Bereitstellung
des "Slurry" ?
- wie teuer ist ein "Reaktor" für ein Kfz - und welche
Lebensdauer besitzt er ?
- welches Gesamtgewicht hätte so eine Anlage für Kfz ?
- welche Wartungsarbeiten fallen an ?
Für mich gibt es da viele Fragen .
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Yaris 99
- welche Menge "Slurry" müsste getankt werden ?
- wie gefährlich ist dieses "Slurry" ? (Umweltverträglichkeit;
Verhalten bei Bränden usw)
- ist die erforderliche Menge "Slurry" überhaupt bereitstellbar ?
und zu welchem Preis ?
- wie hoch ist der Gesamtwirkungsgrad inkl. der Bereitstellung
des "Slurry" ?
- wie teuer ist ein "Reaktor" für ein Kfz - und welche
Lebensdauer besitzt er ?
- welches Gesamtgewicht hätte so eine Anlage für Kfz ?
- welche Wartungsarbeiten fallen an ?Für mich gibt es da viele Fragen .
Gruß
-Die Energiedichte von Zink Luft Zellen ist viel höher, als die von Lithium Ionenakkus. Da eine Komponente die Umgebungsluft ist, kann auch mehr "Brennstoff" mitgenommen werden.
-Das Zink verbraucht sich nicht. Es wird dauernd recycled. Von Zn zu ZnO und wieder zurück zu Zn (lies Wikipedia zu Zink).
-Wirkungsgrad? Interessiert niemanden. Die Sonne schickt keine Rechnung, aber über allem bisher dagewesenem (Siehe SOLZINC Verfahren).
-Man hat es mit Chemie zu tun und man muss natürlich die Vorschriften einhalten, aber von "Gefahren" im eigentlichen Sinne im Vergleich zu Ölbohrungen in der Tiefsee, oder dem Betrieb von AKW würde ich hier nicht sprechen.
-Ich gehe von dann völlig neuen Fahrzeugsystemen nach Vorbild des GM HyWire, oder dem japanischen Eliica aus. Mechanik fällt weitgehend weg, sodass Wartung keine Rolle mehr spielt. Entweder wird man dieser Dinger "unverwüstlich" bauen, oder aus verrottbarem Material, das nach ein paar Jahren kompostiert werden muss.