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Ist ein Diesel noch empfehlenswert?
Hallo zuammen,
ich überlege aktuell mir einen Diesel zuzulegen. Ich bin im Jahr ca. 25.000 km (ca. 40% Autobahn 60% Stadt und Land) unterwegs und fahre aktuell einen EcoUp! BJ 2013, der aktuell 81100 km auf dem Tacho hat. An sich ist das Auto sparsam und ich komme damit überall hin, wo ich möchte. Was mich stört, sind die ständigen Tankstellenaufenhalte nach ca. 280 km. Ein paar mehr PS wären übrigens auch nicht schlecht ;-) Deswegen überlege ich wieder auf einen Diesel umzusteigen - ich hatte an einen Polo (90 PS) gedacht mit EURO6 vielleicht noch andere Modelle empfehlenswert? Wichtig für mich wären verbautes Navi, Tempomat, Klimaautomatik.
Ist es überhaupt noch empfehlenswert sich einen Diesel zuzulegen, wo man doch aktuell überall nur schlechtes (Fahrverbote, ...) über Diesel Autos hört?
Wäre für eure Meinung dankbar!
Gruß surfer ;-)
Beste Antwort im Thema
Wie man mit gezielten Nachrichten die Verbraucher täuschen und beeinflussen kann, sieht man momentan an der Dieselproblematik.
Denkt doch mal nach, was bei einer Steuererhöhung mit der gesamten Transport- und Logistikbranche passiert.
Egal, ich hab gestern abend zu 0,999 je Liter vollgetankt und fahre weiter günstig.
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28 Antworten
Du musst dir nur die total überzogenen Listenpreise für einen 2er BMW ansehen.:-)
Für mich hat das Diesel bashing was genutzt. Letztes Jahr wollte ich einen schönen r6 Diesel von bmw kaufen, das budget hat es aber nicht zugelassen für das was ich haben wollte. jetzt ist sogar einer mit m Paket und meiner wunsch Ausstattung drinn. Werde mir jetzt einen mit Euro 5 zulegen obwohl ich in Hamburg wohne und "nur" 20tkm im Jahr fahre, aber ich liebe das Drehmoment des 6 Zylinder und den geringen Verbrauch. Sollten wirklich Strassen für Euro 5 gesperrt werden, werde ich diese einfach umfahren und in die Innenstadt fahre ich schon immer mit bus und Bahn weil ich keine Lust hab meine nerven für die Parkplatzsuche zu verschwenden...
Zitat:
@Blackmen schrieb am 25. Juni 2017 um 17:59:33 Uhr:
...selber nicht los bekommen aber zum Kauf raten... - was sind denn das für Vorschläge??? ?? ??
Der Vollständigkeit halber.
Ich arbeite bei BMW und wechsle jährlich das Fahrzeug.
Mein Rabatt ist eigentlich gut (Erfahrung der letzten Jahre) evtl etwas zuviel Ausstattung. ;-)
Hab aktuell mein 25. Auto.
Du verstehst ihn nur nicht, ich schon.
Zitat:
@Blackmen schrieb am 25. Juni 2017 um 17:59:33 Uhr:
...selber nicht los bekommen aber zum Kauf raten... - was sind denn das für Vorschläge??? :rolleyes: :D
Wer sich jetzt noch einen Diesel kauft, um damit hauptsächlich Autobahn oder Landstraße zu fahren, für den macht es Sinn.
Nur - der Wiederverkaufswert ist miserabel.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Steuer auf Dieselsprit kräftig ansteigen wird.
Meine Dieselära ist nach 13 Jahren zu Ende, trotz 40.000km pro Jahr.
Keine Lust mehr auf ständig defekte Injektoren und Notläufe...das kommt unterm Strich genauso teuer, wie Benziner.
Wie man mit gezielten Nachrichten die Verbraucher täuschen und beeinflussen kann, sieht man momentan an der Dieselproblematik.
Denkt doch mal nach, was bei einer Steuererhöhung mit der gesamten Transport- und Logistikbranche passiert.
Egal, ich hab gestern abend zu 0,999 je Liter vollgetankt und fahre weiter günstig.
Ich hoffe das die Regierung da jetzt bald mal eingreift und das mit den Dieselautos mal wieder regelt.
Aktuell ist man als Dieselbesitzer, wenn man das Fahrzeug nicht verkaufen will und nicht gerade in einer Großstadt wohnt, nicht benachteiligt, aber alle anderen müssen derzeit einen massiven Wertverfall über sich ergehen lassen.
Das ist für potentielle Dieselkäufer derzeit ein sehr großer preislicher Vorteil.
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Zitat:
@jacky_cola schrieb am 26. Juni 2017 um 18:30:48 Uhr:
http://m.bild.de/.../...rbote-umweltbelastung-52321620.bildMobile.html
Genau vor der Situation stehe ich jetzt auch..
Fahre momentan ca. 18 T km pro Jahr, Tendenz steigend. Habe mir ein Golf 7 2.0 TDI BJ 2013 rausgesucht, bei dem alles passt bis auf die EURO 5.
Jetzt überdenke ich den Autokauf zwischen Diesel und Benziner komplett.
Obwohl diese ganze Problematik eine gute Verhandlungsbasis darstellt, habe ich keine Lust drauf mir jetzt ein Wagen zu holen und im schlimmsten Fall darf ich dieses in 2-3 Jahren nicht mehr in die Innenstadt fahren.
Zitat:
@Marco3005 schrieb am 26. Juni 2017 um 10:42:54 Uhr:
Ich hoffe das die Regierung da jetzt bald mal eingreift und das mit den Dieselautos mal wieder regelt.
Aktuell ist man als Dieselbesitzer, wenn man das Fahrzeug nicht verkaufen will und nicht gerade in einer Großstadt wohnt, nicht benachteiligt, aber alle anderen müssen derzeit einen massiven Wertverfall über sich ergehen lassen.
Das ist für potentielle Dieselkäufer derzeit ein sehr großer preislicher Vorteil.
Gestern ist ja immerhin mal ein erster Schritt passiert.
Zumindest in Bayern (der Rest wird sicher nachziehen) einigten sich die (bayerischen) Hersteller mit dem Umweltministerium darauf, "ca. 50%" der Euro5 Diesel per SW-Update hinsichtlich der Stickoxide soweit zu reduzieren, dass sie von eventuellen Fahrverboten nicht betroffen sein werden.
Wie so oft wird auch diesmal nichts so heiss gegessen wie es gekocht wurde.
Allerdings: Bisher hatten die Hersteller vehement behauptet, das was sie nun tun sei technisch nicht möglich, in der Hoffnung der Staat würde dann schon einlenken.
Offenbar verstehen Hersteller nur eine Sprache: Druck
http://www.sueddeutsche.de/.../...en-im-streit-um-diesel-ein-1.3564211
Hi,
ich sehe das sehr kritisch. Ob das für die Technik der Fahrzeuge Sinnvoll ist, ist mal das erste.
Die Motoren und Abgasreinigung werden da in einen Bereich gebracht für den sie ursprünglich sicher nicht ausgelegt waren.
Und zweitens wird selbst das meiner Meinung nach nicht reichen die Schadstoffwerte weit genug zu drücken. Mag sein das diese Fahrzeuge dann eine blaue,rosa oder karierte Plakette bekommen.
Wenn die Messwerte in den Städten nicht unter die Grenzwerte fallen müssen die Verantwortlichen trotzdem reagieren. Alibimaßnahmen lassen die Gerichte nicht mehr zu die Messwerte müssen auch in der Praxis runter.
Gruß Tobias
verstehe nicht warum da so ein drama daraus gemacht wird, es sind doch nur ein paar strassen in großstädten davon betroffen die man an einer hand abzählen kann, bei uns in hamburg sind es 3 strassen die den grenzwert überschreiten, sollte ich da mit meinem diesel nicht mehr fahren dürfen werde ich diese einfach umfahren wenn ich da mal vorbei muss. ich sehe das locker, werde solange man diesel noch kaufen kann auch weiterhin diesel fahren. sollte es wirklich ein software update geben, wird das update beim tuner danach wieder rückgängig gemacht sollte danach leistunggfehlen oder sonst was. das update wird auch nur eine verschönerung der werte auf dem papier werden
Die Frage nach einem Diesel auf Motortalk zu stellen bringt aktuell wenig Punkte.
Da kommen dann solch glorreiche Antworten raus:
Zitat:
Diesel geht gar nicht..., weder vom Komfort, noch von der Zukunft her...
:rolleyes:
Diesel geht sehr wohl noch gut, abhängig vom Fahrprofil, Wohn-/Einsatzort und Abgasnorm des KFZ.
Außerdem kommt es auch auf den EK Preis und Haltedauer an. > Hinten ka...t die Ente!
Die hier gehypten Gasvarianten sind auch nicht ganz risikoarm. Ich erinnere nur an diverse Probleme bei VW und anderen Herstellern mit den Gastanks nach wenigen Jahren.
Investitionssicherheit gibt es auf lange Sicht sowieso nicht.
Bei gebrauchte LPG Fahrzeug kauft man in der Regel auch die Katze im Sack, wenn nicht klar ist welcher Friseur die Anlage installiert hat und welche Probleme der Vorbesitzer ggf. unter den tisch fallen lässt.