Inspektion durchgeführt + TÜF bekommen > Auto abgeholt = nach par Metern Motorschaden

Hallo Zusammen,
sowas habt ihr noch nicht gehört :-) :-(
Vor ab eine Frage wo verkaufe ich am besten eine Auto mit frischer Inspektion und TÜF mit Motorschaden ? WirKaufenDeinAuto oder doch der LokaleAutohändler? Wo bekomme ich das bessere Angebot und was bekomme ich noch dafür?

Ich bin zu einer freien Werkstadt ich wollte ?Inspektion machen und der TÜF würde in paar tagen ablaufen.
Audi A4 B8/8K 2.0 TDI Bj. 2008/2009

Inspektion gemacht, 2 Neue Reifen drauf hinten + neune Bremsscheiben hinten, Flüssigkeiten ausgetauscht usw. was man eben so macht.

1000€ Bezahlt für den Service- > Auto abgeholt und Losgefahren.
Hörte sich komisch an. Paar runden um den Block gedreht, wurde immer Schlimmer, das Geräusch kam aus dem Motorraum.
Zu der Werkstadt gefahren dem Mechaniker gesagt das es sich komisch anhört, hat er vorgeschlagen eine Probefahrt zu machen. Zum Glück waren wir nicht weite weg gefahren. nach ca. 1 km wurde das immer schlimmer und schlimmer. nach einem Zwischenstopp und blick unter die Haube sind wir umgedreht und mit sehr viel Glück zu der Werkstatt zurück gefahren. Die Klack-Gebräuche wurde immer lauter.
Die Gesamte Werkstatt Mannschaft hat sich darum versammelt sich das angesehen und Angehört. Sie konnte nichts sagen.
Ca. eine Woche Später haben Sie mich heute angerufen mit der Diagnose Motorschaden.

Ich Fahre mir das heute ansehen auf der Bühne in der Werkstadt und lasse mir erklären was da passiert ist. Vor allem meinen die das Problem ist nicht seit gestern und musste schon viel früher auffallen. Pleuellager schaden am Motor, der den Motor zerstört hat. Ich versuche paar Fotos davon zu machen und hier zu Posten.
Reparieren werde ich den nicht lasen.
Viele Grüße
John

30 Antworten

Ich würde eine saubere Diagnose erstellen (lassen), die Ursache vor allem herausfinden, dann reparieren.

Kaputte Pleuellager kündigen sich vorher an. Beim morgendlichen Kaltstart hätte der Motor schon lange klappern müssen wie verrückt. Danach ist dann erstmal Ruhe, weil der Öldruck das eine gewisse Zeit ausgleichen kann. Bis dahin vergehen aber idR mehrere Wochen. Dieses Klappern wird im Laufe der Zeit immer lauter, bis es auch unter Öldruck nicht mehr weggeht und dann dauert es nicht mehr lange.
Ich tippe darauf, dass der trocken gefahren wurde, dann ist nach ner Viertelstunde Feierabend.
Wobei es natürlich auch andere Versionen dieses Schadensbildes gibt und das Tempo bis zum Totalausfall je nach Motor unterschiedlich ist. Ich halte das im Kontext der Inspektion aber für am Wahrscheinlichsten.
In wie weit das jetzt beweisbar ist, weiß ich aber nicht.

Zitat:

@emv_tester schrieb am 9. Juni 2021 um 08:41:50 Uhr:


Bei mir hat es danach auch geklackert, da war ein Kipphebel für die Ventile gebrochen.
Dann wirst Du jetzt das gleiche machen wie ich damals:
Mit neuer TÜV-Plakette auf den Schrott fahren.

Du hast ein Auto wegen einem gebrochenen Kipphebel entsorgt???

Die sind doch quasi dazu da damit die im Notfall wegbrechen wenn der Kolben auf Tuchfühlung mit dem Ventil geht.

Gruß Metalhead

Zitat:

@HD-Moos schrieb am 9. Juni 2021 um 01:08:43 Uhr:


Weiß jetzt nicht ob der da auch noch im Stand gedreht wird wie verrückt, aber wäre ja nicht der erste ältere Diesel wo die HU nicht überlebt hat.

Falsch. Stammtischmärchen.

Ich habe tausende Diesel-AU gemacht und nie ist einer kaputtgegangen.

Einmal, da hat der Motor vorher schon im Stand ungesund geklungen und beim Gasgeben gedröhnt, da hab ich die AU abgelehnt.

Und auch alle TÜV Kollegen und meine Werkstätten haben noch nie von einem Schaden bei der AU berichet.

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Zitat:

@xlllJohnlllx schrieb am 9. Juni 2021 um 08:35:25 Uhr:



Zitat:

@HD-Moos schrieb am 9. Juni 2021 um 01:08:43 Uhr:


Würde da jetzt auch neu TÜV gemacht? Weiß jetzt nicht ob der da auch noch im Stand gedreht wird wie verrückt, aber wäre ja nicht der erste ältere Diesel wo die HU nicht überlebt hat.

Das Auto HAT den TÜF+ AU bestanden und eine neune Plakette Drauf!

Und? Was sagt das? Dass alle Sicherheitsrelevanten Komponenten noch im Toleranzbereich liegen. Sprich, Karosserie, Fahrwerk, Bremsen, Lichtanlage und dass kein Öl rausläuft. Wo steht da, dass der Motor noch xxx Kilometer halten muss? Das ist weder Aufgabe der Werkstatt, noch des TÜV-Prüfers gewesen. Du wolltest ein TÜV-Zertifikat haben und hast ein TÜV-Zertifikat bekommen. Also alles, wie gewünscht. Du bist ja offenbar nicht zur Werkstatt gegangen und hast die beauftragt, den Motor zu kontrollieren und ggf. instandzusetzen. Oder? Ich verstehe Deine Aufregung gar nicht.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 9. Juni 2021 um 09:37:57 Uhr:


Kaputte Pleuellager kündigen sich vorher an. Beim morgendlichen Kaltstart hätte der Motor schon lange klappern müssen wie verrückt. Danach ist dann erstmal Ruhe, weil der Öldruck das eine gewisse Zeit ausgleichen kann. Bis dahin vergehen aber idR mehrere Wochen. Dieses Klappern wird im Laufe der Zeit immer lauter, bis es auch unter Öldruck nicht mehr weggeht und dann dauert es nicht mehr lange.

Und der TE hat vermutlich nicht so darauf geachtet oder gedacht, "ist ja ne alte Karre, da sind solche Geräusche wohl normal".

Zitat:

Ich tippe darauf, dass der trocken gefahren wurde, dann ist nach ner Viertelstunde Feierabend.
Wobei es natürlich auch andere Versionen dieses Schadensbildes gibt und das Tempo bis zum Totalausfall je nach Motor unterschiedlich ist. Ich halte das im Kontext der Inspektion aber für am Wahrscheinlichsten.
In wie weit das jetzt beweisbar ist, weiß ich aber nicht.

Das ist aber ein reine Spekulation, die gar nicht stimmen muss. Dass sich der TE jetzt erregt, weil er einen neuen TÜV und einen kaputten Motor hat, ist vielleicht irgendwie verständlich aber das Eine hat mit dem Anderen rein gar nichts zu tun. Neues Motoröl heilt den Motor nicht. Und vielleicht war das alte Öl schon so dick mit Abrieb gesättigt, dass der Pleulschaden gar nicht aufgefallen ist. Erst mit dem neuen (dünnen, sauberen) Öl, ging es dann ganz schnell. zumal manche Leute dazu neigen, ein Klappern des Motors durch besonders hohe Drehzahl "heilen" zu wollen und glauben, das würde sich dann rausblasen lassen. Was dann den Tod noch beschleunigt.

Wenn man weiß, wie Werkstätten einen Ölwechsel machen, weiß man, dass trocken laufen lassen eher unwahrscheinlich ist. Da werden erst alle nötigen Teile (inkl. des Öls) bereit gelegt, dann der Wagen auf die Bühne gefahren und hochgelegt, um unten das alte Öl rauszulassen. Nach dem Filterwechsel wird abgebockt und das neue Öl eingefüllt. Vorher geht der Wagen nicht von der Bühne. Und bei den 5 Metern aus der Werkstatt auf den davor liegenden Parkplatz fahren, bemerkt man auch nicht jedes kleine Geräusch.

Habe jetzt ein Angebot bekommen von WirKaufenDeinAuto(.)de für das fahruntüchtige Auto. Preise Schreibe ich Später rein um den Prozess nicht zu beeinflussen :-)
Ich frage mich mal durch bei den Händlern vor Ort vielleicht kann der eine oder andre ein besseres Angebot machen.

Mit diversen Mechanikern gesprochen was ich jetzt machen kann wegen der Werkstatt. (Das Auto Steht übrigens immer noch da und die Melden Sicht nicht, schon verdächtig, er wollte mir das ja direkt zeigen)

Fazit: Ich werde es nicht beweisen können das es die Werkstatt war oder die etwas falsch gemacht haben. Es ist aber auch nicht 100% mir klar ob tatsächlich die Werkstatt die Schuld trägt. Es sei den Sie geben es selber zu.

Wie auch immer versuche ich jetzt das beste für das Auto zu bekommen. Aktuell werden solchen Fahrzeugen ja nach Ausstattung zwischen 9.900 und 12.500 gehandelt.
Mal sehen was ich dafür noch bekommen.

Variante 1:
Jedes Jahr erleiden in Deutschland 10000 Autos einen kapitalen Motorschaden. 1000 davon ohne Vorzeichen. 10 davon kurz nach einem Werkstattaufenthalt. 1 davon ist deiner.
Alle Zahlen erfunden.

Variante 2:
Wenn der Motor ohne Öl gelaufen sein sollte, könnte das ein Fachmann nicht an den Lagern sehen (z.B. Verfärbung durch die Hitze)? Und gleichzeitig andere Ursachen wie ausgefallene Ölpumpe ausschließen?

Und es gab während deiner kurzen Fahrt keine Warnlampe oder Meldung für zu geringen Öldruck? Geprüft habt ihr ja nur den Ölstand.

Bis ein Fachmann herausgefunden hat, was defekt ist, ist der TE auch wieder ein paar Hunderter los - muss der Motor dazu raus, wird es leicht vierstellig.
Ein Audi A4 von 2008-2009 liegt bei mobile zwischen 2000 und 20.000 Euro.
Der TE könnte anhand von Laufleistung Ausstattung und Zustand herausfinden, was der Wagen ohne Motorschaden wert wäre.
Dann kann er entscheiden, ob er noch Geld reinstecken will.

hier ein Bild aus der Werkstadt auf der Bühne von unten. Die Haben den Motor aufgemacht und das zu prüfen.
Zwischen Pleul und Kurbelwelle war kein Pleullager mehr.
weggescheuert???
zumindest hat das Auto keine sonderbaren Geräusche gemacht.

Motor

Zitat:

@xlllJohnlllx schrieb am 11. Juni 2021 um 12:46:21 Uhr:


Zwischen Pleul und Kurbelwelle war kein Pleullager mehr.
weggescheuert???

Das ist aber nicht in ein paar Kilometern verdampft wenn da noch Öldruck vorhanden war.

Das müsste schon länger Geräusche gemacht haben (gerade beim starten bevor der Öldruck anliegt).

Gruß Metalhead

Das Pleuellager kann nicht wegfliegen. Auch das komplette abreiben stelle ich mir schwer vor, davor muss das hunderte oder tausende Kilometer scheppern. Kam beim fahren eine Öldruckwarnung? Welchen Kilometerstand hat das Fzg?

Da ist nichts weggescheuert, es fehlt das ganze Pleuel. Die Kurbelwellenlagerschalen sind alle da, die Pleuel nicht. Scheint die untere Pleuellagerschale gebrochen und weggeflogen zu sein. Der Kolben hängt wohl oben nahe OT, samt dem von de Lagerschale abgerissenen Pleuel.

Kann man dieses Forum eigentlich noch ernst nehmen ?

Zitat:

@calliii12 schrieb am 14. Juni 2021 um 08:09:06 Uhr:


Kann man dieses Forum eigentlich noch ernst nehmen ?

Wie meinst'n das?

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