In guten wie in schlechten Zeiten

Mercedes E-Klasse W210

Hallo liebe Leute,

habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht, weil ich mit vielen Dingen beschäftigt war (bin). Jetzt möchte ich aber mal eine Geschichte erzählen..

W210 zu fahren ist ja manchmal ein emotionales Auf-und-Ab. Manchmal ist es auf-auf-auf-auf-ab, manchmal auf-ab-auf-ab-auf. Das Auto fasziniert irgendwie. Wer als 210er-Liebhaber in einen 212er einsteigt (so wie ich heute mal wieder), mag sich kopfschütteln abwenden (so wie ich heute mal wieder) und sich fragen, wieso man so viel Geld für diesen halben Schritt nach vorn bezahlen sollte. Andererseits locken neue Autos auch mit einer relativen Problemlosigkeit, die für eine entsprechende Sorglosigkeit beim Halter führt. Jedenfalls, so lange das Auto neu ist oder eh nach 36 Monaten wieder abgegeben wird. Abnutzungserscheinungen gibt es bei neuen Autos nun mal nicht. Das verlockt schon.

Bei mir stand jetzt mal wieder allerhand auf dem Plan. Letztes Jahr und im ersten Teil dieses Jahres bin ich recht viel gefahren, etwas über 40.000 km. Anfang letzten Jahres war die Batterie schlapp, sonst gab es zwei oder drei Birnchen, ein Wischerblatt, einen Schlüssel so wie zwei Sätze Reifen (Winter + Sommer). Dazu gab's ne Assyst A und ne Assyst B direkt bei MB, einen Ölwechsel bei McOil. Eigentlich eine sehr gute Bilanz, wie ich finde. Das Auto hat mich ja auch sonst sehr zuverlässig überall hingebracht.

Letztes Jahr bin ich mit dem Auto nach Deutschland gezogen, wofür eine Vollabnahme beim TÜV notwendig war. Nachdem der norwegische TÜV bereits im Frühjahr drübergeschaut hat und der deutsche TÜV dann mit der Vollabnahme noch ein bisschen tiefer eingestiegen ist und ich zudem bei Daimler war zur Assyst B, fühlte ich mich ganz gut kontrolliert. Da beim Fahren nichts aufgefallen ist, bin ich stets von einem technisch einwandfreien Fahrzeug ausgegangen. Da die Korrosion sich bei mir einigermaßen im Zaum hält, habe ich auch von der Seite wenig befürchtet.

Ich bin also sehr glücklich mit meinem Auto!

Jetzt war es mal wieder so weit: Assyst B war an der Reihe. Dafür bin ich direkt zu MB gegangen, weil ich zum Aufsuchen meiner Lieblingswerkstatt, die etwas weit entfernt ist, keine Zeit hatte und mir die Laune nicht nach Experimenten stand. Zudem sind die Herren recht flott und ich hab einen kostenlosen Leihwagen (wahlweise W212 oder W205 - habe ersteren gewählt) bekommen.

Außer der Assyst B waren zuletzt noch ein paar Dinge angefallen, die ich alle in einem Abwasch erledigen wollte. Irgendein Arschloch, möge ihm oder ihr das Auto zerkratzt werden, hat mir eine Delle in den Kofferraum gefahren und dabei ist ein Vormopf-Osterei gebrochen. Außerdem, das schrieb ich bereits einmal, war meine Klimaanlage dieses Jahr nun funktionslos. Seit einigen Wochen habe zudem ich ein leichtes, aber sehr nervenden Jaulen/Zwitschern beim Fahren in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen, insbesondere zwischen 30 und 60 km/h, dessen Ursache ich gerne geklärt hätte. Dann ist mir noch ein H7-Lämpchen durchgeknallt und zu guter Letzt wollte ich langsam gern mal wieder auf Sommerreifen fahren 😉. Also Einiges zu tun, aber vermeintlich nix Wildes.

Und dann der Anruf vom Meister: "Herr X, wo soll ich anfangen?" Er hat heute sogar zwei Mal angerufen und wählte für beide Anrufe die gleiche Einleitung. Es folgte dann eine Mischung aus Fragen und Bekenntnissen zum Zustand des Fahrzeugs. Heute Abend habe ich das Auto geholt und wir haben uns unterhalten über die Punkte, die er mir zuvor schon am Telefon nannte.

* Ursache für Funktionslosigkeit der A/C ist ein defekter Klimakompressor; der ist fest. Der kann einfach getauscht werden (ca. 500€, er schaut aber nochmal nach und ruft mich an), wenn er nicht schon Späne geworfen hat. (Ich Depp hätt ja auch mal die Klimaanlage ausmachen können, als ich gemerkt habe, dass sie nicht geht. Aber darauf bin ich nicht gekommen..). Gut, damit hatte ich gerechnet, stand auch so im Fehlerspeicher. Nur die möglichen Späne hatte ich nicht auf dem Radar.

* Servoölverlust Lenkgetriebe

* Ölverlust Motor

* Ölverlust Getriebe

* Wischergetriebe ausgeschlagen (wörtlich: "das wäre der nächste Tausender"😉

* beide Auspuffschellen gerissen

* Feststellbremse einseitig

* hintere Scheibenbremsen waren auch einseitig, hat sich beim zweiten Test aber wohl gelegt..

Der Meister hat sich sehr viel Mühe gegeben, mich nicht zu beleidigen, während er mir erklärt hat, dass sich das alles wohl nicht lohnt. Er zitierte den ökonomischen Restwert; ich zitierte ihm Götz von Berlichingen, wenn auch nicht wörtlich.

Achja, das Highlight war natürlich: Das jaulende Geräusch komme vom Getriebe. Wenn er Gas gibt/hält in dem genannten Geschwindigkeitsbereich, sei das Jaulen da, wenn er den Fuß herunternimmt, sei es weg. Daher eindeutig Antriebsstrang. Und es komme von vorne, nicht von hinten.

Nun ja.. die Spülung des Getriebes ist seit ein paar Tausend KM überfällig; hatte keine Zeit und die KM sind nur so verflogen. Ob das die Strafe ist? Allerdings schaltet das Getriebe, das sagte auch der Meister, tadellos, und so ein Geräusch kenne er vom Getriebe auch nicht. Allerdings ist es nicht so, dass das Geräusch sofort verstummt, wenn ich vom Gas gehe, definitiv nicht. Ich werde aber morgen nochmal probieren. (Ich rede mir Hoffnung ein).

Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich freue, wenn ihr mir auch ein bisschen Hoffnung macht - nicht zuletzt wurde das Auto bereits einmal für tot erklärt und ist, seit ein heiliger Meister seines Faches den Motor entkokt hat, noch sehr gut gefahren - frage ich mich doch: Wie kann das alles sein? Wie kann innerhalb von acht oder neun Monaten von einer TÜV-Vollabnahme und großem Kundenservice bei MB (allerdings eine andere Werkstatt) das Fahrzeug von "einwandfrei" auf "ich würd's nicht machen" abgestuft werden? Ich bin ja kein Drag Race gefahren in der Zwischenzeit. Dass ein altes Auto ein paar Wehwehchen hat - einverstanden.

Ein Jahr vor allem auf-auf-auf - und nun aaab. (War im vorherigen Jahr genau so: völlige Problemfreiheit, bis mir der Motor fast abgeraucht ist mit ein paar Händen voll Ölkohle).

Ich fragte den Meister zum Schluss, ob er der Meinung sei, dass ich das Auto noch zwei Jahre fahren kann. (Die Klimaanlage mach ich, die brauch ich, aber der ganze andere Kram?...) Darauf meinte er, die Mechanik sei eigentlich nicht klein zu kriegen. (Immerhin!).

Wenn dieser W212 E220 CDI, den ich als Leihwagen hatte, nicht total die Gurke gewesen wäre, hätte ich heute ja ins Grübeln kommen können. Aber mit der Baureihe komm ich echt nicht klar. Ich sehe keine Alternative. Ich hoffe, ich kann jetzt noch zwei, drei Jahre meinen Glubschi fahren. Dann bekomm ich bestimmt eh nen Skoda Superb als Firmenwagen (schönen Gruß ins 212er-Forum 🙂) und kann mir einen C126 zum Kompensieren in die Garage stellen.

Viele Grüße
ES

Beste Antwort im Thema

Hallo liebe Leute,

habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht, weil ich mit vielen Dingen beschäftigt war (bin). Jetzt möchte ich aber mal eine Geschichte erzählen..

W210 zu fahren ist ja manchmal ein emotionales Auf-und-Ab. Manchmal ist es auf-auf-auf-auf-ab, manchmal auf-ab-auf-ab-auf. Das Auto fasziniert irgendwie. Wer als 210er-Liebhaber in einen 212er einsteigt (so wie ich heute mal wieder), mag sich kopfschütteln abwenden (so wie ich heute mal wieder) und sich fragen, wieso man so viel Geld für diesen halben Schritt nach vorn bezahlen sollte. Andererseits locken neue Autos auch mit einer relativen Problemlosigkeit, die für eine entsprechende Sorglosigkeit beim Halter führt. Jedenfalls, so lange das Auto neu ist oder eh nach 36 Monaten wieder abgegeben wird. Abnutzungserscheinungen gibt es bei neuen Autos nun mal nicht. Das verlockt schon.

Bei mir stand jetzt mal wieder allerhand auf dem Plan. Letztes Jahr und im ersten Teil dieses Jahres bin ich recht viel gefahren, etwas über 40.000 km. Anfang letzten Jahres war die Batterie schlapp, sonst gab es zwei oder drei Birnchen, ein Wischerblatt, einen Schlüssel so wie zwei Sätze Reifen (Winter + Sommer). Dazu gab's ne Assyst A und ne Assyst B direkt bei MB, einen Ölwechsel bei McOil. Eigentlich eine sehr gute Bilanz, wie ich finde. Das Auto hat mich ja auch sonst sehr zuverlässig überall hingebracht.

Letztes Jahr bin ich mit dem Auto nach Deutschland gezogen, wofür eine Vollabnahme beim TÜV notwendig war. Nachdem der norwegische TÜV bereits im Frühjahr drübergeschaut hat und der deutsche TÜV dann mit der Vollabnahme noch ein bisschen tiefer eingestiegen ist und ich zudem bei Daimler war zur Assyst B, fühlte ich mich ganz gut kontrolliert. Da beim Fahren nichts aufgefallen ist, bin ich stets von einem technisch einwandfreien Fahrzeug ausgegangen. Da die Korrosion sich bei mir einigermaßen im Zaum hält, habe ich auch von der Seite wenig befürchtet.

Ich bin also sehr glücklich mit meinem Auto!

Jetzt war es mal wieder so weit: Assyst B war an der Reihe. Dafür bin ich direkt zu MB gegangen, weil ich zum Aufsuchen meiner Lieblingswerkstatt, die etwas weit entfernt ist, keine Zeit hatte und mir die Laune nicht nach Experimenten stand. Zudem sind die Herren recht flott und ich hab einen kostenlosen Leihwagen (wahlweise W212 oder W205 - habe ersteren gewählt) bekommen.

Außer der Assyst B waren zuletzt noch ein paar Dinge angefallen, die ich alle in einem Abwasch erledigen wollte. Irgendein Arschloch, möge ihm oder ihr das Auto zerkratzt werden, hat mir eine Delle in den Kofferraum gefahren und dabei ist ein Vormopf-Osterei gebrochen. Außerdem, das schrieb ich bereits einmal, war meine Klimaanlage dieses Jahr nun funktionslos. Seit einigen Wochen habe zudem ich ein leichtes, aber sehr nervenden Jaulen/Zwitschern beim Fahren in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen, insbesondere zwischen 30 und 60 km/h, dessen Ursache ich gerne geklärt hätte. Dann ist mir noch ein H7-Lämpchen durchgeknallt und zu guter Letzt wollte ich langsam gern mal wieder auf Sommerreifen fahren 😉. Also Einiges zu tun, aber vermeintlich nix Wildes.

Und dann der Anruf vom Meister: "Herr X, wo soll ich anfangen?" Er hat heute sogar zwei Mal angerufen und wählte für beide Anrufe die gleiche Einleitung. Es folgte dann eine Mischung aus Fragen und Bekenntnissen zum Zustand des Fahrzeugs. Heute Abend habe ich das Auto geholt und wir haben uns unterhalten über die Punkte, die er mir zuvor schon am Telefon nannte.

* Ursache für Funktionslosigkeit der A/C ist ein defekter Klimakompressor; der ist fest. Der kann einfach getauscht werden (ca. 500€, er schaut aber nochmal nach und ruft mich an), wenn er nicht schon Späne geworfen hat. (Ich Depp hätt ja auch mal die Klimaanlage ausmachen können, als ich gemerkt habe, dass sie nicht geht. Aber darauf bin ich nicht gekommen..). Gut, damit hatte ich gerechnet, stand auch so im Fehlerspeicher. Nur die möglichen Späne hatte ich nicht auf dem Radar.

* Servoölverlust Lenkgetriebe

* Ölverlust Motor

* Ölverlust Getriebe

* Wischergetriebe ausgeschlagen (wörtlich: "das wäre der nächste Tausender"😉

* beide Auspuffschellen gerissen

* Feststellbremse einseitig

* hintere Scheibenbremsen waren auch einseitig, hat sich beim zweiten Test aber wohl gelegt..

Der Meister hat sich sehr viel Mühe gegeben, mich nicht zu beleidigen, während er mir erklärt hat, dass sich das alles wohl nicht lohnt. Er zitierte den ökonomischen Restwert; ich zitierte ihm Götz von Berlichingen, wenn auch nicht wörtlich.

Achja, das Highlight war natürlich: Das jaulende Geräusch komme vom Getriebe. Wenn er Gas gibt/hält in dem genannten Geschwindigkeitsbereich, sei das Jaulen da, wenn er den Fuß herunternimmt, sei es weg. Daher eindeutig Antriebsstrang. Und es komme von vorne, nicht von hinten.

Nun ja.. die Spülung des Getriebes ist seit ein paar Tausend KM überfällig; hatte keine Zeit und die KM sind nur so verflogen. Ob das die Strafe ist? Allerdings schaltet das Getriebe, das sagte auch der Meister, tadellos, und so ein Geräusch kenne er vom Getriebe auch nicht. Allerdings ist es nicht so, dass das Geräusch sofort verstummt, wenn ich vom Gas gehe, definitiv nicht. Ich werde aber morgen nochmal probieren. (Ich rede mir Hoffnung ein).

Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich freue, wenn ihr mir auch ein bisschen Hoffnung macht - nicht zuletzt wurde das Auto bereits einmal für tot erklärt und ist, seit ein heiliger Meister seines Faches den Motor entkokt hat, noch sehr gut gefahren - frage ich mich doch: Wie kann das alles sein? Wie kann innerhalb von acht oder neun Monaten von einer TÜV-Vollabnahme und großem Kundenservice bei MB (allerdings eine andere Werkstatt) das Fahrzeug von "einwandfrei" auf "ich würd's nicht machen" abgestuft werden? Ich bin ja kein Drag Race gefahren in der Zwischenzeit. Dass ein altes Auto ein paar Wehwehchen hat - einverstanden.

Ein Jahr vor allem auf-auf-auf - und nun aaab. (War im vorherigen Jahr genau so: völlige Problemfreiheit, bis mir der Motor fast abgeraucht ist mit ein paar Händen voll Ölkohle).

Ich fragte den Meister zum Schluss, ob er der Meinung sei, dass ich das Auto noch zwei Jahre fahren kann. (Die Klimaanlage mach ich, die brauch ich, aber der ganze andere Kram?...) Darauf meinte er, die Mechanik sei eigentlich nicht klein zu kriegen. (Immerhin!).

Wenn dieser W212 E220 CDI, den ich als Leihwagen hatte, nicht total die Gurke gewesen wäre, hätte ich heute ja ins Grübeln kommen können. Aber mit der Baureihe komm ich echt nicht klar. Ich sehe keine Alternative. Ich hoffe, ich kann jetzt noch zwei, drei Jahre meinen Glubschi fahren. Dann bekomm ich bestimmt eh nen Skoda Superb als Firmenwagen (schönen Gruß ins 212er-Forum 🙂) und kann mir einen C126 zum Kompensieren in die Garage stellen.

Viele Grüße
ES

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Hallo Keksemann, aus dem Alter, Autoverkäufer mit Probefahrtwünschen von Autos zu nerven, die ich doch nicht kaufen will,bin ich hinaus.- ob mit oder ohne Badeshorts!😎 Ich verstehe auch diesen ganzen Phaeton-Vergleich nicht : Hier geht es um eine komfortable und kostengünstige Kombialternative zu Glubschi, wie @El Sibiriu ja bekundet hat und ein Phaeton ist weder ein Kombi noch im Unterhalt kostengünstig. Alternativ könnte ich dann ja auch gleich einen Bentley als Diskussionsalternative einführen!

Stimmt, der Phaeton gehört hier nicht rein.
Ich werde hier auch nix mehr dazu schreiben. Wollte mich auch eigentlich nur für die netten Worte eines Sternefahrers über den Phaeton bedanken 🙂

LG
Udo

Zitat:

@A346 schrieb am 4. Juni 2016 um 11:02:55 Uhr:


Stimmt, der Phaeton gehört hier nicht rein.
Ich werde hier auch nix mehr dazu schreiben. Wollte mich auch eigentlich nur für die netten Worte eines Sternefahrers über den Phaeton bedanken 🙂

LG
Udo

😉😛

Noch ein Wort zum Swimmingpool: Man muss sich nicht nur das Wasser, sondern auch die sonstige Pflege (!) leisten können!😁

Zitat;
"Mein Avatar, unser Fritzi, ist am 04. Februar 2016 um 9.30 Uhr verstorben."

Mein Beileid!

Zwei Tage später verließ mich meine Pinkybelle.
Sie wurde 16 Jahre und 8 Monate und begleitete mich von Ende Oktober 1999 bis zum 06.02.2016.

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Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 4. Juni 2016 um 10:54:03 Uhr:


Hallo Keksemann, aus dem Alter, Autoverkäufer mit Probefahrtwünschen von Autos zu nerven, die ich doch nicht kaufen will,bin ich hinaus.- ob mit oder ohne Badeshorts!😎 Ich verstehe auch diesen ganzen Phaeton-Vergleich nicht : Hier geht es um eine komfortable und kostengünstige Kombialternative zu Glubschi, wie @El Sibiriu ja bekundet hat und ein Phaeton ist weder ein Kombi noch im Unterhalt kostengünstig. Alternativ könnte ich dann ja auch gleich einen Bentley als Diskussionsalternative einführen!

Entschuldige bitte.... ICH habe den Vergleich mit was auch immer nicht begonnen. Ich bezog mich mit der Frage, ob Du einen Phaeton schon mal gefahren bist eher auf Deine Aussage, dass ein Auto "versauen" kann und dann andere Fahrzeuge, die eigentlich "gut" sind, nicht mehr den eigenen Ansprüchen genügen. Der Vergleich kam von ganz anderer Stelle, ich habe lediglich korrigiert.

Es geht mir auch nicht darum, Autoverkäufer zu nerven oder Probefahrtunkosten zu verursachen, sondern mir geht es um das Auskennen mit Dingen, über die ich hier schreibe, bzw. über die Möglichkeit, mich über Alternativen zu informieren, bevor ich ein Auto in einer bestimmten Klasse oder mit einer bestimmten Ausstattung kaufe. Was sprich dagegen, einen Phaeton zu kaufen und trotzdem vorher eine S-Klasse und einen 7er zu fahren?

Alles kein Problem!😉 Die Angabe, vom 210er "versaut" worden zu sein, kam übrigens vom Threadersteller @El Sibiriu selbst, ich habe nur daran angeknüpft.

Servus zusammen,

kurzer Zwischenstand: habe gestern den Kaufvertrag für einen Passat unterschrieben. Schönes Auto, wie ich finde (für einen Passat, und für ein Auto aus dem Jahr 2015 generell). Abholung ist geplant für kommenden Samstag. Zwei Jahre Verlängerung der Neuwagengarantie habe ich auch mitgekauft, damit sind es insgesamt noch über 3 Jahre Garantie.

Der Kauf selbst war mal wieder reif fürs Kino. Autoverkäufer, Gebrauchtwagenverkäufer im Speziellen, sind schon irgendwie besonders..

Wenn ich das Auto geholt habe, stelle ich ein paar Fotos rein.

@DSD: Was soll ich dazu sagen? 😉 Es bleibt dabei, dass mir ein - fast neuer - Passat als der beste Kompromiss erscheint, wenn zwischen dem Wunsch nach entspannter Fahrt und dem Wunsch nach entspannten Nerven durch Abwesenheit von regelmäßigen Werkstattbesuchen abzuwägen ist. Unter der Nebenbedingung, dass mein Budget einigermaßen eng limitiert ist.

Ich zahle jetzt erstmal mehr Geld, deutlich mehr Geld, als ich für einen 210er mit Reparaturen und vorbeugenden Maßnahmen zahlen müsste. Die Kosten relativieren sich jedoch, wie ich zuvor schon schrieb.

Und ich weiß genau, was ich am 210er hatte. Das hat es nicht einfacher gemacht!

@keksemann: Auto ist nicht mehr fahrbereit, läuft auf 3 (oder so) Zylindern. Deswegen ist das vermutlich keine Alternative, das Auto die A3 herunterzubringen. Danke dennoch!

Wg. Zeitpunkt zur Probefahrt: Bin diese Woche immer in Eile. Aber ich melde mich!

@Higgi: Danke für den Tipp, werde mögllicherweise genau das probieren!

Muss los, habt einen schönen Abend!

Viele Grüße
ES

Halleluja, er ist vernünftig geworden! 😉

Ist zwar kein Ford Mondeo geworden, aber was soll's ... alles ist besser, was deutlich jünger ist und Garantie hat. 😎

GRATULIERE!

Glückwunsch, E-S 🙂

So ein Passat war schon in den '70ern ein (zwar "gesichtsloses", aber) zeitloses und halbwegs vernünftiges Auto.
In der heutigen Zeit finde ich ihn zumindest OPTISCH zwar immer noch gesichtslos und "langweilig" - aber wahrscheinlich ist es das, was mir an ihm so gefällt! Kein neumodisches zerklüftetes "aggressives" Designerobjekt, sondern noch ein "richtiges Auto" 🙂

Was die Technik im Endeffekt dann kann, wird sich zeigen...

LG und allzeit gute Fahrt damit,
Mani

Passat meiner Jugendzeit ;)

Glückwunsch und allzeit gute Fahrt mit dem VW.
Berichte bei Gelegenheit bitte mal über Dein neues Fahrerlebnis😉

Hallo ES.
Ich kann nur sagen: Glückwunsch!😁
Zum Einen, dass du mit dem Passat ein taugliches Fahrzeug gekauft hast, zum Anderen, dass diese "schwere Geburt" für dich ein Ende hat und du dich von deiner problembehafteten Möhre getrennt hast.
Klar, es ist nachvollziehbar, dass du an dem 210er gehangen hast, er ist ja wirklich ein tolles Fahrzeug.
Aber auch wenn jetzt kein Stern auf der Haube glänzt, wirst du den Neuen schätzen und mögen.
Bist nicht der erste Umsteiger der mit dem Nachfolger glücklicher geworden ist als er mit dem Vorgänger jemals war.

Da du dich endlich dem Damoklesschwert teurer (sinnloser) Reparaturen und nerviger Werkstattaufenthalte entledigt hast, wünsche ich Dir, dass nun für längere Zeit Ruhe in deinen mobilen Alltag einkehrt.

"Wenn alle untreu werden, so bleiben wir doch treu..." Max von Schenkendorf 1814
Lieber ES, den Glückwünschen kann und mag ich mich nicht anschließen . Ich finde , es ist ein Unglück! Wie auch immer, hoffe Ich doch für dich, dass sich deine Erwartungen erfüllen mögen und du auch unserem Forum die Treue halten wirst. Über deinen Besuch - auch mit Passat - würde ich mich nach wie vor freuen!😎😉

Tja DSD, du machst es uns nicht leicht, dich davon zu überzeugen, dass neben dem 210er auch andere Fahrzeuge die Anforderungen an Komfort, Zuverlässigkeit und Qualität erfüllen können.
Ich gebe w.o., ich sehe hier keine Chance 😉😁

PS: Auch wenn ich pers. kein VW-Fan bin, glaube ich, dass ein junger Passat einem alten und rostgeplagtem 210er überlegen ist 😎
Ich an ES´s Stelle hätte ja zum 211er gegriffen.😉 (ich weiß, das kann ich jetzt leicht sagen, ich habe diese Erfahrung ja bereits gemacht 🙄)

Er wird es bereuen....spätestens dann wenn an dem ach so tollen Passat die ersten Reperaturen anfallen und er erst mal sieht was da für Preise bei den Ersatzteilen aufgerufen werden. Ich denke mal das die Werkstattpreise sich auch nur unwesentlich von denen bei MB unterscheiden. Niemals kann jemand so richtig glücklich mit einem Auto werden welches kein MB ist wenn er vorher Jahre lang einen gefahren hat. Aber man kann sich ja alles schön reden.

AB: Es gibt ein Menge an Autos , deren einzelne Eigeschaften mich weit mehr beeindrucken, als ihre jeweiligen Entsprechungen bei meinem Dicken. In der Gesamtheit aller Eigenschaften ist der Dicke jedoch für meine Bedürfnisse Spitze! Das wie und warum will ich jetzt nicht zum x-ten Male wiederkäuen - dazu gibt's genug Threads! Alles ganz einfach und hat nichts mit Altersstarrsinn oder Verstocktheit zu tun!😉😛
Drago: Da sind wir mal wieder ganz einer Meinung!😛

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