Ich möchte meinem Sohn, der in Spanien wohnt, mein Auto schenken.
Hallo, wer kann mir helfen?
Mein Sohn wohnt in Spanien und ich habe ihm mein altes in Deutschland zugelassenes Auto geschenkt. Jetzt möchte er den Wagen in Spanien zulassen.
Das Fahrzeug hat er mit meiner Zulassung / Versicherung schon mitgenommen.
Der Wert des Toyota Corolla ca. 2000 Euro.
Wie ist der Ablauf der Anmeldung in Spanien?
Wie wird der Wagen in Deutschland abgemeldet (Kennzeichen in Spanien)?
Über Antworten würde ich mich freuen !!!
Beste Antwort im Thema
Warum man die Fragen nicht vorher stellt? Weil es Menschen gibt die abseits des Internets ein Leben führen und nicht für jeden pups Google oder mt anwerfen.
Weil es eine Generation gibt, die nicht mit Smartphones und Flatrates aufgewachsen ist, die, die es mittlerweile nutzen um solche Informationen einzuholen und nicht um solche Kommentare von klugscheissern zu lesen.
15 Antworten
Warum hat er das Fahrzeug nicht mit einem Zollkennzeichen nach Spanien gefahren? Damit hätte er die Abwicklung der Ummeldung extrem vereinfacht.
Ziemlich ungeschickt gemacht. Lass dir erstmal die Kennzeichen und den Fahrzeugschein schicken, um das Fahrzeug hier abzumelden. Dann schick ihm den Schein zurück. Dann kann er es auch in Spanien anmelden. Und wenn ich noch eines anmerken darf: warum stellt man solche Fragen nicht, BEVOR man irgendetwas macht, von dem man nicht so viel weiß? Manche Dinge wären dadurch ungleich einfacher zu erledigen...
Warum man die Fragen nicht vorher stellt? Weil es Menschen gibt die abseits des Internets ein Leben führen und nicht für jeden pups Google oder mt anwerfen.
Weil es eine Generation gibt, die nicht mit Smartphones und Flatrates aufgewachsen ist, die, die es mittlerweile nutzen um solche Informationen einzuholen und nicht um solche Kommentare von klugscheissern zu lesen.
Da Fahrzeugummeldungen in Spanien sehr kompliziert und teuer sind, wird es sich für dieses Fahrzeug nicht lohnen. Gehe mal von ca. 1000,- Euro aus.
Gruß Manfredo
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So, ich habe hier mal das Wichtigste aus der Mallorca Zeitung kopiert:
Wer sich korrekt verhalten möchte und ein Residenten-Leben plant, muss laut Gesetz innerhalb von einem Monat sein Auto ummelden. Dafür sind verschiedene Behördengänge nötig.
Zunächst muss sichergestellt sein, dass das Fahrzeug über eine „technische EU-Übereinstimmungsbescheinigung" (COC) verfügt. Sollte das nicht der Fall sein, fährt man am besten einen Händler seines Autotyps an und lässt sich die sogenannte homologación von einem Ingenieur ausstellen (Kosten etwa 150 bis 200 Euro). Dann geht es zum Büro des Consell de Mallorca im ITV-Gebäude, wie der TÜV in Spanien heißt. Dort müssen die homologación sowie der Fahrzeugschein und der Fahrzeugbrief vorgelegt werden.
„Dann folgt der zweite Akt: Die ITV ist für viele Autos ein echtes Problem", warnt Villethéart. Inzwischen würden keinerlei Änderungen am Wagen mehr akzeptiert. Zum Beispiel muss die Bereifung original sein, das Auto darf nicht tiefergelegt sein und es dürfen keine Veränderungen am Fahrwerk oder am Auspuff vorgenommen worden sein.
Ist die revisión überstanden, kann man nach etwa einer Woche die sogenannte ficha técnica beim ITV abholen. Diese entspricht dem Fahrzeugbrief. Die deutschen Originale werden von den spanischen Behörden eingezogen.
Der nächste Schritt führt zum Finanzamt. Dort ist die Zulassungssteuer zu begleichen (impuesto especial de vehículos de transporte, auch impuesto de matriculación genannt). Sie richtet sich nach dem Zeitwert des Wagens und seinem CO2-Ausstoß. Bei der Berechnung hilft das Finanzamt (Hacienda), entweder in der jeweiligen Niederlassung oder telefonisch unter 901-33 55 33. Wer eine unabhängige Kalkulation bevorzugt, muss sich hier von einem gestor beraten lassen.
Ist der Wert einmal bestimmt, muss das Geld in der Bank eingezahlt werden. Dazu geht es am besten zu einer Filiale der großen Institute La Caixa, Sa Nostra oder Banca March. Die Einzahlung funktioniert ohne Formular. Der Bankangestellte benötigt die Steuernummer beziehungsweise NIE-Nummer des Ummelders. Er stellt dann eine Bescheinigung aus.
Die Zahlung muss nun dem Finanzamt mitgeteilt werden. Diese Mitteilung erfolgt über das sogenannte modelo 576 entweder über das Internet – wozu allerdings zuvor bei Hacienda ein certificado digital, also eine elektronische Unterschrift, beantragt worden sein muss – oder aber direkt im Finanzamt. Um dort in dieser Angelegenheit vorstellig zu werden, bedarf es allerdings eines Termins innerhalb von 48 Stunden nach Einzahlung. Das Finanzamt empfiehlt deswegen, zunächst unter der Telefonnummer 901-20 03 46 einen Termin zu vereinbaren und erst dann zur Bank zu gehen, um die 48-Stunden-Frist auch einzuhalten.
Wichtig: Jeder sollte vor seinem Umzug überprüfen, ob er sein Auto überhaupt ummelden kann. Seit Juli 2010 sind Autos ohne EG-Typgenehmigung nicht mehr ummeldbar. Die meisten Autos, die vor etwa 1997 gebaut sind, haben diese Genehmigung nicht. „Fehlt die Genehmigung, muss eine Einzelabnahme stattfinden, die nur positiv verläuft, wenn das Auto die Euro4-Abgas-Norm erfüllt. Kein Auto, das so alt ist, erfüllt diese aber."
Somit behält mein Auto auf Mallorca sein deutsches Nummerschild, da wir nur 179 Tage auf Mallorca verbringen und somit keine Residenten sind! 😁
Zitat:
Original geschrieben von pantera30
Warum man die Fragen nicht vorher stellt? Weil es Menschen gibt die abseits des Internets ein Leben führen und nicht für jeden pups Google oder mt anwerfen.Weil es eine Generation gibt, die nicht mit Smartphones und Flatrates aufgewachsen ist, die, die es mittlerweile nutzen um solche Informationen einzuholen und nicht um solche Kommentare von klugscheissern zu lesen.
Das war sehr grob! 🙄
Ich kenne das. Ich bin auch in einer Zeit ohne Internet und Smartphones aufgewachsen. Wir hatten Bücher und so... und es gibt sachkundiges Personal in diversen Ämtern, Zulassungsstellen, Konsulaten. Die können einem weiterhelfen und nützliche Infos geben. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von pantera30
Warum man die Fragen nicht vorher stellt? Weil es Menschen gibt die abseits des Internets ein Leben führen und nicht für jeden pups Google oder mt anwerfen.Weil es eine Generation gibt, die nicht mit Smartphones und Flatrates aufgewachsen ist, die, die es mittlerweile nutzen um solche Informationen einzuholen und nicht um solche Kommentare von klugscheissern zu lesen.
Abseits der genannten Möglichkeit wäre eine Information über das Problem
vorhernicht möglich gewesen?
Zitat:
Original geschrieben von digibär
Das war sehr grob! 🙄Zitat:
Original geschrieben von pantera30
Warum man die Fragen nicht vorher stellt? Weil es Menschen gibt die abseits des Internets ein Leben führen und nicht für jeden pups Google oder mt anwerfen.Weil es eine Generation gibt, die nicht mit Smartphones und Flatrates aufgewachsen ist, die, die es mittlerweile nutzen um solche Informationen einzuholen und nicht um solche Kommentare von klugscheissern zu lesen.
Ich kenne das. Ich bin auch in einer Zeit ohne Internet und Smartphones aufgewachsen. Wir hatten Bücher und so... und es gibt sachkundiges Personal in diversen Ämtern, Zulassungsstellen, Konsulaten. Die können einem weiterhelfen und nützliche Infos geben. 🙂
Grob war es, dem TE gleich wieder ein "Hinterher ist man immer schlauer" an den Kopf zu wefen.
Er hat eine Frage gestellt und wurde mit Antworten wie"Warum haste nicht vorher gefragt?" konfrontiert worden. Auch wenn die Frage berechtigt ist, hilft sie bzw deren Beantwortung kein Stück weiter.
Das ist leider bei uns kulturell scheinbar gang und gäbe. Da wird nicht gefragt, wie man ein Problem lösen kann, sondern wie es verursacht wurde. Genau das ist aber zunächst mal unerheblich.
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Das ist leider bei uns kulturell scheinbar gang und gäbe. Da wird nicht gefragt, wie man ein Problem lösen kann, sondern wie es verursacht wurde. Genau das ist aber zunächst mal unerheblich.
Schade, kann nur einmal danke drücken....
@Manfredo13: Super Ausführung, alle Infos dabei und den Lösungsvorschlag auch gleich😉
Zitat:
Original geschrieben von Manfredo13
So, ich habe hier mal das Wichtigste aus der Mallorca Zeitung kopiert:
Wer sich korrekt verhalten möchte und ein Residenten-Leben plant, muss laut Gesetz innerhalb von einem Monat sein Auto ummelden. Dafür sind verschiedene Behördengänge nötig.Zunächst muss sichergestellt sein, dass das Fahrzeug über eine „technische EU-Übereinstimmungsbescheinigung" (COC) verfügt. Sollte das nicht der Fall sein, fährt man am besten einen Händler seines Autotyps an und lässt sich die sogenannte homologación von einem Ingenieur ausstellen (Kosten etwa 150 bis 200 Euro). Dann geht es zum Büro des Consell de Mallorca im ITV-Gebäude, wie der TÜV in Spanien heißt. Dort müssen die homologación sowie der Fahrzeugschein und der Fahrzeugbrief vorgelegt werden.
Zitat:
Original geschrieben von DGS_52
Wie ist der Ablauf der Anmeldung in Spanien?
Wie wird der Wagen in Deutschland abgemeldet (Kennzeichen in Spanien)?
Moin.
In Spanien gibt es neben der "homologacion" noch eine in den Verkehrsbringungsabgabe nachdem man die ITV überstanden hat.
Mal vom bürokratischen Aufwand abgesehen wird der ganze Aufwand den Wert des Corolla wahrscheinlich übersteigen.
Gruss TAlFUN
p.s.
Baujahr des Corolla?
Edit:
@ TE, bei Interesse helfe ich auch gerne bei der Abwicklung auf spanisch, PN genügt.
Hallo habe mich gerade angemeldet um ihnen eine Antwort zu geben.
Machen wir es Kurz.
Der Wert des Autos ist es nicht Wert es umzuschreiben. Habe einen Golf1 und einen Mondeo umgemeldet und jedesmal 700 und 650 Euro gezahlt.
Man muß NIE Nummer haben,dann einen Versicherung und Ummeldungs Fachmann bemühen.
Also altes Auto zurück nach D. verkaufen und ein Auto für passendes Geld dort kaufen,dann hat man all das Prozedere nicht.
Ist das Auto dann auch noch nicht für den spanischen ITV in Ordnung,dann gehen die Kosten noch weiter.
Ich hoffe ,ich habe es noch rechtzeitig ihnen mitteilen können. Ich rate dringend davon ab.
Gruß J.Schröder
Zitat:
Original geschrieben von wkienzl
Abseits der genannten Möglichkeit wäre eine Information über das Problem vorher nicht möglich gewesen?Zitat:
Original geschrieben von pantera30
Warum man die Fragen nicht vorher stellt? Weil es Menschen gibt die abseits des Internets ein Leben führen und nicht für jeden pups Google oder mt anwerfen.Weil es eine Generation gibt, die nicht mit Smartphones und Flatrates aufgewachsen ist, die, die es mittlerweile nutzen um solche Informationen einzuholen und nicht um solche Kommentare von klugscheissern zu lesen.
Nein, natürlich nicht, war es ja hinterher auch nicht. ?? Halt stop, ja doch.
Von daher macht Panteras Einwand wenig Sinn.
Gruß Metalhead