Hydrogen by Demand
ich habe hier in den usa eine wirklich interessante moeglichkeit kennen gelernt, wie man mit geringstem aufwand seine spritkosten senken kann (wir bezahlen hier zwar gerade mal um die 3 dollar pro gallone, d.h. umgerechnet nicht mal 55 euro-cent, aber trotzdem knurren die amis und ich inzwischen auch, auch wenn ich nach meinem umzug in die usa erst mal darueber gelacht habe, aber inzwischen bin ich so sehr "amerikanisiert", dass ich mich auch ueber die spritpreise aufrege). man kann die unit mit im handel erhaeltlichen teilen selbst herstellen und ganz einfach installieren und dann bis zu 70% mehr km aus benzin oder diesel heraus holen (je nachdem, welche "ausbaustufe" man waehlt; aber selbst, wenn man nur 10 bis 20% mehr an km pro liter heraus holt, sind die 30 euro materialkosten schnell wieder drin; und man hat den zusatznutzen, dass der motor leichter laeuft und die abgaswerte besser werden). ich habe mit fachleuten gesprochen und die haben mir bestaetigt, dass das im grunde eine "alte technik" ist, die man hier einsetzt. unter http://resident57.water4gas.hop.clickbank.net/ (man kann die seite auch in deutsch aufrufen, allerdings laeuft das dann ueber ein uebersetzungsprogramm und da kann man sich ab und zu einen lacher nicht verkneifen, aber im grunde ist es verstaendlich) koennt ihr euch die info mal durchlesen und ueber die seite auch die (sehr ausfuehrliche und leicht verstaendliche) bauanleitung (gibt es auch in deutsch, so weit ich irgendwo auf der seite gelesen habe; wir haben sie in englisch und ich wuerde sagen, dass das jemand mit schulenglisch und einem dictionary gut verstehen kann) herunter laden. man kann sich damit sogar eine existenz aufbauen. einfach die units bauen und installieren. man unterliegt keinen beschraenkungen seitens der herausgeber der bauanleitung (wir werden das hier in den usa auch tun). eine einmalige investition fuer die anleitung und die materialkosten (und wenn man es ganz professionell aufziehen will noch ein paar pruefgeraete). alles in allem (ohne die pruefgeraete) wuerde ich sagen, dass man mit vielleicht 250 euro startkosten dabei ist.
ich wuensche interessante lesestunden ...
v8bigblock
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Atemi1
Wie schon geschrieben, Spinner und Betrüger nutzen besonders auf diesem Gebiet die Sehnsüchte der Menschen nach billiger und sauberer Energie. Das ist unbestritten.... Aber deshalb werf ich längst nicht das ganze Thema in die Tonne. Und Gegenfrage...
Gegenfrage: Was müsste denn passieren bzw. nicht passieren, damit du
diesesThema in die Tonne wirfst?
173 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Klar, konträre Meinungen sind hier immer willkommen. Die bieten Stoff zum diskutieren...😉Zitat:
Original geschrieben von Atemi1
Ich hoffe, ihr nehmt mich trotzdem hier im Motoren-Forum auf, denn eigentlich bin ich auch nur ein leidenschaftlicher Schrauber. 😉
Na dann ist ja alles gut... und Diskussionen finde ich persönlich sehr inspirierend, solange sie auf sachlicher Ebene stattfinden 🙂
Gruß Andi
Aber um wieder zum Thema alternative Antriebe zurückzukommen, was haltet ihr denn vom Geet-System? Mal ganz davon abgesehen, dass im Netz die wildesten Spekulationen zur Funktionsweise herumschwirren... Meine Meinung: Es wird wohl so ähnlich wie eine Wassereinspritzung funktionieren. Das Wasserdampf oder microfeiner Wassernebel im Brennraum der Verbrennung und dem Wirkungsgrad förderlich sind, ist ja nun wahrlich keine neue Erkenntnis.
Was meint ihr, lohnenswert, sowas mal in einen Notstromer einzubauen? Ich könnte mir eine positive Wirkung durchaus vorstellen
Zitat:
Original geschrieben von Atemi1
Aber um wieder zum Thema alternative Antriebe zurückzukommen, was haltet ihr denn vom Geet-System? Mal ganz davon abgesehen, dass im Netz die wildesten Spekulationen zur Funktionsweise herumschwirren... Meine Meinung: Es wird wohl so ähnlich wie eine Wassereinspritzung funktionieren. Das Wasserdampf oder microfeiner Wassernebel im Brennraum der Verbrennung und dem Wirkungsgrad förderlich sind, ist ja nun wahrlich keine neue Erkenntnis.Was meint ihr, lohnenswert, sowas mal in einen Notstromer einzubauen? Ich könnte mir eine positive Wirkung durchaus vorstellen
nö.....
Zitat:
Und bevor du weitermoserst: ich kenne mich auf den Gebieten sehr gut aus. Die sogenannten "Gutachter" sind fachweltbekannte Scharlatane.
huha,.... das sind aber schon fiese Aussagen. Nicht ins eigene Fleisch schneiden, wer weiß, wer hier alles mitliest?
Es sei denn, du meinst nur die Gutachter in den "jweiligen Fachgebieten". (obwohl auch diese z.T. ernstgemeinten Wissenschaften entspringen können)🙂
In welchem Motor hat denn eine zusätzliche Wassereinspritzung zu besserem Wirkungsgrad geführt??
Diese dient dazu für eine kurzzeitige Mehrleistung MEHR Treibstoff einspritzen zu können und durch die Wasserverdunstungskälte eine Innenkühlung vorzunehmen.
Mehrleistung also durch mehr Treibstoffverbrauch.
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.......genau richtig.
Ich darf ergänzen: bei verringertem Wirkungsgrad !
Gruß SRAM
Ja natürlich, wenn ein Mot an der Leistungsgrenze betrieben wird ist der Wirkungsgrad deutlich geringer, als wenn er im Mittelfeld arbeitet!
Der Thread heißt doch Hydrogen by Demand (also Erzeugung von Wasserstoff onbord, während ein Verbrenner läuft.
Für mich heißt das:
1. Erzeugung von Wasserstoff mittels Elektrolyse im Nebenaggregat.
Geht onbord nicht. Sobald Strom verbraucht wird, entsteht in der Lima Widerstand, bei dem mehr Energie für die Elektrolyse verbraucht wird, als durch den erzeugten Wasserstoff zusätzlich erzeugt wird.
2. Wasserstofferzeugung unmittelbar im Verbrennungsraum nach folgender Beschreibung:
Geht auch nicht. Der letzte Satz sagt doch, dass es ein PM ist, und das ist verboten.
3. Wassereinspritzung -hier am Thema vorbei-.
Keine Ahnung ob es Energieeinsparung unter Leistungsverlust bringt, oder ob es mehr Leistung und Energieeinsparung bringt, gehört aber meiner Meinung nach nicht hier hin.
MfG RKM
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
In welchem Motor hat denn eine zusätzliche Wassereinspritzung zu besserem Wirkungsgrad geführt??
Diese dient dazu für eine kurzzeitige Mehrleistung MEHR Treibstoff einspritzen zu können und durch die Wasserverdunstungskälte eine Innenkühlung vorzunehmen.
Mehrleistung also durch mehr Treibstoffverbrauch.
Nein, so mein ich das nicht. Bei herkömmlicher Vergasereinstellung (auch bei Saugmotoren) wird ein Teil des Kraftstoffanteils für die Brennraumkühlung benötigt, ein weiterer (ca. 5%) um den notwendigen Rest-Benzinanteil im Abgas für den Katalysator bereitzustellen. Jeder von Euch kennt sicher den gefürchteten Magerlauf. Die Leistung nimmt nicht sonderlich ab, jedoch die Brennraumtemperatur steigt auf, für den Motor schlecht verdauliche Werte. Ein Indiz, dass der Kraftstoff, der nicht bereits als Gas, sondern in Form microfeiner Tröpfchen in den Brennraum gelangt, nicht wie gewünscht an der Verbrennung teilnimmt, sondern erst einige Nanosekunden später verdampft. Theoretisch trägt dieser Teil dann nicht mehr zur Kraftwirkung teil, dient aber durch Aufnahme seiner Verdampfungswärme der Kühlung. Stellt man den Motor nun auf Magerlauf (z.B. auf 70% der sonst eingespritzten oder angesaugten Kraftstoffmenge und ersetzt die restlichen 30% durch fein vernebeltes Wasser, sollte doch das Wasser einen noch größeren Teil der Wärmeenergie für seinen Phasenübergang zu Wasserdampf aufnehmen. Da Wasser sich hierbei viel stärker im Volumen ausdehnt, sollte sich eine leichte Mehrleistung bei (um eben jene 30%) reduziertem Verbrauch ergeben. Gleichzeitig sollte durch die niedrigere Brennraumtemperatur der Nox-Wert im Abgas sinken. Durch den Magerlauf ergibt sich ein Luftüberschuss, der den CO-Gehalt gegen null tendieren lassen sollte. Und wenn weniger Benzin verbraucht wird, sinkt konsequenterweise auch der CO²-Ausstoss... Oder hab ich da 'nen Denkfehler?
Zitat:
Original geschrieben von Atemi1
...sollte sich eine leichte Mehrleistung bei (um eben jene 30%) reduziertem Verbrauch ergeben.
Solche aussagen:
Zitat:
Auch hinsichtlich des Wirkungsgrades war ein Verbesserungspotenzial von mehr als einem Prozentpunkt durch Einsatz der Wassereinspritzung festzustellen
(Link vom vorigen Post, Ringkolbenmaschine)
http://www.wtz.de/.../...tzung_im_mittelschnelllaufenden_Gasmotor.htmlkann ich mir als relistisch vorstellen, 30% als rein esoterisch.
Zitat:
Oder hab ich da 'nen Denkfehler?
Ja.
Fettes Gemisch im sinnvollen Bereich treibt CO hoch, während HC gegenüber CO nicht ins Gewicht fällt (1% = 10.000 ppm):
Im Betriebsfenster eines Katalysatorfahrzeuges ist das sowieso nicht variabel, sondern um Lambda = 1 fix, weil geregelt.
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Solche aussagen:Zitat:
Original geschrieben von Atemi1
...sollte sich eine leichte Mehrleistung bei (um eben jene 30%) reduziertem Verbrauch ergeben.
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
(Link vom vorigen Post, Ringkolbenmaschine)Zitat:
Auch hinsichtlich des Wirkungsgrades war ein Verbesserungspotenzial von mehr als einem Prozentpunkt durch Einsatz der Wassereinspritzung festzustellen
http://www.wtz.de/.../...tzung_im_mittelschnelllaufenden_Gasmotor.htmlkann ich mir als relistisch vorstellen, 30% als rein esoterisch.
Warum? Wenn 30 % weniger Sprit in den Brennraum kommen, plus Dampfdruck des zusätzlich zugeführtem Wassers... sollte sich doch eine höhere Ersparnis ergeben. Gut, 30 % Vielleicht nicht unbedingt, aber zwischen 10 und 15% sollte doch eigentlich realistisch sein. Die alten Messerschmitt's im Krieg hatten ja auch 'ne Leistungssteigerung von 500 PS
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Ja.Zitat:
Oder hab ich da 'nen Denkfehler?
Fettes Gemisch im sinnvollen Bereich treibt CO hoch, während HC gegenüber CO nicht ins Gewicht fällt (1% = 10.000 ppm):
Im Betriebsfenster eines Katalysatorfahrzeuges ist das sowieso nicht variabel, sondern um Lambda = 1 fix, weil geregelt.
Gruß SRAM
Da hast Du natürlich recht, bei Fahrzeugen mit G-Kat wird sich wahrscheinlich sogar ein Mehrverbrauch einstellen, da die Lambdasonde ja einen höheren Sauerstoffgehalt messen wird und entsprechend die Einspritzmenge erhöht. Aber die Rede ist ja vorerst von 'nem kleinen Notstromer... und die sind ja nicht geregelt
Zitat:
Original geschrieben von Atemi1
Warum? Wenn 30 % weniger Sprit in den Brennraum kommen, plus Dampfdruck des zusätzlich zugeführtem Wassers... sollte sich doch eine höhere Ersparnis ergeben. Gut, 30 % Vielleicht nicht unbedingt, aber zwischen 10 und 15% sollte doch eigentlich realistisch sein. Die alten Messerschmitt's im Krieg hatten ja auch 'ne Leistungssteigerung von 500 PS
Wenn es über 2 oder 3 Prozent hinausgeht wirsd Du von mir keine ernsthafte Antwort mehr erwarten können. Leistungssteigerung ist übrigens nicht zu verwechseln mit Effizienzsteigerung.
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Wenn es über 2 oder 3 Prozent hinausgeht wirsd Du von mir keine ernsthafte Antwort mehr erwarten können. Leistungssteigerung ist übrigens nicht zu verwechseln mit Effizienzsteigerung.Zitat:
Original geschrieben von Atemi1
Warum? Wenn 30 % weniger Sprit in den Brennraum kommen, plus Dampfdruck des zusätzlich zugeführtem Wassers... sollte sich doch eine höhere Ersparnis ergeben. Gut, 30 % Vielleicht nicht unbedingt, aber zwischen 10 und 15% sollte doch eigentlich realistisch sein. Die alten Messerschmitt's im Krieg hatten ja auch 'ne Leistungssteigerung von 500 PS
Kannst Du das auch begründen? Ich mag nämlich solche dogmatischen Ausdrucksweisen gar nicht.
Niemand hätte sich für 3% Leistungszuwachs je eine Wassereinspritzung eingebaut
Weil es thermodynamisch NICHT möglich ist durch Wassereinspritzung den Wirkungsgrad überhaupt zu erhöhen.
Was erhöht werden kann ist die Maximalleistung.
Offenbar wird das unausrottbar durcheinandergeschmissen.
Gruß SRAM