ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Holland plant Umstellung von KFZ-Steuer auf Kilometergeld - überwacht per GPS.

Holland plant Umstellung von KFZ-Steuer auf Kilometergeld - überwacht per GPS.

Themenstarteram 15. November 2009 um 16:55

Zitat:

Radikale Reform

Niederlande erheben Kilometergeld statt Kfz-Steuer

Die Niederländer schlagen einen neuen Weg im Klimaschutz ein. Statt der althergebrachten Kfz-Steuer zahlen Autobesitzer ab 2012 drei Cent pro gefahrenem Kilometer.

Die Regierung erhofft sich von der Reform weniger Staus und geringeren CO2-Ausstoß.

(...)

Bis 2018 wird die Gebühr schrittweise auf 6,7 Cent erhöht. :eek:

(...)

Für die Gebührenberechnung müssen alle niederländischen Autos mit speziellen GPS-Systemen ausgestattet werden. :mad:

Sie erfassen die gefahrenen Kilometer und senden die Informationen an eine staatliche Zentralkasse, :mad::mad:

die das Geld von den Konten der Fahrzeughalter einzieht.

Informationen über den Streckenverlauf sollen aus Datenschutzgründen nicht gespeichert werden.

(natürlich nicht :rolleyes: )

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,661303,00.html

.

Mal abgesehen davon, daß 3 und später 6,7 Cent pro Kilometer ziemlich teuer sind,

ist die Installation von Geräten, die jede Fahrt überwachen und die Daten an den Staat senden abzulehnen. :mad:

 

Falls sich jemand fragt, was das im Sicherheitsforum zu suchen hat

Zitat:

Insgesamt werde die Zahl der von niederländischen Autos zurückgelegten Straßenkilometer um 15 Prozent abnehmen, da mehr Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel sowie das Fahrrad umsteigen würden. Zudem werde es pro Jahr sieben Prozent weniger Verkehrstote geben.

... außerdem gibt es hier kein geeigneteres Unterforum.;)

 

PS

Den holländischen Grünen geht das Ganze - wie zu erwarten - übrigens nicht weit genug.

Klar, alles was weniger als ein Verbot von motorisiertem Individualverkehr bedeutet, geht Grünen (hüben wie drüben) naturgemäß nicht weit genug.

 

PPS

Ich wette in Deutschland gibt es schon eine Anzahl von Kontrollfreaks im Politik und Volk, die sich nach lückenloser Überwachung von Fahrtstecke und Geschwindigkeit sehnen.

 

 

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Wieso nicht auf den Sprit umlegen?

Das wäre gerechter.

So finanziert der Vielfahrer den Rentner, der einmal in der Woche zum Netto gondelt und die Regelung gut findet.

Momentan habe ich 108 Euro Steuern und meine Frau knapp 190 Euro.

Ich fahre 20.000 p.a., sie mit ihrem Berufswagen (Freiberuflerin) 35.000 p.a.

Hieße für uns bei 3 Cent p. km: 600 respektive 1050 Euro.

...

Wenn das durchkommt mit bis zu 6,7 Ct. ... in 20 Jahren ist die Kate in Deutschland abbezahlt, dann mal sehen :D

Auf die nächsten 2,5 Mio. Arbeitslosen, die lieber zu Hause bleiben, anstatt sich diesen Knüppel in die Felgen schieben zu lassen ...

cheerio

238 weitere Antworten
Ähnliche Themen
238 Antworten

Und im Wahlkampf macht sich "soziale Gerechtigkeit" auch gut.

Alle fühlen sich angesprochen.

Der H4-Empfänger erhofft sich ein paar €uronen mehr, der Geringverdiener hofft auf Mindestlöhne, usw,........

Hört sich halt besser an als: Lieber Bürger, jetzt gehts ans Eingemachte.

Stereotyp sozusagen:

Soziale Gerechtigkeit - klingt toll, sagt aber null aus.

Wenn demnächst wieder der 1. des Monats ist und Bier an der Tanke vom Kindergeld holen angesagt ist (scheiße, bleibt aber auch nix über, so ne soziale Ungerechtigkeit), muss ich immer dran denken, was meine Frau und ich zusammen an Steuern zahlen im Jahr. Aber knappe 45.000 Euro Abgaben reichen ja noch nicht.

Manchmal glaube ich, ich hätte Montagearbeiter bleiben sollen und meine Frau hätte nach der 10. Klasse irgendwas beim nächsten Lidl machen sollen.

Zeit- und Geldverschwendung, was aus sich zu machen :D

Aber egal, nicht das Thema.

Und erst mal ist es ja nur in den Niederlanden.

cheerio

Steckenerfassung per GPS, das ist Basistechnologie für On-Board Tempolimit-Überwachung mit automatischer Abbuchung der Strafe vom Konto.

Freier Drogenkonsum aber den privaten PKW Fahrer metergenau "überwachen" wollen, schöne neue Welt...

Was sagt denn der Besitzer ( Pentagon ) zu dieser Idee???

Könnte mir vorstellen, das die Niederländer dann noch einen nicht geringen Obulus an Amiland abdrücken müssen.

Sieht keiner gerne, wenn andere mit dem System was einem gehört Geld verdienen (wollen).:p

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Wieso nicht auf den Sprit umlegen?

Das wäre gerechter.

nein die Kombi macht es aus.

1) Steuer auf Sprit regelt den Verbrauch und somit wie sparsam das Auto sein soll, bzw. welcher Kraftstoff getankt wird.

2) Steuer auf Strecke regelt die zurückgelegten Kilometer.

Zitat:

So finanziert der Vielfahrer den Rentner, der einmal in der Woche zum Netto gondelt und die Regelung gut findet.

richtig erkannt- genau das soll das System bewirken. Die Rentner fahren noch weniger und produzieren weniger Staus und die Vielfahrer steigen ab und zu mal in Bus und Bahn oder suchen sich Fahrgemeinschaften. Ziel ist die zurückgelegten Straßenkilometer um 15% zu reduzieren.

Zitat:

Momentan habe ich 108 Euro Steuern und meine Frau knapp 190 Euro.

Ich fahre 20.000 p.a., sie mit ihrem Berufswagen (Freiberuflerin) 35.000 p.a.

Hieße für uns bei 3 Cent p. km: 600 respektive 1050 Euro.

moment du vergisst wie die Steuern in NL momentan sind:

- Bisher müssen die niederländischen Autofahrer schon beim Kauf eines Fahrzeugs eine Steuer entrichten, die sich auf durchschnittlich 25 Prozent des Kaufpreises beläuft. Diese Steuer fällt weg.

- ein Golf Benziner kostet ca. 760 im Jahr, ein Diesel ca. 1380 Euro im Jahr und Autogas 1100...die genauen Werte kann man hier nachrechnen:

http://www.motor-talk.de/.../...r-benzinpreis-steigt-t1462203.html?...

am 15. November 2009 um 21:37

Zitat:

Original geschrieben von yo-chi

Zitat:

Original geschrieben von Qarks

Um das mal zu vervollständigen:

"Wer sich in einem Renault Twingo oder einem ähnlichen Kleinwagen fortbewegt, zahlt 1,4 Cent pro Kilometer. Beim Audi A8 fallen schon 16,6 Cent an, so Verkehrsminister Camiel Eurlings."

Die einzige Frage ist, wie die dinger auf GPS Störsender reagieren :cool:

Störsender.. äh ja Alufolie halt. :)

Das soll reichen?

Mein Navi findet auch noch in der Waschstraße den Weg.

Dafür dauert die Initialisierung moftmals länger als die Fahrt zur Arbeit.

Da würden dann also nur Kosten anfallen, wenn man nicht den gleichen Parkplatz zum Feierabend erwischt.:D

am 15. November 2009 um 21:44

Zitat:

Original geschrieben von joschi67

Was sagt denn der Besitzer ( Pentagon ) zu dieser Idee???

Könnte mir vorstellen, das die Niederländer dann noch einen nicht geringen Obulus an Amiland abdrücken müssen.

Sieht keiner gerne, wenn andere mit dem System was einem gehört Geld verdienen (wollen).:p

Dann weichen die zu Galileo bzw EGNOS aus.

Ist sowieso genauer.

Zitat:

Original geschrieben von Ralfo1704

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Wieso nicht auf den Sprit umlegen?

Das wäre gerechter.

nein die Kombi macht es aus.

1) Steuer auf Sprit regelt den Verbrauch und somit wie sparsam das Auto sein soll, bzw. welcher Kraftstoff getankt wird.

2) Steuer auf Strecke regelt die zurückgelegten Kilometer.

Zitat:

Original geschrieben von Ralfo1704

 

- Bisher müssen die niederländischen Autofahrer schon beim Kauf eines Fahrzeugs eine Steuer entrichten, die sich auf durchschnittlich 25 Prozent des Kaufpreises beläuft. Diese Steuer fällt weg.

Na hoffentlich holen sich dann die deutschen Autobauer mehr Geld von den holländischen Kunden, indem sie den Wegfall der 25% Steuern mit Preiserhöhungen kompensieren.:D

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

...was meine Frau und ich zusammen an Steuern zahlen im Jahr. Aber knappe 45.000 Euro Abgaben reichen ja noch nicht.

Und? Wo ist das Problem? Wer viel Steuern zahlt, verdient auch viel. Und leider ist es in Deutschland ja auch so, dass je größer das Einkommen wird, desto geringer wird Anteilmäßig die Steuerlast. Wo bleibt denn da die soziale Gerechtigkeit.

MfG Zille

am 15. November 2009 um 22:09

Zitat:

Original geschrieben von zille1976

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

...was meine Frau und ich zusammen an Steuern zahlen im Jahr. Aber knappe 45.000 Euro Abgaben reichen ja noch nicht.

Und? Wo ist das Problem? Wer viel Steuern zahlt, verdient auch viel. Und leider ist es in Deutschland ja auch so, dass je größer das Einkommen wird, desto geringer wird Anteilmäßig die Steuerlast. Wo bleibt denn da die soziale Gerechtigkeit.

MfG Zille

HAha, ich musste unterm Tisch wieder vor krabbeln.

Laut einem Steuerberater gehöre ich auch zu denen, die über Durchschnitt verdienen bekommen (brutto).

Eigenartig nur, dass nach der ganzen Privaten Vorsorge fürs Alter so wenig übrig bleibt vom Netto.

Aber zurück zum Thema!

Zitat:

Original geschrieben von zille1976

Und? Wo ist das Problem?

Das Problem ist der enorme Aderlaß an Personal mit guter Ausbildung. Diese Gesellschaftsschicht ist beruflich sehr flexibel. Denen muß man auch Leistungsanreize bieten, damit sie ihre Arbeitskraft in Deutschland anbieten.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Das Problem ist der enorme Aderlaß an Personal mit guter Ausbildung. Diese Gesellschaftsschicht ist beruflich sehr flexibel. Denen muß man auch Leistungsanreize bieten, damit sie ihre Arbeitskraft in Deutschland anbieten.

Na da würde ich mir in unserem Land keine Sorgen machen. Wie oft wurde in den letzen Jahren der Spitzensteuersatz gesenkt? Dienstwagen kann man super bei der Steuer anrechnen. Den Spitzenverdienern geht es gut genug. Aber Zeit zum Jammern ist ja immer noch genug da.

Wenn jemand doppelt soviel Abgaben zahlt, wie ein - ebenfalls gut ausgebildeter - Facharbeiter im Jahr brutto verdient, dann hat das für micht etwas von Realitätsverust.

Eine gute Ausbildung ist in dieser Verdienstklasse leider nicht alles. Da kommt es auch immer auf Beziehung von Papa u.ä. an.

Oder wie könnte man sich sonst erklären, das gutbezahlte Banker aufgrund von Geldgier das Vermögen von Kleinanlegern verzocken. Wenn das für eine gute Ausbildung spricht dann gute Nacht.

Aber das führt jetzt auch zuweit weg vom eigentlichen Thema.

Wie groß wäre wohl der Aufschrei, wenn der Liter Sprit plötzlich 4 Euro kosten würde? Ich find die Regelung ganz gut, so ist wenigstens sichergestellt, dass das was die Holländer mehr bezahlen auch beim Staat ankommt. Bei einer Umlage auf den Spritpreis, würde sich die Ölindustrie wahrscheinlich auch noch ihr Scheibchen abschneiden. Ganz nach dem Motto: "Bei so einer Preissteigerung fällt es dem dummen Autofahrer doch gar nicht auf, wenn wir auch nochmal schnell 10% aufschlagen"

MfG Zille

Welche Logik steckt dahinter?

Ein Vertrag mit Herstellern für solche Systeme?

Viel einfacher und gerechter wäre es die Steuer abzuschaffen und den Treibstoff zu verteuern.

Davon würden z.B. auch Elektroautos profitieren die dann Steuerfrei wären.

So wie es in Finnland schon ist. Da parkt man auch kostenlos auf Öffentlichen Parplätzen (kein Ticket lösen) und nutzt die Bus und Taxispur und lädt kostenlos an öffentlichen Ladestationen.

"4 Euro" sind viel zu wenig für den Liter Sprit ;) !

Mir wäre es egal. Wer täglich eine lange Strecke zur Arbeit fährt hat es nicht anders verdient.

Wer die Arbeitsstelle nicht wechseln will muss halt zur Arbeit ziehen.

Und obwohl ich ein Steuerfreies Fahrzeug fahre, brauche ich doch Diesel.

Dann würde ich halt Pflanzenöl fahren. Jetzt ohnt es nicht (mehr), aber dann wäre das kein Problem.

Schütte ich mir notfalls den Tank beim Lidl voll.

Eine solche Spritpreiserhöhung hätte einen sehr positiven Einfluss auf die Entwicklung und Masseneinführung von Elektrofahrzeugen.

 

P.S.:

Es sollte für die TÜV-Pflicht Unterschiede je nach Verschleiß verschiedener Fahrzeuge geben.

Zumindest so allgemein dass Fahrzeuge mit Aluminiumfahrgestell Vorteile haben.

Die Hersteller könnten mit dem Testintervall werben, wenn der TÜV bei der Beureihenzulassung gleich noch angibt wie lange das Prüfintervall ist.

Ein E-Fahrzeug mit Karosserie aus Alu, Kohlefaser oder dieseM neuem Hightech-Kunstoff hätte wohl "nie" einen Mangel aufgrund Verschleiß den der TÜV bemängeln könnte.

am 16. November 2009 um 0:31

warum nicht noch umständlicher...

abgesehen welche überwachung und Datensammlungen ermöglicht werden...

am 16. November 2009 um 1:03

Zitat:

Original geschrieben von Tobias Claren

Mir wäre es egal. Wer täglich eine lange Strecke zur Arbeit fährt hat es nicht anders verdient.

Wer die Arbeitsstelle nicht wechseln will muss halt zur Arbeit ziehen.

..kann nur jemand behaupten der fern jeder Realität lebt!

Viele müssen hin und wieder mal den Job Wechseln. Nicht immer ganz Freiwillig. Also alle par Jahre umziehen? Und für den Lebenspartner gilt das selbe? Zu welcher Arbeitsstelle soll man denn ziehen? Mit einem Gehalt kann kommt man ja als "Normaler" Arbeite/Angestellter heut zu tage auf keinen grünen Zweig mehr.

Mit Abstand am schlimmsten finde ich die Abrechnung über GPS. Da können die wieder schöne Bewegungsprofile und andere Schweinereien mit machen.

Schon erschreckend wie ein liberales Land wie Holland sich auf sowas einlassen kann.. :confused:

Hat jemand was gehört wie man das als Deutscher bei Holland Fahrten abwickelt? Vignette? So ne CIA-Box lass ich jedenfalls nicht in meinen Audi kleben. Dann werden Tanken, Einkaufen und Urlaub eben nicht mehr in Holland gemacht.

am 16. November 2009 um 1:48

wartet mal ab Jungs, wenn das dort bald vielleicht soweit ist.. dann dauert das nicht mehr lang bist Deutschland hinter her zieht..

Gratulation! Was bringt es aus Deutschland zu verschwinden, wenn die EU anfängt zu spinnen.. man muss aus der EU raus :D

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Holland plant Umstellung von KFZ-Steuer auf Kilometergeld - überwacht per GPS.