Hilfe! Anlasser klackt und dreht zu schwach!
Erstmal Hallo an Alle!
Bin mit meinen Kenntnissen am Ende.
Habe mich auch schon durch ca. 150 Beiträge gelesen aber noch nichts für mich gefunden.
Geht um meinen 88er Alf Cabrio, 1,6i, 90PS. Stand bis Dienstag ca. 4,5 Wochen draussen ohne zu fahren.
Musste ihn dann mit Starthilfebox anschmeissen, ging auch ohne Probleme, ca. halbe Stunde gefahren zum
Einkaufen, abgestellt, zündete auch wieder ganz normal bis wir mit unseren 3 Geschäften durchwaren.
Ohne Probleme abgestellt und gestartet und dann Dienstag Nachmittag abgestellt.
Mittwoch Morgen machts dann nur noch klack! Starthilfebox angeschlossen, nur klack! Ich meine den
Magnetschalter. Mit anderem Pkw(Corsa) überbrückt, dreht immer noch nicht durch,klack!
Ab zum Schrottplatz, neuen gebrauchten Anlasser reingebaut, Startversuch, klack!
Heute mal genauer nachgeschaut, aufgebockt, 1. Startversuch, Batterie zeigt im Ruhezustand an: 13V,
beim Startversuch, nur klack, gehts runter auf 7V !. OK, also Batterie scheint leer zu sein. Starthilfebox dran,
13,8V, Startversuch, klack, runter auf 11,5V. Alle Kabel von Batterie und Anlasser ab, direkt mit Box an den
Anlasser, zeigt vorm Start 14,3V, Anlasser dreht ganz schwer und langsam den Motor und Box
ist jetzt bei 5,7V. Kabel wieder an Anlasser dran, Box anstelle der Batterie angeschlossen, zeigt 14V, gestartet,
Motor dreht schwach und zu langsam, Voltanzeige beim Startversuch jetzt 6V.
Ich habe keine Ahnung wieviel Ampere fliessen, da ich kein hohes Meßgerät dafür habe.
Weiß jetzt aber auch nicht mehr so richtig weiter. Die Batterie und die Starthilfebox hängen jetzt erstmal am
Ladegerät und hoffe, dass Morgen wieder alles aufgeladen ist.
Motor lässt sich links an der Kurbelwelle normal leichtgängig drehen, scheint also nicht festzusitzen.
Kerzen sehen ok aus. Vielleicht kann mir ja einer noch gute Tipps geben, was es sein könnte!
Ich bin jedenfalls mit meinen Kenntnissen am Ende. Ach ja, der Anlasser der vorher drin war, hängt jetzt im
Schraubstock. Strom drauf, spurt aus und dreht sich!?
Bin über jeden Tipp dankbar!
erstmal viele grüße
Andre
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Nice-DJ
Das mit der Oxidation was Du da schreibst halte ich für Quatsch.
Er hatte gar keine Oxidation (jedenfalls keine, die ursächlich war), er hatte nur eine Batterie, die in die Knie ging.
Und eine "Starthilfe" ausm Baumarkt, mit der man, *g*, einen Rasenmäher starten kann.
Bin ich der einzige, der einen Beitrag vollständig durchließt?
Gruß,
Joe
Zitat:
Original geschrieben von Feline50
Er hatte gar keine Oxidation (jedenfalls keine, die ursächlich war), er hatte nur eine Batterie, die in die Knie ging.Zitat:
Original geschrieben von Nice-DJ
Das mit der Oxidation was Du da schreibst halte ich für Quatsch.
Und eine "Starthilfe" ausm Baumarkt, mit der man, *g*, einen Rasenmäher starten kann.
Bin ich der einzige, der einen Beitrag vollständig durchließt?Gruß,
Joe
Er hat geschrieben, das er die Kontakte gesäubert hat.
Wenn die nicht voll dreck waren, würde er die nicht sauber machen.
Und ja, kann an seiner Batterie gelagen haben, was ich schwer vermute.
Zitat:
Original geschrieben von Feline50
Er hatte gar keine Oxidation (jedenfalls keine, die ursächlich war), er hatte nur eine Batterie, die in die Knie ging.Zitat:
Original geschrieben von Nice-DJ
Das mit der Oxidation was Du da schreibst halte ich für Quatsch.
Und eine "Starthilfe" ausm Baumarkt, mit der man, *g*, einen Rasenmäher starten kann.
Bin ich der einzige, der einen Beitrag vollständig durchließt?Gruß,
Joe
warum soll die batterie in die knie gegangen sein?
TE schrieb:
werde auf saubere Pole und Verbindungen aufpassen und, falls ich doch ne neue Batterie brauchdein fachmännisches theorie-gesulze interessiert mich nicht.
bleib einfach bei den fakten. und schreib so wie ein schrauber, nicht wie ein doktor.
Zitat:
Original geschrieben von code-zero
warum soll die batterie in die knie gegangen sein?
Weil das auf der ersten Seite des Threads steht. In der Eröffnung.
Zitat:
TE schrieb:
werde auf saubere Pole und Verbindungen aufpassen und, falls ich doch ne neue Batterie brauch
Und das auf der zweiten Seite.
Da lief er bereits wieder, weil er die Batterie geladen hat.
Zitat:
dein fachmännisches theorie-gesulze interessiert mich nicht.
bleib einfach bei den fakten. und schreib so wie ein schrauber, nicht wie ein doktor.
Ich bleibe immer bei den Fakten.
Und dafür, das ich Elektrotechniker bin, kann ich nichts 🙂
Aber tut mir leid, mein Beruf bringt eben methodische Herangehensweise mit sich.
Es gibt aber wohl viel zu viele, die gerade an der Elektrik eines Autos schrauben, ohne zu wissen, was sie tun.
Da werden Sachen ohne Ende getauscht, womöglich noch mehrere gleichzeitig, selbst in den Werkstätten.
Und wenns dann durch Zufall wieder geht, heisst es: "Es war dies und jenes".
Das ist so, als ob jemand auf einen defekten Fernseher haut, und im Erfolgsfall verkündet:
"Das war der Klopfsensor, der kaputt war"
Gruß,
Joe
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Mit dem tauschen hast wohl recht.
Ich habe das Tauschen nicht im Betrieb gelernt, deswegen sind die jetzt wohl auch pleite 😁
Zitat:
Original geschrieben von Nice-DJ
Mit dem tauschen hast wohl recht.
Ich habe das Tauschen nicht im Betrieb gelernt, deswegen sind die jetzt wohl auch pleite 😁
Rofl 🙂
Ich muß mich vielleicht entschuldigen, sollte der eine oder andere Beitrag zu "Oberlehrerhaft" erscheinen.
Aber mich nervt - ganz allgemein - ein wenig die Leichtfertigkeit gerade in dem Bereich der Autoelektrik.
Weil es da doch sicherheitsrelevant wird.
Korrosion an diesen Stellen (Batteriepole, Anschlüsse am Anlasser) bewirkt nicht einfach nur einen Ausfall.
Da gibts wie beim MAG-Schweissen im Zweifel die schönsten Lichtbögen. Und dann wirft der geneigte Schrauber vielleicht noch den Öllappen ins Batteriefach, weil dort Platz ist und wundert sich später, warum sich das Auto selbständig abgefackelt hat^^
Es ist vielleicht trockene "Theorie" warum es an diesen Stellen keine Übergangswiderstände geben darf (Stichpunkt z.B. Polfett, Gasdichte Versiegelung) und warum solche, wenn sie schon auftreten, nicht bestehen bleiben (siehe Lichtbogen) - aber eben nicht ohne Wirkung.
Möglicherweise ist mein Fehler, immer zu versuchen, die technischen Hintergründe zu erklären statt zu sagen: "Mach das nicht, das reisst ab".
Berufskrankheit.
Ich kann in der Theorie einen Fernseher konstruieren und wohl auch die Elektrik und Elektronik eines Autos. Auch wenn es allein wohl 20 Jahre dauern würde. Aber User "Code-Zero" hat schon Recht, ein Praktiker denkt halt anders, schneller, aber nicht immer gründlicher. Der tut das Polfett halt drauf und macht sich nicht die Gedanken, welchen technischen Hintergrund das hat.
In diesem Sinne:
Nichts für Ungut.
Gruß,
Joe
Du hast ja auch Recht.
Aber wie Du selber sagst, geht das zu intensiv.
Ich habe 3,5 Jahre KFZ & NFZ gelernt.
Gerade in der Mess & Prüftechnik (Elektrotechnik) habe ich in den Lehrgängen mit sehr gut abgeschlossen.
Aber Du glaubst doch nicht, das ich jedem User hier im Netz einen theroetischen Beitrag poste.
HJabe weiß Gott besseres zu tun.
Und denke auch, denen intressiert es nicht, bzw. werden solche Freds nicht verstehen.
Denn die wollen nur, das der Wagen wieder läuft.
Aber ich finde es sehr intressant, Deine Beiträge zu lesen, denn ich mache mir auch nicht überalles Gedanken.
In der Praxis, wenn ich an Autos bin sieht es anders aus.
Moin, moin,
nochmal kurzer Lage-Zustandsbericht:
Heute Morgen problemlos gestartet, wie alle in D auf zum weihnachtlichen Einkaufen gefahren, ca. ne
halbe Stunde durch die Stadt mit Heizung, Licht und Musik. Nach Einkauf wieder problemloser Start, doch
nach 5 Minuten an der nächsten roten Ampel ging mein Leerlauf so in den Keller, dass mein Alf ausgehen
wollte. Die nächste Bushaltestelle war meine und dort stand ich ca. 3-5 Minuten im Leerlauf mit Fuß auf dem
Gas, dass er ja nicht ausgeht. Habe vorher noch alle Verbraucher, wie Heizung, Licht etc. ausgeschaltet.
Bin dann langsam ca. 20 min.nach Hause gekommen.Bei laufendem Motor kurz Meßgerät dran: 13,9V, danach
ausgemacht und erstmal was gefuttert. 1 Stunde später wieder losgefahren, Batterie Ruhezustand: 12,5V, Start
problemlos, doch nach 5 Minuten Fahrt (ohne Heizung, Licht und Lala) ging mein Leerlauf wieder in den Keller
und hatte Mühe ihn mit Gasgeben im Leerlauf am Laufen zu halten. Nach ca. 4 Minuten lief er wieder normal
und ich hatte die Schnauze voll und Direktweg zum nächsten Batteriehöker. Ist jetzt ne 44Ah mit 440A drin, vorher
44Ah mit 360A. Bin danach noch ca. 2 Std. mit an- und ausmachen durch die Stadt und hatte keine Ausgehprobleme
mehr. Werde mal meine Lima im Auge behalten und weiter berichten(wenn´s einen interessiert ? ).
viele Grüße
Andre
Was agen denn die Kohleborsten der Lima?
Im Anhang mal eine Anleitung
Werde wohl erst an den Feiertagen zur Lima kommen. Wie es aussieht, wird die wohl als nächstes
überprüft werden müssen!
So, Lima grade überprüft. Batterie zeigt im Ruhezustand 12,5 V, nach laufendem Motor geht es hoch auf 14 V. Beim Startvorgang geht sie nur runter auf 10,7 V. Lt. dem Lima-Test mit eingeschaltetem Fernlicht habe ich immer noch 13,7V an der Batterie.
Dann wünsche ich allen noch geruhsame Feiertage und werde mich ggf. wieder melden, falls neue Probleme auftauchen. Sonst scheint der Fehler jetzt behoben zu sein. Welcher Fehler auch immer es war?!
Viele Grüße
Andre