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Herstellerfrage

Themenstarteram 31. Januar 2008 um 23:08

Hallo,

in naher Zukunft möchte ich einen weiteren LKW anschaffen,mit dem MP2 sind wir recht gut zufrieden bis auf einen Vorfall der uns leider 700 Euro gekostet hat(Bremscheibe einseitig).Was für Erfahrungen gibt es mit Daf oder Volvo?welche Fahrerhäuser gibt es?welches Preißniveau ist zu erwarten?Als alternative steht im moment ansonsten Scania an oder Daf (fahrerwunsch),der würde aber auch gerne MP2/3 Megaspace nehmen.Am wenigsten weiß man über DAF,hat hier schon mal jemand über einen längeren Zeitpunkt Erfahrungen gemacht?Verbrauch zuverläßigkeit,Verschleißteilkosten,Motorenwahlusw.?Leistung so ca. 440-500Ps(kein schwerer V8)

101 Antworten

Bevor Du zum Motorfahrzeug kommst, solltest Du zuerst einmal die Anwendung bestimmen, sowie die Ladung, der Aufbau - also das Pferd von hinten aufzügeln. Dann ergibt sich eine Auswahl von passenden Fabrikaten. Diese Liste kannst Du dann konkret hinterfragen und unter Einbezug von Fahrern, Kunden und Service eine ausgewogene Entscheidung treffen.

Nicht selten wird der Fehler gemacht, sich zuerst auf das Motorfahrzeug festzulegen, um dann nach der Lieferung herauszufinden, dass es nicht passt! Die notwendige Motorleistung bestimmt sich aus Anwendung, Topographie und Gesamtgewicht, sowie ein paar untergeordneten Faktoren.

Bevor Du in einen Scania investierst, solltest Du abklären, ob Du auch die passenden Fahrer für so'n Fahrzeug hast. Die müssen schon bereit sein, sich mit den Besonderheiten des Fahrzeuges vertraut zu machen und entsprechend zu agieren. Eigentlich gilt das für alle Fabrikate, zumindest mehr oder weniger. Denk auch dran, dass die Fahrzeuge unterschiedlich gefahren werden. Wer da auf allen Fahrzeugen stur ein Schema durchzieht, der macht keinen guten Fahrerjob.

am 1. Februar 2008 um 10:12

moin chris,

ich hab wenig zeit daher erzähl ich es kurz was seine anwendung is...

ist ein bauer bzw besitzt einen bauernhof/agrarhandel etc und fährt von hannover nach mannheim getreide, raps etc mit einer stas mulde ....

das leergewicht ist ca bei 13t, er hat immer ein gesamtgewicht von ca 40-42t

er fährt voll von hannover nach mannheim, und düßt leer zurück ....

das heißt er hat auch feldweg/feldeinsatz mit dem lkw so wie ich es mir denke, allrad wird nicht verforderlich sein......

 

aber wenn er sich für nen mercedes entscheidet dann vlt noch für nen mp2 weil die preislich jetzt in den keller gehen, und dazu nen schönes powershift getriebe, und den active brake assist (spurassistend, abstandsassistend, stabilitätskontrolle (esp)) zur reduzierung des versicherrungsbeitrags.....

 

matze

Welche Zugkraft braucht er bei welcher Geschwindigkeit im Gelände? Das wird bestimmen, welche Motor-Getriebe-Hinterachsübersetzungs-Kombination er nehmen kann und damit auch seine Wirtschaftlichkeit.

Warum lässt Du Dir nicht einfach die passenden Angebot bei den Herstellern erstellen, Agroliner? So wie ich das sehe, willst Du zwar einen gebrauchten holen, aber dann hast Du wenigstens eine Spezifikationsorientierung für die Auswahl.

Themenstarteram 6. Februar 2008 um 10:44

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris

Welche Zugkraft braucht er bei welcher Geschwindigkeit im Gelände? Das wird bestimmen, welche Motor-Getriebe-Hinterachsübersetzungs-Kombination er nehmen kann und damit auch seine Wirtschaftlichkeit.

Warum lässt Du Dir nicht einfach die passenden Angebot bei den Herstellern erstellen, Agroliner? So wie ich das sehe, willst Du zwar einen gebrauchten holen, aber dann hast Du wenigstens eine Spezifikationsorientierung für die Auswahl.

Danke für eure Antworten,

also Scania C. du hast recht,junger gebrauchter kommt schon in Frage oder aber Neu.Das Fahrzeug wird im Fernverkehr eingesetzt also in jedem Fall Megaspace oder Topline.Die Strecke über die Kassler-Berge ist sicher die schwerste und wird auch häufig befahren.Das Fahrzeug muß eine Hydraulikanlage für Kipp und Walkingflor haben.(2-kreis).Gewicht so wenig wie möglich,wie gesagt kein V8 weil zu schwer.In jedem Fall aber auch verbrauchsgünstig,bei Mercedes also 1848 o.bei Scania R480.Was andere Hersteller zu bieten haben weiß ich aus Prospekten aber nicht auß praktischen Erfahrungen.Was sind z.b. die besonderheiten für den Fahrer beim Scania?Oder beim Volvo,Daf,Iveco usw.?Was sollte man an Sonderzubehör beachten?Schlechte Wege (Feldwege)werden gelegentlich befahren,jedoch nur solche die der Lkw selbständig ohne Trecker oder vergleichbares bewältigen kann.

Themenstarteram 6. Februar 2008 um 10:51

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris

Welche Zugkraft braucht er bei welcher Geschwindigkeit im Gelände? Das wird bestimmen, welche Motor-Getriebe-Hinterachsübersetzungs-Kombination er nehmen kann und damit auch seine Wirtschaftlichkeit.

Warum lässt Du Dir nicht einfach die passenden Angebot bei den Herstellern erstellen, Agroliner? So wie ich das sehe, willst Du zwar einen gebrauchten holen, aber dann hast Du wenigstens eine Spezifikationsorientierung für die Auswahl.

zusatz zu obriger Antwort:

Das Verkäufer auch nicht immer richtig beraten oder Kompetend sind ist ja auch bekannt.Denke da an die MAN Geschichte im Wald mit 4X4 und ständig schäden wegen falscher außrüstung.Denke aber so speziell ist unsere Anforderung gar nicht.

Danke für die Antworten

Du willst schnell auf der Straße fahren, aber auch kraftvoll über Wege mit erheblich ungünstigerem Untergrund vorwärtskommen. So Standard ist diese Anwendung gar nicht. Hier gilt es die Wirtschaftlichkeit abzuwägen, denn entweder läuft das Eine oder das Andere wirtschaftlicher. Auch wenn es jetzt vielleicht mehr Arbeit macht, Deine Anwendung genauer zu analysieren, macht sie Sinn.

Themenstarteram 6. Februar 2008 um 13:56

also ich sag mal 98%Straßenanteil Mittelschwer.Ich denke Motorisierung ist so weit Klar.Jedoch weitere Optionen wie Getriebeübersetzung oder Sicherheitsrelenvantes zubehör sind halt abzuwegen.Was spart man dadurch an Versicherungsbeitrag?

Vieleicht währe auch ein TGX HydroDrive von interesse.

MFG

Themenstarteram 6. Februar 2008 um 14:10

Gute Technik(Innovativ) aber kein Allradfahrzeug erforderlich,danke für den Vorschlag

 

Scania Chris,welche besonderheiten gibt es denn so bei Scania?

Außer dem evtl.Mehrpreis?Mir sagte ein Verkäufer das es nur unter sehr großem Aufwand möglich ist einen Nebenantrieb für eine Hydraulikanlage nachzurüsten?Welchen Vorteil gibt es bei Vollverspoilerung?Welches mehrgewicht hat ein V8 wirklich.Bei schlechten Wegen brauchen wir eigentlich nur etwas Bodenfreiheit(kein Lowliner)ansonsten ok.Welche Innenaustattung?Was bringt dem Fahrer wirkliche Vorteile?was ist echter Schnick-Schack?Technische Probleme ?

Für die Anschluss einer Hydraulikanlage brauchst Du die entsprechenden Konnektoren und die müssten dann schon verbaut sein. Besser ist es da, diese schon vorher einzuplanen. Du brauchst halt auch die richtige Anlage für die Motor-Getriebe-Kombination. Da macht es Sinn genauer hinzuschauen.

Ein höhere Anschaffungspreis ist klar, aber dem musst Du auch den gesunden Wiederverkaufswert entgegen stellen und die längere Laufzeit des Fahrzeuges. Ich würde auch die geringere Reparaturanfälligkeit einkalkulieren, aber eine neuerliche Markendiskussion will ich hier nicht wirklich anfachen.

Vollverspoilerung bringt zwischen 3 und 4 %, bei Sattelzügen bringt die Windabweiserverlängerung mit dem passenden Abstand der Stirnwand des Trailers zum Fahrerhaus nochmal etwa 1 %.

Die Differenz zwischen dem alten DC12 und dem DC16 liegt beim Motor in etwa um die 225 kg, allerdings hast Du beim DC16 im Gegensatz zum DC13 SCR-Technik. Da habe ich keine Idee, was diese wiegt.

Du hast beim Standard-Fernverkehrsfahrzeug die Wahl zwischen Normalhöhe (Aufsattelhöhe leer bei 1200), niedriger Höhe (Aufsattelhöhe leer bei 1140), hoch (Aufsattelhöhe leer bei 1290) und extraniedrig (Aufsattelhöhe leer bei 985). Bei der Leichtversion liegt die Aufsattelhöhe leer bei 1170.

[Der Rest kommt später]

Jetzt ist der year-end-report von Scania rum und ich kann weiter antworten. mit über 94.000 Fahrzeugbestellungen in 2007 und knapp 76.000 gelieferten, waren Leif Östling und Yan Ytterberg zu Recht stolz, die Zahlen präsentieren zu können. Scania wird den Aktionären VW und MAN mehr als nur die Portokasse füllen!!!

Aber zurück zu den Fragen:

Die Innenausstattung sollte die Vitalität des Fahrers fördern und ihn bei der Arbeit, aber auch daneben unterstützen. Abgesehen davon, sollte das drin sein, wofür der Zweitmarkt gerne Geld ausgibt. Gebrauchte Scanias gehen weg, wie warme Semmeln und es ist äußerst schwer so einen zu erwerben. Nicht selten ist der schon lange verkauft, ehe der überhaupt verfügbar ist.

Ich persönlich halte den Luxussitz für sinnvoll, wobei ich das Leder eher weglassen würde. Für die Langstrecke kann Opticruise und ganz besonders Ecocruise sinnvoll sein. Damit muss der Fahrer aber umgehen können! Der Kühlschrank halte ich ebenfalls für sinnvoll und ein Monitoring der Fahrzeugsysteme über die Fahrerinformation. Diese kann über die verschiedenen Systeme visualisiert werden, was eben mit den Kosten zusammenhängt. Es hängt ja auch damit zusammen, welche zusätzlichen Funktionen man damit abbilden will. Will man Navigation, Kommunikation, Kamera und Auftragsmanagement abdecken, greift man zu der größeren Lösung. Die eingebaute Version sitzt am richtigen Platz und erfüllt alle technischen Anforderungen für den Einsatz im Fahrzeug, was viele Laptops nicht machen.

Für die Zukunftsplanung und die Bewertung von Ursachen für Verschleißschäden und hohe Verbräuche macht die Fahrzeuginformation Sinn.

Womöglich sollte man nicht auf das Scania-Radio setzen. Lt. Berichten soll die Qualität nicht hinreichend sein.

Auf die elektrische Verstellbarkeit aller Spiegel würde ich achten. Für's Rangieren oder schwierige Situationen stellt man ja gerne mal die Spiegel anders ein, als beim Fahren auf der Autobahn. Das geht mit der elektrischen Verstellung einfacher und feinfühliger.

Tagfahrlicht halte ich für sinnvoll, da es weniger verbraucht als das Abblendlicht und ich beispielsweise den ganzen Tag mit Licht fahre. In einigen Ländern ist Tagfahrlicht Pflicht und hier sollte auch auf den Mehrwert im Wiederverkauf geachtet werden.

Automatische Klimaregelung und Standheizung, sowie Standklima gehören eigentlich zu den Standards.

Spurassistent und Abstandregelung werden wohl die Versicherungsprämie positiv beeinflussen.

Hat der Schlüssel eine Fernbedienung, dann kann man die Lampen überprüfen, noch ehe man eingestiegen ist. Sowas erscheint mir sinnvoll, wenn man will, dass die Fahrer die Funktion der Lampen auch tatsächlich überprüfen.

Der Rest muss man, denke ich, betriebsbezogen entscheiden.

Hat man einen 230 V-Anschluss drin, kann das Vor- und Nachteile haben. Je mehr Beleuchtung man hat, umso besser sieht man. Was man da genau braucht, will ich nicht beurteilen. Beim 4er hab' ich die Scheinwerfer in der Sonnenblende eher nicht angehabt, sondern auf die in der Stoßstange umgeschaltet.

Was auf jeden Fall Schnick-Schnack ist, ist die Lackierung der Kunststoffteile, die normalerweise nicht lackiert sind. Gerade die Teile im unteren Bereich sind sehr anfällig und da würde die Lackierung erhebliche Kosten in der Reparatur mit sich bringen.

Gut funktionierender und einzustellender Sitz, automatische Klimatisierung, vernünftiges Monitoring, perfekte Übersicht (Spiegel), gute Sicht (Beleuchtung) und nicht rauschendes Radio bringen definitiv die wesentlichsten Vorteile. Automatisierung ist Geschmacksache und hängt auch mit dem Fahrer zusammen. Mit Ecocruise tut man sich leichter damit, Treibstoff zu sparen und trotzdem flott voran zu kommen. Auf den Retarder würde ich keinesfalls verzichten, gerade weil ich den benutzen kann, um den rückwärtigen Fahrer zu mehr Abstand zu zwingen. Bei Scania gehen die Bremslichter schon in der ersten Stufe des Retarders an. Noch ehe die Wirkung einsetzt kann man wieder abschalten ohne wirklich gebremst zu haben. Zudem gibt es eine Retarderfunktion, mit der man die Aufheizung des Motors fördern kann. So ist dieser schneller warm und braucht weniger Treibstoff.

Das größte technische Problem sitzt im Zweifel auf dem Fahrersitz! Das nächste ist wohl die Fehlspezifikation. Manche haben die Schaltgeschwindigkeit des Opticruise bemängelt, allerdings hat sich diese durch neue Software und in Kombination mit dem neuen VGT gravierend verbessert und dafür war es eher ein Problem des vorausschauenden Fahrens.

Mit einem HPI-Motor solltest Du unbedingt die Wartungsintervalle einhalten und diese in der Werkstatt machen lassen. Hier müssen die Einspritzeinheiten regelmäßig justiert werden. Bei den XPI weiß ich das noch nicht, aber ich gehe davon aus, dass diese Problematik gelöst ist. Hier einfach mal nachfragen.

Generell gilt: Je höher die Abgasnorm, umso anfälliger sind die Systeme, z. B. für Wasser im Treibstoff. Das gilt allerdings für alle modernen Motoren. Ich weiß nicht, ob man hier nicht durch einen Wasserabscheider lieber Vorsorge trifft, was man bei alternativen Treibstoffen, wie RME zwingend braucht!

Am Chassis können Aufliegerbremsschalter und das Hill Hold sinnvoll sein?! Auf Achslastanzeiger würde ich nicht verzichten.

am 6. Februar 2008 um 23:06

Zitat:

Vollverspoilerung bringt zwischen 3 und 4 %, bei Sattelzügen bringt die Windabweiserverlängerung mit dem passenden Abstand der Stirnwand des Trailers zum Fahrerhaus nochmal etwa 1 %.

 

Die Differenz zwischen dem alten DC12 und dem DC16 liegt beim Motor in etwa um die 225 kg, allerdings hast Du beim DC16 im Gegensatz zum DC13 SCR-Technik. Da habe ich keine Idee, was diese wiegt.

Absoluter Quatsch... Vergiss die Verspoilerung, alles ab damit! Die Nutzlast, die du durch die Einsparung gewinnst überwiegt 3 mal den etwaigen Mehrverbrauch!

Is übrigens schön, wenn du dich in den Prospekten auskennst, Scania Chris, aber was will denn der gute Mann in der Praxis mit dem ganzen firlefranz wenn er das Leergewicht drücken will?! Außerdem überschreiten höchstens 5% der Mulden oder Walking Floors die Fahrerhaushöhe vom Topline! Wozu also bitte Dachspoiler? "Nur wegen der Optik", das kannst du leider keinem aufquatschen der nur den Nachteil davon hat...

Desweiteren:

DC 16... wie sagte der liebe gute mensch "nix schweres, also kein V8"... auch wenn du SCR hast.. was bringts dir? Gewicht!!!! Im Palettengeschäft möcht ich mir das ja noch alles gefallen lassen, da bekomm ich nich grad wegen 100 kg mehr leer ne palette abzug, aber im Kippergeschäft zählt eben jedes Gramm! R480 is übrigens auch viel zu schwer mit den ganzen Kühlern etc. die für die EGR nötig sin! R420 Euro 4! Leistung entspricht dem alten 470er Euro 3 und Gewicht passt.

Aber die Illusionen muss ich trotzdem nehmen: 13t leer mit nem Topline und nem Walking Floor?! Mit nem Carbon-Rahmen vielleicht, aber ansonsten schminks dir ab! Da musst du schon mit allen Tricks arbeiten von wegen 28- 30 m³ Mulde, Alufelgen, Alu-Luftkessel und solche Spielereien!

Ohne böses Blut erregen zu wollen, aber hier musste ich leider mal sagen wie schön es ist wenn man außer der Theorie auch die Praxis zu seinem Kenntnisgebiet zählen kann!

greetz stef

Was kriegst Du für die 3 kg mehr Last, die Du durch das Weglassen der Windleitteile sparst?!? Dank' "intelligenter" Fuhrunternehmer müssen heute alle Register gezogen werden, die mehr als ungesund sind. Da wird, um überhaupt halbwegs nicht über die Runden zu kommen, an der Substanz gespart.

Also schrei' mir hier nicht rum, was Praxis ist oder was nicht. Wenn Du nicht in der Lage bist, gesunde Aufträge zu akquirieren, dann gib' Deine Lizenz ab und überlass' das denen, die das können und versau' den anderen nicht den Markt! Es gibt genug Unkraut auf dem Markt. Schau' Dir doch mal die Frachtpreise an, was aus denen geworden ist! Mit einer ehrlichen Kalkulation kannst Du gar keine Aufträge annehmen! Das wird an der Substanz des Fahrzeuges und am Lohn des Fahrers wieder versucht wett zu machen. Aber irgendwann geht das nicht mehr weiter.

Ich hab' noch das Geschrei in den Ohren, als die Maut kam und diese "Frachtunternehmer" gefragt haben, wie das das denn noch verkraften sollen!?!? HALLO!!!! An die Möglichkeit, dem Auftraggeber diese mit in Rechnung zu stellen, haben viele erst gar nicht gedacht. In welcher Welt leben wir?

Schon aus diesen Gründen bin ich um jeden dieser Krauter froh, der insolvent geht!

Was willst Du bei einem Kipper überhaupt mit der Topline-Kabine? Bist wohl mit dem Wohlstand gepudert oder wie? Da reicht nicht nur das Highline, da brauchste noch nicht mal 'ne R-Kabine, eine G-, sogar eine P-Kabine reicht da vollkommen!

Dann pack' nur einen 200 l Tank dran, hol' Dir das 8-Gang-Getriebe oder besser noch das 6-Gang, lass' den Retarder weg und warum brauchst Du eine Standheizung? Warm braucht man eigentlich eine Motorbremse? Könnte man ja auch noch 3 g sparen! Achja, man braucht ja ein zweites Bremssystem, das ist ja gesetzlich vorgeschrieben! Zuviel Licht ist auch nicht gesund und warum braucht man denn all die Spiegel? Den Beifahrersitz brauchst Du ja eigentlich auch nicht, die Ersatzreifen wirfste auch noch runter, hol' Dir die leichteste HA-Übersetzung und vergiss nicht auf das Gewicht des Fahrers und dessen Gepäck zu achten! Mehr als 50 kg-Fahrer geht nicht!

Und hey Stef, Du hast Recht! DAS IST HEUTE DIE PRAXIS! Daran hat auch vor Deinem Beitrag keiner gezweifelt, noch nicht einmal ich!

Auch ich mag kein bös' Blut erzeugen, aber Du musst doch zugeben, dass zuviel "Praxiskenntnisse" die geistige Leistungsfähigkeit durch einzuschränken vermag.

Du kommst auf 13 tonns leergewicht.

Trailer Voll Alu Rahmen und Mulde -Halbrund- 1,80meter seiten hohe.

Eventuell sogar ohne Landinggear nur Alu Stutzen. In diesem Fall kannst du nur absatteln im Leeren zustand.

Alu Felgen und super singles.

Eine Rollplane um das "Getreide" Trocken zu halten / Fahren.

http://www.shurco.com/ag/roll-tarp.html

Da gibt es mit sicherheit auch Deutsche Hersteller.

Die Durchfahrtshohe ist maximal ~3,30 meter.

Zugmaschiene

Du musst von Hanover nach Manheim ~400 Km durch die Kasseler Berge. 800Km R/T, ist hart "an", wenn nicht sogar "uber" deiner Fahrzeit.

Das heist du benotigst genugend Motor und Getriebe. (Unser C12 430HP verliert gegenuber der Old Lady 475HP on Drives 900 rpm in den Bergen von PA. -zwei volle Gange- bei den C15 und C18 siehst du nur die Stabwolke)

Das heist du benotigst einen elastichen Durchzugsstarken Motor mit einem Vielgang Getriebe was oben herum spliten kannst. (sagt einer 13 Gang Fuller?)

Mit einem DAF CF Flach mit Spoiler oder Space Cab kommst du je nach Bereifung auf ~3,30m Durchfahrtshohe.

Der Paccar 12.9l Motor mit 510HP und 2500NM sollte eigentlich in den Kasseler Bergen genugen, und dir auf den Rollstrecken einen gunstigen Verbrauch geben.

Das 16 Gang ZF Getriebe Manual oder AS-Tronic ist verbaut. (Man kann nicht alles haben.)

Bereifung 13-22,5? 315/80-22,5 Rundherum, nur ein Ersatzrad oder fur die Oldtimer 12-22,5 Motorwagen und F-Pilot 14/80-20 Trailer auch nur ein Ersatzrad, alles auf Alu Felgen. Hier erwarte ich auf Verbesserungsvorschlage!

Tanks,

400L Diesel,

150 / 200l Hydrolic oil je nach specs fur den Kipper oder Walking floor -schei$$e schwer-.

6X4 oder 6X2 mit Robson drive wird zu schwer.

Die anderen Fahrer haben mit sicherheit auch vorschlage um da Eigengewicht niederig zu halten, dem Fahrer aber genugend Comfort an seinem Arbeitsplatz gibt.

ongelbaegger und trailerman konnen dir dabei helfen welcher Trailer Hersteller die wenigsten Probleme hat.

 

Rudiger

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