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Heizung in der Werkstatt

hallo an alle,
auch auf die Gefahr hin, dass dieses Thema schon häufiger besprochen wurde, brauche ich doch mal einen Rat von euch:
In der nächsten Zeit steht ja wieder die kalte Jahreszeit an, daher habe ich von meinem Chef den Auftrag erhalten, eine Heizmöglichkeit für einen bislang unbeheizten Werkstattteil zu finden, welche Effektiv, leicht zu installieren und kostengünstig ist.
Zu den Daten:
Die Halle ist ca. 5m Breit, 10m Lang und ca 10-15m Hoch
Die Wände sind robuste Steinmauern
das Dach ist ein nicht Isoliertes Metalldach
auf einer Seite ist ein ca 4,5m breites und ca 6m hohes Tor

Weiß da vielleicht zufällig jemand eine Lösung? Ich wäre sehr dankbar.
MfG

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37 Antworten

Die Garage ist freistehend, daher musste eine eigenständige Lösung her. Pellet hatte ich auch auf dem Schirm, aber was kostet so eine Anlage inkl. Montage? Bei mir hätte es gut ~3000-4000 Eur gekostet. Strom brauch so eine Anlage zwar nicht viel, aber ohne läuft die auch nicht.
Und wenn man ein normales System mit Heizungswasser hat, darf es auch nicht Frost geben, ist ja eine Hobbywerkstatt, dass muss ja nicht wie ein Wohnraum ständig beheizt werden.
Hatte den Bezirksschornsteinfeger hier, alleine für eine Verbrennerheizung wär schon alleine ~2000 EUR für einen Schornstein draufgegangen. Da es laut Verordnung 1-2 m über dem höchsten Fenster vom Nachbargebäude enden muss, also mal locker 7 m Schornstein und die sind teuer +1500 EUR + die Abnahme und ständige Wartung solch einer Anlage vom Schornsteinfeger/Heizungsheini. Die Heizung ansich hätte auch in einenm extra Raum stehen müssen. PKW und Heizung mit Verbrennung im gleichen Raum hätte keine Genehmigung gegeben.
Die Splitanlagen sind eigentlich heutzutage alles Inverter, hatte erst eine ebay Anlage mit ~4,5 kw Heizleistung für ~500 EUR im Visier, hatte aber den Nachteil das bei - 6 Grad Schluss ist.
Ein Kumpel hat sich in seine Garage so eine Ebay Anlage eingebaut, kann nichts schlechtes sagen tun auch was sie sollen und wenn es hier wirklich mal unter - 6°C werden sollte, na ok, dann macht er halt mal nichts.
Hab mich dann für eine ~4kw Heizleistung Mitsubishi entschieden, die kann bis -15°C Wärme erzeugen. Das mag regionale Unterschiede geben hier gibt es solche Extreme evtl. 1-3 Tage im Jahr und auch n ur mal Nachts. Die komplette Anlage Außeneinheit+Inneneinheit+4m Leitungen hat mich ohne Montage 1100 EUR gekostet.
Montage + Vakuumpumpe (gebraucht von Ebay 40EUR) zum evakuieren + 1 Tag Arbeit, Stecker in die Steckdose und das Ding tut was es soll. Ich hatte vorher auch mit standard e-Heizern experimentiert-- der Stromzähler rotierte, die Gasgebläse bringen nur schlechte Luft und im Ernst wenn ich am Auto schraube, kommt man ja auch mal an Benzinführende Bauteile und da sollte keine Feuerquelle in der Nähe sein.
Und ich will nicht prahlen, aber schei.... auf die paar 10ér Stromkosten im Sommer. Dank Klimaerwärmung und tropischen Hochsommer, ist es einfach cool den Raum schön kühlen zu können. Selbst bei Außentemperaturen von +34°C diesen Sommer, konnte ich schön bei angenehmen, schweißfreien und trockenen 22°C schrauben. :D:D:D:cool:

Wozu ein Thermostat an den Gasofen?
Der läuft doch sowieso vollgas.:D (eher vereist die Gasflasche)
Ja Holzofen in der Werkstatt wird der Schonsteinfegermeister direkt abnehmen.:D
Und wer fängt Nachts um 2 Uhr an zu feuern, damit Morgens um 7 Uhr die Halle warm ist?
Wenn der Holzofen überhaupt warm macht ohne Zirkulation, weil stark ausgekühlt und Werkzeug noch gefroren.:eek:
Dunkelstrahler, sonst gibt es keine Alternative.
Abhängen auf 5 - 6 Meter und werfen sofort Wärme auf den Arbeitsplatz.

Oder so. ;)

Berichte mal wie der tatsächliche Stromverbrauch ist.

Zitat:

@tartra schrieb am 18. September 2015 um 20:35:20 Uhr:


Pellet hatte ich auch auf dem Schirm, aber was kostet so eine Anlage inkl. Montage? Bei mir hätte es gut ~3000-4000 Eur gekostet.

Die Splitanlagen sind eigentlich heutzutage alles Inverter

Meine beiden Anlagen sind keine Inverter, aber dennoch EEK A mit R410A. Heizleistung ist je ca. 3.500 Watt. Preis pro Anlage unter 300 EUR. Und laufen bereits im dritten Jahr problemlos.

Zitat:

Montage + Vakuumpumpe (gebraucht von Ebay 40EUR) zum evakuieren + 1 Tag Arbeit, Stecker in die Steckdose und das Ding tut was es soll.

Wollen wir aber (nur der Vollständigkeit halber) erwähnen, dass der Umgang mit Kältemitteln nur einem Fachmann gestattet ist, für eine Selbstinstallation entweder fertige Leitungen gekauft oder im Set enthalten sein müssen und dass ein gewisses Risiko besteht, bei der Installation das gesamte Kältemittel zu verlieren.

Alternativ kann man (wenn man kann) die Leitungen auch selbst anfertigen.

Nur dass kein Missverständnis entsteht, ich habe auch selbst installiert.

;)

Zitat:

Und ich will nicht prahlen, aber schei.... auf die paar 10ér Stromkosten im Sommer. Dank Klimaerwärmung und tropischen Hochsommer, ist es einfach cool den Raum schön kühlen zu können.

Mist, jetzt hast Du mich erwischt. Ich gebe mich geschlagen.

;)

Zitat:

@Bananenbiker schrieb am 18. September 2015 um 20:44:41 Uhr:


Und wer fängt Nachts um 2 Uhr an zu feuern, damit Morgens um 7 Uhr die Halle warm ist?

Also, Du musst da irgendwas verwechseln. Mit nem ausreichend dimensionierten Holzofen hast Du die Bude in weniger als einer Stunde warm. Das Problem beim Energieträger Holz ist ja eher, die Energie zu kontrollieren, weshalb man in Hausheizungen Pufferspeicher einbaut.

Für mich wäre reines Holz auch zu viel Arbeit. Aber günstiger geht es i.d.R. nicht.

Zitat:

Dunkelstrahler, sonst gibt es keine Alternative.

Heizungen mit hohem Strahlungsanteil, egal ob per Holz, Gas oder Strom, sind sicher eine gute Sache. Damit kann die Luft im Raum gerne einige Grad kälter bleiben.

Die Wärmepumpe wie hier diskutiert ist halt genau das Gegenteil, sie ist eine reine Konvektionsheizung.

Ich würde nach der Diskussion hier sagen, es hängt vom Nutzungsprofil ab, was am wirtschaftlichsten ist. Wer seine Werkstatt nur einmal monatlich benutzt, fährt mit möglicherweise mit einer reinen Elektroheizung am günstigsten.

Die Wärmepumpe ist bei gelegentlicher Nutzung sicher das beste, kann im Sommer auch kühlen.

Bei häufiger Nutzung dann wohl eher die genannten anderen Heizsysteme.

Dem stimme ich auch zu, es gibt halt nicht die "eine" Lösung. Was auch Sinn macht, ist sich Gedanken über eine wirtschaftlich sinnvolle Isolierung zu machen. Es macht schon viel aus, wenn man das einfache Garagenfenster gegen ein doppelverglastes tauscht, das verzogene Stahltor gegen ein Modernes tauscht, die Decke isoliert u.s.w.
Um auf den TE zurückzukommen, da bin ich aber auch überfragt, erstens ist das da Gewerbe, da spielen ja nicht unerhebliche Bestimmungen und Vorschriften rein und was soll das sein mit ~15m Deckenhöhe. Das ist für mich eine ausgewachsene Industriehalle wo ein ganzes Einfamilienhaus reinpasst.... da fällt mir auch nur die punktuelle Erwärmung mit einem E-Strahler direkt am Arbeitsplatz ein.

Wenn du auf Abgase verzichten möchtest, sind elektrische Heizstrahler die beste Lösung. Einfach ein paar davon oben an der Wand oder Decke anbringen. Die sorgen auch sehr schnell für Wärme, weil die nicht die ganze Raumluft erhitzen müssen, sondern direkt mit Wärmewellen heizen.

Ach Gott HannaH1992, für einen Werbelink extra auf einen 3 Jahre alten Beitrag angemeldet.
>Einfach ein paar davon oben an der Wand oder Decke anbringen<
Na klar doch, Strom kommt ja aus der Steckdose............:D

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