Härte gegen Temposünder
5 grüne Landesverkehrsminister beharren auf Härte gegen Temposünder. Sie werden im September im Bundesrat den Antrag stellen, die Verschärfungen beizubehalten. Der Rechtsfehler im bisherigen Gesetzestext soll geheilt werden und die Verordnung ohne Änderungen in Kraft treten. Innerorts lag die rote Linie für Fahrverbot bei 31 km/h und außerhalb bei 41 km/h. Jetzt sollen es 21 km/h und 26 km/h sein.
Quelle: Mühlacker Tagblatt 15.08.2020
Scheuer meint dass es unverhältnismäßig sei den Führerschein ab 21 km/h einzuziehen.
In meinen Augen ist es das nicht.
Bisher konnte einem Autofahrer (inclusive Toleranz) nichts passieren (Fahrverbot) wenn er mit 80 Sachen durch ein Dorf oder eine Stadt brettert. Ich finde das ist schon ein grober Regelverstoß. Rasen ist kein Kavaliersdelikt. Ich fahre seit mehr als 45 Jahren Auto und bin noch nie geblitzt worden, da ich mich an die Regeln halte. Wem es hinter mir nicht passt darf mich gern überholen.
Beste Antwort im Thema
Jeder Wagen mit deutschen Kennzeichen schafft es nach Grenzübertritt sich an Geschwindigkeit der dortigen Schilder zu halten. Sogar sehr penibel. Nur im eigenen Land ist das unverhältnismäßig bzw. Unmöglich.
112 Antworten
Was sagt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) dazu?
Zitat:
DVR warnt vor Rücknahme bestehender Sanktionen
21 km/h zu schnell in Ortschaften und 26 km/h zu schnell außerorts seien keine Lappalie, sondern stellten ein hohes Unfallrisiko dar. Innerorts seien insbesondere Radfahrer und Fußgänger, die weitgehend ungeschützt seien, durch hohe Tempoverstöße gefährdet. Der DVR begrüße daher ausdrücklich die nun geltenden Regelungen. „Sie sind ein wichtiges Signal, sich an geltendes Recht zu halten. Und genau das ist die Pflicht aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer“, so Eichendorf weiter.
In allen Bereichen, auch im Straßenverkehr sei es notwendig, Rechtsbrüche zu sanktionieren, um für Recht und Ordnung zu sorgen.
(
Quelle)
Zu den DVR-Mitgliedern gehören u. a. der ADAC, der ACE, der AvD, der ÖAMTC, die Allianz und zahlreiche weitere Versicherungen, etliche Berufsgenossenschaften, die Deutsche Verkehrswacht, der Malteser Hilfsdienst, das THW, der TÜV und der Verband der Automobil-Industrie.
Zitat:
@Titanist schrieb am 15. August 2020 um 16:28:10 Uhr:
Zitat:
@PHIRAOS schrieb am 15. August 2020 um 16:12:16 Uhr:
Ich habe gelesen dass jetzt bald für Neuwagen der TL einhaltende Tempomat inkl Verkehrszeichenerkennung Pflicht werden soll.Also wenn ich da die Zuverlässigkeit meiner Verkehrszeichenerkennung (VW) so anschaue, dann würde ich öfters bei vorgeschriebenen 30km/h die 100km/h fahren und bei unlimitierter Strecke 30km/h😁
VG
Günter
Für die Klientel um die es hier geht, ist diese Verkehrszeichenerkennung eh nicht relevant.
Wer das Limit überschreiten möchte macht es eben, egal ob da nun im Display ne 30, 50, 70 oder sonstwas angezeigt wird.
Ich gehe da von mir aus, Limitüberschreitungen passieren zum aller größten Teil bewusst, nicht aus Versehen.
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 15. August 2020 um 16:05:48 Uhr:
Zitat:
@Kupferpaste schrieb am 15. August 2020 um 16:03:49 Uhr:
Was soll denn die "Falsche Straßenbenutzung" sein?
Etwa Kinder bis zu 8 Jahren, die mit dem Rad auf der Straße fahren.
Viel zu schwammig. Wenn du schon sowas erwähnst, dann bitte ich darum dass man zumindest weiß worum es genau geht.
Zitat:
@Kupferpaste schrieb am 15. August 2020 um 16:36:55 Uhr:
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 15. August 2020 um 16:05:48 Uhr:
Etwa Kinder bis zu 8 Jahren, die mit dem Rad auf der Straße fahren.Viel zu schwammig. Wenn du schon sowas erwähnst, dann bitte ich darum dass man zumindest weiß worum es genau geht.
Schaust Du hier.
Da steht es ganz, ganz genau !
Ähnliche Themen
Zitat:
@Kupferpaste schrieb am 15. August 2020 um 16:36:55 Uhr:
Viel zu schwammig. Wenn du schon sowas erwähnst, dann bitte ich darum dass man zumindest weiß worum es genau geht.
Die Punkte, um die es mir bei den Ursachen von tödlichen Verkehrunfällen ging, habe ich hervorgehoben. Das waren "
Überholen" und "
Geschwindigkeit", nicht "falsche Straßenbenutzung".
Auf Deine Frage, was unter falscher Straßenbenutzung zu verstehen ist, hast Du ein sehr konkretes Beispiel erhalten, nämlich Kinder unter 8 Jahren, die mit Rad auf der Straße tödlich verunglücken. Den Rest bitte selbst recherchieren, wenn Du es noch genauer wissen möchtest und weitere Beispiele brauchst. Alles klar?
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 15. August 2020 um 16:40:44 Uhr:
Zitat:
@Kupferpaste schrieb am 15. August 2020 um 16:36:55 Uhr:
Viel zu schwammig. Wenn du schon sowas erwähnst, dann bitte ich darum dass man zumindest weiß worum es genau geht.
Schaust Du hier.
Da steht es ganz, ganz genau !
Spielst du jetzt auch noch den Vormund? 😁 Oder ist Tazio dein Zweitaccount?
Was mir in diesen Diskussionen immer fehlt, das ist die "flexible response". Alles wird über einen Kamm geschoren, auf der einen wie auf der anderen Seite.
Wer auf einer Autobahn statt mit 120 mit 150 fährt, ist noch lange kein Raser. Wer innerorts statt mit 30 mit 60 fährt wohl schon. Auch ist es vor einer Schule anders zu werten als auf freier gerader Strecke.
Die Bußgelder und Sanktionen sollten situationsabhängig verhängt werden, ebenso wie einkommensabhängig. Das hätte zwei positive Effekte: Die "Reichen" (sorry, ein Stereotyp, ich weiß) werden ebenfalls fühlbar schmerzhaft sanktioniert, und die Behörden verfolgen mit mehr Hirn und Verstand. Daneben ist die Akzeptanz sicher deutlich besser als bei den bestehenden Regelungen.
Und auch recht hilfreich wäre es, wenn die großen Worte in der Diskussion einmal eine Weile unterbleiben würden.
Schade, einige sind wie oben nachzulesen ist einfach nicht in der Lage bei der Sache zu bleiben.
Thema hat sich damit erledigt.
Was die Nachfrage zu Forenpaten angeht, diese haben die gleichen Rechte ein Thema zu erstellen wie jeder andere Nutzer auch.
Sie haben sogar das Recht auf ihre Themenerstellung passende Beiträge zu bekommen.
Das vermisse ich hier leider.
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