GFK Bassgehäuse
Wollte nur mal berichten das ich habe vor 3 Tagen angefangen ein Bassgehäuse aus GFK für mein Fehrzeug zu bauen.
Als ich die neue Auto-Hifi gelesen habe hat mich der GFK Selbstbauteil so begeistert das ich gleich losgelegt habe .
Habe auch ein paar Foto´s gemacht .
Denke das ich Samstag oder Montag fertig bin .
Da ich nicht immer Zeit habe dauerts halt.
Werde diesmal andersrum vorgehen (ich weiß es ist absolut falsch )und zwar erst ein gehäuse bauen und anschließend ein Bass aussuchen .
Ob geschlossen oder Bassreflex ,Einfacher oder Doppelschwingspuler werde ich nach intesiver Höhrprobe herausfinden müssen.
Denke das , daß Gehäuse ein Volumen von ca 35-45 Liter haben wird , habe ich noch nicht ausgerechnet.
Was habt Ihr für Vorschläge ,bitte euere ehrliche Meinung.
Andi
33 Antworten
huh??
Also, im Backofen oder Heizungskeller muss man nichts durchhärten lassen.
Verarbeitungstemperatur sollte halt hoch genug sein (mindestens 12°C, lieber etwas mehr), sonst bildet der Harz Kristalle und härtet nicht mehr durch.
Solche Kristallbildung kann man mit Hitze wieder rückgängig machen.
Oder ein falsches Härterverhältnis kann dazu führen (zu viel Härter wirkt nämlich in die falsche Richtung 😉).
Ich nutze immer Vorbeschleunigten Polyesterharz. Dort ist quasi der Härter schon im Harz verarbeitet, man gibt nur einen Beschleuniger hinzu. Da muss man den Härter nicht aufs Promillchen abwiegen.
Da ist ein 5mm Glasfaserlaminat, je nach Beschleunigerzugabe, spätestens nach 1 Stunde komplett durchgehärtet.
Bei 2-3% Zugabe ist ein solches Laminat nach ca. 30 Minuten durchgehärtet und bereit zur Weiterverarbeitung.
@ Andi....
sieht ma echt klasse aus :-)
Sachma du hast alles mit klebeband ausgeklebt und dann das GFk drübergespachtelt oder wie??
Ja , ich denke das ist die wichtigste Arbeit ohne etwas zu versauen.
Habe spass an der Sache und werde vielleicht auf der anderen Seite des Kofferraums auch eine GKF Landschaft zurecht lamenieren und mein CD Wechsler und andere Bauteile dort untergringen .
Das Tolle ist das ich das gehäuse wieder raus nehmen kann und in mein nächstes Fahrzeug verbauen kann. 🙂
Erst mal das eine fertig stellen und dann mach ich wieder Foto´s.
Andi
hört auf den Wirren er hat richtig ahnung davon!
btw: danke nochmal für die tollen Doorboards sind echt super! werde demnächst noch ein paar bilder davon machen werde dir dann auch welche schicken für deine HP!
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Es sieht wirlich gut aus,was Andi da bastelt. Nur mit den 92 Kilo glaub ich nicht. Trotzdem hoffe ich das er so viel Spass an der Arbeit hat,das er irgendwann bei mir weiter macht.......
GFK zieht kein Wasser. Oder hat jemand schonmal Nylonstrümpfe gesehen, die vom rumliegen feucht werden? Also, GFK wird nicht feucht. Und das trocknen hat nix mit feuchtigkeit zu tun.
Zuviel Härter ist wie erwähnt schlecht. Denn der (Meist ein Amin) kann bei Gott nicht mit dem Epoxid verreagieren. 1 mol Häter auf ein Mol Harz ist das beste und härteste. Es härtet auch am schnellsten [MWG: 50% * 50% ~ 250 Einh(relativer Reaktionsgeschwindigkeit), 30% * 70 % ~ 210 Einh... Und das in einer nicht linearen Skala....). Verwendet man mehr Harz, werden nicht optimale härten erreicht, denn das Amin kann nur schwer 2 Epoxide öffnen (anspruchsvolle Stereochemie).
Zum problem mit dem zu schnellen aushärten: Effektiv ist eine niedrige Verarbeitungstemperatur (5-10° C) oder ein verdünnen der Komponenten. Mischverhältnisse zu ändern ist eher schlecht, wenn es auf härte ankommt.
Als Lösungsmittel kommt natürlich kein Wasser in Frage. Wichtig ist die Flüchtigkeit und nach möglichkeit geringe polarität, keine protischen LM.
Aceton? Aceton ist auch scheiße, denn Amine und Aceton ist nicht ganz das gelbe vom Ei. Diethylamin ist scheiße wie alle Amine. Denn das macht das Epoxid auf und der Spaß ist vorbei (Deshalb altert das Harz auch: h*v macht Epoxide kaputt...). Auserdem stinken Amine und gesund sind sie auch nicht.
Methylenchlorid ist eigentlich hervorragend. Aber nicht gesund.
Chloroform ist akzebtabler aber auch ne sauerei. Es reicht wenn die chem. Industrie die in die Luft bläst (Kühlschranke entsorgt man wegen 120g!!! FKW/FCKWFHKW).
Ether könnte man verwenden. 10 % könnte schon reichen, das alles recht zu verlangsamen (45% * 45%....).
Man sollte aber erst nen test machen. Wenn man dann härtet sollte das erst gegen Ende bei hoher Temp sein. Denn erst wenn fast alle Moleküle verreagiert sind. Man verhindert tert. Aminbildung (wenn oben 2 Epoxide + Amin = sek. Amin steht, ist das falsch.:-> tert. Amin...) und somit Verknüfungen die nicht die Vernetzung verbessern. gegen Ende kann man wärmer machen, denn dann steht die Grüststruktur. Dann kann man mit wärme auch die letzen Epoxide an Amine hängen und Bindigkeiten erhöhen.
PS: GFK ist schwer. Das sollte man immer beachten. Man hat aber "Formfreiheit" und kann durch die Form Stabilitäten erziehlen, die Holz oder Metall nicht hat (Gilt für Druck. Zug ist Metall fast unschlagbar! Bsp.: Titan, Aluminium, teilweise auch Stahl und Bronzen...)
Ach zum Wirren: Du gibst nen Radikalstarter zu. Suche mal unter RADIKALSTARTER wie Eisen(III) (oder Ferozen glaub auch...) und schau mal an. Was Du machst ist ne radikale Polymerisation. Wie PE oder PP herstellen. Und wenn man zuviel Starter reinhaut (über 1 mol% bei rad. Polym.) steigt die gefahr des Kettenabrisses. Und Polymere mit ner kleinen Kettenlänge sind echt flüssig. Je weniger, desto besser die Vernetzung. Aber ohne entsprechende Ausrüstung ist das natürlich schwer.
Halt, jetz lag ich falsch: Polyester ist nix radikal, aber es gilt das selbe Problem mit dem Starter. Wenn der losestert dann sollte kein anderer Starter im "Weg" stehen. Polyester brauchen sogar noch weniger wie 1 mol%, sonst ist es auch scheiße.
Und Du brauchst keine Temperatur, wenn Du mit Polyestern arbeitest. Die Reaktion geht viel freiwilliger als die Aminbildung.
Also ich habe nix verstanden cbozler.
Ich denke das ich das mit dem Gehäuse ganz gut hinbekommen habe und einen Tip ( für mich verständlich) ganz gut für meine nächsten Projekte finde ,aber ich mache das aus Fun.
Bis jetzt hält die Kiste Bombig und man sagte mir das wird auch so bleiben.
Also nimm es mal nicht so ernst 😉
Trotzdem danke für die Tips ,auch wenn ich nur 1/8 verstanden habe 🙂
Andi
Danke CBozler...
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund...
so genau hätt ich das zwar nicht beschreiben können.
wir haben daheim nen Glasfaserverarbeiteten Betrieb.. 😛 😛
@DerWirrer..
durchhärten sollte man es vielleicht schon lassen..
Oder willst du dass sein Auto 5 Wochen lang nach GFK..
Na dann viel Spaß..
Mexx
Jo, der Ausbau ist echt super.
Was hat das Material denn jetzt gekostet, wenn Du es bezahlt hättest/hast zum regulär-gunstigen Preiß? Klar macht man das zum Spaß, und das ist ja super gelungen, ich dachte nur ich schreib was dazu, daß man mal ne Richtlinie hat, denn viele Fragen ja nach dem Zeug. Und wenn man noch nen paar Tips hat, oder was verbessern will, haut es zum Thema. Nachfolgende werden dankbar, sollten Sie der Suchfunktion mächtig sein. Und wir haben ja nen echten Spezialisten hier (MEXXE46!!!), wenn der noch nen paar Sachen weiß, vielleicht werde ich dann mal in Sachen AUTOHIFI auch GFK mal in angriff nehmen.
ca 50€ , + vorhandenem Schleifpapier und Faserspachtel (!!!)wobei keine Glasfasermatten dabei sind.
Ich wüßte jetzt auch nicht wieviel ich verbraucht habe da die Glaßfaserstücke von der Rolle genommen wurden und ich nicht drauf geachtet habe wieviel es gewesen ist .
Aber wenn man sich eine Holzkiste mit einem Außschnitt und anschließendem Überziehen von einem x beliebigem Stoff fertigen lässt dann wird es auch um die 80-150.-€ beim Schreiner oder Hifi Laden kosten .
Denke ich
Andi
Ja bei mir kommen gerade Doorboards für meinen E46 Touring aus GFK dran.
Werde berichten wenns fertig ist..