Gewinde der Ölablaßschraube kaputt - Reparatur???

Gewinde der Ölwanne kaputt - Reparatur???

Hallo zusammen.

Ich habe folgendes Dilemma:

Am Samstag wollte ich an meinem Mopped mal auf rasch einen Ölwechsel durchführen.

Öl, Filter und Kupferring waren vorhanden.

Knarre an die Ablaßschraube angesetzt, gedreht, gedreht und gedreht.

Leider rechts herum. (Trottel, ich weiß) 🙁

Ging auch relativ easy, kaum Widerstand.

Nachdem es mir auffiel, dass ich die falsche Richtung eingeschlagen habe, da war es auch schon zu spät...

Gewinde der Ölwanne gekillt. 😠

Nun habe ich die Ölwanne mittlerweile ausgebaut, um zu reparieren.....

Dazu bräuchte ich mal einen guten Tipp.

- Größeres Gewinde rein, größere Ablaßschraube ?
- Helicoil Reparatur in der Werkstatt ?
- Noch eine bessere Idee ?

Wer von Euch hat schon mal ein ähnliches Problem gehabt und stellt mir seine Lösung vor?

Auf eure Ratschläge wartend.....

LG Michael

Beste Antwort im Thema

Das dürften die damals Beteiligten nach 5 Jahren wohl inzwischen mitbekommen haben! 🙄

Schon mal auf's Datum dieser Kellerleiche geschaut? 😕

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Ob Totengräber oder sonst was,

wer für wiederholt Ein- und Ausdrehen
nichts besseres weiß wie Heli-Coil, der weiß soviel wie nichts.

Ich kann dir mehrere Fälle sagen, wo diese Gewindefeder raus gegangen ist und es große Schäden gab.
So hat sich anem LKW meines Kollegen die Öl-Ablaßschraube während des Fahrens selbstständig gelöst - muß ich noch sagen was die Folge war.

Für Gewinde,
die durch wiederholtes ein und aus drehen stark beansprucht werden, gibt es Gewindebüchsen, dünnwandige wie zB das Time-Sert, die gibt es als Zündkerzengewinde in verkupfert wegen besserer Wärmeübertragung thermisch hoch belasteter Motore; Timesert sind Synchrongewinde [um sehr dünn zu bleiben].
Man benötigt dafür allerdings besondere Bohrer und Gewindebohrer.

Es gibt noch den hochfesten Ensat von KerbKonus mit etwas dicker Wandstärke, der allerdings nur in Ausnahmefällen ein Synchrongewinde hat, dafür aber Gewindebohrer nach DIN verwendet werden können.

Tschüs

Zitat:

Original geschrieben von somewise


Elendes Totengräberpack, elendes!!!
Exhumiererbande, Leichenschänder, Störer der Totenruhe, Friedhofspenner!!

Grobmotoriker wird es immer geben, von daher behält der Fred seine Aktualität. Nebenbei, es gibt Ergotherapie Kurse bei hübschen Therapeutinnen zur Verbesserung der Feinmotorik.

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau



Zitat:

Original geschrieben von somewise


Elendes Totengräberpack, elendes!!!
Exhumiererbande, Leichenschänder, Störer der Totenruhe, Friedhofspenner!!
Grobmotoriker wird es immer geben, von daher behält der Fred seine Aktualität. Nebenbei, es gibt Ergotherapie Kurse bei hübschen Therapeutinnen zur Verbesserung der Feinmotorik.

lg
Peter

Stimmt!

Das hab ich nicht bedacht!!

Naja, der Punkt ist daß wahrscheinlich nicht der genaue Drehmoment benutzt wude und das Gewinde so überdreht wurde. Weiß jemand wie man die Korrekten Drehmomente für alle Fahreuge findet? Ich hab den Eindruck das KEIN Werkstattmechaniker vom Hersteller vorgescribene Drehmomente nutzt. Es gibt viele Außerdem dem Timesert gibt es auch Helicoil und Powercoil. Die bieten alle das selbe, mehr oder weniger. Die Ölwanne wird aber nach meiner Erfahrung nach nie so richtig Dicht nach dem nachbohren! Und es gibt immer wider kleine Tröpfen in der Garage nach dem Ersatz. Letztlich wäre prävention besser so daß es nicht schon gar dazu gekomme wäre über Nachbohren vom Gewinnde zu Sprechen.

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aLex

Dass es nicht mehr dicht wird, liegt aber nicht am Gewinde. Das dichtet nämlich nicht. Das tut der Kupfer- oder Aluring. Wenn die Dichtfläche durchs Bohren aber beschädigt wird und dann noch der alte Ring wiederverwendet wird, dann wirds nicht mehr dicht.
Das wird nach drei Jahren aber mittlerweile auch egal sein.

Als ebenfalls Betroffener habe ich hier gerne mitgelesen, auch wenn das Problem nicht wirklich gelöst wird. Mein Gewinde hat sich auch verabschiedet. Mein professioneller Motorradschrauber meinte, er bekommt das mit einer Buchse dicht. Leider ist es nicht so, auch wenn der Dichtring bestimmt erneuert wurde, ebenso die Schraube ....

Ich habe auch überlegt, ob ich das Gewinde der Ölwanne meiner Suzuki neu schneide. Allerdings habe ich mich anders entschieden:

Zwei-Komponenten-Kleber gekauft und ein Ölablassventil von Stahlbus. Das Ölablassventil muss ja nicht mehr raus. Man steckt den Schlauch rauf und schon läuft die Soße raus.
Damit das funktioniert, sollte das Gewinde noch ein Stück weit "greifen". Ansonsten habe ich noch darauf geachtet, dass das Gewinde vor dem Auftragen des Klebers trocken und sauber war. Auf Bremsenreiniger sollte man idealerweise verzichten.

Sicher keine perfekte Lösung (vielleicht auch Pfusch 😁), für mich persönlich aber ausreichend. Da kam noch kein einziger Tropfen Öl durch.
Manchmal muss man improvisieren...

Korken von der letzten Weinflasche rein :-D

Zitat:

Original geschrieben von gullof


Korken von der letzten Weinflasche rein :-D

naja zwischen Pfusch und... HELLEN WAHNSINN sollte dennoch unterschieden werden....

das was Calle Vorschlägt... - nicht gut aber dienlich

das von Gullof... oh..oh...

Es wäre halt der Supergau, wenn der Korken (oder die sonst zusammengepfuschte Verschließung der Ölwanne) plötzlich nicht mehr da wäre .....

Ich wundere mich trotzdem auch darüber, dass die Ölablassschraube, die ja schon seit über 4 Jahren nicht fest ist, nicht selbstständig heraus kommt. Die zwei Öl-Tropfen, die sich jede Woche verabschieden, fallen in der Garage auf einen Karton.
Wie ich den nächsten Ölwechsel machen soll, ist mir trotzdem noch ein Rätsel. Leider hat meine V-Strom keine demontierbare Ölwanne.

Gleich von Anfang an Einbauen und Ruhe ist
http://www.youtube.com/watch?v=3QlvfwFiu9w

Ich hatte auch mal ein leicht defektes Gewinde in der Ölwanne meiner XS750,
meine "Lösung" war etwas Hanf aus dem Heizungsbau ums Gewinde der Ablassschraube
und es war Jahrelang OK, trotz jährlichem Ölwechsel.
0016

PS: auch wenn der Fred schon einen laaaaangen Bart hat,
das Problem tritt doch immer wieder mal auf und ev. hilft es jemanden.

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