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FZR 1000 - Motorproblem ab 4000 U/min

Themenstarteram 26. März 2010 um 12:54

Hallo Zusammen,

Ich fahre ein Yamaha FZR 1000 3LE ,Bj.1996.

Nach der Winterpause, die aber Unterbrechungen hatte (Fahre halt auch im Winter an trockenen und halbwegs schönen Tagen), macht meine Maschine zicken.

Das Startverhalten ist vollkommen normal und läuft ohne Probleme ab. Auch im Stand, egal bei welcher Motortemperatur, ist das gesamte Drehzahlband ohne Probleme zu erreichen. Das Problem tritt nur beim Fahren auf. Ich habe oft, jedoch nicht immer, ab ca. 4000 U/min keinen Schub mehr nach vorne und habe das Gefühl das sie sich irgendwie "verschluckt" und kleinere Fehlzündungen auftreten. Sobald das auftritt muss ich rechts ranfahren und ca. 30 Sekunden einfach im Leerlauf stehen bleiben. Danach läuft sie vorerst wieder vollkommen normal. Nach einer Fahrt ist mir aufgefallen, dass es im Stand mal eine heftige Fehlzündung gegeben hat ( Hohe schwarze Wolke mit lautem Knall aus dem Auspuff).

Ich habe bereits die Zündkerzen erneuert, Tank überprüft (leichter Rost am Boden), Benzinfilter gereinigt und diese EXUP- Walze aufgeschraubt und auf Funktion geprüft (ob diese jedoch richtig funktioniert kann ich Mangels Kenntnis nicht garantieren).

Problem ist aber nach wie vor vorhanden.

Hoffe mir kann jemand weiterhelfen.

Wenn weitere Info´s gebraucht werden, einfach fragen ;-)

Gruß

FZR-Ryder

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12 Antworten
am 29. März 2010 um 12:43

Hallo Ryder,

wie hast Du denn das EXUP überprüft?

Wie viele km hat die Maschine denn und was wurde gemacht (Vergaser, Ventile einstellen usw.)?

Schon mal während der Zickerei probiert ob sich durch einen kurzen Gasstoß was verändert?

MfG

Stefan

Ich tippe mal ganz schwer auf Tankentlüftung!

MfG

Themenstarteram 30. März 2010 um 13:19

Danke schonmal für die Hinweise.

Heute hab ich nochmal nachgeschaut und an der Tankbelüftung liegt kein Problem vor, Schläuche alle frei und angeschlossen.

Maschine hat ca. 41000 km gelaufen. Ein Gasstoß während des Problems bringt keine Verbeserung, ich muss halt anhalten und im Leerlauf laufen lassen. Danach ist erstmal alles wieder ok. Meiner Vorstellung nach müsste doch, wenn die Ventile verstellt wären, das Problem ständig auftreten und nicht nur ab und zu.

Hab mir auch nochmal die EXUP angesehen: Unten an der Walze sieht es zwar nicht mehr neu aus, aber Bewegungen sind ohne Probleme möglich. Oben am Stellmotor sind jedoch die Bowdenzüge wohl irgendwie nicht mehr wirklich stramm. Habe die Vermutung, das alleine durch das Gasgeben die Walze nicht mehr 100 % bewegt wird und dadurch kein oder "falscher" Rückstau entsteht.

Ich werd morgen mal die Züge nachstellen und Probefahren.

Sollte sich was tun, meld ich mich, und wenn nicht, dann sowieso :-)

Gruß

FZR-Ryder

Servus!

Die Walze hört man im Leerlauf etwas und die Züge müßten/sollten sich bewegen.

Dies wird jedoch nicht das Problem sein, denn dadurch gibt es keine Fehlzündungen.

Ich tippe mal auf die Vergaser!

Es könnte(n) eine Membrane (mehrere Membranen) (=YAMAHA-"Krankheit") defekt (porös) sein oder/und auch die Vergaser selbst stark verschmutzt oder die Nadeln defekt sein.

Wenn das Schwimmernadelventil hängt, dann gibt es erst mal zu wenig Sprit und dann kommen die genannten Erscheinungen zu Tage.

Also mein Rat: Vergaser ausbauen (Dein Zitat: "...im Tank ist etwas Rost"), Schwimmerkammern säubern, Düsen und Nadeln reinigen, Schwimmernadelventil prüfen und dann neue Dichtungen rein - fertig.

Das hält sich von den Kosten her im Rahmen und kann problemlos selbst erledigt werden, sofern man ein WHB und etwas Kenntnis sowie gutes und passendes Werkzeug hat.

Billiglösung: Vergaserreiniger in den Tank und fahren. Könnte auch helfen.

EisenLu

am 30. März 2010 um 18:29

Hmm, Vergaser ist schon möglich aber die Drehzahl von 4000 lenkt meinen Verdacht schon ein bisschen Richtung EXUP.

Mit abgebrochenen Zähnen im EXUP-Getriebe wäre das zum Beispiel erklärbar.

Bevor ich den Gaser zerleg und dabei noch Dichtungen bzw. Ansaugstutzen töte würde ich aber noch Folgendes probieren:

-EXUP einstellen: die Bohrung im Krümmer muss genau mit den zwei Nasen der Walze fluchten, dann oben die Züge auf ca. 1mm Spiel einstellen. Zum Test ruhig mal die Walze verdrehen und dann Zündung einschalten -> muss sich wieder richtig einstellen

-um die Tankbelüftungsgeschichte völlig auszuschließen kannst Du auch mal den Tankdeckel offen lassen

-eigentlich hat die FZR an der Spritzuleitung der Vergaser noch einen Filter sitzen, auch mal checken, geht ohne Ausbau.

Konntest Du mal erlauschen ob die Benzinpumpe während diesen Phasen läuft? Geh aber nicht davon aus.

Themenstarteram 3. April 2010 um 17:34

So, bin jetzt dazu gekommen, die gennanten Sachen zu überprüfen.

Also das Problem tritt auch bei geöffneten Tank auf -> Scheint alles an der Belüftung ok zu sein.

Habe auch die Seilzuge des EXUP eingestellt, Walze unten hat sich immer wieder währrend des laufenden Motors verstellt, also hab ich den Stellmotor ausgebaut und aufgemacht: Das größte der Plastik-Zahnräder im Inneren hat auf ca. 1/4 der Fläche abgenutzte Zähne. Schon im Drehen per Hand rutscht das Rad durch. Habe also mit großer Wahrscheinlichkeit den Fehler gefunden. Werde mir jetzt nen neuen Stellmotor besorgen und danach hier nochmal Bericht erstatten.

Ich Danke für die zahlreichen Hinweise !!!

Gruß

FZR-Ryder

am 7. März 2011 um 18:59

Moin!

Habe genau das gleiche Problem. Moped zieht bis 4000 normal,dann nur noch Ruckeln und Stottern,Zündung aus,wieder an und läuft.

Gibt es mittlerweile eine Lösung ???

Sie hat über Winter gestanden und vorher lief alles gut.

Themenstarteram 7. März 2011 um 22:30

Hallo Fritz 1000,

hab es irgendwie verschlafen letztes Jahr meine Problemlösung hier zu posten. Dank Emailbenachrichtigung vom Forum wurde ich dann jetzt doch noch dran erinnert ;-)

Also, bei mir war es so, dass der EXUP-Stellmotor defekt war. Habe ihn ausgebaut und per Hand an diesem "Anschluss" der Züge gedreht. Nach ca. einer dreiviertel Drehung gab es immer wieder keinen Widerstand mehr und die Zahnräder im inneren sind quasi durchgerutscht. Nach dem Auseinanderbauen des Stellmotors sah man es dann deutlich: Ein Zahnrad hatte auf einem Viertel der Fläche keine Zähne mehr.

Bei einem großen Internetauktionshaus habe ich jemanden gefunden, der seine FZR ausgeschlachtet hat und so bin ich günstig (habe glaub ich 30 oder 40 Euro bezahlt) an einen funktionierenden Stellmotor gekommen.

Nach dem Einbau war die Maschine nicht mehr wieder zuerkennen:-). Hatte sogar das Gefühl, dass sie noch nie so leistungsstark war.

Hoffe, ich kann mit meiner Problemlösung helfen

Gruß

FZR-Ryder

am 8. März 2011 um 20:00

Moin Ryder!

Danke für den Tip!

Werde mich in den nächsten Tagen mal damit beschäftigen und berichte dann,ob es die gleiche Ursache war.

Nochmals vielen Dank!!!

Gruß Fritz 1000

Hallo

habe noch einen guten Servo Motor hier .Kannst du für 40 Euro haben.Nähe Köln.Entweder abholen oder verschicke auch.

Bei Interesse PN

Mfg

Olle

am 10. März 2011 um 9:49

Moin,

ich hab mal irgendwo aufgeschnappt, dass man das Zahnrad auch drehen können soll... Es wird nicht das komplette Zahnrad benutzt, daher kann man das EXUP einmal mit gedrehten Zahnrad wieder lauffähig bekommen...

Viele Grüße,

Oliver

Zitat:

Original geschrieben von JoeBarHG

Moin,

ich hab mal irgendwo aufgeschnappt, dass man das Zahnrad auch drehen können soll... Es wird nicht das komplette Zahnrad benutzt, daher kann man das EXUP einmal mit gedrehten Zahnrad wieder lauffähig bekommen...

Viele Grüße,

Oliver

Zahnrad drehen geht nicht, weil eine Kerbe eingefräst ist und deshalb ist nichts mit 180 Grad drehen.

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