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Fragen zu schwarzer "Werksgrundierung" von Karosserieersatzteilen

Themenstarteram 7. September 2017 um 19:39

Hallo :)

Die BMW Karosserieersatzteile für meinen E46 sind jeweils mit schwarzem Schutzlack überzogen. Ich wollte die Bleche für die Radläufe hinten mit Zinkspray grundieren als Schweißprimer. Oder eignet sich diese "Werksgrundierung" als Grundierung? Wenn ich einen Schweissprimer aufbringen will muss ich diese schwarze Schicht ab Werk entfernen oder? Wie würde das am besten gehen?

Fragen über Fragen und vielen Dank für Antworten! :)

Beste Antwort im Thema

In die verschweißen Stellen lässt du idealerweise eh Farbe laufen bis sie auf der anderen Seite wieder rauskommt. Den Rest der Verteilung übernimmt die Kapillarwirkung, wenn die Farbe nicht zu dick ist.

Was vorher im Bereich der Schweißpunkte war, ist ziemlich egal, da das eh alles wegbrennt beim Schweißen. Im Hinblick auf ein möglichst gutes Schweißergebnis würde ich es vorher lieber blank machen. Farbe lässt sich halt schlecht schweißen. ;)

 

mfg

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Hallo,

 

nicht entfernen, ist ne KTL Grundierung...besser gehts nicht, Bzw anpadden und bissl annebeln ist ok.

 

Edit: wer lesen kann...

Da wo geschweißt wird sollte sie weg und Inox Spay etc. dazwischen.

 

Gruß Michael

Kathodischen Tauchlackierung = (KTL)

am 8. September 2017 um 7:56

Ist das Grundsätzlich , oder bei nachgeferigten Blechteilen nur einfacher schwarzer Farbnebel ?

Gruß : Rostklopfer

Und es nicht nur einfach ne KTL- Schicht- da ist auch noch ne sehr wichtige Phosphatierung drunter: https://de.wikipedia.org/wiki/Phosphatierung

Themenstarteram 8. September 2017 um 16:54

Ich danke euch für die Antworten. Um das im Hinblick auf Schweißarbeiten zusammenzufassen: das entsprechende Blechteil hat ja schon Löcher zum Punktschweißen. Sollte man um diese herum die KTL Grundierung auf Vorder- als auch Rückseite entfernen und Schweissprimer auftragen? Das restliche Blech würde ich dann unangetastet lassen und nur die mir anschließend zugängliche Seite des Radhauses nach dem Schweißen weiter bearbeiten.

Beste Grüße!

Zitat:

@tim_85 schrieb am 7. September 2017 um 21:39:03 Uhr:

Die BMW Karosserieersatzteile für meinen E46 sind jeweils mit schwarzem Schutzlack überzogen. [...]

Sind es BMW Originalersatzteile? Dann mag das mit der KTL Beschichtung so sein. Die schwarze Beschichtung von Zubehörteilen bzw. Nachbauten dagegen kann man vergessen.

Themenstarteram 8. September 2017 um 18:39

Ja das wären BMW Orginalteile. C Säule innen heißt das Blechteil glaube das den Radlauf hinten innen abbildet!

Zitat:

@CAHA_B8 schrieb am 8. September 2017 um 19:26:55 Uhr:

Zitat:

@tim_85 schrieb am 7. September 2017 um 21:39:03 Uhr:

Die BMW Karosserieersatzteile für meinen E46 sind jeweils mit schwarzem Schutzlack überzogen. [...]

Sind es BMW Originalersatzteile? Dann mag das mit der KTL Beschichtung so sein. Die schwarze Beschichtung von Zubehörteilen bzw. Nachbauten dagegen kann man vergessen.

In die verschweißen Stellen lässt du idealerweise eh Farbe laufen bis sie auf der anderen Seite wieder rauskommt. Den Rest der Verteilung übernimmt die Kapillarwirkung, wenn die Farbe nicht zu dick ist.

Was vorher im Bereich der Schweißpunkte war, ist ziemlich egal, da das eh alles wegbrennt beim Schweißen. Im Hinblick auf ein möglichst gutes Schweißergebnis würde ich es vorher lieber blank machen. Farbe lässt sich halt schlecht schweißen. ;)

 

mfg

Themenstarteram 8. September 2017 um 19:50

Okay, das war hilfreich! So langsam habe ich einen groben Plan wie ich das angehen will..! Den Bereich um die Löcher, an denen ich Punktschweißen werde, mache ich dann auf beiden Seiten des Reparaturbleches blank. Nach dem Schweißen kann ich die zugängliche Seite ja behandeln wie ich will. Die andere Seite allerdings nicht, da kommt man nur über die Hohlraumstopfen dran. Und da frage ich mich nun, was du mit dem ersten Teil deiner Antwort gemeint hast, mit dem Farbe reinlaufen. Das kann ich mir nicht vorstellen. Wäre super du könntest dazu noch kurz was schreiben! Vielen Dank!

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 8. September 2017 um 20:49:22 Uhr:

In die verschweißen Stellen lässt du idealerweise eh Farbe laufen bis sie auf der anderen Seite wieder rauskommt. Den Rest der Verteilung übernimmt die Kapillarwirkung, wenn die Farbe nicht zu dick ist.

Was vorher im Bereich der Schweißpunkte war, ist ziemlich egal, da das eh alles wegbrennt beim Schweißen. Im Hinblick auf ein möglichst gutes Schweißergebnis würde ich es vorher lieber blank machen. Farbe lässt sich halt schlecht schweißen. ;)

mfg

Du nimmst dir Farbe und verdünnst die ein bisschen. Dann nimmst du einen satt getränkten Pinsel und hältst das an die überlappende Bleche, also quasi da wo du gebraten hast. Lass ordentlich reinlaufen; wenn es sowieso in Hohlräume läuft gibt es kein zuwenig. Die Kapillarwirkung zieht die Farbe dann überall an die unsichtbaren Stellen bis zum Schweißpunkt.

Kannst du ja mal trocken am Schraubstock üben: so machen und nach dem Trocknen die Bleche auseinander reißen. Du wirst sehen, dass du eine komplett beschichtete Oberfläche hast, wo du es am Auto nicht sehen kannst. :)

am 9. September 2017 um 7:43

Ich nehme dafür das Owantrol -Öl und eine Spritze . Damit kann man geziehlt die Falze behandeln . Das Öl härtet in den Nähten aus und ist überlackierbar .

Zitat:

@Rostklopfer schrieb am 9. September 2017 um 09:43:58 Uhr:

Ich nehme dafür das Owantrol -Öl und eine Spritze . Damit kann man geziehlt die Falze behandeln . Das Öl härtet in den Nähten aus und ist überlackierbar .

Kann eine gute Lösung sein, aber warum nicht zudem vor dem Schweißen Schweißprimer verwenden?

Ich kann Schweißprimer auch ganz klar empfehlen!

Alle mir bekannten Schweißprimer bereiten Probleme beim Schweißen.

Ich verwende Zinklamellenspray: Wesentlich besser elekltrisch leitfähig als die mir bekannten Schweißprimer und in sehr geringen Schichtdicken (ca. 10 µm) anwendbar.

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