Frage zum Geblitztwerden

Ich wurde gestern in einem 50er-Bereich mit ca. 10-15km/h ausserorts zuviel geblitzt. Von vorne mit einem mobilen Blitzer aus einem Auto heraus. Besteht die Möglichkeit, dass die Amtsperson im Auto sich meine Nummer im Vorbeifahren notiert hat oder gilt das erst wenn auch ein Foto von meiner Nummer dazu existiert?

Beste Antwort im Thema

Hallo,

mir ist vor kurzem erst das Gleiche passiert.
Bin in einer 30er-Zone mit 43 km/h an so einem "Wegelagerer" vorbeigezuckelt und natürlich geblitzt worden.
Langsamer gehts ja kaum, weil man dann ja fast umkippt.😁
Ich dachte auch erst:
Na ja, vorn vorn geblitzt, Helm auf, was wollen die denn ?
Könnte ja schliesslich jeder auf dem Moped gesessen haben, und ein Bild vom Kennzeichen haben die eh nicht.

Pustekuchen !
1 Woche später war das "Fahndungsfoto" da, zusammen mit dem Bettelbrief bitte umgehend 25 Euronen an die klamme Stadtkasse zu überweisen.
Da hat doch die Tuse von der städtischen "Mautstelle" tatsächlich mein Kennzeichen notiert.

Na ja, mein Neffe ist staatlich examinierter Rechtsverdreher und mir ohnehin noch ein paar Gefallen schuldig.
Also habe ich mich erst einmal kundig gemacht ob ich wirklich löhnen muss, denn:
1. war die Frau im Blitzerwagen keine Polizistin, sondern nur Stadtangestellte, besitzt also keinen "amtlichen Status" wie z.B. Polizisten.
2. sass sie alleine im Auto, d.h. Aussage gegen Aussage > in dubio pro reo.
3. existiert nur ein Foto von vorne, und das Gesicht ist dank Integralhelm unkenntlich.

Der Rat meines privaten Rechtsverdrehers:
Vor Gericht hätte ich zwar gute Chancen um die Zahlung der 25 Euro herumzukommen, aber der ganze Spass würde mich wahrscheinlich ein vielfaches des Bussgeldes kosten.
Lohnen würde sich der Aufwand nur wenn ein Fahrverbot drohen würde.

Also habe ich dann lieber doch gelöhnt.

Gruß

Reimund

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Die Aussage der Zeugen (sind i.d.R. zwei) mit dem notierten Kennzeichen und Uhrzeit genügt.
Wenn die aber im Auto sitzen, kannst Du Deinen Hut drauf wetten, dass es auch ein Foto von hinten gibt..., nur bei den stationären eben nicht.

Guten Tag,

also bei den paar Km drüber mach Dir so oder so mal keine Sorgen
wenn er kein Foto hat wo das KZ , drauf steht und du nicht zusätzlich von hinten geblitzt worden bist , passiert eh nicht.
Die haben genug andere die ihnen in die Falle gehen.
Und ewig lange Recherchen machen die nicht wegen 20 Euro.

http://www.bussgeldkataloge.de/
Sie sind außerhalb geschlossener Ortschaften 15 km/h zu schnell gefahren.Das wird Sie voraussichtlich 20 Euro kosten.
Es handelt sich dabei nur um ein Verwarnungsgeld.

gruß

Christian

Hm, ich denke eingentlich auch dass da nix mehr sein wird, ausser ich wäre mit 150km/h und beleidigenden Gesten daran vorbei und die Beamten wären in der Lage gewesen, bei dem Tempo das Nummerschild vom Strassenrand aus ablesen zu können.
Ich war halt just in dem Moment noch gedanklich etwas mit der Fahrtroutenplanung beschäftigt als ich kurz davor bemerkte, dass ich einige Kilometer vorher falsch abgebogen bin....und prompt kam der Flash.

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler


Wenn die aber im Auto sitzen, kannst Du Deinen Hut drauf wetten, dass es auch ein Foto von hinten gibt..., nur bei den stationären eben nicht.

Wie kommst du auf sowas? Blitzen wird von dem meisten, ok von allen, Gemeinden zum Geld verdienen betrieben. Was ist billiger? Ein mobiler Blitzer der nur von vorne blitzt? Oder ein mobiler Blitzer der von vorn und von hinten blitzt?

Also wie streng hier die Bußgeldstelle auch bei nur 20 Euro vorgeht, kann man nicht sagen, ich hab' es schon sehr streng erlebt!

Ob der/die Meßbeobachter dem vorbeifahrenden Moped nachgeschaut und das Kennzeichen aufgeschrieben haben, kann man wohl nur diese Person(en) selber fragen. Ein entsprechendes Foto muß es in der Beweisführung nicht geben!

Und ob in beide Richtungen geblitzt wurde, beantwortet sich in Kürze von selbst.

pfisti

Ich hab' vor Kurzem drei Blitzer hinter mich gebracht, zwei stationäre und einen mobilen. Die Stationären waren Schall und Rauch, aber der Mobile (30er-Zone mit der 125er meiner Tochter) kostete Geld. Die hatten die Nummer, also mit wem soll ich mich über was streiten ... mit Anwalt und allem PiPaPo ... wofür ... wegen 15 Euro ... ???

Allsquare

ich denke die behörden gehen mit diesen angeblichen lapalien sehr hart um...
auch wenn es nur 20€ sind...so denkt der staat nicht
wenn die die strafe immer wegfallen ließen, wenn es ihnen zu wenig wäre, würde der bußgeldkatalog nichts nützen und aufs große und ganze addiert würde der staat wahrscheinlich milliarden verschenken...

wenn du wirklich nicht so schnell wars, warum machst du dir dann so einen kopf...?!
20€ sind wirklch nicht die welt😉
MFG
lupaxy

Hallo,

mir ist vor kurzem erst das Gleiche passiert.
Bin in einer 30er-Zone mit 43 km/h an so einem "Wegelagerer" vorbeigezuckelt und natürlich geblitzt worden.
Langsamer gehts ja kaum, weil man dann ja fast umkippt.😁
Ich dachte auch erst:
Na ja, vorn vorn geblitzt, Helm auf, was wollen die denn ?
Könnte ja schliesslich jeder auf dem Moped gesessen haben, und ein Bild vom Kennzeichen haben die eh nicht.

Pustekuchen !
1 Woche später war das "Fahndungsfoto" da, zusammen mit dem Bettelbrief bitte umgehend 25 Euronen an die klamme Stadtkasse zu überweisen.
Da hat doch die Tuse von der städtischen "Mautstelle" tatsächlich mein Kennzeichen notiert.

Na ja, mein Neffe ist staatlich examinierter Rechtsverdreher und mir ohnehin noch ein paar Gefallen schuldig.
Also habe ich mich erst einmal kundig gemacht ob ich wirklich löhnen muss, denn:
1. war die Frau im Blitzerwagen keine Polizistin, sondern nur Stadtangestellte, besitzt also keinen "amtlichen Status" wie z.B. Polizisten.
2. sass sie alleine im Auto, d.h. Aussage gegen Aussage > in dubio pro reo.
3. existiert nur ein Foto von vorne, und das Gesicht ist dank Integralhelm unkenntlich.

Der Rat meines privaten Rechtsverdrehers:
Vor Gericht hätte ich zwar gute Chancen um die Zahlung der 25 Euro herumzukommen, aber der ganze Spass würde mich wahrscheinlich ein vielfaches des Bussgeldes kosten.
Lohnen würde sich der Aufwand nur wenn ein Fahrverbot drohen würde.

Also habe ich dann lieber doch gelöhnt.

Gruß

Reimund

Gleiche Info habe ich von meinem Anwalt erhalten, bei diesen geringen Beträgen lohne sich kein Rechtsstreit, viel Ärger und Kosten.
Bei höheren Geldbußen und Fahrverbot solle man jedoch in jedem Fall einen Anwalt nehmen, da sehr häufig Messungen angezweifelt werden können und die 100%ige Beweisführung für die Behörden oft schwierig ist.😁

Grundsätzlich gilt:
Wird man mit dem Mopped geblitzt und hat dabei einen Helm auf, was ja so selten nicht ist, dann kommt man in der Regel um die Strafe herum. Die Frage ist nur, ob sich die Mühe hierfür lohnt. Bei einer Summe im zweistelligen Bereicht sicher nicht. Also, zahlen und vergessen. 

also Hans hat immernoch keine Post bekommen^^

Dann harre ich mal der Dinge, die da wohl noch kommen (könnten).

Der Blitzer stand an einer Stelle, die man im Volksmund auch als astreine "Abzockzone" bezeichnen könnte. Bolzgrade, breite Strasse, so gut wie keine Randbebauung, wenig Verkehr, keine Einmündungen, rein gar nichts.

Abzocke, wird immer extremer. Würde mich mal interessieren, ob die Wegelagerer an den Umsätzen beteiligt werden oder schneller befördert werden ???😕
Bin in den letzten 4 Wochen zweimal geblitzt worden, allerdings mit dem Auto. VORSICHT: Bei beiden Situationen war das Mobile Radargerät direkt an einem Ampelmast postiert. In beiden Fällen sprang die Ampel kurz vorher auf GELB und ich habe, wie man es mir bereits in der Fahrschule beigebracht hat, kurz beschleunigt um zügig den Ampelbereich zu überqueren und keine Vollbremsung durchführen zu müssen. PITSCH und schon wars passiert, natürlich mit 20 km/h über der erlaubten Geschwindigkeit von 50 km/h.
Vierspurige Straße, keine Schule oder Kindergarten, keine Häuser in unmittelbarer Nähe und das nach 23.00 Uhr.
DA SOLL DOCH KEINER ERZÄHLEN, DAS DIENE LEDIGLICH DER VERKEHRSSICHERHEIT !!! 😠😠😠

Zitat:

Original geschrieben von Celvic


Dann harre ich mal der Dinge, die da wohl noch kommen (könnten).

Der Blitzer stand an einer Stelle, die man im Volksmund auch als astreine "Abzockzone" bezeichnen könnte. Bolzgrade, breite Strasse, so gut wie keine Randbebauung, wenig Verkehr, keine Einmündungen, rein gar nichts.

Hallo,

als ich das vorletzte Mal "gelasert" worden bin , hatte ich einen netten Plausch mit dem "Grünen" der mich "geschossen " hatte.
Der war selber Mopedfahrer und konnte somit nachvollziehen wie schnell man sich tempomäßig verschätzen kann.
Natürlich durfte er ja nicht offiziell zugeben, das die ganze "Kontrollaktion" nur zur Füllung des Staatssäckels diente, aber er deutete schon recht deutlich an das ER persönlich lieber an ganz anderen, wirklich gefährlichen Stellen kontollieren würde.
Zur Info: Die Meßstelle befand sich schätzungsweise 150m vor dem Ortsausgangsschild, weit und breit kein Haus und keine Einmündung, und man sieht die Kontrollstelle wegen einer leichten Rechtskurve erst wenn es schon zu spät zum Bremsen ist.
Nachtigall ick hör Dir.......
In meiner Strasse (30er -Zone mit Kindergarten , aber beliebte Abkürzung und Promilleschleichweg ) sind in den letzten 20 Jahren 2 Kleinkinder und ein Rentner totgefahren worden.
Die halbstarken Hobbytuner aus der Gegend betrachten die Gegend als persönliche Teststrecke und rasen dort mit über 100 km/h herum.
Aber eine Geschwindigkeitsmessung hat es hier in all den Jahren trotzdem noch nie gegeben.
Und jetzt erzähle mir mal einer die ganze Abzockerei erfolgt ausschliesslich im Namen der Unfallprävention.
Wenn der Staat unbedingt Geld baucht, dann sollte er seine Polizisten lieber an Ampeln mit dem "grünen Pfeil" postieren.
Das würde wesentich mehr einbringen, weil dort eh keiner an der Haltelinie anhält, sondern einfach gnadenlos durchzieht, im Idealfall noch mit dem Handy am Ohr und den Augen auf dem Bildschirmes seines DVD-Radios.
Musste schon öfters wegen so einer Schnarchnase kräftig den Notanker werfen.

Gruß

Reimund

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