Firmenwagen - Kosten / Geldwerter Vorteil

Hallo,

ich weiss, das Thema wurde sicherlich schon mal behandelt, aber ich bin etwas verunsichert und wünsch mir eine schwarz-weisse Antwort bitte.

Und zwar können wir über die Firma Autos leasen. Dabei wird das Bruttogehalt um die Kosten verringert.
Also angenommen Gehalt liegt bei 60k€ und Auto kostet der Firma inkl. aller Nebenkosten 1000€ netto, beträgt das Gehalt 48k€. Auf der Gehaltsabrechnung werden genau diese 4k€ Brutto auch ausgewiesen.
Soweit so gut.
Jetzt versteuern wir die Autos ganz regulär pauschal (1%, Entfernungspauschale).
Somit zahlen wir 'doppelt' - einmal Gegenüber der Firma und einmal Finanzamt.

Ein Kollege meinte jetzt, man könnte die Reduzierung des Bruttogehalts gegenrechnen was den geldwerten Vorteil betrifft.

Ist das richtig? Verschenke ich regelmässig bares Geld?

Oder mache ich alles 'korrekt' und zahle, je nach Bruttolistenpreis und Entfernung, wirklich viel Geld für ein Auto.

Danke für eure Meinungen dazu!

20 Antworten

Zitat:

@MattR schrieb am 26. April 2018 um 08:28:53 Uhr:



Zitat:

@pub00515 schrieb am 25. April 2018 um 22:19:44 Uhr:


Danke.
Das bestätigt meine Meinung dass wir das korrekt behandeln.
Nur leider BLP 71.000 und 30 km Fahrtweg... das macht ratz-fatz ein Unterschied von 1000€ netto.
Wahnsinn!

Ein 70k Auto kostet entsprechend wobei wieder die Frage im Raum steht ob der Wagen zum Einkommen passt.

Gehalt war fiktiv um die Rechnung zu vereinfachen. Echtes Gehalt liegt entweder drunter oder drüber :-)
Aber der Netto-Unterschied bleibt und absolut gesehen ist das ne Menge (meiner Meinung nach).

Zitat:

@pub00515 schrieb am 26. April 2018 um 09:37:19 Uhr:



Zitat:

@MattR schrieb am 26. April 2018 um 08:28:53 Uhr:


Ein 70k Auto kostet entsprechend wobei wieder die Frage im Raum steht ob der Wagen zum Einkommen passt.

Gehalt war fiktiv um die Rechnung zu vereinfachen. Echtes Gehalt liegt entweder drunter oder drüber :-)
Aber der Netto-Unterschied bleibt und absolut gesehen ist das ne Menge (meiner Meinung nach).

Verändert sich auch mit der Progression aber 1000€ pro Monat kostet so ein Auto locker das ist vermutlich eher noch günstig wenn da alles mit drin ist.

Nach dem Leasing kostet so ein Auto realistisch nur noch 30-35k€ und ist noch in einem sehr guten Zustand (3 Jahre alt, unter 80tkm)
Meine Überlegung ist es, einen ähnlichen Rückläufer zu kaufen und 5 Jahre zu fahren. Bin ich zu naiv im Glauben, dass mich das weniger als 60k€ (über 5 Jahren) kosten wird - und dazu der Wagen dann mir gehört?
Nach mittlerweile 3 geleasten Neuwagen brauch ich nicht mehr das Gefühl, einen Neuwagen zu fahren - das löst bei mir keine Glückshormone mehr aus :-)

Selbst wenn man mal sehr grob (mit dem ganz dicken Holzhammer) die Kosten pro Jahr zusammen klöppelt ...

4000€ Wertverlust
1000€ Versicherung/Steuern
3000€ Sprit
1000€ Wartung/Veschleiß
(hab ich was vergessen?)

blieben 3000€ pro Jahr für Reparaturen um in 5 Jahren auf 60T€ zu kommen.

Die tatsächlichen Kosten liegen wohl eher darunter.

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Zitat:

@andre_c schrieb am 26. April 2018 um 10:37:16 Uhr:


Selbst wenn man mal sehr grob (mit dem ganz dicken Holzhammer) die Kosten pro Jahr zusammen klöppelt ...

4000€ Wertverlust
1000€ Versicherung/Steuern
3000€ Sprit
1000€ Wartung/Veschleiß
(hab ich was vergessen?)

blieben 3000€ pro Jahr für Reparaturen um in 5 Jahren auf 60T€ zu kommen.

Die tatsächlichen Kosten liegen wohl eher darunter.

Satz Winterfelgen, Reifen... 1000€ kostet mittlerweile teilweise schon eine Inspektion wenn da noch die Bremsen etc. dazukommen...

Es kommt aber auch massiv auf die Konditionen an die einem die Hersteller bieten. Ich habe es mir auch mal ausgerechnet mit den Großkunden Konditionen würde mich ein Gebrauchter 3 jähriger ziemlich genau das gleiche wie ein Neuwagen kosten zudem wäre dann noch Kapital gebunden.

Dazu kommen dann noch Faktoren wie das neueste Modell fahren, genau die Wunschfarbe und Ausstattung zu haben ...

Ich sprach ja von sehr grobem Holzhammer ...

Aber selbst wenn der TE 2000€ für Wartung und Verschleiß ausgeben müsste, sollte er m.E. nicht auf 60T€ kommen.

Es muss bei 'nem 3-8 jährigen vermutlich auch nicht unbedingt die teure Vertragswerkstatt sein.
Ob ein weiterer Satz Felgen überhaupt benötigt wird, ist fraglich. Reifen- und Bremsenverschleiß hängen stark vom Fahrstil ab, auch dazu weiß man nichts.
Und die Konditionen, die der TE für den Neuwagen hat, hat er ja bereits geschildert.

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