ForumBiker-Treff
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Biker-Treff
  5. Feststellen ob der Motor fest ist

Feststellen ob der Motor fest ist

Themenstarteram 7. September 2016 um 8:14

Hallo Leute,

will mir ein gebrauchtes Motorrad kaufen, dieses steht schon seit 5 Jahren in der Garage. Ich denke zwar nicht, dass der Motor fest ist, aber jetzt interessiert mich wie ich das denn überhaupt prüfen könnte.

Die Maschine hat keinen Kickstarter und den Deckel des Zündgebers oder den Kupplungsdeckel lässt einen bestimmt nicht jeder Verkäufer abschrauben :D

Hab auch schon gelesen mit Zündkerze raus und reinleuchten ob man Rost am Kolben erkennen kann, aber das ist mir irgendwie zu unsicher.

Also sollte irgenwer ne klasse Idee haben, würde mich das brennend interessieren :)

Danke schon mal an alle

Ähnliche Themen
33 Antworten

*lach* Du bist noch recht neu hier, daher kennst Du die Leute noch nicht so... Der Sammler ist ganz sicher einer der, wenn nicht sogar der kompetenteste Mann hier. Was er sagt hat schon Hand und Fuß. Er hat auch völlig Recht. Du scheinst das kleine Guckloch zu meinen (üblich sind wohl 10 bis 20 mm Durchmesser) er meinte aber den großen Deckel in der Mitte, der eher 50, 60 oder 70 mm Durchmesser hat.

 

Gruß Michael

Themenstarteram 9. September 2016 um 6:28

Na siehst, wieder was gelernt ;)

Hallo in die Runde

Da ich hier mal wieder so ein "Pflegefall" habe, kramm ich mal diesen Thread nochmal hervor.

Eine 400er Honda von 87' die laut Vorbesitzer seid 20Jahren unbewegt im Schuppen stand :cool:

Krümmer und Endtüpfe waren dabi ständig dran und Motor natürlich "zu" so am Rande.

Jetzt will ich trotzdem vorsichtig vorgehen, nun habe ich mal den -hier zuvor erwähnten- hilfreichen Tipp mit dem Gang einlegen befolgt.

Vorher etwas Öl oben in die Kammern gesprüht und dann vorsichtig das Hinterrad bewegt, es lässt sich auch bewegen aber nur ein wenig villeicht mal ein sechstel Umdrehung dann ist Schluß. Dann geht es auch wieder rückwärts usw.

Grund zur Sorge?

Ich mein' wenn sich die Kolbenringe "festgepappt" hätten, dann würde ich das Rad erst garnicht bewegen können...

Die Gänge liessen sich auch nur etwas widerwillig einlegen aber es ging dann, evntl. trotzdem Kupplungslamellen festgepappt??

Was sagen die Experten??

Nicht die, die mit gezogener Kupplung Bergab Anlauf nehmen, und dann ruckartig die Kupplung los lassen um zu überprüfen ob der Motor fest ist :rolleyes::rolleyes:

Ich mein die Weicheier die es so wie ich vorsichtig, mit "eingelegtm Gang und Hinterrad drehen" machen :cool::D

Danke

&

MfG

Man kann Gefühl nicht durch Sprache ersetzen.

Wie wärs mit ohne Gang aber dafür mit passendem Werkzeug mal an der Kurbelwelle drehen?

400er Honda von 87? Was ist das denn für ein Model? Kann mich nicht erinnern, das Honda 1987 noch 400er gebaut hat. Da gabs schon die CB450S, der die CB450N voran ging, welche auf die CB400N folgte.

Mach ma Foto. ;)

VFR 400?

https://en.wikipedia.org/wiki/Honda_VFR400

EDIT:

Oder CBR

https://de.wikipedia.org/wiki/Honda_CBR_400

 

Wobei es die wohl beide nur in Japan gab aber evtl per Import den Weg fand.

CB 400N, Bj86, EZ87?

Die grauimportierten 400er aus den 80ern sind so selten, das glaube ich nicht.

Die letzten CB400N sind 1985 zugelassen worden, das waren aber noch Baujahr 84. 1985 gabs dann die CB450N, die 86 schon wieder durch die CB450S abgelöst wurde. So weit ich mich da erinnern kann.

Egal. Foooto! :D

Es gab auch noch die CBX 400 F2 und sogar die CX 400 .... aber beide ebenfalls sehr selten in D.

Wie dreht man die Kurbelwelle korrekt, ohne Berg und Kupplung, bei dem luftgekühlten CB 400 180° Twin, der über 90% des Bestandes ausmachte? Da nimmt man den Lima-Deckel ab, tut den Leerlauf rein und setzt einen Drehmo-schlüssel an...schön vorsichtig...

Roter Rahmen , schwarzer Tank ... hatte ich mal ... War, glaub ich eine 450er.

... mit diesem dicken Benzinhahn an der Seite.

Genau. CB450S. War ein Erfolg, verkaufsmässig.

Zitat:

@RatFink-Jap schrieb am 26. September 2017 um 14:27:35 Uhr:

Hallo in die Runde

Da ich hier mal wieder so ein "Pflegefall" habe, kramm ich mal diesen Thread nochmal hervor.

Eine 400er Honda von 87' die laut Vorbesitzer seid 20Jahren unbewegt im Schuppen stand :cool:

Krümmer und Endtüpfe waren dabi ständig dran und Motor natürlich "zu" so am Rande.

Jetzt will ich trotzdem vorsichtig vorgehen, nun habe ich mal den -hier zuvor erwähnten- hilfreichen Tipp mit dem Gang einlegen befolgt.

Vorher etwas Öl oben in die Kammern gesprüht und dann vorsichtig das Hinterrad bewegt, es lässt sich auch bewegen aber nur ein wenig villeicht mal ein sechstel Umdrehung dann ist Schluß. Dann geht es auch wieder rückwärts usw.

Grund zur Sorge?

Ich mein' wenn sich die Kolbenringe "festgepappt" hätten, dann würde ich das Rad erst garnicht bewegen können...

Die Gänge liessen sich auch nur etwas widerwillig einlegen aber es ging dann, evntl. trotzdem Kupplungslamellen festgepappt??

Was sagen die Experten??

Nicht die, die mit gezogener Kupplung Bergab Anlauf nehmen, und dann ruckartig die Kupplung los lassen um zu überprüfen ob der Motor fest ist :rolleyes::rolleyes:

Ich mein die Weicheier die es so wie ich vorsichtig, mit "eingelegtm Gang und Hinterrad drehen" machen :cool::D

Danke

&

MfG

Die Kerzen hast du raus. Dann leg den höchsten Gang ein und dreh am Hinterrad.

Steck in eine der Kerzenbohrungen einen Schaschlikspieß oder sowas. Der steht dann auf dem Kolben und du kannst sehen, ob sich der Motor überhaupt dreht.

Wenn sich da nichts bewegt, Limadeckel runter und direkt an der Kurbelwelle drehen.

Dabei in den Leerlauf schalten und Kupplung ziehen.

Wenns sich dann dreht, hat das Mopped eventuell einen Getriebeschaden.

Wenn der Motor wirklich fest ist, dann wäre mein nächster Schritt, den Zylinderkopf runter zu nehmen.

Wenn die Zylinder offen sind, kannst du beurteilen, wie die Laufbahnen aussehen oder ob eventuell die Nockenwelle, Steuerkette oder ein festhängendes Ventil den Motor blockieren.

Wenn da Korrosion zu sehen ist, dann Motor ausbauen und - wenn möglich - die Pleuel von der Kurbelwelle lösen und den Zylinder mitsamt Kolben und Pleuel runternehmen.

Wenn sich die Kurbelwelle dann drehen lässt und sich der Aufwand lohnt, Zylinderblock mit Kolben zum Instandsetzer. Die Zylinder müssen vermutlich neu gehohnt und Übermaßkolben verbaut werden.

Mit ein bisschen Glück reicht ein ausgiebiges Bad mit Rostlöser durch die Zündkerzenlöcher.

Ist dann aber reine Glückssache, ob die Kolbenringe dauerhaft mitspielen.

Ich kann mir nur fast nicht vorstellen, dass sich bei so einer alten Möhre ein Aufwand, der über den Einsatz von ein paar Litern Rostlöser hinausgeht, lohnt.

Auf garkeinen Fall würde ich da mit Gewalt (also Anlasser oder bergab rollen) dran gehen, so lange ich den Motor ernsthaft retten will.

An dem Punkt, an dem es heisst "jetzt läuft der Eimer oder er geht auf den Schrott" würde ich die Zylinder mit Rostlöser fluten, den höchsten Gang einlegen und mit ordentlich Kraft das Hinterrad vor und zurück rappeln. In der Hoffnung, dass sich irgendetwas löst. Wenns "Knack" macht, wars das dann eben.

Alternativ geht natürlich das gleiche mit nem starren Hebel auf der Kurbelwelle.

Was sagt der, der sie damals abgestellt hat?

..CB400 war mal meine Fahrschulmaschine.

Kein "burner" aber recht "gutmütig", im Grunde ideal für Anfänger..

Ach ja, es war ein Parallel-Twin (als 2-Zylinder in Reihe), mit, ich glaube,

starken 31-PS.

Zum "prüfen", Axel (muhrmann) hats perfekt erklärt, wie mann den Motor & Getriebe

prüft.

Grüße

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Biker-Treff
  5. Feststellen ob der Motor fest ist