Fernlichtassistent - wird der Gegenverkehr wirklich nicht geblendet?

Soweit ich weiß, sitzt der Sensor für den Fernlichtassistent im Bereich Rückspiegel, also ungefähr in Augenhöhe vom Fahrer.
Wie kann dieses System wirklich zuverlässig erkennen, ob ich jemanden mit Fernlicht blende?

Folgendes Szenario kommt bei mir bei Autobahnfahrten immer wieder vor:
Ich habe das Fernlicht an, da ich denke, dass ich den Verkehr auf der anderen AB Seite nicht blende.
Ich komme zu diesem Schluss, da die Scheinwerfer der entgegenkommenden Fahrzeugen durch die Leitplanken punktgenau abgedeckt werden und mich nicht blenden. Also könnte man annehmen, dass ich auch nicht blende. Dem ist aber immer wieder nicht so.
Offensichtlich durch die Topologie kommt es aber immer wieder vor, dass ich den PKW Verkehr auf der anderen AB Seite blende und dies mir durch die Lichthupe angezeigt wird.
Wenn auf der anderen Seite ein LKW unterwegs ist, dann wird der Fahrer generell durch mein Fernlicht geblendet.
Mittlerweile fahre ich nur noch mit Fernlicht, wenn auf der anderen AB Seite weit und breit keiner unterwegs ist.

Ich nehme an, dass im oben beschriebenen Fall der Fernlichtassistent aufgeblendet hätte, da er keine entgegenkommende Lichtquelle erkannt hätte.

Liege ich mit meiner Theorie richtig?
Was können Fahrer von Autos mit Fernlichtassistent berichten, blendet ihr des öfteren "automatisch" den Gegenverkehr?

Beste Antwort im Thema

Ich kann @sachte nur beipflichten!
Auf Autobahnen mag es noch als unangenehm abgetan werden, wenn der Gegenverkehr nicht abblendet oder von hinten Einer volle Segel in den Rückspiegel leuchtet.
Auf kurvigen und engen Landstraßen ist es aber schlicht eine Gefährdung, wenn in Linkskurven (immer nur links) der Entgegenkommer zwei Sekunden zu spät abblendet. Außerdem verlassen sich die Leute, die den Assi eingebaut haben so sehr, dass sie garnicht mehr auf die Idee kommen selbst einzugreifen.

Die Ingenieure, die das abgesegnet haben, würde ich mal 48 Stunden lang beleuchten. Schade, dass da eine gute Idee noch völlig unausgereift auf den Mark gekommen ist.

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Sachte, sachte @Sachte,
das Interview gab jemand, der sich nicht überlegen muss, ob er sich sein Produkt auch leisten kann. Wenn man den Vorstand zusammen sieht, dann verdienen diese wohl zusammen so viel wie die 20 Prozent der Belegschaft.
Auch sind bei den Beträgen der Energiekostensteigerung bestimmt schon die eigene Lohnerhöhung eingerechnet.
Die Drohung, man müsse in Billiglohnländer ausweichen, oder moderne Sklaverei betreiben ist doch nur der Hebel, der angesetzt wird, um weiterhin Steuerbefreiungen zu erhalten...

@Hartgummifelge,
genau so habe ich es gemeint. Individuelle Fortbewegung und Hobby war schon immer teuer und wird es auch immer bleiben. Nur mit deiner Grundeinstellung, gäbe es noch kein Auto, kein elektrisches Licht, oder Telefon, denn das braucht ja kein Mensch...

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