Fehlkauf getätigt? Behalten oder erneuter Fahrzeugwechsel?
Hallo Zusammen!
Wie der Titel schon sagt, bin ich mir nicht ganz sicher und möchte als brainstorming einfach mal Eure Meinungen und Vorschläge hören.
Die Ausgangssituation sieht wie folgt aus:
Ich habe seit kurzem (April) einen BMW 116i, Bj.12/09, EZ 03/10, km-Stand bei Kauf 14.100 km, km-Stand jetzt 16.500 km, Dreitürer, 2l-Motor.
Kaufgründe:
- Vorgängerauto war defekt und ich brauchte ein neues Auto
- Anschaffung und Unterhalt des BMW finanziell machbar
- wollte schon immer mal 'nen BMW und finde den 1er gut und habe mir damit
einen Wunsch erfüllt
- 116i passt derzeit gut bezüglich Anforderungen an Platz (Alleinfahrer)
und Freude am Fahren ;-)
- fahre nicht sehr viel - früher Max. 5.000 km/Jahr, Spritkosten
daher nicht sooooo wichtig, 90% Stadtverkehr
Meine Probleme sind nun folgende:
1. Ich fahre nun doch mehr als früher (muss an der Freude am Fahren liegen)
und werde wohl auf 10.000km/Jahr kommen. Weiterhin überwiegend Kurzstrecken, 80% Stadt, 20% Überlandfahrten.
Da der 116i mit 2l-Motor ja nun nicht sehr sparsam ist und ich jetzt doch etwas mehr fahre, Frage ich mich, ob ich den BMW vielleicht wieder verkaufen soll um ihn durch ein etwas sparsameres Auto zu ersetzen.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass der 1er für meine Zwecke vielleicht sich etwas oversized ist: Ich nutze das Auto nicht täglich, sondern nur drei bis vier mal die Woche, da ich viele Wege zu Fuß und mit dem Fahrrad erledigen kann. Ganz ohne Auto geht aber nicht....
2. Wenn ich den BMW verkaufen würde, müsste ich natürlich einen Wertverlust hinnehmen. Macht ein Verkauf dann überhaupt Sinn? Besser noch zwei Jahre Spaß damit haben und dann verkaufen?
3. Welches sparsame Fahrzeug ab EZ 2010, max.25.000 km und 10.000 Euro Kaufpreis käme überhaupt in Betracht?
Danke für Eure Ideen!
Gruß
RI
Beste Antwort im Thema
Bei einer minimalen Änderung der Fahrleistung im Jahr von nur 5.000km würde ich niemals anfangen über Spritkosten nachzudenken.
Es sei denn ich fahre ein Auto das z.B. 20L/100km braucht.
Einfache Rechnung.
5.000km mit 10L/100km Verbrauch macht bei 1,75€/L 875€ im Jahr
Bei 10.000km sind wir dann eben bei 1750€ im Jahr.
Kaufst du nun ein Fahrzeug das 8L/100km braucht würdest du bei 10.000km 350€ Sparen.
Diese Rechnung sollte jeder aufstellen können, danach ist klar das ein Wehsel absolut keinen Sinn macht.
Wir reden hier über eine Ersparniss von 30€ im Monat.
Klar könnte ein Fahrzeug mit geringer Typklasse und günstigerem Unterhalt noch etwas mehr sparen aber diese Überlegung hätte man beim Kauf anstellen sollen, auch bei nur 5.000km.
68 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
das an der stelle noch keiner den daihutzi cuore empfolen hat.......
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
genau!also 116i verkaufen und 850CSi anschaffen.
hinten noch ein aufkleber drauf:
"eure armut kotzt mich an!
😁😛 Du bist echt ein lustiger Typ 😁
Zitat:
Original geschrieben von Paul jo
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
das an der stelle noch keiner den daihutzi cuore empfolen hat.......
Zitat:
Original geschrieben von Paul jo
😁😛 Du bist echt ein lustiger Typ 😁Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
genau!also 116i verkaufen und 850CSi anschaffen.
hinten noch ein aufkleber drauf:
"eure armut kotzt mich an!
wieso😕
Moin, moin,
erst nochmals Danke für Eure Antworten - sowohl für die sinnvollen, als auch für die nur witzig gemeinten ;-)
Habe alles aufmerksam gelesen!
Da sowohl ein Fahrzeugwechsel, als auch der Einbau einer Gasanlage keinen Sinn zu machen scheinen, bleib ich also einfach bei meinen 116i und übe mich in "Freude am Fahren" ;-)
@Bullidriver
Ich hab das Auto erst seit vier Monaten und hatte zwar mit den hohen Spritverbrauch auf 100km gerechnet, nicht aber damit, dass sich meine jährliche Fahrleistung nun wohl auch
verdoppeln wird.
Meine anderen Gründe für meine Überlegungen kann ich nicht besser erklären,
ist aber auch nicht mehr so wichtig, da ich mittlerweile eine Entscheidung getroffen habe.(s.o.)
Gruß
RI
Zitat:
Original geschrieben von Romimperator
...bleib ich also einfach bei meinen 116i und übe mich in "Freude am Fahren" ;-)
Genau darin besteht ja der Sinn der Anschaffung eines BMW.
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Hör mal, romimperator, hör mal,
du wirst dir, solange du das Auto hast, immer im Hinterkopf überlegen, ihn wieder zu verkaufen. Das wird dich wurmen.
Ich handhabe es inzwischen so:
wenn ich ein Auto brauche, womit ich sehr viel und sehr weit fahren möchte, greife ich ein wenig tiefer in die Tasche (was bei mir zur Zeit aber auch nur höchstens 3000 Euro sind)
Selbst wenn ich mir ein Auto für 10 Tausend leisten könnte, würde ich nie mehr als 5 Tausend ausgeben.
wenn ich nur Kurzstrecken fahren möchte und überhaupt nicht vorhabe viel zu Reisen, dann würde ich mir immer eine billige, alte Gurke kaufen, die noch gut in Schuss ist.
Hauptsache von A nach Z kommen.
Das Geld, was du dafür sparst, verliert keinen Wert, im Gegensatz zu deinem Auto. Wenn man sich das Recht überlegt, ist es doch Geldverschwendung, sich ein Auto für viel tausend Euros zu kaufen.
Immerhin geht man für das Geld arbeiten wie ein Ford.
Ich hätte da keinen Bock zu, mein hart verdientes Geld für ein Auto auszugeben, was ich eigentlich gar nicht benötige, immerhin arbeite ich wie ein Ford für dieses Geld.
Zitat:
Original geschrieben von CatalanoMafiusu
...arbeiten wie ein Ford.
Diese Umschreibung habe ich noch nie gehört oder gelesen. Was kann man sich darunter vorstellen? 😰
Zitat:
Diese Umschreibung habe ich noch nie gehört oder gelesen. Was kann man sich darunter vorstellen?
Naja, früher mal galten Ford in meiner Heimat als große, leistungsstarke Autos. Das bedeutet nur, dass man wie ein Tier arbeitet.
Zitat:
Original geschrieben von CatalanoMafiusu
Naja, früher mal galten Ford in meiner Heimat als große, leistungsstarke Autos. Das bedeutet nur, dass man wie ein Tier arbeitet.
Ach so. Bei uns wird das mit "arbeiten wie ein
Pferd" umschrieben...😉
@CatalanoMafiuso
Natürlich muss man (mich eingeschlossen) sehr hart für sein Geld arbeiten - ob jetzt so sehr wie ein "Ford" oder so wie ein "Pferd" sei dahingestellt ;-)
Allerdings hatte ich mir die Anschaffung des BMW schon gut überlegt und mir die Kaufentscheidung auch wirklich nicht leicht gemacht. Ich habe lange überlegt, bin etliche Modelle probegefahren und habe meine Finanzen bei allen Möglichkeiten stets im Auge behalten. Dass ich derzeit deswegen noch ein schlechtes Gewissen wegen diesem Kauf wird sich hoffentlich bald legen. Du meinst zwar, dass mich der Erwerb des BMW unter Umständen ewig reuen oder wurmen wird, weil ich das Auto ja prinzipiell nicht brauche, aber ich gehe aktuell schon davon aus, dass ich mir wegen dieser Anschaffung nicht immer "Vorwürfe" machen werde.
Außerdem hatte ich eigentlich keine andere Wahl ;-) Lange hatte ich überlegt mir einen anderen Wagen zuzulegen, aber dann hätte ich mich wirklich IMMER (vielleicht mein Leben lang) gefragt, wie es wohl gewesen wäre, wenn ich mir mein Wunschauto, also den 1er-BMW, doch gekauft hätte. DAS hätte mich sehr wahrscheinlich ewig verfolgt, so dass letzten Endes nur der Kauf des Wunschautos blieb ;-) Jetzt habe ich also den BMW und werde sehen wie zufrieden ich damit werde.
Das Geld für diesen Kauf war außerdem auch da (zwar hart erarbeitet, nicht gerade üppig zum verschleudern, aber dennoch vorhanden). Zudem "gönne" ich mir ansonsten nicht so viel. Davon einmal abgesehen, war der 116i mein erstes größeres und teures/teureres Auto. Außerdem wird der BMW ja nicht von heute auf morgen 0,- € wert, so dass ich bei einem eventuell in späteren Jahren erfolgenden Weiterverkauf ja nicht direkt 14.000,- € in den Sand setzen werde. Und falls doch, kann ich es auch nicht ändern. Davor bin ich übrigens über zehn Jahre ganz bescheiden einen mittlerweile alten Kleinwagen gefahren, der am Schluss einfach nicht mehr konnte und aufgrund vorhandenen Rosts beinahe aueinanderfiel.
Wie auch immer: Ich habe mir fest vorgenommen, mein schlechtes Gewissen jetzt erst einmal zu ignorieren und ich denke, dass wird auch klappen. Wenn nicht, kann ich den BMW in ein oder zwei Jahren immer noch verkaufen. Aber jetzt behalte ich ihn erst mal und fahre ihn - alles andere wird man sehen...Momentan beruhige ich mich einfach damit, dass ich den BMW nicht ewig fahren muss und mir beim nächsten Autokauf in ein paar Jahren dann immer noch ein billigeres und sparsamers Auto kaufen kann. Bis dahin bleibt es jetzt erst mal so wie es ist. Außerdem sind 14.700,- € für ein Auto noch immer irgendwie im Rahmen - zumindest im Vergleich zu vielen anderen, die noch deutlich mehr für einen fahrbaren Untersatz ausgeben. Klar ginge es auch billiger - aber i.d.R. damit auch gleichzeitig älter und mit höherer Laufleistung - und das wollte ich nicht, weil ich mich eben gerade wegen des Alters von meinen letzten Pkw trennen musste...
Soweit so gut also ;-)
Schönen Abend noch.
Gruß
RI