Familie, Fahranfänger, aber welches Auto?
Hallo,
gesucht wird ein Auto, dass sowohl gut von einem Fahranfänger wie auch als Familienauto genutzt werden kann. Ein Kompaktauto würde reichen und soll evtl. einen Golf VII Kombi ersetzen.
Preisvorstellung bis max. 16000 Euro. Drunter wäre gut.
Wichtig ist noch bei Vorschlägen, dass das Auto ca. 50km um Köln/Bonn herum stehen sollte.
Wir möchten es schon ca. 10 Jahre nutzen und es wird hauptächlich in der Woche auf Kurzstrecke bewegt, an WE oft längere Strecken von über 100 km pro Strecke.
Wichtig wäre eine gute Typklasseneinstufung, Zuverlässigkeit und geringe Wartungskosten. In den Kofferraum sollte eine kleine Hundebox für einen kleinen Hund passen.
Was könntet ihr empfehlen?
17 Antworten
Der VIIer ist 5 Jahre alt und dem Fahranfänger zu groß. Da wir alle damit fahren und uns das Auto teilen, überlegen wir Richtung Kompaktwagen...
Bei den Angaben kommen sehr viele Fahrzeuge in Frage.
So ziemlich jedes Kompaktmodell ist heutzutage auch für einen Fahranfänger gut fahrbar. Ob das ein Golf, Astra, Focus, i30/ceed, Octavia oder was auch immer ist, ist fast egal. Typklassen kannst du zum jeweiligen Modell selbst nachschauen. Wenn es eine kleine Box ist, braucht man auch keinen Kombi.
Bei dem Fahrprofil würde ich einen einfachen Benziner nehmen. Die Einstiegsbenziner sind im Unterhalt oft günstig. Wenn ihr nicht übermäßige Anforderungen habt, reicht da was aus dem Bereich 110-130PS.
Um es mal in den Raum zu stellen: Ein VW id.3 würde die Platzanforderungen auch erfüllen. Auf der Kurzstrecke im Vorteil. Reichweite... im Stadtverkehr hält selbst der kleine Akku ewig. Bei der Langstrecke wird es da etwas doof. Um 250km sind drin aber nachladen ist beim kleinen Akku (Pure Performance) sehr langsam. Fahrt ihr nur selten weiter als diese Strecke ist es nicht schlimm. Sonst nach den Modellen mit mindestens dem mittleren Akku (Pro Performance) schauen. Der kommt etwas weiter und lädt viel schneller. Wenn ihr vornehmlich innerorts unterwegs seid, kann es auch ohne eigene Lademöglichkeit gehen. Könntet ihr zuhause laden, spart ihr auch noch richtig viel Geld. Nur der Preis... geht so um 15k€ los.
@Abkueko Leider kommt ein E Auto nicht in Frage, da wir keine Möglichkeit haben, zu Hause zu laden.
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Zitat:
@Kabby2025 schrieb am 15. August 2025 um 19:22:16 Uhr:
Der VIIer ist 5 Jahre alt und dem Fahranfänger zu groß. Da wir alle damit fahren und uns das Auto teilen, überlegen wir Richtung Kompaktwagen...
Wenn das der Grund ist: Würde ich nicht machen. Der Wechsel des Fahrzeugs geht richtig ins Geld. Sprich wenn du deinen alten für 16k€ los wirst, bekommst du ein gleichwertiges Fahrzeug nicht für den Preis.
Was die Größe angeht: Das ist eine häufige Fehlannahme von Fahranfängern. Solang man nicht seitlich einparkt ist die Länge des Fahrzeugs egal. Sobald das Auto in Bewegung ist merkst du das ja nicht mehr. Das ist eine Illusion. Nur mal als Zahl:
Ein Goilf VII Variant ist 4,58m lang.
Viele "normale" Kompakte haben aber schon 4,4m. Ein Mazda 3 ist als fünftürer schon 4,46m lang. Ihr würdet also wechseln um 15-20cm Länge einzusparen.
Da hilft einfach "Übung" und statt die engste Parklücke zu nehmen läuft man halt etwas. Wie gesagt...ein normaler Golf 7 fährt sich nicht anders als der Variant. Wenn man ein Auto haben will, dass leichter im Handling ist, bräuhctet ihr ein schmaleres Fahrzeug mit kleinem Wendekreis. Die sind wirklich leichter fahrbar. Dann landest du aber bei sowas wie einem Suzuki Swift. Leichter geht fahren nicht. Nur die Familientauglichkeit ist dahin. Alle Modelle die die Kriterien fürs einfachere Fahren erfüllen, werden eure restlichen Anforderungen nicht mehr erfüllen.
Zitat:
@Kabby2025 schrieb am 15. August 2025 um 19:31:20 Uhr:
@Abkueko Leider kommt ein E Auto nicht in Frage, da wir keine Möglichkeit haben, zu Hause zu laden.
Habe extra darauf hingewiesen, dass es je nach Fahrprofil nicht erforderlich ist. Fahrt ihr vornehmlich Stadtverkehr hält der Akku ewig. Da kann man das Auto problemlos gelegentlich auf dem Supermarktparkplatz während des Einkaufens laden. Wenn ihr aber öfter längere Strecken fahrt macht es ohne heimische Lademöglichkeit keinen Sinn.
@Abkueko Wir fahren auch öfters mal längere Strecken dazwischen, Hauptsächlich am WE, kommt aber auch mal in der Woche vor.
Puh... Kompakter, aber Golf VII Kombi zu groß... Schwierig. Da fiele mir höchstens ein Skoda Scala ein.
Aber ich würd's einfach mit dem Golf probieren - gutes, ausgereiftes Auto.
Ich sehe da in einem Wechsel auch nicht den geringsten Vorteil, der Golf VII gehört zu den besseren Fahrzeugen des VW Konzern der letzen Jahre. Die Motoren sind haltbar die Software stabil und nicht so überladen und Fehleranfällig.
Auf ein 5 Jahre altes Fahrzeug noch mal 10 Jahre drauf zu fahren sollte kein großes Problem sein, jedenfalls kein Größeres Problem als bei einem anderen Fahrzeug das ihr für euer Budget bekommt.
Und so viel kleiner kann und darf der neue ja auch nicht sein.
Der Unterschied zwischen einen Kompakten und einem Kompakten mit Rucksack ist minimal, da gewöhnt sich auch ein Fahranfänger schnell dran.
Wenn nicht handfeste Gründe vorliegen, den Kombi als zu gross zu empfinden, körperliche Einschränkungen etwa, würde ich eher in Sicherheitstraining, Übungsstunden etc investieren. Generell werden die Autos immer grösser, bei Mietwagen gibt's auch nicht immer Auswahl, da hilft nur üben und sich daran zu gewöhnen.
Golf-Alternative wäre der Sportsvan, gleiche Technik, aber überall etwas luftiger, zudem erhöhtes Sitzen mit besserem Überblick. Ähnlich wären MB B-Klasse (tendenziell teurer) oder BMW 2er Active Tourer.
Auch ein Fahranfänger gewöhnt sich schnell an die Ausmaße eines Autos. Übung macht den Meister😉
Die Rücksichtnahme aller anderen Fahrer auf den Fahranfänger bei der Wahl eines gemeinsamen Autos halte ich für übertrieben fürsorglich. Zumal das auch finanziell keinen Sinn macht.
Es soll sogar Menschen geben, die mit einem B-Führerschein gelernt haben, 3.5t Lieferwagen unfallfrei durch die Gegend zu kutschieren.
Ein Fahrzeugwechsel wegen 20cm weniger Länge macht finanziell überhaupt keinen Sinn.
ich schließe mich den anderen an, wegen max. 20-30cm Länge das sonst perfekt zu den Anforderungen passende Auto zu tauschen ist finanzieller Selbstmord. Zumal auch eine kleine Hundebox in kaum einen Kompaktwagen passen wird. Du verbrennst da ganz schnell 2-3tsd € (Gewinnspanne der Händler) für nichts und bei den Budgeteinschränkung klingt es jetzt nicht so, als säßen die so locker. Schlage doch dem Anfänger vor das Delta zu tragen, glaube dann gewöhnt er sich ganz schnell an den Rucksack.
Alternative:
Irgendwas altes runtergerocktes Kleinstwagen für die 2-3tsd€ kaufen um bissle Fahrpraxis zu sammeln. Am besten einen der Drillinge C1, 108 oder Aygo.