Fahrschulausbildung in D
Das Thema Fahrschulen , insbesondere "auffälliges Verhalten"😉 wurde ja bereits in vielen Unterforen diskutiert. Aber die Häufigkeit zeigt imho, dass man mal grundsätzlich über die Qualität der Ausbildung bzw. die Art und Weise, wie einem hierzulande das Autofahren beigebracht wird (oder werden soll) diskutieren sollte.
Ich persönlich habe den Eindruck, dass da ein ganz erheblicher Reformbedarf besteht. Aus meinen Beobachtungen und Erfahrungen im Verkehr (s. u.) habe ich zunächst mal vier Diskussionsthemen abgeleitet:
1. Bevor ein Fahrschüler das erste mal im Straßenverkehr fahren darf, muss er eine Mindestanzahl von Stunden auf einem gesicherten Gelände (Verkehrsübungsplatz) absolvieren. Anfahren, Lenken, praktische Umsetzung von Vorfahrtsregelungen usw. muss man nicht erst im normalen (Stadt-)Verkehr lernen, wo das nur zu Behinderungen führt.
2. Auch für die Grundausbildung (so heißt das tatsächlich) sollte eine Mindeststundenzahl (imho 15) festgesetzt werden. Davon sind die ersten 5 Stunden auf einem gesicherten Gelände (siehe 1.) zu absolvieren.
3. Es wäre wünschenswert, wenn Fahrlehrer die ersten 4-5 Fahrstunden (nach den Stunden auf dem Übungsplatz) auf wenig frequentierten Strecken und/oder zu Zeiten, in denen wenig Verkehr herrscht, durchführten und dabei auch darauf achten würden, dass die Fahrschüler, wenn es dann mal auf normal frequentierte Verkehrswege geht, in der Lage sind, sich dem fließenden Verkehr anzupassen.
4. Bevor man sich überhaupt erst mal in ein Auto setzen darf, muss man die theoretische Prüfung bestanden haben.
Ich komme darauf, weil ich Fahrschulfahrzeuge inzwischen häufig nur als rollendes Verkehrshindernis wahrnehme. Mit steigender Tendenz. Es kann doch nicht sein, dass man auf einer gut ausgebauten Hauptverkehrsstraße mit 30 km/h daherzuckelt und sich hinter einem eine Kolonne von 20 Fahrzeugen bildet. Mein Fahrlehrer hat in solchen Fällen schon bei Tempo 45 gefragt, ob ich auf der Fahrbahn parken will. Scheinbar sind auch immer mehr Fahrschüler nicht dazu in der Lage, das im tehoretischen Unterricht Erlernte (z. B. Vorfahrtsregeln) praktisch umzusetzen. Gibt's da Parallelen zu PISA, oder was?
Gruß
DeWeDo
95 Antworten
Also mein erster Fahrschulwagen war ein CLK 320 mit Automatikschaltung. 😉 Der für mich vorgesehene Golf IV SDI wurde durch meinen Vorgänger "geschrottet". Er ist rückwärts an eine LKW-Laderampe gefahren und hat die Abstände nicht richtig eingeschätzt. Es kam dann zu einem ungewollten Wechsel der Heckscheibe. 😉 Nun ja, das war leider (oder Gott sei Dank?) die einzige Fahrstunde in dem CLK. Danach habe ich dem SDI die Sporen gegeben. 😉 😁
Übungsplatz ist eine gute Idee, wenn ich bedenke dass die 100x50m befestigter Platz am Stadtrand 50 Jahre halten und von 200 000 Fahrschülern genutzt wird, stellt sich die Kostenfrage auch nicht.
Wir müssen auch keine 100 neuen §en machen die die Gesetzeslage darauf regeln und es per Hochrisiko-Fremdkapitalzinsen (20% p.a. oder so) über 30 Jahre finanzieren...
Ich weiss dass es bei uns so ausarten würde, aber es muss nicht so sein.
Im Übrigen findet man eigentlich immer im Industriegebiet etc. unentgeltlich solche Möglichkeiten, falls irgendwo doch nicht, wird der Fahrschüler die 5€ dafür noch bezahlen können.
In meisten anderen (ärmeren) Ländern ist so ein Übungsplatz längst Realität, nur bei uns wird man es wie beim Transrapid machen - so in etwa: soll z.B. 3 Mrd. kosten und in 2 Jahren fertig sein, nach 3 Jahren sagt man dass es schon 5 verschlungen hat und noch weitere 3 nötig werden, dann gibt man es auf und alle gehen unbestraft nach Hause.
Ah und was ist wenn Bayern ein 40x110m Platz will und Thüringen da eine Förderung vom Bund dafür sehen will? Ohne eine einheitliche DINorm geht es ja nicht, wo kommt ihr denn her ? 😉 sonst machen sich die §-Reiter in die Hose, also scheitert es wieder...
Also schön weiter träumen 😉 bzw. eigentlich 🙁
Ich überlege gerade was man auf den Handtüchern die du als Übungsflächen für ausreichend hälst einem schüler beibringen könnte.Viel kann es nicht sein,vor allem wenn mehrere Schüler dort gleichzeitig üben wollen.
Anfahren sprich Kupplungsbedienung (daran scheitert es oft am Anfang) und so paar Sachen am Anfang wie etwas Lenken u.s.w. Der Platz soll ja auch die erste max. erste und zweite Stunde auf der Strasse ersetzen.
Aber es geht um das Prinzip, kann man ja auch 100x250m machen, ändert sich nicht soo viel bei Kosten.
Zitat:
Original geschrieben von DeWeDo
... dass man mal grundsätzlich über die Qualität der Ausbildung bzw. die Art und Weise, wie einem hierzulande das Autofahren beigebracht wird (oder werden soll) diskutieren sollte.Ich persönlich habe den Eindruck, dass da ein ganz erheblicher Reformbedarf besteht.
(...)
Ich komme darauf, weil ich Fahrschulfahrzeuge inzwischen häufig nur als rollendes Verkehrshindernis wahrnehme. Mit steigender Tendenz.
Da ich vermute, daß die Fahrschüler heute nicht langsamer fahren als Du damals, dürfte es vielleicht eher an Deinem heutigen Fahrstil liegen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von C2P
Hallo,Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Wenn jetzt noch einer sagen kann wer nacch der Umsetzung der ganzen Forderungen noch einen Führerschein bezahlen kann bekommt einen Preis.Hier in Deutschland ist der Führerschein eh schon einer mit weltweit gesehen extrem aufwendiger und teurer Ausbildung.
Meiner,nicht reräsentativer,Beobachtung nach sind es eh überwiegend junge Fahrer die sich über Fahrschüler aufregen.Sicher machen Fahrlehrer auch Fehler in der Ausbildung,aber wenn man das gehäuft bei Einer bemerkt kann man die Fahrschule mal darauf ansprechen oder die Aufsichtsbehörde,da hilft das Landratsamt sicher weiter.
Wenn möglich werden die Fahrschulen die ersten Fahrversuche eh in ruhigeren Strassen oder auf größeren Parkplätzen unternehmen,sie wollen ja auch keine kaputten Autos.😁 Ist also reiner Eigennutz wenn abseits geübt wird.
Merkwürdig ist aber auch das auf der einen Seite zig Zusatzstunden gefordert werden aber auf der Anderen schon Abzocke wenn die Schüler nicht schon nach 5 Übungstunden zur erfolgreichen Prüfung geschickt werden.Denn jeder kennt einen der einen kennt der gehört hat das der Bruder des Schwagers dessen Nachbar erzählt hat das sein Neffe die Prüfung nach einer Übungsstunde perfekt bestanden hat und die vorgeschriebenen Sonderfahrten reine Abzocke sind.
Jeder sollte sich vor Augen führen das die Aushändigung des Führerscheins nur bedeutet das man ab diesem Zeitpunkt ohne Fahrlehrer das Autofahren erlernen darf.Was man darauf macht ist die Sache des Einzelnen.treffender kann man das eigentlich gar nicht mehr schreiben und voll unterstreich.
Sehe ich auch so.
Was ich wirklich empfehlen würde, wäre die "Führerschein mit 17"-Geschichte weiter ausbauen würde und/oder die theoretische und vielleicht sogar die praktische Fahrausbildung in die allgemeine Schule (gymnasiale Oberstufe, Berufsschule) verlagern würde.
Wichtig wäre es meiner Ansicht nach auch, die Erlangung der Fahrerlaubnis für weniger betuchte Leute möglich zu machen. Gerade dadurch, daß man für viele Berufe wirklich eine Fahrerlaubnis benötigt, werden (zu) viele Kinder von ALG-II-Empfängern ja fast automatisch selbst welche.
Die Fahrausbildung selbst scheint auch vielfach Grütze zu sein. Wenn ich mir anschaue, was die Leute in meinem Bekanntenkreis so erlebt haben, bin ich froh, bei der Fahrschule gewesen zu sein, bei der ich war.
Was mich auch stört: Die Fahrschulautos sind meist noch nicht einmal ähnlich zu den Autos, die die Fahranfänger sich dann anschaffen. Ich bin ja noch relativ nah dran gewesen mit einem 1996er Golf Variant in der Fahrschule und einem 1992er Mazda 121. Zum Vergleich hatte der Fahrschul-Golf IV TDI meiner Frau im Gegensatz zu ihrem ersten Auto keinen Choke.
Aber es gehört heutzutage zur Fahrprüfung, Beidenungseinrichtungen beim Fahrschuilauto zu finden, die beim wirklichen ersten Auto entweder an völlig anderer Stelle oder gar nicht vorhanden sind 🙄
Fahrschulautos vor mir im Straßenverkehr stören eigentlich nicht. Ich denke dann "Wir haben ja alle mal angefangen" und gut ists. Störend finde ich allenfalls, daß die Fahrschulautos sehr langsam beschleunigen (OK, kann man mit leben) und das Beschleunigen innerorts bei 40 bis 43 km/h einstellen. Sollten tatsächlich einmal 44 km/h oder gar noch mehr erreicht werden, leuchten oft die Bremslichter auf. Ich habe noch gelernt, daß man unter guten Voraussetzungen das erlaubte Tempo ausnutzen soll.
MfG Meehster
Um mal was klarzustellen:
Meine Kritik richtet sich nicht gegen Fahrschüler. Schließlich müssen die das Autofahren ja erst lernen. Angesprochen fühlen sollten sich aber die schwarzen Schafe unter den Fahrlehrern.
Ich rede nicht von einer x mal x Meter großen asphaltierten Fläche, sondern von Verkehrsübunugsplätzen. Also mit Wegen, Verkehrszeichen etc.. Die muss es nicht in jeder Stadt geben. Den Einzugsbereich könnte man anhand der Fahrschülerzahlen berechnen. Wenn ein Teil der Ausbildung dort verpflichtend ist, wird so ein Übungsplatz auch ausreichend frequentiert um dort einen relativ realitätsnahen Verkehr zu simulieren. Die Sachen, die man da lernt, kann man dan im "echten" Verkehr schon anwenden. Und finanzieren kann man sowas über eine recht niedrige Benutzungsgebühr. Sowas muss sich ja nicht in 5 Jahren refinanzieren.
Die Verkehrsdichte in Ballungsräumen ist eine andere als auf dem platten Land (z. B. Oldenburg😉 ) Auf der Hauptverkehrsstraße, von der ich rede, sind töglich ca. 48.000 Fahrzeuge unterwegs. Gewerbegebiete sind auch nicht immer die Lösung. Im größten zusammenhängenden Gewerbegebiet hier bei uns sind täglich knapp 18.000 Lkw unterwegs. Dazu kommen noch die Pkw.
@Swallow
Ich bin fast versucht, das als persönlich Attacke zu sehen.😉 Aber an meinem Fahrstil liegt es nicht. Oder ist es außergewöhnlich, dass man da, wo 50 erlaubt und (ohne das Fahrschulauto vor einem) auch vom Verkehr her möglich ist auch 50 fahren möchte.
Gruß
DeWeDo
Das mit "bei 50 weit unter 50 fahren und das ist ok weil man erst lernt" ist tatsächlich diskussionsfähig, denn bei realistischer Einschätzung würde ich sagen dass ich kein FahrGott bin und trotzdem habe ich das bereits in der ersten Fahrstunde nicht gemacht.
Ok, als er mich ohne Vorwarnung bereits am Ende der ersten Fahrstunde (Doppelstunde) kurz auf die Autobahn liess (plötzlich waren wir drauf und er grinste nur 😉 ) fuhr ich auch nur 90 und das die 4 km bis zur nächsten Ausfahrt, aber in der Stadt bin ist praktisch sofort 50 gefahren. Wieso auch nicht? Ich konnte vieles nicht von Anfang an perfekt, aber 50 zu fahren ist keine Leistung. Während man noch da Auto abwürgt, Schulterblick vergisst, ein Verkehrzeichen übersieh weil man auf das Fahren an sich konzentriert ist etc., kann man schon 50 fahren, das ist kein Problem. Da wo es viele rechts vor links Situationen oder andere "Probleme" gibt, ist sowieso selten 50 erlaubt, also wo ist das Problem? Und natürlich reden wir auch nicht von Situationen wo auch jeder „Profi“ weil es so eng ist langsam vorbeifährt.
Wenn ein Fahrschulauto irgendwo mit 20 tuckert, dann weiss ich einfach dass es kein Muss ist, wäre es ein Muss hätte ich natürlich Verständnis, aber so kaum. Kein Verständnis heiss ja nicht dass ich dann hupe oder zu dicht auffahre, bitte nicht gleich automatisch unterstellen.
Wahrscheinlich liegt es am Fahrlehrer der da absichtlich Angst produziert oder sowas - ich weiss es nicht, man ist ja nicht da drin, aber irgendwas muss da schon komisch sein.
Beim Einparken ist es ja doch aus so, damals habe ich vermutlich schneller eingeparkt als heute, denn: Es bedient einer notfalls die Bremse und es ist nicht mein Auto😉 und was wichtiger ist, der sagt dir alle 2 Sekunden wie du genau zu lenken hast – Augen zu und blind machen und es klappt, er erzählt ja idR. nichts falsches. Über Regen in der Nacht auf einer unbekannten und kurvigen Landstrasse mit viel blendendem Gegenverkehr reden wir nicht, da können sie gerne 40 oder so fahren.
Trotzdem muss ich sagen dass es nicht soo viele Fahrschulautos gibt und man selten wirklich damit Probleme hat, wo es dann doch welche gibt, macht mit Sicherheit der Fahrlehrer was sagen wir mal suboptimal.
Zitat:
Original geschrieben von DeWeDo
Meine Kritik richtet sich nicht gegen Fahrschüler. Schließlich müssen die das Autofahren ja erst lernen. Angesprochen fühlen sollten sich aber die schwarzen Schafe unter den Fahrlehrern.
Ich weiß nicht, ob das immer so einfach gestrickt ist.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die, die mit 30 innerorts (bei einer zHg von 50) herum zuckeln, nicht selten schon >=10 Std. auf´m Buckel haben. Wenn ich an meine Fahrschulzeit zurückdenke, so dominieren doch eher die mahnenden Worte:
"50!"😁
Davon abgesehen, empfinde ich Fahrschulfahrzeuge samt Inhalt 😁 nicht ernsthaft als Problem.
Es gibt Schlimmeres 😁😉.
Viel wichtiger fände ich die Frage, wie es gelingt, bei Fahranfängern die scheinbar vielfach immanente Risikobereitschaft zu reduzieren und das Bewusstsein für Gefahrensituationen zu schärfen.
Ich bin früher, aus heutiger Sicht ein Fehler, auch nicht selten unbedacht gefahren - und hab´ in erster Linie Glück gehabt.
Was ist eigentlich so schlimm daran, (StVO-) Regeln einzuhalten?
😕
Sicherheitsbewußtsein scheint in vielen Fahrschulen nicht sonderlich vermittelt zu werden, bzw. die Versuche scheitern oft am pubertären Imponiergehabe vieler oft noch jugendlicher Fahranfänger.
Ich habe auch vor knapp dreißig Jahren als Fahranfänger einiges gemacht worüber ich heute den Kopf schüttel, aber derart riskante Manöver wie man sie heute stellenweise beobachten kann und das "ständig am Limit" fahren waren mir schon damals völlig fremd. Liegt vielleicht auch an den heutzutage höheren Motorleistungen die in Verbindung mit jugendlichem Übermut oft eine brisante Mischung darstellen.
Auf der anderen Seite beobachte ich öfter sehr junge Menschen in ihren (ersten) Autos mit ländlichen Kennzeichen die sich häufig fast hilflos im Grossstadtgewühl bewegen und damit ziemlich unberechenbar reagieren. Hier habe ich eher das Gefühl das diese Leute mit der Verkehrssituation schlicht und einfach völlig überfordert sind und für mein Empfinden hier noch manche Fahrstunde fehlt. Gerade gestern wieder hier in Hamburg erlebt das der Verkehr hinter dieser sehr jungen Fahrerin mit DAN-Kennzeichen (siehst du DAN, fahr' rechts ran... 😁 ) förmlich zum erliegen kam da keiner wusste ob er nun gefahrlos dran vorbeikommt oder nicht. Diese Fahrerin schien gar nicht zu wissen was sie als erstes tun soll...
Da knirsche ich dann schon eher mit den Zähnen, bei Fahrzeugen mit Fahrschulkennzeichnung verzeihe ich aber eigentlich alles. Hier bin ich der Meinung das soviel Ausbildung wie nur möglich in "freier Wildbahn" zu erfolgen hat: gleich ins kalte Wasser, learning by doing!
Ciao!
also die derzeitige Ausbildung ist nicht das gelbe vom Ei.
Ich bin jetzt 21 und kam nach bestandener Prüfung raus auf die strasse und konnte so gut wie nichts.
Schwachsinn ists auch überall max50 zu fahren innerorts weils der Prüfer geil findet.
Das behindert den Verkehr, weil kein mensch bei klarem Verstand so lahm durch sie stadt fährt und lernen tut man dabei auch nicht wirklich viel.
Klar ists anfangs auch nicht einfach auf alles gleichzeitig zu achten, daher störts mich ned wirklich wenn ein fahranfänger vor mir schleicht.... da regts mich eher auf wenn das n zittriger opa tut 😉
und naja ich denke mal man sollte auch in den Schulen in den klassen wo die schüler über 16 sind ims chnitt oder im letzten hauptschuljahr Verkehrserziehung unterrichten statt einfach nur die schüler fragen aus dem bigen auswendig lernen zu lassen.
Zumal sollte man die auch psychisch ordentlich einrichten, denn die neuen sind in dem alter in dem jeder der coolste schnellste sein muss mit dem dicksten auto... das macht die sache nach der fahrschule für den verkehd noch viel gefährlicher.
ich hab im internet berichte gelesen und im fernseher nen bericht über ein bundelsnd in dem das mit dem unterricht und abschreckung so praktiziert wird (probehalber) und es sind die zahlen der jugendlichen unfallopfer tatsächlich zurück gegangen... soll wohl wirklich bald so kommen... aber nagelt mich deswegen nicht fest...
ach ja die idee mit den übungsplätzen ist sehr sinnvoll... mein fahrlehrer hat mich die erste doppelstunde (ersten stunden gehn bei ihm nur als doppel) abgeholt und wir sind auf nen rießen parkplatz und da hab ich dann anfahren ect gelernt,s chalten und slalomfahren um ein gefühl für den wagen zu bekommen bevor man mich auf sen strassenverkehr losgelassen hat... was durchauss sinnn macht, denn von anfang an wäre ich wohl nicht wirklich zu recht gekommen glaub ich.
und des weiteren bin ich der meinung, dass kein mensch der welt nen führerschein bekommen sollte der nicht auch erfolgreich an nem ADAC Sicherheitstraining teil genommen hat.
Das ist ja nicht nur dazu da um die Versicherungsprämie zu senken.
Zitat:
Original geschrieben von ESM-Cluberer
also die derzeitige Ausbildung ist nicht das gelbe vom Ei.
Ich bin jetzt 21 und kam nach bestandener Prüfung raus auf die strasse und konnte so gut wie nichts.
Sag das nie zu laut 😉 auch wenn ich Dir beipflichte.
Denn dann kommen sie noch auf Ideen 50 Pflichtstunden zu machen...
ich bin ja schon froh das sie das aufgrund der Unfallstatistik (wo bekannter weise junge Fahrer deutlich erkennbar sind) nicht machen und der Führerschein dann 3000€ oder mehr kostet.
Es ist doch so dass nach ersten sagen wir mal 8 Stunden fahrtechnisch kaum was mehr wird, die Kurve wird sozusagen flacher und es dauert dann deutlich länger bis der Feinschliff kommt. Das passiert dann eben im Strassenverkehr, ein Anspruch das in der Fahrschule zu leisten muss zwangsweise scheitern.
Zitat:
Original geschrieben von ESM-Cluberer
und des weiteren bin ich der meinung, dass kein mensch der welt nen führerschein bekommen sollte der nicht auch erfolgreich an nem ADAC Sicherheitstraining teil genommen hat.
Muss ja nicht immer der ADAC sein 😉 , aber ich denke wenn die Fahrschüler im Rahmen der Fahrschulausbildung auch noch ein Sicherheitstrainig absolvieren sollen wären viele einfach überfordert. Dazu muss man meiner Meinung nach erstmal ein minimum an Fahrpraxis erworben haben um drohende Gefahrensituationen rechtzeitig und eindeutiger erkennen zu können. Der "siebte Sinn" entwickelt sich ohnehin erst in jahrelanger Praxis.
Ich "ertappe" mich des öfteren dabei das ich sich entwickelnde "unnormalitäten" im fliessenden Verkehr häufig förmlich "rieche" obwohl irgendwie noch gar nichts richtiges zu sehen ist. Und häufig wirft unmittelbar danach irgendeiner den Anker, wechselt plötzlich die Spur ohne Ankündigung etc.
Dieser siebte Sinn funktioniert längst nicht immer, hilft in einigen Situationen aber ungemein. Äusserst hilfreich ist dabei ein ausreichender Abstand zum Vordermann, er schafft Platz, Reaktionszeit und ein grösseres Sichtfeld nach vorn. Und aktuell habe ich es bis zur Schadenfreiheitsklasse 24 geschafft *Schulterklopf 😎 * (aber auch weil dann und wann mal ein anderer auf mich aufgepasst hat, fehlerfrei fahre ich auch nicht) d.h. man spart auch noch Geld. Als Fahranfänger habe ich mir in den ersten Jahren allerdings auch einmal die Nase gestossen, das tut dann auch mal ganz gut und holt einen auf den Boden der Tatsachen zurück... 😉
Aber ein Fahrsicherheitstrainig sollte jeder mal machen und bei Gelegenheit auch auffrischen. Die Auffrischung sollte man auch für die Erste Hilfe gelegentlich machen (mache ich ca. alle fünf Jahre). Letzteres kann man auch sehr gut brauchen wenn man nicht im Auto ist. Und ebenfalls wichtig: regelmässig zum Augenarzt und sein Sehvermögen testen lassen, dies ist bei vielen deutlich schlechter als sie meinen.
Das Fahrzeug muss regelmässig zum Sicherheitscheck (sprich Hauptuntersuchung) und der Fahrer sollte es auch.
Ciao!
Manche Fahrschulen praktizieren sicherlich eine „praxisnahe Ausbildung“ 🙄
… eine bestimmte Fahrschule bei uns fährt (immer wenn ich deren Fahrzeuge sehe) mindestens 20 km/h unter Limit (also 10 bis 15 in der 30er, 50 in der 70er und 30 innerhalb Ortschaften) … manchmal bei ersten Fahrstunden etc. kann das sicherlich passieren, aber IMMER ??? , wenn ich die Fahrzeuge sehe …. Das ist übrigens auch die Fahrschule, deren Wagen ich vor einiger Zeit nach einigen Minuten Hinterherfahrens mal überholte, als die 5 km/h (in Worten fünf) gefahren ist, wo 50 erlaubt und möglich sind … genau als ich dann neben dem Fahrschulwagen war, fand der Fahrschüler/Fahrlehrer das Gaspedal ... wegen des hohen Geschwindigkeitsüberschusses 55 zu grade beschleunigten 15 km/h machte das allerdings auch nichts mehr aus.
Heute sah ich, wie ein „besetzter“ Fahrschulwagen scheinbar ohne Obacht einfach losfuhr und die anderen Fahrzeuge auf der Straße zum Bremsen zwang … 😕
Einzelfälle (wenn auch mal gehäuft anzutreffen) sind das ganz sicher … es gibt bei uns viele andere „bekannte fast täglich zu sehende“ Fahrschulen (bzw. deren Wagen), bei denen ich Derartiges binnen Jahrzehnten noch nicht ein einziges Mal sah ….
@ pitt mir issews schon als fahrschüler passiert, dass ich mit 40 km/h in der 30er Zone von nem Audi TT oder ähnlichem überhohlt wurde ^^...
aber andersrum seh ich auch das viele einfach viel zu langsam unterwegs sind...
vor allem fährt heute kein normaler mensch mehr Tacho 50 in der Innenstadt, ausser fahrschulen die dann staus bzw zähflüssigen verkehr verursachen...
@ gnubbel
an deinen (ich darf doch du sagen?) ist duraus was dran
also ich bin keinswegs ein engel... aber dafür ein durchgeknallter autofreak ^^
noch dazu kommt dass ich seit meinem 10 lebensjahr jedliche art von Autorennspielen am PC oder sonstigen Konsolen bis zur vergasung zocke und jeden bericht irgendwo lese de rmit autos auch nur annähernd was zu tun hat.
aber ich kann von keinem normalen menschen verlangen dass er auch nur annähernd das praktische wissen und das fahrerische können (theoretisch so wie auch praktisch) hat wie ich.. und genau daran liegt das problem,
viele der jungen leuten können mit gefährlichen oder auch nur annähernd gefährlichen situationen gar nicht umgehen und reagieren hektisch änbgstlich oder sonst was.... und dann krachts
meine wenigkei so wie meine gleich gesinnten Leute umfahren solche situationen (gut manchmal auch nicht ganz ohne) und denken sich nachher manchemal "mensch wär ich doch rein gefahren,... ich hätte eh vorfahrt gehabt"....
und dazu ist es für die meiosten der Verkehrsteilnehmer von vorteil mal ein sicherheeitstraining durch zu machen.
ich gebe zu ich war auch noch nie dabei, aber werde es wegen der versicherung tun( fahrerisch glaub ich kaum das es nötig ist zumal ich sehr oft gokart und ab und an auf dem hockenheimring fahre)
aber für viele der neueinsteiger ist es absolt notwendig.
und wer von führerschein & training überfordert ist hat meiner meinung nach nichts auf den strassen verloren...
p.s. seht meinen beitrag vllt nicht all zu ernst ich war den ganzen abend lang unterwegs und hab nur versucht meine meinung so guzt es geht schriftlich nieder zu legen =)