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Eure längsten Tripps?

Ursprünglich aus dem Oldi Thread, aber ich hab mal geteilt, der Übersicht wegen😉

Mein längster Trip waren 13 Stunden nonstop bis auf Tanken und kleine Reperaturen. War schon recht müde danach. aber 24 Stunden - Respekt!

Gruß Dominik

22 Antworten

Längster Trip

Mein längster Trip war hier bei uns am Niederrhein. Wir sind um ca. 11 Uhr losgefahren und ich war gegen abend, nach 18 Uhr wieder zuhause. Wir sind mit insgesamt 6 Leuten losgefahren. Von den anderen 5 kannte ich nur einen. Der Anfang der 'Tour' war super langweilig/öde. Derjenige welcher vorne fuhr, saß auf einer cagiva (ich meine es war die F5). Der fuhr außerhalb des Ortes hinter einem Auto mit ca. 70/80 km/h und fuhr jeden Motorradtreff an. Das hat mich irgendwie echt stinkig gemacht. Ich wollte ein bischen 'aufdrehen' und nicht einfach durch die Gegend tuckern und einen Zwischenstop nach dem anderen haben. Nach ca. 2 Stunden hat derjenige mit der Cagiva sich abgesetzt und wir sind dann weiter gefahren. Die restliche 'Tour' war super geil. Wir haben jede Kurbe ausgekostet (gibt ja hier nicht viele davon *g*). Zwischenstops haben wir nur einmal bei MC's gemacht um Mittag zu essen. Ansonsten nur um kurz zu tanken und 'Wasser abzulassen'. Nach dem Essen bei MC's sind alle abgesprungen bis auf meinen Freund. Mit ihm bin ich dann ins Bergische gefahren und weiterhin spaß gehabt. Als ich nach 18 Uhr zuhause ankam habe ich mir sofort eine heiße Badewanne gemacht und mich reingelegt. Nach dem Baden wurde mir schwindelig. Ich vermute mal das es daher kommt, das ich so lange Zeit ganz konzentriert gefahren bin und den Fehler gemacht habe, das ich nichts getrunken habe (außer bei MC's). Aber der Tag war für mich super geil, aber erst ab da, wo der erste nicht mehr mit dabei war.

Eine andere längere Tour die ich mitgemacht habe war von ca. 11-18 Uhr. Da ging es mit 8 oder 9 anderen von Neukirchen-Vluyn aus nach Monschau. Die fand ich zwar nett, weil es eine Tour war mit Mitarbeitern aus der 'Firma' wo ich tätig bin. Aber ich bin nicht ganz auf meine Kosten gekommen, da die anderen Biker eher den Schwerpunkt auf 'Crouisen' gelegt haben.
Aber auch ich bin lernfähig und habe bei jedem Zwischenstop (Tanken, kurze Pausen etc.) ganz viel getrunken, damit mir das nicht mehr passiert, was ich oben beschrieben habe 😉

Die absolute 'Extrem-Tour' die ich noch vor mir habe ist 2005. Da will ich mit 3 weiteren Freunden nach Syrien und zurück. Wir wollen aber nicht Kilometer abreissen, sondern legen den Schwerpunkt eher auf 'Fun' 🙂 Das schöne an der Tour ist: Ich kenne die Leute die mit denen ich fahre und wir sind alle auf 'einem Level'. Daher versprechen wir uns halt ganz viel fun 🙂 Und ich glaube, das wenn ich danach wieder zuhause bin (egal wie es wird!) bin ich um mindestens 10 Meter über mich hinaus gewachsen 😉

Hallo, will auch meinen Senf dazu geben.
Die längste Tagestour war 1994 zu Fronleichnam mit einer ZZR1100 (150PS) von morgens 8Uhr bis nachts um 1Uhr 800km. Hatte vor alleine eine 4Tagestour mit soviel wie möglich an Pässen mit zunehmen.
Hatte oben auf dem Glaspass (Graubünden)übernachtet.Um 8Uhr morgens bei Regen auf 1800m ging es runter ins Tal unten war dann trockenes Wetter. Die Fahrt ging zum St.Bernadino. Trotz noch bestehender Wintersperre fuhr ich über den Pass viel Rollsplitt teilweise Schneezungen aber es ging gut. In Bellinzona fuhr ich Richtung St. Gotthard das Wetter war inzwischen herrlich. Gotthard bin ich die Tremolla (Strasse Kopfsteinplaster durch das Tal des Schreckens oder Todes wie es genannt wird) zum Gotthard hoch, fantastisch. Runter und weiter zum Furkapass. Wieder das Schild Wintersperre und wieder gehe ich das Risiko ein und versuche rüber zu kommen auf die andere Seite. Das Wetter wird schlagartig schlechter. Regen, Eisregen und dann starker Schneefall, alleine auf weiter Flur keine Menschenseele. Irgendwann ist mir die Angst hochgestiegen rechts die Felsen links der Abgrund inzwischen 10cm Schnee auf der Piste. Was mache ich wenn die 300kg unterm Arsch wegrutscht ich bringe sie doch gar nicht mehr hoch bei der rutschigen Strasse. Irgendwann hat die Angst mich komplett eingehüllt und ich drehte um. Auf halber Strecke nach unten kamen mir 2 Motorradfahrer entgegen die anhielten um zu fragen ob es rüber ginge? Nach meiner Schilderung entschlossen sie sich doch hoch zu fahren und ich drehte wieder um damit ich mit denen wo ich ja jetzt nicht mehr alleine bin den Angriff nochmals zu starten. Auf Passhöhe hatte uns dann eine 5Meter hohe Schneemauer endgültig die Weiterfahrt vereitelt. Also gemeinsam wieder runter unten Gemeinsam eingekehrt, waren zwei Südtiroler die auf Tour waren. Inzwischen war es 17Uhr und ich will noch über den Klausenpass fahren der Radio meldet eine Schneefallgrenze von 1200m der Klause hat 1900m

Irgendwie wurde ich getrennt schreibe jetzt hier weiter. Es ging dann den Klausen hoch Schneefall ohne Ende Sichtweite ca 20m wieder ganz alleine mit meinem Bock auf weiter Flur habe keinen Abgrund gesehen irgendwann tauchte im Schatten der Nacht die inzwischen eingekehrt ist eine Hütte (war die Passwirtschaft leer und verlassen) auf. Bin stehengebliebe mal eine Zigarettenpause zu machen irgendwie war alles ein wenig unheimlich. Dann sofort wieder weiter unten wollte ich mir ein Zimmer suchen aber inzwischen 22Uhr 30 war nichts zu bekommen also stand mein entschluß fest ich fahre durch nach Hause. Denn Hintern spürte ich inzwischen nicht mehr es regnete in Strömen und starke Windboen machten das Fahren nicht gerade angenehm sind aber erinnerungen die man nie vergisst. Nachts dann um 1Uhr hatte ich dann mein Ziel den eigenen Stall erreicht. Gruß Tourenas

Nicht schlecht. Wie ist das eigentlich genau mit den gesperrten Pässen im Winter - darf man die auf eigene Gefahr fahren, oder eigentlich nicht?

Gruß Dominik

Hallo, es sind normale Verbotschilder aufgestellt das heißt nicht erlaubt wird man erwischt dann zahlt man und passiert etwas kann man sich nicht herausreden Rollsplitt oder dergleichen. Kontrollieren ist zum Teil schwierig wegen Anwohner und Anlieger. Wir sind schon geschlossen in Pulk durchgefahren hatten bisher nie probleme, muß mit äußerster Vorsicht gefahren werden kann nie wissen ob die Strasse nach der Kurve noch da ist. Gruß Tourenas

Hallo, meine Motorradtouren heute sind meistens Tagestouren und die Tourlänge sind durchwegs 400-500km beginnen um 8 Uhr und enden meist abends zwischen 18-20Uhr (1Stunde Mittagpause und 1Stunde Kaffeepause ist meist vorhanden) Gruß Tourenas

Hallo Leutz

Meine bisher längsten "Touren" waren

zum einen die Anfahrt auf die Isle of Man. Wir sind von morgens um 7 Uhr praktisch nonstop von Nancy (F) bis hoch nach Heysham (GB). Dort mussten wir um 17 Uhr gleichentags ankommen und uns auf die Fähre einchecken. Heysham ist in der Nähe von Liverpool. Ich hatte damals noch meine 600er Monster. Es durfte uns keine Panne und keine Verspätung passieren, sonst hätten wir es nicht geschafft. Zu bedenken war, dass wir ja noch den Ärmelkanal zu unterqueren (mit dem Zug) hatten.

zum anderen öfters die Heimfahrt vom A1-Ring in Österreich. Nach den letzten Rennen, so um fünf nachmittags sind wir los und ebenfalls nonstop durchgefahren, natürlich Tankstops und Pinkelpausen ausgenommen. Wir hatten rund 800 km zurückzulegen und kamen so um eins in der Nacht daheim an.

Diese Marathonläufe sind, wenn nicht allzu oft, ganz interessant. Am schlimmsten empfinde ich allerdings, wenn es in der Nacht auf der Autobahn durch die Monotonie zur Sekundenschlaf-Tendenzen kommt.

Grüsse Manuela

Meine längste Tour von der Zeit her waren auch so 12 - 13 Stunden. Ich bin zwar nur zum Tanken stehengeblieben (zum Essen war keine Zeit mehr) es waren allerdings nur 725km. Ich fuhr von Portoroz SLO nach Zürich CH, nur hab ich bei Como I den Pass genommen was nicht recht optimal war da es schon finster wurde (der Sprit hätte mir nicht ausgehen dürfen und auch sonst keine Pannen - da ist mir kein einziges Auto begegnet). Das war total anstrengend weil es unter Tags in Italien 35 Grad hatte und auf dem Pass gerade mal 15 Grad. Auch war nicht recht optimal dass ich keine Ausrüstung und so hatte weil ich das Moped erst kurze Zeit hatte. Der German Helm war auch nicht gerade das Gelbe vom Ei .... .
Nichts desto trotz fahre ich im Jahr 2-3 mal so längere Touren.

Viel Spass noch bei den diesjährigen Mopedreisen

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