Es kommt, das perfekte Umweltauto und zwar 2010!
Habe ich vor einer guten Woche auf PSautomobilreport gefunden:
„Martini, die älteste Automobilmarke der Welt, präsentiert ein komplett neues Elektrofahrzeug.“ Die Botschaft kommt von Martini of Switzerland. Martini? Heute wird unter einem „Martini“ wohl eher etwas Trinkbares und zuallerletzt ein Auto verstanden. Aber da ist unser Wissen nicht auf korrektem Stand.
Zwischen 1897 und 1934 wurden von der schweizerischen Automobilmarke Martini, dem bedeutendsten und erfolgreichsten Unternehmen jener Zeit, mit etwa 3.500 Einheiten zwar relativ wenige, aber stets interessante Autos gebaut. Friedrich von Martini, ein schweizerischer Erfinder und Konstrukteur, hatte 1860 eine Maschinenfabrik gegründet. Seine Söhne aber wandten sich später dem Autobau zu und brachten ab 1897 erste offene Motorwagen auf den Markt, zuerst mit Zweizylinder-Heckmotor, dann mit Frontantrieb.
Die Geschichte des kreativen Unternehmens, die im Sommer 1934 mit der Produktionsaufgabe zu enden schien, verdrängt jetzt die Ankündigung eines Elektroautos durch den Schweizer Unternehmer Peter E. Schudel, der 1990 die Martini-Markenrechte erworben hatte. Zunächst entstand unter Schudels Regie ein potenter V12-Sportwagen mit 760 PS, ehe die Idee eines Sportcoupés mit Elektroantrieb reifte. An diesem durch und durch innovativen Projekt wird derzeit gearbeitet. In drei Monaten soll ein „fahrbarer Prototyp“ fertig sein. Geplanter Produktionsstart: Herbst 2010.
Dem Martini-Elektro-Coupé wird eine Reichweite von mehr als 700 Kilometern vorausgesagt. Möglich sei ein solcher Aktionsradius dank eines neuen Batterietyps, der im Vergleich zu einer Lithium-Ionen-Batterie eine um 40 Prozent höhere Leistungsdichte habe und obendrein viermal billiger sei. Der Akku werde direkt ins Chassis eingebaut, wird erläutert.
Die Außenhaut des innovativen, vermutlich ausgesprochen leichtgewichtigen Gefährts ist außergewöhnlich. Sie besteht aus Stoff (!), der „schuss-, hieb-, stich-, säure- und wasserfest“ sei. Auf das Tuch werde eine Nanoteilchen-Schicht (Titaniumoxid) aufgetragen, „die sich auf einem transparenten Leitsubstrat befindet und durch eine Farbstoffmonoschicht lichtempfindlich gemacht wird“. Auf diese Weise diene „die Karosserie als Solarzelle mit einem Wirkungsgrad von 12 Prozent (Solarpaneel 6 %)“, heißt es in einer Information von Peter Schudel.
Zur Aufnahme zurückgewonnener Bremsenergie werden EDLCs (Electronic Double Layer Capacitors) verwendet. Im Vergleich zu herkömmlichen Akkus zeichneten sich die Doppelschicht-Kondensatoren durch viel schnellere Lade- und Entladezeiten aus. Sie könnten deutlich schneller Energie aufnehmen und wieder abgeben.
Auch das Chassis ist eine Überraschung. Bestehend aus reinen Pflanzenfasern könnte es sogar kompostiert werden, versichert Schudel. Die Monocoque-Bauweise mit Gitterrohrrahmen garantiere die Einhaltung der EU-Sicherheitsbestimmungen, denn das Chassis erreiche die doppelte Festigkeit herkömmlichen Stahls.
Spitzenwerte auch in Sachen Leistung: 0 - 100 in 5 Sekunden und 225 km/H Spitze.
Das Konzept sieht zunächst ein zweisitziges Coupé vor. Das Chassis könne aber modular auch zu einem Viertürer, Kombi, SUV oder einem Van ausgebaut werden. 7.500 Euro soll das ungewöhnliche Coupé kosten.
Beste Antwort im Thema
Wusst ich es doch: Schaumschläger ! 😁
Du hast weder Patente noch die geringste Ahnung. 😉
Stattdessen bist du in Fäkalsprache recht bewandert, was mich nicht weiter wundert.
Los, Karten auf den Tisch: hast du nun Patente oder nicht ? Das Verstehen lass ruhig meine Sorge sein, nach inzwischen über fünfzig mit meinem Namen drauf bin ich darin recht gut 😎
Aber da kommt garantiert nix: nicht wahr ? 🙂
Gruß SRAM
109 Antworten
Falsch es heißt Opcmartyrium.
Sacht blos die Malteseraquaviter haben für das 1000 km Auto eine Ladestation gefertigt ohne ein Auto zu haben?
Die sind besser als DBM 😁
Festigkeit ? Na bei reiner Zugfestigkeit mag das stimmen . Nur , man muß ab und zu auch mal drauf drücken können . Beispiel gefällig : Fahrradlenker aus Carbon oft doppelt so schwer wie aus Alu , dafür aber 4mal so teuer . Man ist aber wenigstens "Up to date"
Gruß : Rostklopfer
Bei den Gewichten von Fahrradlenkern bist du nicht uptodate 😉
Hier mal absolut bombenstabile Varianten für mtb:
Syntace Vector Carbon
Syntace Vector Alu
Wobei ersterer deutlich mehr schwingenden aufnimmt und schwingungsstabiler ist. Stürze und ruppiges DH hält er problemlos.
Es gäbe da auch noch wesentlich leichtere Lenker im 70-100g Bereich. Einige leichte Leute im XC Bereich fahren damit. Mir wäre unwohl dabei.
Zitat:
Original geschrieben von 2tviper
Bei den Gewichten von Fahrradlenkern bist du nicht uptodate 😉Hier mal absolut bombenstabile Varianten für mtb:
Syntace Vector Carbon
Syntace Vector AluWobei ersterer deutlich mehr schwingenden aufnimmt und schwingungsstabiler ist. Stürze und ruppiges DH hält er problemlos.
Es gäbe da auch noch wesentlich leichtere Lenker im 70-100g Bereich. Einige leichte Leute im XC Bereich fahren damit. Mir wäre unwohl dabei.
Das ist leicht. 😁
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ich weiß, siehe die von mir zitierten Lenkern 70-100g. Smolke ist da ähnlich. 😉
nur sind die Dinger nicht ein viertel so stabil wie die verlinkten und viel breiteren Teile von Syntace. Such mal nach verlorenen WMs oder nach verpassten Olympiapodesten durch gebrochene AXLeidness 😁 Sattel, Sattelstützen und Lenker. Bei den Lenkerbreiten liegen 150-200mm differenz dazwischen. --> nicht ganz unerheblich für eine Gewichtsbetrachtung.
Wie schon geschrieben ich würde mit den Dinger keinen Meter bergab über Stock und Stein fahren wollen, was ich nun mal gern mache, auch wenn ich im Gewichtslimit liege. Dafür ist mir mein Leben zu lieb, ich möchte mich da auf die Fahrtechnik und Trail konzentrieren und nicht ständig hoffen müssen ob die Teile wohl halten. Die reale 50g einsparung ersetzen eh nicht das Trainig berg auf. Die Teile sind was für weight weenies, xc Profis und ausstellungsrräder.
Das syntace Beispiel hab ich deshalb gewählt weil es bei denen die gleichen Lenker/Lenkergeometrien in Alu und Carbon gibt. Das ist bei anderen Herstellern nicht immer der Fall. Somit ist Vergleichbarkeit gewährleistet. Wenn man es genau nimmt ist die differenz auch nur ca. 90g wenn man gleiche Lenkerbreiten voraussetzt.