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Es gibt Nichts, was es nicht doch mal gibt.

Themenstarteram 14. April 2018 um 14:54

Hallo,

die Sache ist so schön, die will ich mal kundtun. Wenn ungewünscht, bitte verschieben oder einfach löschen. Danke!

Habe leider kein passendes Forum gefunden, nach dem Motto: " was so alles passieren kann..."

Ein Freund und Kollege berichtete: Er wurde in eine freie Werkstatt gebeten, um eine Unstimmigkeit mit einem Kunden zu klären.

Er fand ein franz. Fahrzeug, Bj. 2017 mit Erstzulassung 03/2018 vor, bei welchem, auf schriftl. Auftragsbasis mit Kostenschätzung ( keine Silbe von Gewährleistung / Garantie), neben dem Motorsteuergerät, ein Kabelbaum, ein weiteres Steuergerät u.a. gewechselt wurde. Kostenpunkt wohl um die 8.000,- Euro. Der Kunde wollte dieses Rechnung nicht begleichen und bestand nun auf „ Garantie“.

Die freie Werkstatt verwies auf eindeutiges Eigenverschulden durch unsachgemäße Motorreinigung mit direktem Druckwasserstrahl.

Der Kunde bestätigte die Ursache des Schadensereignisses, gab aber an, dass der Motor „ völlig verdreckt“ vom Werk ausgeliefert worden sei und er daher den Motor mal grob reinigen musste. Bilder oder neutrale Zeugen von dem voherigen Zustand des Fahrzeugs hatte er leider nicht.

Der Kollege erläuterte dem Kunden nun am Fahrzeug, was passieren kann, wenn mit einem Hochdruck- Wasserstrahl in den Motorraum gespritzt wird. Der Kunde hörte sich alles an und sagte dann: Früher, als er noch so konnte, hätte er den Vergaser ausgebaut und gereinigt und fertig wäre die Sache. Mein Kollege erläuterte, dass das Fahrzeug keinen Vergaser mehr hat, sondern eine elektron.. Einspritzanlage. Dies sei doch das selbe, entgegnete ihm der Kunde. Nur ein neuer Name um viel Geld zu machen. Nach seiner Ansicht brauche das Fahrzeug kein Motorsteuergerät und keinen „Spritzer“. Eine vernünftige Vergaserreinigung hätte es auch gemacht und das hätte nur ein paar Euro gekostet. Nach gut einer Stunde Diskussion bestand der Kunde darauf, dass er außer einer Vergaserreinigung nichts zahlen werde. Die Fachleute gaben auf.

Einige Tage später stellte der Kollege fest, dass das Fahrzeug zuvor in eine örtliche Fachwerkstatt verbracht worden war, wo gleichfalls wegen eindeutigem Eigenverschulden eine Gewährleistung / Garantieleistung abgelehnt worden sei. Der Eigentümer habe daraufhin das Fahrzeug wieder abtransportiert. Wie wir nun wissen, hin in die freie Werkstatt.

Mittlerweile beschäftigt sich ein Rechtsanwalt mit dem Fall und möchte geklärt wissen, warum nicht einfach nur der Vergaser gereinigt wurde und ob diese Unterlassung die weiterführenden Schäden bedingt hat. Jetzt fehlen dem Kollegen die Worte...

Der Inhalt dieses Textes ist natürlich frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit realen oder fiktiven Begebenheiten, mit lebenden oder verstorbenen Personen wäre rein zufällig und ist absolut ungewollt.

Suche dringend Vergaser für Hyundai Santa Fe!!! Immer diese miese Ersatzteilversorgung…

Beste Antwort im Thema

schon bedauerlich, für was so ein Forum alles herhalten muss. Aber wie Du schon richtig bemerkt hast, gibt es dafür wohl keinen passenden Bereich... und um das mit den Worten eines sehr sympathischen Menschen zu bewerten: "...und das ist gut so!"

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schon bedauerlich, für was so ein Forum alles herhalten muss. Aber wie Du schon richtig bemerkt hast, gibt es dafür wohl keinen passenden Bereich... und um das mit den Worten eines sehr sympathischen Menschen zu bewerten: "...und das ist gut so!"

Und warum haben die Fachleute nicht einfach nur den Vergaser gereinigt :p. Die Auto Doktoren würden das bestimmt so machen.

Mein letztes Auto mit Vergaser war ein Audi 50 LS, ich glaub von 1976.

Habe gerade mal auf das Datum des Eintrags geschaut. Da ist bei der 14 wohl die 4 zuviel reingerutscht.

Ich habe das gerne gelesen.

Spinne in der Yucca-Palme.

am 16. April 2018 um 9:49

Zitat:

@benprettig schrieb am 15. April 2018 um 08:56:48 Uhr:

Ich habe das gerne gelesen.

Ich auch.

Den umgekehrten Fall hatte ich letztes Jahr, als ich hier nen Skoda Octavia mit völlig verstelltem Vergaser stehen hatte. Das Ding war so nicht fahrbereit, zudem noch nicht angemeldet und wir kannten uns mit Vergasern nicht aus. Mein Kumpel hatte nie nen Vergaser, mein Mann auch nicht und ich seit 2002 nicht mehr - und eingestellt hab ich die Dinger auch nie.

In dem Gedanken, daß eine Vertragswerkstatt von Skoda sich am ehesten mit einem Skoda auskennen müßte, habe ich das Problem einem Werkstattmensch von denen geschildert, der wollte mir nicht mal glauben, daß so ne ca. 50 Jahre alte Ostblockkiste nen Vergaser hat...

Früher hab ich die 4fach Vergaser an den Motorrädern selber gewartet und eingestellt. Hach waren das noch Zeiten :cool:

Wie schon geschrieben, passt das Thema hier nicht wirklich, da der Themenbezug zur Finanzierung nicht gegeben ist. Daher schließe ich an dieser Stelle.

 

Gruß

BMWRider

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