Erstes Bike für Anfänger

hey leute, bin neu hier im forum und hab auch schon ein paar fragen.

und zwar suche ich mein erstes motorrad und könnte hier etwas entscheidungshilfe gebrauchen.
hab meinen lappen seit ca. 1,3 jahren muss also noch ein paar monate gedrosselt fahren.
mir gefallen chopper/cruiser, finde aber auch naked bikes nicht schlecht und wollte daher in diese richtung gehen. mein buget liegt bei ca. 2000-2500€. hab jetzt schon öfters gelesen, dass gerade die cruiser eher für kleinere leute gemacht sind, bin 1,85m.

also folgende modelle hab ich mir mal rausgesucht:

Yamaha Virago
Honda Shadow
Suzuki Savage
Kawasaki en 500
Suzuki Bandit
Kawasaki er5

was haltet ihr von denen? oder doch lieber ganz was anderes?

82 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von lidskjalfr


...

Wichtig ist es, sich zu entscheiden, wo, wie, warum Du Motorrad fahren willst. Um das heraus zu finden, empfehle ich einen nicht zu schweren Allrounder. Wenn Du den eine Zeit lang gefahren bist, wird dir wohl klarer sein, wo du Schwerpunkte setzt.

Ganz meine Meinung bzw. das trifft es exakt!!

Deshalb auch mein Rat Deine beiden letzten Vorschläge, die ER-5 oder/und die Bandit, konkret in Betracht zu ziehen und zur Probe zu fahren.

Bei der EN 500 muss man grundsätzlich zwischen den A/B und den C-Modellen unterscheiden. Das sind komplett verschiedene Motorräder, die zufällig den selben Namen und den selben Motor haben (der aber auch noch prinzipiell in der ER 5 und der GPZ 500 S) steckt).
Der Motor möchte (chopperuntypisch) Drehzahl haben. Dann macht der auch richtig Spaß!
Ich hatte sowohl das A als auch das C-Modell. Die A ist deutlich wendiger. Die hab ich 1,5 Jahre gehabt und mindestens 5 Sätze Angstnippel verbraucht. Die C hatte ich ein Jahr. Ist mehr die klassische Chopper, behäbiger.
Beide gemeinsam haben die Zuverlässigkeit. Wenn Du gern schraubst: kauf Dir ein anderes Mopped. An der EN gibts selten zu schrauben. 😛
K.O.-Kriterium könnte sein: es gibt sie nicht in blau. 😁 Nur so ein komisches Türkis beim B-Modell (glaub ich).

Zitat:

Original geschrieben von allsquare


Nimm einen VOLVO-Kombi !

Hast du was gegen Volvo-Kombis? 😠

Komm doch her, komm doch... *box* 😁

ER5 Bj 2002 mit 8000Km unter 2000€ mit 50PS (gibt es auch gedrosselt mit 34PS)

http://www.autoscout24.de/Moto/Details.aspx?id=mu1ghtj2wy42

und falls Du ne Kombi brauchst, 90€ mit CE-Protektoren an Rücken, Ellbogen, Schultern, Hüfte und Knie

http://www.ebay.de/.../160677434133?...

Die habe ich selber und ist für dieses Bike wirklich ausreichend.

Als Helm fahre ich dieses Model (Beispiel, hab nur nen gebrauchten gefunden) mit Bluetooth und integrierter Sonnenblende.

http://www.ebay.de/.../260920738472?pt=Helme&%3Bhash=item3cc01682a8

Ist eben nur als empfehlung gedacht, ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit. Die Schutzausrüstung muß eben nicht unbedingt gleich nen tausender kosten. Der Bock macht eh mit ach und krach 170 sachen und fühlt sich bei max 120 - 130 am wohlsten, ist eben keine SSP 😁.

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ER 5 bin ich auch schon gefahren, auf jeden fall handlich.
Copper find ich nicht so toll weil, die häng ich mit meiner 125er immer in den Kurven ab. Das is nix für mich. 😉

@ regdom

Schon mal äusserst positiv, dass Du nicht eine R1 in´s Auge gefasst hast. 😉

Die Frage nach dem passenden Typ lässt sich wohl am ehsten beantworten, wenn Du etwas Auskunft über Deinen Fahrstil (sofern man einen solchen als Anfänger schon klassifizieren kann), das bevorzugte Terrain (also im Flachland geradeaus oder eher ab auf kurvige Bergstrecken) und eine mögliche Nutzung als Transportmittel für eine Freundin (gescheiter Soziusplatz) geben könntest.

Ich persönlich würde mich als Anfänger vermutlich für eine Naked oder eine kleine Reiseenduro entscheiden, da diese Maschine unkompliziert und universell einsetzbar sind (im Sinne der obigen Fragen). Die kleinen Cruiser sind zwar hübsch, leiden aber unter einigen Einschränkungen, die einen vermutlich recht schnell nerven.

Ausgehend von Deinem Budget und der Körpergröße würde ich mal folgende Moppeds in den Ring werfen:

- Honda CB 750 (Seven Fifty) - gutmütig, zuverlässig und ordentliches Drehmoment
- Honda Transalp - unzerstörbare Allzweckwaffe
- BMW K75 - schon älter, gewöhnungsbedürftige Optik, aber teils mit ABS
- Moto Guzzi Nevada - ein fahraktiver Cruiser, der nicht an jeder Ecke steht

Gruß
Frank

Mit dem Nerven gebe ich Dir recht.

Als Alternative:
Yamaha FZS600 Fazer
Gut drosselbar. Ungedrosselt genug Dampf und macht Spaß ohne ende. ich bin 187cm und trauere ihr etwas nach. Denn sie ist total easy zu fahren.

schon mal ein großes dankeschön für die vielen hilfreichen tips.

hhm, eine schwere entscheidung. was ist eingeltich wenn man mal wirklich eine längere strecke fahren will, wo merkt man da die unterschiede zu einer chopper/crusier und einem naked?

leider fehlt mir die wikrlich die erfahrung um den fahrstil dirket zu klassifizieren. bin bis jetzt eher crusier gefahren (aprilia clasic 125 und kawa el 250). so vom gefühl würde ich doch in diese richtung gehen, mag das gemütliche fahren, allerdings habe ich eben auch noch nie wirklich was anderes probiert.
sozi ist nicht wichtig, werde fast nur alleine fahren.

Zitat:

Schon mal äusserst positiv, dass Du nicht eine R1 in´s Auge gefasst hast. 😉

da hänge ich doch noch zu sehr am leben ^^.

btw, was wäre eingeltich sinnvoll was die leistung der maschine angeht? die ersten monate sind so oder so nur 34ps drinnen, aber wie ist es dann mit der steigerung? wie sollte man da weitermachen? denke mal eine ungedrosselte er5 mit 50ps sollte nach 34ps beherrschbar sein, aber die Yamaha FZS600 mit 95ps wäre doch ein etwas zu gewaltiger sprung oder?

Zitat:

Die kleinen Cruiser sind zwar hübsch, leiden aber unter einigen Einschränkungen, die einen vermutlich recht schnell nerven.

einschränkungen wegen der größe? wie würden sich die überhaupt bemerkbar machen? und kann man das nicht über vorverlegte fußrasten wieder regulieren?

@Rennvan danke für die links.
kleidung und einen anständigen helm muss ich mir noch zulegen, werde das mal im auge behalten.

Zitat:

Original geschrieben von regdom


btw, was wäre eingeltich sinnvoll was die leistung der maschine angeht? die ersten monate sind so oder so nur 34ps drinnen, aber wie ist es dann mit der steigerung? wie sollte man da weitermachen? denke mal eine ungedrosselte er5 mit 50ps sollte nach 34ps beherrschbar sein, aber die Yamaha FZS600 mit 95ps wäre doch ein etwas zu gewaltiger sprung oder?

Naja der Sprung ist nicht das Problem eher die Leistungsentfaltung. Wenn du einen schönen gleichmäßigen (ansteigenden) PS- und Drehmomentverlauf hast, dann sind 95 PS eigentlich nicht so ein Problem. Du musst ja nicht die ganze Zeit am Gas drehen 😉. Gut ist es meist auch nicht, wenn fast die volle Leistung schon bei sehr niedrigen Drehzahlen anliegt. Wenn du mal kurz am Hahn ziehst und das Motorrad geht dann los wie eine "Rakete". Dies ist für einen Unerfahrenen auch nicht immer günstig, Unachtsamkeiten .... Erfahre Fahrer lieben es aber meist, wenn das Motorrad gleich losmarschiert. Genauso ist es nicht gerade förderlich, wenn sich das Motorrad nur über 12k U/min bewegen lässt, dann ist man fast immer (zu) aggressiv unterwegs.

Nach 2 Jahren 34 PS und kann man schon eine 95 PS Maschine bewegen, du musst ja nicht die ganze Zeit im letzten Drittel der Drehzahlen fahren. Wichtig ist du fährst die Maschine und nicht die Maschine mit dir. Teste es doch einfach aus, wenn die 34PS Zeit vorbei ist. Dann merkst du ob es dir zu heftig ist. Heute hat doch fast jeder neuer 4 Zylinder (Naked) über 90PS.

Ich habe einen 0 auf 98PS Sprung hinter mir. Die Leistung meiner Maschine ist gut beherrschbar und kommt nicht auf einen Schlag. Mann kann gemütlich mit 3k-5k U/min fahren und es aber krachen lassen. Gut am Anfang war es schon krass als ich mal stärker am Hahn gezogen habe. Ich habe es auch nicht so oft gemacht, bin am Anfang max 8k U/min gefahren. Man lernt ja auch dazu und tastet sich an die Leistung bzw. höheren Drehzahlen heran.

Heute fahre ich wenn ich Tour fahre immer noch die meiste Zeit 3k-6k U/min (Landstraße 6 Gang), aber wenn ich es krachen lassen will, dann sind die Drehzahlen immer kurz vorm Begrenzer (>12k U/min)

Man kann - kaum zu glauben - jedes, aber auch wirklich jedes Motorrad mit 10, 15, 25, 40, 60 und - wenn man will - auch mit 180 PS fahren!
Alles abhängig vom Feingefühl in der rechten Hand!!
Und natürlich von den maximalen Möglichkeiten, die der Bock der rechten Hand lässt!!
Vertrau mir!!

Zitat:

Original geschrieben von somewise


Vertrau mir!!

Mh? Irgentwie kommt mir das bekannt vor?😉😁

@ regdom

"Bequem" ist natürlich eine sehr subjektive Sichtweise und hat sicherlich auch viel mit dem Alter zu tun. In jungen Jahren fuhr ich z.B. nur Moppeds, auf denen man ziemlich "zusammengefaltet" saß und fand das trotzdem nicht unbequem. Heutzutage ziehe ich eine aufrechte Sitzposition und einen Sofasessel vor. 😉

Merken wirst Du die Unterschiede auf längeren Strecken - sprich der Popo, die Handgelenke und der Rücken werden schmerzen. Auf einer schnellen Runde am Nachmittag spielt das aber keine Rolle.

Gemütlich fahren hat nicht nur mit Deiner persönlichen Einstellung zu tun, sondern eben auch mit dem Mopped, dessen Motorcharakteristik und der Sitzposition.

Als Beispiel - mit einer Mercedes S-Klasse wirst Du meist dahingleiten, während ein gleichstarker Ferrari wohl eher eine sportliche Fahrweise fördert (obwohl man ja auch mit diesem gemütlich fahren könnte).

Hinsichtlich Leistung nach Entfall der Drosselzeit - es gibt hier keine Empfehlung, was tatsächlich sinnvoll ist. Wie im obigen Beispiel mit den Autos hat´s einfach viel mit der Motorcharakteristik und natürlich Deiner Einstellung zu tun. Sprich ein gemütlicher Drehmomentriese mit 150 oder mehr Pferdchen ist prinzipiell unproblematischer, wie z.B. ein giftiger Zweitakter mit nur 60 PS.

Gruß
Frank

So, ätsch, jetzt bring ich doch die Suzuki SV650 in´s Spiel, die kann nämlich alles ganz gut. Bummeln, sporteln, langsam, schnell, mit 34 PS gedrosselt und dann 72PS offen. Im Budget ist éine gutz gepflegte Knubbel immer drin, kaputt geht an den Kisten so gut wie nix und ein umfangreicher Markt für Bikes und Teile ist auch nicht zu verachten...

Zitat:

Original geschrieben von twindance


So, ätsch, jetzt bring ich doch die Suzuki SV650 in´s Spiel, die kann nämlich alles ganz gut. Bummeln, sporteln, langsam, schnell, mit 34 PS gedrosselt und dann 72PS offen. Im Budget ist éine gutz gepflegte Knubbel immer drin, kaputt geht an den Kisten so gut wie nix und ein umfangreicher Markt für Bikes und Teile ist auch nicht zu verachten...

Steh ich voll hinter, hinter diesem Vorschlag. Nämlich:

die hat auch einen V 2 drinne. Und das isses einfach!!!

Zitat:

Original geschrieben von regdom


hey leute, bin neu hier im forum und hab auch schon ein paar fragen.

und zwar suche ich mein erstes motorrad und könnte hier etwas entscheidungshilfe gebrauchen.
hab meinen lappen seit ca. 1,3 jahren muss also noch ein paar monate gedrosselt fahren.
mir gefallen chopper/cruiser, finde aber auch naked bikes nicht schlecht und wollte daher in diese richtung gehen. mein buget liegt bei ca. 2000-2500€. hab jetzt schon öfters gelesen, dass gerade die cruiser eher für kleinere leute gemacht sind, bin 1,85m.

also folgende modelle hab ich mir mal rausgesucht:

Yamaha Virago
Honda Shadow
Suzuki Savage
Kawasaki en 500
Suzuki Bandit
Kawasaki er5

was haltet ihr von denen? oder doch lieber ganz was anderes?

Bandit 1250 ist gut.

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