Erstes Auto zum Pendeln - bis 10.000€

Hallo,

ich brauche bald mein erstes Auto als Student zum Pendeln. Ich hoffe, dass ich hier ein wenig Hilfe bekommen kann. Besonders die Zuverlässigkeit von verschiedenen Autos und Motoren ist für mich als Laie extrem schwer einzuschätzen.

Anwendungsfall

:

  • Häufiges Pendeln auf der Autobahn (öfters ca. 100km pro Tag)
  • Nur 1 Person - Student/Fahranfänger
  • 10.000€ wäre das maximale Budget. Bevorzugt aber günstiger, solange es meinen Wünschen entspricht
  • Parken in der Stadt (enge Parkplätze usw.)
Unbedingt gewünscht

:

  • Zuverlässig und erschwingliche Wartungskosten - es soll einfach funktionieren und keine hohen Wartungs- oder unerwartete Reparaturkosten verursachen
  • Genug Leistung, um auf der Autobahn regelmäßig flott (~140km/h) unterwegs zu sein - ich schätze so mindestens 130PS? Ich bitte hierzu um Meinungen
  • für Autobahnfahrten geeignet (stabiles Fahrgefühl bei höheren Geschwindigkeiten)
  • Kein zu hoher Verbrauch - also keine 8+ Liter auf 100km
  • Irgendeine Form von Klimaanlage
  • Kein zu großes oder langes Auto
Gewünscht aber nicht Pflicht

:

  • Automatik-Getriebe
  • Sportlicheres und/oder kleineres Auto, wegen engen Parkplätzen
  • Parksensoren hinten, falls es ein größeres Auto ist (kann man sowas leicht nachrüsten?)
  • Sitzheizung wäre ein Bonus
  • Nicht zu alt - ein Auto der letzten ca. 15 Jahre fände ich schon ganz gut
Was mir egal ist

:

  • Innenraum- und Kofferraumgröße - ich brauche nicht viel Platz. Nur 1 Person und Einkäufe
  • Navi, Elektronik usw.
  • Marke
  • Benzin oder Diesel (kein E-Auto, aber ich glaube da wäre in dem Budget sowieso nichts)

In das Budget würden einige ältere Mercedes/Audi/BMW passen. Aber ich höre immer, dass diese unzuverlässig sind und hohe Reparatur- und Wartungskosten verursachen. Stimmt das?

Was ich bisher online angeschaut habe

:

  • 6.000€ 110.000km 2013 1.6l Benzin 135 PS Kia Ceed
  • 7.000€ 75.000km 2008 1.6l Benzin 120 PS Peugeot 207
  • 7.000€ 90.000km 2009 2.0l Benzin 145 PS Ford Focus Cabrio
  • 7.500€ 110.000km 2010 1.4l Benzin 179 PS Skoda Fabia 1.4 TSI DSG RS
  • 7.500€ 105.000km 2009 1.4l Benzin 160 PS VW Scirocco 1.4 TSI
  • 7.500€ 100.000km 2008 2.0l Benzin 143 PS Hyundai Coupe 2.0 GLS
  • 8.000€ 120.000km 2013 1.4l Benzin 140 PS Opel Astra J Limousine
  • 8.000€ 105.000km 2010 1.6l Benzin 156 PS Peugeot 308 CC Cabrio
  • 8.000€ 115.000km 2012 1.6l Benzin 135 PS Hyundai i30 1.6 GDI
  • 9.000€ 120.000km 2016 1.4l Benzin 140 PS Alfa Romeo MiTo Super
  • 9.000€ 75.000km 2011 1.6l Benzin 179 PS Opel Astra J Sport Turbo OPC Line
  • 9.000€ 125.000km 2016 2.0l Benzin 170 PS Opel Insignia A Limousine
  • 9.000€ 105.000km 2011 2.0l Benzin 150 PS Mazda 3 2.0 MZR
  • 9.000€ 110.000km 2013 1.6l Benzin 156 PS Peugeot RCZ

Habt ihr irgendwelche Empfehlungen? Was sollte ich mir genauer anschauen? Was sollte ich vermeiden?

Vielen Dank für eure Hilfe!

33 Antworten

Die ältesten Autos Deiner Listen sind von 2012, die sind halt doch schon 13-jährig. Da gefallen mir der i30 von 2016 und va der Leon von 2017 schon besser. Wenn man von 20 J. Lebensdauer eines Fzgs ausgeht, hätte der Leon ein Viertel Leben mehr vor sich resp. wäre noch gut in der ersten Lebenshälfte. Zumal diese VAG-Generation einen soliden Ruf hat. Und 0-100 km/h in 10s, Topspeed 190 sind nicht wirklich lahm.

Damit wir Deine Angebote besser verstehen können, wäre ein Link hilfreich.

Die Durchschnittsverbräuche gelten eher nicht bei flotter Fahrweise (~ 140 km/h), da ist ja auch Knausermeisters Sparverbrauch drin, der den Schnitt runterzieht. Hängt jedenfalls sehr vom Gasfuss ab.

Eine Alternative hätte ich noch: Diesel könnte bei Deinem Fahrprofil passen. Ist im Unterhalt aufwändiger und aufgrund der techn. Komplexität riskanter. Interessant sind jedoch div. recht junge Angebote ab 2020 mit zT unter 100 tkm Opel Astra K / Corsa F 1.5D (3 Zyl 102 - 122 PS) oder auch Hyundai i30 1.6 (4 Zyl 115 PS) unter 10k.

Die sind nicht wesentlich lahmer als der Leon. Allerdings kann ich die Angebote schlecht einordnen, tw sind es wohl Leasingrückläufer oder ehem Mietwagen (müsste ausgewiesen werden), über Macken wird selten Auskunft gegeben, da und dort ist der TüV fällig oder der Wagen geht nur an Gewerbe/Export. Jedenfalls fürs Alter günstig. zB:

Opel Corsa F Edition #Klima #ServiceNeu #TÜVneu

Erstzulassung: 06/2021 Kilometerstand: 83.915 km Kraftstoffart: Diesel Leistung: 75 kW (102 PS)

Preis: 9.940 €

https://link.mobile.de/78ZcyH5zqTyDR653A

Der könnte noch 10 Mte Werksgarantie haben, sofern das Scheckheft korrekt geführt ist:

Hyundai i30 Select

Erstzulassung: 02/2021 Kilometerstand: 104.000 km Kraftstoffart: Diesel Leistung: 85 kW (116 PS)

Preis: 9.999 €

https://link.mobile.de/A2a93w1id72fGcwo9

Astra sind meist Kombis und etwas mehr gelaufen:

Opel Astra K ST 1.5 D[Euro6d] S/S Elegance

Erstzulassung: 01/2021 Kilometerstand: 119.740 km Kraftstoffart: Diesel Leistung: 90 kW (122 PS)

Preis: 9.880 €

https://link.mobile.de/1k3FVWh99NXQmFM47

Ich schaue mir zurzeit größtenteils Autos von Privatanbietern an. Ist das eine schlechte Idee? Bei Privatanbietern sind die Preise oft besser, aber ist das ein Risiko, da man keine Gebrauchtwagengewährleistung bekommt? Oder ist es trotzdem okay, wenn der Preis gut ist?

@Hutchison123 Laut Wiki kommt der EA211 auch in einigen Audis und Skodas vor. Heißt das, diese wären dann ebenfalls zuverlässig und ich könnte diese auch in Erwägung ziehen, wenn sie ins Budget passen?

2200 U/min bei 100km/h wären dann aber auch ca 3100 U/min bei 140km/h.

@Railey Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich habe auch deine Beiträge in einigen älteren Threads gelesen.

Ich glaube ein Diesel passt in meinem Fall nicht. Ich hätte das genauer beschreiben sollen. Ich erwarte ca. 6 Monate im Jahr pendeln auf der Autobahn und die anderen 6 Monate eher kurze Fahrten in der Stadt. Da macht ein Diesel nicht viel Sinn, glaube ich.

Macht das Alter eines Fahrzeugs wirklich so einen Unterschied, wenn die Laufleistung ähnlich ist? Ich hätte gedacht, dass die Laufleistung wichtiger für die Langlebigkeit eines Autos wäre.

Ich wusste nicht, ob man in diesem Forum Links vielleicht eher ungerne sieht. Gerade bei neuen Accounts ist das manchmal so. Aber wenn das hier gewünscht ist, wären das hier die Angebote, die ich mir angeschaut habe:

  • Opel Astra Schaltgetriebe
  • Kia ProCeed Schaltgetriebe
  • Opel Astra Automatik
  • Hyundai i30 Automatik
  • Audi TT Roadster Schalter
  • Audi TT Automatik
  • Audi TT Schalter

Ich habe mich nun doch dazu entschieden, dass es ein Automatik werden soll. Der Aufpreis ist es mir wert.

Wenn ich das richtig verstanden habe, haben praktisch alle Autos mit EA211 Motor mit Automatikgetriebe und auch der 1.8 TFSI mit Automatik das gleiche unzuverlässige DQ200 DSG Getriebe, was diese Autos für mich ungeeignet macht.
Auch wenn der Audi eher unvernünftig ist, finde ich das Auto sehr reizvoll und ich werde so einen wahrscheinlich probefahren.

Der Opel Astra und der Kia Proceed/Hyundai i30 haben eine Wandlerautomatik, die zuverlässig sein sollte.

Gäbe es noch etwas, was ich beim Autokauf beachten sollte? Kann man vielleicht auch bei der Probefahrt kurz zu einer Werkstatt fahren und das Auto dort kurz inspizieren lassen? Da ich als Laie wahrscheinlich Einiges nicht erkennen oder bemerken würde.

Zitat:

@Tropfstein schrieb am 17. April 2025 um 18:19:02 Uhr:


Bei Privatanbietern sind die Preise oft besser, aber ist das ein Risiko, da man keine Gebrauchtwagengewährleistung bekommt? Oder ist es trotzdem okay, wenn der Preis gut ist?

1. Es kommt auf die Preisklasse an. Bei teilweise mehr als 10 jährigen Autos in der 5tsd-Klasse ist die Gewährleistung oft nicht mehr viel wert. Vieles wird auf Verschleiss geschoben. Bei jungen Gebrauchten über 10k lohnt sich der Kauf beim Händler trotz Gewinnmarge eher.

Macht das Alter eines Fahrzeugs wirklich so einen Unterschied, wenn die Laufleistung ähnlich ist? Ich hätte gedacht, dass die Laufleistung wichtiger für die Langlebigkeit eines Autos wäre.

2. Auch Gummis, Dichtungen, Kabel, Reifen etc. altern bei wenig Benutzung mit. Es gilt da eine Balance zu finden.
Reine Kurzstrecke ist auch nicht auf Dauer gut.

Der Opel Astra und der Kia Proceed/Hyundai i30 haben eine Wandlerautomatik, die zuverlässig sein sollte.

3. Vorsicht! Sowohl Astra (z.b. im K 1.0) gibts mit ASG Easytonic. Als auch ceed/i30 haben ab 2015 ebenfalls nach und nach auf trockene Doppelkuppler umgestellt.

Gäbe es noch etwas, was ich beim Autokauf beachten sollte? Kann man vielleicht auch bei der Probefahrt kurz zu einer Werkstatt fahren und das Auto dort kurz inspizieren lassen? Da ich als Laie wahrscheinlich Einiges nicht erkennen oder bemerken würde.

4. Sofern man den VK informiert, kann man Gebrauchtwagenchecks in Anspruch nehmen.

Noch allgemein: Dein Suchradius ist noch zu groß. Zwischen Köln und Stuttgart zu suchen, lohnt sich für einen älteren Gebrauchten kaum.

Auch HU-Termine beachten. Beim Automatik-Astra ist der schon seit 3 Monaten abgelaufen, beim Schalter-Astra auch schon wieder in 6 Monaten.

Ist zwar keine Garantie, aber ich würde möglichst noch auf eine noch länger gültige TüV-Periode achten oder das mitverhandeln.

Streiche die tts. Alles andere günstige Fahrzeuge im Unterhalt. Ich würde nach hinten sowas schauen wie Corsa, Punto ect und dann mehr Richtung Basismoteresierung gehen. Die sind günstig im Unterhalt, Motoren sind meistens Anspruchslos und Ersatzteile sind günstig.

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@nausee ich habe ehrlich gesagt nicht allzu sehr auf die Entfernung geachtet. Ich dachte, ein bis zwei Stunden Fahrt wären okay, wenn das Angebot dafür deutlich günstiger ist.

Bei der HU wäre da meine Frage, ist das nicht eher günstig nachzuholen? Oder geht es darum, ob es Gründe gibt, weshalb es keine HU hat? Da käme wieder die Frage, kann ich während der Probefahrt kurz bei einer Werkstatt vorbeischauen (vielleicht den Termin schon vorher ausmachen), und diese den Wagen untersuchen lassen?

Zum Beispiel hier:

  • Erste Anzeige für 7100€
  • Zweite Anzeige für 9000€

Warum ist der Preisunterschied so groß?
Der günstigere ist zwar von einem Privatanbieter und hat, wie du bereits gesagt hast, eine im Januar abgelaufene HU. Aber rechtfertigt das, 2000€ mehr für den anderen auszugeben?

Wenn ich das richtig sehe, sind das die einzigen beiden Astra J GTC mit Automatik in meinem Budget und in diesem Teil Deutschlands.

Es ist halt immer die Frage, was bei so älteren Gebrauchten für eine neue Plakette anfällt.
Der könnte ja deutlich mehr verlangen, wenn er für den Verkauf erneuert, falls nichts gravierendes anfällt.
Meistens ist das ein Zeichen, dass da Unsicherheiten bestehen, ob nicht größere Kosten anfallen.
Bei Händlern kann man da noch eine Einigung auf eine neue HU mitverhandeln.

Das zweite Astra-Angebot ist nur für Gewerbe/Export. Das heisst, du bekommst auch hier als Privater keinerlei Gewährleistung.
Wenn der Astra GTC in dem Budget so selten ist, kann er natürlich die Händlermarge weit ausreizen. Da wenig Konkurrenz. Würde trotzdem nicht so weit fahren.

So weite Suchradien können halt auf Dauer frustrieren, da die Angebote vor Ort nicht so toll dastehen wie in den Anzeigen. Gerade bei eher so im Verhältnis billigen Lockangeboten.

Gebrauchtwagencheck kannst du dir auch z.B. vor Ort eine freie Werkstatt suchen, die mal drüberschaut. Wenn das mit VK schon vorher abgesprochen ist, dann kannst du schon auch einen Termin vereinbaren.
Aber wenn die HU halt schon so lange überzogen ist oder der Wagen ganz abgemeldet, wird es bei Privatkauf schwierig, den Wagen mal an unabhängiger Stelle vorzuführen.

Zitat:

@nausee schrieb am 17. April 2025 um 19:43:20 Uhr:


Das zweite Astra-Angebot ist nur für Gewerbe/Export. Das heisst, du bekommst auch hier als Privater keinerlei Gewährleistung.

Woran erkennst du das?

Und was hältst du von dem vorher gelinkten Hyundai i30? Sieht der okay aus?
Was haltet ihr von diesem Ford Fokus?

In diesem Budget gibt es zwar einige Astra J Automatik, aber fast nur Tourer oder Limousinen, die mir zu groß wären. Mit Schalter gibt es genug Auswahl von Astra J, auch für weniger Geld. Aber ich habe nicht so viel Bock darauf, im Stadtverkehr manuell zu schalten. Meine Eltern haben einen Automatik und einen Schalter. Und ich fahre deutlich lieber Automatik.

Wisst ihr, wie groß der Unterschied in den Wartungskosten von z.B. einem Opel Astra 1.4 und z.B. einem Audi TT 1.8 TFSI oder einem Audi A1/A3 mit einem 1.4 TSI/TFSI wären? Die Anschaffungskosten scheinen doch schon nicht so weit entfernt zu sein.
Wie vorher erwähnt, wären die Spritkosten nun kein großer Unterschied. Aber wie andere Wartungskosten aussehen, weiß ich nicht. Ich wüsste auch nicht, wie oder wo man sowas nachschlagen könnte.

Zitat:

@Tropfstein schrieb am 17. April 2025 um 18:19:02 Uhr:


Ich schaue mir zurzeit größtenteils Autos von Privatanbietern an. Ist das eine schlechte Idee? . . .

-

Wenn Du Ahnung von Technik hast - nicht unbedingt.

Obwohl ich Maschinenschlosser kenne, für die ein Auto ein Fremdkörper ist. 😉

Hast Du jemanden, der sich mit Fahrzeugtechnik auskennt ?

-

Sonst geh lieber zum Händler - und zwar einen mit gutem Ruf.

-

Streiche die komplizierte Technik bei Deinem Budget (TSI EA111 / DSG / ggf. M32 / ...) wenn Du es nicht genau prüfen kannst.

Laufleistung ist völlig wurscht, wenn der Pflegezustand stimmt - hier die Wartungsintervalle (Zahnriemen, etc ) beachten, Zustand Bremsen, Reifen, . . .

Ne Delle im Blech ist normal bei Gebrauchten - das ist total irrelevant - allenfalls ein Grund zum Preis drücken.

Der Astra GTC 1,4T mit AT6 ist ne solide Kiste - auf Kurzstrecke will der auch 9l/100km, aber eben ein braver Bursche mit solider Technik.

Was Olli meinte mit Händler mit gutem Ruf: die ganzen An- und Verkäufe ("Fähnchenhändler" ) eher meiden. Zumindest ohne Ahnung. Da wird meistens bestenfalls ein Ölwechsel gemacht und sas Auto optisch aufpoliert - Gewährleistung gibt's gerne nur in der Theorie.

Da kann man dann genauso gut von Privat kaufen.

Alternative wäre eine freie Werkstatt oder ein Mehrmarkenhändler. In Autohäusern wird man in dem Preissegment schwer was finden - da die Autos dann schon etwas älter sind, ist denen das Risiko zu groß, daß ein Gewährleistungsfall eintritt... 😉

Zu dem verlinken Focus: der hat einen Zahnriemen, der im Ölbad läuft. Hier muß zwingend das vorgeschriebene Motoröl verwendet werden sowie der Ölwechsel pünktlichst erfolgen! Der Wechsel des Zahnriemens gilt als aufwendig und teuer (soll zwischen 1.500 und 2.000 Euro kosten). Mach Dich da lieber mal im Focus Mk3 - Forum schlau.

Ich habe nun einige Zeit recherchiert. Dies ist nun meine aktuelle Favoritenliste und ich bitte wieder um Meinungen:

  • 7.300€ Hyundai i30 2013 120.000km Schalter
  • 7.650€ Opel Astra J 2011 98.000km Automatik (Saugmotor)
  • 11.300€ Hyundai i30 2019 115.000km Automatik
  • 12.000€ Opel Astra K 2016 74.000km Automatik

Der i30-Automat aus Rodgau wäre eher ein günstiges Vernunftauto. Ist noch eine ältere Konstruktion.

Den i30-Schalter aus Stuttgart finde ich im Verhältnis hoch eingepreist. Ausstattung sehr viel mehr. Aber technische Basis das gleiche Modell, aber eben handgeschaltet. Da ist die Frage, ob du für bestimmte Ausstattungs-Details mehr zahlen willst. Auch nur 1 Jahr jünger als der Automat.

Der neuere i30 aus 2019 ist die modernere und effizientere Konstuktion. Die automatiserte Trockenkopplung anfällger für Verschleiss im Alter.

Den 2011-Astra würde ich hintenanstellen. Auch bevorzugt Gewerbe/Export. Steht im Text oder angegeben in der Maske. Händler will also Gewährleistung umgehen, auch schon 4 Vorbesitzer.

Den neueren Astra K kann man sich ansehen. Aber technisch und preislich in einer anderen Liga als der frühe i30. Es kommt drauf an, wieviel du ausgeben würdest.
Also ich würde zwischen den zweien wählen von den ausgewählten. Wenn du nicht soviel ausgeben willst und auf Ausstattung Wert legst, dann auch den i30-Handschalter.

Ford Focus 1.0 würde ich erst ab 2018 mit Steuerkette suchen.
Audi TT dürfte von den Teile- und Inspektionskosten in einer anderen Liga spielen. A1 und A3 sind von der technischen Basis auch nur Polo/Golf in schickerer Verpeckung. Da dürfte der Preissprung geringer sein.
Aber wenn die gebraucht auf Hyundai/Opel-Niveau liegen, würde ich die Anzeige genau lesen. Frühe haben gerne Probleme mit DSG/Steuerkette.
Der 1.8 TFSI ist auch für hohen Ölverbrauch bekannt.
Normalerweise werden die in gutem Zustand mit Premium-Aufschlag gehandelt. Einzelne besonders günstige können auf Probleme hinweisen.

ADAC bietet online einen Kostenrechner an für verschiedene Modelle.

Zu den letzten vier:

i30, 2013: Panoramadach ist ein Risiko, wenn das undicht wird, wird's schwierig. SR gg Aufpreis: mehr als Dreihundert würde ich dafür nicht geben, wenn Reifen gebraucht sind. Sonst schön.

Astra J: würde ich auch eher abraten

i30, 2019: mit den Dellen und Kratzern hinten beidseitig, Front ist der nicht mehr unfallfrei, ist aber scheinbar eingepreist. TüV wann? Dank 5 J. Garantie müsste Scheckheft komplett sein bis 2024. Schäden genau anschauen.

Astra K: ebenfalls Kampfspuren, m.E. unzureichend behandelt, Service fällig, eher zu teuer

Ich weiss nicht, wo genau Du suchst. Wenn ich zB Heidelberg +100 km, ab 2015, bis 11k / 100 tkm schaue, gibt's durchaus einige interessante Astra , Seat Leon, Hyundai i30, allerdings nur Schalter, zT > 2 Vorhalter, ohne Karo-Schäden...

Wenn man in der Suchregion bis 12000 € raufgeht kommen bei den Automaten dann auch:
Corsa E, Mazda 2, Yaris/Auris Hybrid (die ersten beiden allerdings unter 110PS Grenze)
Mit Turbo fällt dann in den Suchrahmen noch der mehrmals vertretene Meriva B.

Zitat:

@nausee schrieb am 18. April 2025 um 09:07:28 Uhr:


. . . .
Mit Turbo fällt dann in den Suchrahmen noch der mehrmals vertretene Meriva B.

-

In der Tat wird man hier wohl das beste Angebot bekommen - allerdings muss man auch 8-9 Liter Schnitt beim Automaten einkalkulieren, solange man den nicht auf Strecke nimmt - hab den selbst 3 Jahre lang gefahren. Problemloses Auto - Platz und Komfort.

Vielen Dank für die vielen Antworten und Meinungen!

Ich lege nicht viel Wert auf Extras. Klima is muss, Einparkhilfe ist nett, Sitzheizung ist ein Bonus, alles andere ist mir ziemlich egal was Ausstattung angeht. Optische Mängel an der Karosserie ebenfalls.

Ich werde mir den i30 von Stuttgart genauer ansehen. Der scheint im Moment am meisten Sinn zu machen. Der i30 von 2019 scheint die Alternative zu sein. Deutlich teurer, dafür deutlich jünger, aber ähnlich viele Kilometer.

In meinem Preisbereich werden mir nur Seat Leon mit Schalter angezeigt, auch wenn ich das Budget etwas erhöhe. Wenn ich einen Schalter kaufen würde, wäre das dann der günstige i30. Ich möchte nicht viel Geld für einen Schalter ausgeben, weil das für mich ein relativ großer Kompromiss wäre.

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