Erster Sturz… Während der Fahrstunde…
Heute war es so weit, ich hatte eine Vorbereitungsfahrstunde bzw. eine der letzten Fahrstunden vor der Prüfung und nach ca. 20 Minuten fahren hat's mich hingelegt in ner Kurve..
Die Straße war verunreinigt, deshalb war ich abgelenkt und habe nicht in den Kurvenverlauf geguckt.
Ich war aber auch nervös weil mein Fahrlehrer an allem etwas zu meckern hat, sogar wenn ich 20km/h zu langsam fahre auf der Landstraße macht er Druck.
Jedenfalls bin ich ins Gras gefahren und dabei hingefallen. Ca. 60km/h, für mich glimpflich ausgegangen, nur ein paar große Schrammen am Körper, aber das Motorrad sah nicht mehr so gut aus.
Mein Fahrlehrer hat sich aber wenigstens gut verhalten, er hat mich erstmal gefragt wie es mir geht und dann erst das Motorrad zur Seite geschoben, danach kam das peinliche Schweigen.
Als ich nach einer Versicherung von ihm gefragt habe für das Motorrad sagte er dass er so etwas nicht hätte. Jetzt fühle ich mich noch beschissener.
Naja, mir geht's soweit gut, aber es ist einfach extrem ärgerlich und auf die nächste Fahrstunde freue ich mich überhaupt nicht, geschweige denn auf die Prüfung die ich nächste Woche gehabt hätte.
Seid ihr auch schonmal bei einer Fahrstunde gefallen und was habt ihr danach gemacht?
PS: War eine 125ccm Maschine, bin 16.
30 Antworten
Bei deinem Unfall hat sicher die gegnerische Versicherung gezahlt.
Fahrschulmaschinen haben normalerweise keine VK, weil das viel zu teuer ist. Die rufen gern mal den halben Neupreis pro Jahr auf.
Einer der wichtigsten ERfahrungen hast du schon gemacht:
wenn man aufsteigt kann man runterfallen!
- Jetzt noch wichtiger:
WIEDERAUFSTEIGEN
du hattest Glück- und warst unkonzentriert!-
Also das kannst du besser!
Fakt ist, dass es jeden Schon runtergehauen hat -oder wird- oder (?) er fährt nicht!
Alex
Kopp hoch!
Hallo,
mich hats in der FS (12. Stunde mit 650er Kawasaki) auch schon lang gelegt.
T-Kreuzung.
Ich hab Vorfahrt, will abbiegen. Ein Auto brettert mir entgegen (30er Zone). Ich erschrecke mich, er sich auch. Er bremst. Ich hacke vor Schreck in die Vorderradbremse und flatsche mich auf die linke Seite.
Trotzdem derber Sturz.
FL und Fahrer des Autos stürmen zu mir, helfen mir auf, dann hieven sie das Bike hoch.
Kupplungshebel abgebrochen. Gleich wieder drauf und zum Händler, neuen Hebel kaufen.
Die ganze Zeit hab ich sehr unschöne Flüche in meinen Helm gelabert.
Angst hatte ich vor der nächsten Stunde auf jeden Fall.
Wollte alles hinwerfen.
Aber es hatte bis dahin auch schon viel Geld gefressen.
Also, Arschbacken zusammen kneifen, ruff aufs Bike und irgendwann war wieder alles gut 🙂
Niemals aufgeben, sonst meint man es wohl nicht ernst genug mit der Leidenschaft zu Motorrädern 🙂
Dass ihr alle immer aufgeben wollt...
Ich werde das nie verstehen.
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scheißegal- wie oft man Hinfällt!
Wichtig ist - einmal mehr aufstehen und aufsteigen!
gehört dazu- hilft auch nix!
Weiterfahren! Wenn ihr Motorradfahren wollt dann schafft man das auch wenn man noch so untalentiert ist.
Einfach aufgeben, dann will man auch nicht richtig. Und wenn man Angst hat sollte man es auch besser sein lassen. Respekt ja - Angst nein.
Klar überlegt man erstmal " Was ist wenn ich jetzt schon wieder...." Aber da muss man cool bleiben, sich Konzentrieren und die Sache ganz bewusst machen, damit man nachher weiß-es klappt!
So und wenn man wirklich fahren will- dann schafft man das auch. Stürzen gehört mal bei allem dazu - oder konntet ihr direkt laufen ? 😉
Der Thread ist ein halbes Jahr alt, der TE hat wahrscheinlich längst seinen Führerschein und den ersten Sommer hinter sich. Mit oder ohne Sturz mit Führerschein.(*)
Ich nehme diesen Thread daher als Aufhänger für ein wenig Kritik:
Mich ärgert es schon lange, daß so viele Leute Threads beginnen, die Geschichte aber nie abschließen. Das ist ein grottenschlechtes Benehmen und zeugt von Egoismus und fehlender Achtung den Leuten gegenüber, die versuchen, einem zu helfen.
In einen Thread wie diesen gehört eine spätere Rückmeldung nach Art von "Ich habe nun die nächsten Fahrstunden gehabt, es geht jetzt besser." oder eben auch ein "Hurra, ich habe meine Prüfung bestanden!".
Diese häufigen Open Ends sind nervig, das ist in meinen Augen oft eine Art Schmarotzertum, aber in jedem Falle mindestens unhöflich.
Gruß Michael
(*) Ich habe eben mal kurz in seinem Profil nachgesehen: Er muß den Führerschein bekommen haben, denn Ende September hat er von seinem Unfall gepostet (und dort auch nicht berichtet, wie es ausging, Totalschaden oder nicht, etc. ...) und Ende Oktober wurde er geblitzt. Man postet, holt sich Rat und tritt mit einem "Ihr könnt mich mal, hauptsache ich habe die nützlichen Tips!" ab...
Ne, wir reden jetzt über TEs, welche ihre Threads nicht abschließen.
Ein offenes Ende kann doch auch mal schön und spannend sein.
Ich sehe das nicht so eng. Man kann die Leute doch nicht dazu zwingen etwas zu schreiben oder ihnen diktieren, was sie schreiben sollen.
Und genau das geht einigen Leuten hier auf den Senkel. 😁
Der TE ist 16. Da ist bei vielen die Höflichkeit noch nicht übermäßig entwickelt.
Beim Motorradfahren gehen 90% aller Stürze relativ glimpflich aus. Kein Grund, deswegen kein Mopped mehr zu fahren. Beim Flugschein, da muss man sich echte Sorgen vor dem ersten Sturz machen. 😁
Manchmal spielt es auch keine Rolle- ob man weiß wie es ausgegangen ist!
wie zum beispiel hier...
- manchmal nervt es aber!
Nun ja, kaum wird mal die Nettiquette, gutes Benehmen oder sonst etwas in der Richtung angesprochen, sind es die einschlägig bekannten Leute, die da dagegen sind.
Quod erat expectandum.
Gruß Michael