Energiesteuergesetz verabschiedet im Kabinett
http://www.bundesregierung.de/.../Steuern-fuer-Oel_-Kohle-und-Ga.htm
Wie erwartet hat das Finanzministerium nach dem Erdgas-Konzern-unterstützten Umkippen keine neue Kehrtwende gemacht.
Der Entwurf ist mit den alten Zahlen des Mineralölsteuergesetzes verabschieder worden. Daran hat auch die 1-wöchige Verzögerung nichts geändert. Wir haben diesen Schritte ja bereits am 8.3. erwartet.
Damit ändert sich aber auch für das Anliegen unserer Interessensgemeinschaft nichts. Wir werben weiterhin offensiv für die überfällige Gleichstellung des Flüssig- mit dem Erdgas.
Wir sind überzeugt, dass viele Abgeordnete bereits sind, den Entwurf der Regierung nicht blind abzunicken. Der Bundestag ist kein "Abnickorgan", sondern der eigentliche Kompetenz- und Entscheidungsträger, unabhängig davon, wer die Ministerialbürokratie zuvor wie stark beeinflußt hat.
Wir bitten daher weiterhin darum, als Betriebe und Gasfahrer auf die jeweiligen regionalen und fachspezifisch ausgerichteten Abgeordneten zuzugehen und sie auf die nicht plausible Ungleichbehandlung weiter aufmerksam zu machen.
Adressen siehe letze Newsmeldungen auf
http://www.ig-gasfahren.de.vu
Wir danken ausdrücklich allen Flüssig- und Erdgasfahrern, die uns in vielen eMails ihre Solidarität bekunden. Wir freuen uns natürlich für all jene, die in Sachen CNG ihre Planungssicherheit zunächst zurückgewonnen haben.
Denjenigen, die sich für PÖL oder Ethanol entschieden haben können wir leider keine Hoffnung machen und nur unser Unverständnis bekunden.
Grüße ins Rund
Eure IG Gasfahren - umweltfreundlich und sparsam
http://www.ig-gasfahren.de.vu
67 Antworten
Das ist im Tenor auch der derzeitige Ansatz der EU.
Energiemix und möglichst viel davon regenerativ.
einzige mir ersichtliche Lösung .. wir müssen auf Strom umrüsten, Strom aus der Sonnenenergie, alles andere ist Augenwischerei, unsere Politiker können bei allem an der Preisschraube drehen nur eben nicht bei der Sonnenenergie, wahrscheinlich würde die Steuer dann aber nach KM berechnet werden und urüplötzlich wären die KM-Zähler nicht mehr manipulierbar!
Gerade im Ticker gewesen:
Zitat:
Finanzen/Kleine Anfrage
AUSWIRKUNGEN DER GEPLANTEN BESTEUERUNG VON BIOKRAFTSTOFFEN DARLEGENBerlin: (hib/VOM) Nach den Auswirkungen der geplanten Besteuerung von Biokraftstoffen erkundigt sich die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (16/988). Darin heißt es, der Bundestag habe eine komplette Befreiung von Kraftstoffen biologischen Ursprungs bis zum 1. Januar 2009 beschlossen.
Nun plane die Regierung jedoch, diese Kraftstoffe künftig mit einer Steuer zu belegen. Dies wird nach Ansicht der Fraktion Auswirkungen auf bereits getätigte Investitionen haben. Schon jetzt sei absehbar, heißt es in der Anfrage, dass Investoren in Deutschland geplante Investitionen ins Ausland verlagern würden.
Von der Neuregelung wären Landwirte, Hersteller von Biodieselanlagen und ihre Zulieferbetriebe sowie Biodieselproduzenten betroffen. Auswirkungen hätte die Besteuerung auch auf die Betreiber größerer Fahrzeugflotten wie Speditionen und kommunale Fuhrparkbetreiber sowie auf Tankstellenbetreiber.
Die Regierung soll sagen, welchen gesamtwirtschaftlichen Effekt sie von einer Steuer auf Biokraftstoffe erwartet, wenn neben der Auswirkung auf die Mineralölsteuereinnahmen auch die Auswirkungen auf die Einkommen-, auf die Körperschaft- und die Umsatzsteuer sowie auf die Kosten der sozialen Sicherungssysteme berücksichtigt würden.
Gefragt wird, ob die Regierung eine aktuelle Berechnung kennt, die eine Biokraftstoffbesteuerung von bis zu 15 Cent pro Liter rechtfertigt. Ebenso soll sie einen "möglichen Vertrauensverlust" von Investoren durch das "nicht eingehaltene Versprechen einer Steuerbefreiung bis 2009" beurteilen.
Schließlich soll sich die Regierung dazu äußern, dass der Gesetzentwurf schon jetzt Investitionen in Deutschland von über 2 Milliarden Euro blockiere.
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
Da wär ich mal vosichtig. Wenn du nen bösen nachbarn hast, schwärzt der dich an und die durchsuchen dann deine garage, nache den 100 leeren PÖL-Flaschen...
Die werden eh im Feststoffofen entsorgt und tragen somit noch zur Heizung der Hütte bei. Bei gescheit vorgeheiztem Ofen verbrennt der verwendete Kunststoff rückstandsfrei, enthält auch keine halogenierten Kohlenwasserstofe, die beim Verbrennen dioxin oder ähnlichen Mist entwickeln.
BTW: die Heizung läuft inzwischen auch problemlos mit einer bis zu 80%igen Zumischung von AltPÖL vom McD.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von p2m
geht doch für den Staat viel einfacher, es wird einfach gesagt, jeder Lebensmittelladen, der mehr als 10 Flaschen Öl an eine Privatperson verkauft,muss dies dem Finanzamt melden.
Damit komm´ ich immerhin fast 200km weit, bzw. das reicht mir je nachdem wo ich zu tun habe bis zu 1 Woche, zumal ich es eh mit AltPÖL vom McD mische:
BTW: der Fünfzylinder-TDI im Interceptor fährt ohne Umbau problemlos die Mischung aus 40% AltPÖL, 40% frischPÖL, 15% Ultimate100-Diesel und 5% Normalbenzin. Keinerlei PÖLeintrag ins Motoröl, und neulich Motorinspektion (mit Endoskop): nix Ablagerungen, nix Verkokungen!
Also kein Problem, das Zeug einfach beim ohnehin fast täglichen Einkauf (der sowieso jedesmal woanders stattfindet) in unauffälligen Einzelmengen mitzunehmen.
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
und darauf haben wir uns auch bezogen. ich finds nur lustig, dass bei anderen rechnungen der dieseltypische minderverbrauch nicht berücksichtigt wird. Dass man nen Golf mit 8 Litern Super oder nen vergleichbaren Diesel auf 5,5 Liter fahren kann wird gerne untern Tisch gekehrt.
Dazu kommt noch, daß ein gescheit ausgelegter Diesel "untenrum" weitaus mehr Rums hat als ein vergleichbar starker Benziner, somit also auch deutlich drehzahl- und somit materialschonender gefahren werden kann.
Der Interceptor (ein Audi 100 C4 US-Version) hatte, bevor er den 140PS Fünfzylinder-TDI aus einem Unfall-A6 bekam, einen 174PS V6 Benziner. Der war zwar im hohen Lastbereich ruhiger, aber er soff wie ein Loch, und trotz der rechnerisch fast 40PS weniger war er mit dem Motor schon vor dem Chippen (jetzt ca. 170PS) alles andere als lahm gegenüber dem V6-Benziner.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Kommt darauf an, was man unter zügig versteht. 😁
Zum Spritsparen sollte man stets zügig hochbeschleunigen und schalten.
Stichwort geöffnete Drosselklappe.
Ein Diesel hat keine Drosselklappe, auch die bei einigen Motoren früher mal verwendete "Abstellklappe" ist im Normalbetrieb voll geöffnet.
Übrigens hat ein Diesel sein höchstes Drehmoment und damit den Bereich, in dem er am effizientesten arbeitet, weitaus "näher" an der Leerlaufdrehzahl als ein Benziner.
Dafibra, es ging beim Hochschalten um Benziner.
Das war der Bezug:
Zitat:
Original geschrieben von CyberTim
ja, man kann auch nen Golf IV 1.6 mit 6 Litern bewegen (mein Dad schafft das), aber mit fahren hat das imho nicht mehr viel zu tun.
Diesel und auch Turbos haben selbstverständlich andere "Gesetze".
P.S.:
Warum treibt sich die Dieselfraktion bei LPG-Themen herum?
Das Sie keine Antworten auf:
- Dieselpreisentwicklung
- Rußfilter und kommende Fahrverbote
- umfassende Wirtschaftlichkeitsberechnungen (Kaufpreise insb. bei Gebrauchten, Steuer, Versicherung) auch mit PÖL
- u.a.m.
haben,
finde ich bei so viel Preisbewußtsein erstaunlich.
Falsch:
Das wundert mich nicht.
Sine, sine. 😁