Endstufe/Powercap/Radio zerschossen!?

Hallo,
ich habe gerade einen sogenannten AccuActivator installiert ... also ein kleines Kästchen das direkt an der Batterie angeschlossen ist und sich langsam auflädt und dann den geladenen Strom auf einmal wieder herausdrückt ... sorgt dafür, dass sich die Batterie wohl fühlt, auch wenn sie ein Weilchen nicht genutzt wird ...

Nun das Problem ...

Habe alles fertig gehabt, der Activator auch gearbeitet ... scheinbar mit 84A Ladestrom ... die Periode ist ca 20 Sekunden

Habe dann Radio angemacht, kam 3 Sekunden Sound, ganz normal und dann plötzlich lautes Geboller ... also nur Bässe auf allen Lautsprechern, selbst auf den Hochtönern.

Radio schnell wieder aus ... den Aktivator abgeklemmt ... und Radio wieder ran ... Geboller gleich von anfang an ...

Also Cinchkabel vom Radio zur Endstufe abgeschlossen und probiert ... kam auf einmal vom Radio selbst ein sehr hohes lautes fiepen ...

Dann noch den Remote vom Radio zur Endstufe/Powercap abgemacht ... komplett Ruhe (ist ja auch kein Lautsprecher mehr dran) aber auch kein gefiepe, und Radiotuning war möglich ...

also:
Remote dran ohne Soundsignal => lautes Fiepen am Radio
Remote dran und Soundsignal => lautes Geboller an allen Lautsprechern/Woofern

Kann mir anhand dessen jemand sagen, was nun "tot" ist oder ob nur irgendwo was spinnt oder wie oder was *grad am verzeifeln binz*

Sicherungen sind alle intakt ... also wir vermuten dass der Cap irgendwie die 84A geschluckt hat und nun scheiss Signale liefert und somit die Endstufen im Radio spinnen ...

Grüße Chris

58 Antworten

mag sich noch mal jemand dazu äussern bitte? 😕

mess den widerstand von jedem lautsprecher, wenn die ok sind, dann is die erste fehlerquelle ausgeschlossen.

radio und amps hattest du ja glaube schon durch tausch ausgeschlossen...dann würden natürlich nur noch die weichen als fehlerquelle übrig bleiben.

mal so rein theoretisch...
in der weiche sind ja kondensatoren...der aktivator hat irgendwas starkes raus. strom kann es nichsein wegen den dünnen kabeln...also wird es wohl ne µ kurze spannungsspitze sein. mal angenommen die spitze dringt bis zu den weichen durch (was sie ja scheinbar geschafft hat). so ein kondi is doch dann ruckzuck durchschlagen oder? und am ende nur noch ein kurzschluß...
is nur nen gedankengang...aber vieleicht ist es ja ne näherung an die lösung 😉

ich hab parallel noch mal in einem speziellen elektronikboard nachgefragt wegen dem schadensursprung ...

Dort wird mitlerweile davon ausgegangen, dass der Starke Strom irgendwie über den Cap wollte und von dort aus dann durch die Endstufe über die Cinchmasse dann zurück zur Batterie, weil die Cinchmasse ja eine sehr niederomige ist, während die Karosserie bzw. die Schraube, wo die Endstufenmasse dranhängt nicht ganz so toll ist.

Kann nun natürlich sein, dass durch die Schrottmasse, welche ja dann von der Endstufe her auch nur noch zu Müll führte, irgendwas mülliges auf die Weichen gejagt hat, wo die dann den Arsch hochgerissen haben.

Problem wäre dann also auf den PowerCap zurückzuführen, der da wohl mehr gesaugt hat als die Batterie. Wobei genau das doch wieder Unsinn ist, wenn er ohnehin schon voll ist.

mal das Datenblatt zu dem Aktivator wobei meiner nicht von ELV sondern von Pearl.de ist. ist aber identisch das selbe Teil...

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hast du denn inzwischen bei allen lautsprechern mal den glechstromwiderstand gemessen???

Zitat:

Original geschrieben von crazylegs


Einfach mal den Widerstand der LSP messen: Wenn sie ungefähr bei 3-4 Ohm liegen ist alles okay.

Anschließend misst einfach jedes Bauteil der Weiche einzeln durch. Es steht ja überall drauf wieviel Impedanz das jeweilige Bauteil haben muss.

Wenn alles okay ist würde ich sagen das auch das komplette Compo in Ordnung ist.

Dann könnens nur noch die Leiter, Verstärker oder Signalquelle sein.

Die Liste hab ich dir zwar vergeblich angeboten, aber ich versuchs nochmal:

Es ist auch nicht so entscheidend zu messen ob die jeweiligen Bauteile exakt die Werte haben! Es reicht bei der Spule z.B. zu kontrollieren ob sie ÜEBRHAUPT einen Widerstand hat.
Bei Caps mal prüfen ob sie ge- bzw ent-landen werden können. (Einfach den Widerstand messen--> Cap lädt sich --> Widerstand muss gegen unendlich gehen)

Zitat:

Die Liste hab ich dir zwar vergeblich angeboten, aber ich versuchs nochmal:

Es ist auch nicht so entscheidend zu messen ob die jeweiligen Bauteile exakt die Werte haben! Es reicht bei der Spule z.B. zu kontrollieren ob sie ÜEBRHAUPT einen Widerstand hat.
Bei Caps mal prüfen ob sie ge- bzw ent-landen werden können. (Einfach den Widerstand messen--> Cap lädt sich --> Widerstand muss gegen unendlich gehen)

Also den Cap kann ich nach belieben Laden und Endladen, da die Lampe auch dunkler bis ganz aus geht wird auch der Widerstand größer nehm ich an.

Messen kann ich leider zur Zeit gar nix, weil ich kein Messgerät habe, aber der rechte Hochtöner hat eben die besagten 4.3Ohm und das kreischen kam definitiv von beiden Seiten, also müssten sich eigentlich beide Seiten gleich ganz/defekt verhalten.

Messtechnisch kann ich das ganze leider nicht belegen zur Zeit 🙁

An der Spule hatte ich vorher mal rumgemessen, allerdings fest mit der platine verlötet. (ja, löten kann ich hier gerade leider auch ned) Hier war der Widerstand gegen Null, kann aber natürlich auch irgendwo anders langgelaufen sein, vermute ich mal.

Ich mein die Caps in der Weiche 😉

achso xD

mh gut dazu müsste ich sie herauslöten, und das kann ich ja leider ned zur Zeit 🙁

sind ja 2 drauf soweit ich das seh, einmal nen Wickelkondi und ein Plattenkondi, würd ich behaupten ... der Wickelkondi ist jedenfalls nicht Dick oder gewölbt, der Platenkondi hat perfekte deutsche rechte Winkel xD also wenn die nen Ding weg haben, dann sieht mans jedenfalls ned 🙁

also handelt sich scheinbar tatsächlich um eine ruckartige Entladung ... und die hat wohl scheinbar der Cap geliefert statt die batterie

nachdem ich eben in das datenblatt von dem teil geguckt hab, frag ich mich: wie kann ein ENTladeimpuls die anlage beeinflussen?

es ist NICHT so wie bisher angenommen dass der aktivator sich langsam läd und dann den strom raushaut.
ganz im gegenteil...laut daten blatt zieht er alle 20 sekunden ein kurzen puls bis zu 100A. < 1,5mA im arithmetischen mittel...
 
ich kann mir da jetzt absolut nix draus reimen...warum sollte dadurch was kaputt gehen?

Zitat:

Original geschrieben von Loudness84


es ist NICHT so wie bisher angenommen dass der aktivator sich langsam läd und dann den strom raushaut.
ganz im gegenteil...laut daten blatt zieht er alle 20 sekunden ein kurzen puls bis zu 100A. < 1,5mA im arithmetischen mittel...

Da ist vermutlich das Datenblatt mißverständlich. Das würde keinen Sinn machen zum "aktivieren" der Batterie.

Ich hab schon von Anfang an gesagt, dass das Teil Mist ist 😁

Kann mir nicht vorstellen dass es gut für die Batterie sein soll, wenn man sie alle 20 Sekunden für kurze Zeit fast kurzschließt...

Aber wenn diverse Tests natürlich sagen, dass das Teil supergut ist und jederman das braucht, dann glaub ich das NATÜRLICH 😛

also zur Erklärung ...

Die Batterie wird tatsächlich entladen ... für 100us mit ca 84A ... das ist effektiv dann etwa 12mA die da rausgehen, also nicht der Rede wert ... im Endeffekt handelt es sich hierbei also um einen Verbraucher, der etwa 12mA + 1.5mA Stromaufnahme hat, wie ein kleiner Kriechstrom also. Allerdings eben mit dem Effekt die Batterie fit zu halten.

Sooo, was hat das mit der Anlage zu tun ...

Es kommt der Verdacht auf, dass der Cap diesen Entladeimpuls abfängt .- Cap ist eben niederohmiger als Batterie ... sprich: er liefert den Strom ... da der Cap nun aber auch Masse braucht nimmter die über seinen für sich üblichen Weg
soooo ... nun isses aber vermutlich so, dass die Masse an der Karosserieschraube über Karosserie, rüber zum alten Kabel von Karosserie an Batterie (Ja das wird bald möglichst getauscht, war da in der Hinsicht völlig blind) eben recht hochohmig ist....
Also geht der Cap über die Endstufe ran an die Cinchmasse übers Radio, fackelt da die Masse durch, und eben dann übern Kabelbaum direkt an die Batte ...

Dadurch würde sich der Schaden an der Cinchmasse wohl erklären lassen.

Wie nun die Weichen ihren Schaden bekamen kann ich nun nur spekulieren. Keine Ahnung ob defekte Cinchmasse derart mülliges Signal verursacht dass die Weichen da Schrott gingen, oder ob die direkt auch den Hochstrom gefangen haben und daher hops gingen was aber eigentlich kaum sein dürfte, denn ein Kondensator macht sich ja aus Stromstärke eigentlich nichts, soweit ich weiß.

Ich finds übrigens Geil, dass ihr genauso wie ich vernarrt darauf seit, dass der eigentlich Strom drücken muss, weil die Elektronikprofis schon die Krise mit mir kriegen, weil ich auch so lang darauf bestanden hab.
Eine Batterie zu laden erfordert schon mal höhere Spannung. Wenn die Kiste da langsam den Strom da abzapft und den dann so mit 84A zurück in die Batterie drücken wollte, müsste es ein dicken Trafo haben um den Strom hochtransformieren zu können und das ist technisch wohl nicht machbar auf solch ein kleines Gerät und wohl auch nicht soooo sicher dann. Daher entlädt er sie schlagartig und verpufft den Strom dabei.

Grüße Chris

PS: das Datenblatt ist vollkommen richtig so

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