Elektrotaxis - Lizenz zum Geld drucken
Ein Taxiunternehmen aus England hat mit sieben E-Taxis in einem Jahr 80.000 € Flottenkosten gespaart. Ein e-NV200 hat nach 12 Monaten 123.000 km , über 10.000 km pro Monat !
Neben den günstigern Stromkosten in England fällt für die E-Taxis die sonst sehr teure Maut weg.
Video zum Unternehmen
http://insideevs.com/.../
In Amsterdam sind 400 Elektrotaxis unterwegs, Model S und Nissan. 2013 hat Taxi Electric mit ein paar Leafs angefangen, die Flotte ist jetzt deutlich gewachsen und auch Model S sind im Aufgebot. Ein voller Erfolg!
Da prophezeie ich, bald wird es einen E-Taxi Boom geben...
Beste Antwort im Thema
Ich gieße hier mal etwas Öl in das Feuer:
Auto.de:
Mitsubishi Plug-in Hybrid Outlander im Taxi-Einsatz: In der Stadt meist elektrischZitat:
Seit gut sechs Monaten setzt der Berliner Taxiunternehmer[..] einen Mitsubishi Plug-in Hybrid Outlander[..] ein. Seine erste Bilanz ist überwiegend positiv[..] Besonders bei Stadtfahrten ist das Plug-in-Hybrid-Taxi dabei überwiegend rein elektrisch unterwegs. Wenn es die Kundenanfragen erlauben, macht [er] Stopp an der von Mitsubishi gestifteten Schnell-Ladesäule. Bei Bedarf nutzt er auch eine der anderen elf Schnell-Ladesäulen im Raum Berlin[..]
„Ich bin begeistert vom lautlosen Dahingleiten und der Beschleunigung, aber auch von den Verbrauchswerten. In einem halben Jahr habe ich über 22.000 Kilometer Fahrerfahrung gesammelt und liege bei einem Durchschnittsverbrauch von knapp fünf Litern innerstädtisch. Wenn ich die Schnell-Ladestationen noch konsequenter nutze, werde ich den nächsten Monaten den Durchschnittsverbrauch auf drei Liter senken“, gibt sich Ottfried Rennebarth zuversichtlich.
[...]
Über die fünfjährige Herstellergarantie (bis 100.000 km) hinaus bietet Mitsubishi für die Taxiversionen eine aufpreisfreie Anschlussgarantie für Motor, Hybridsystem, Fahrbatterie, Getriebe und Kraftstoffanlage bis zu einer Gesamtlaufleistung von 400 000 Kilometern erweitert.
Man wie soll da noch ein CNG bomber dagegenhalten.
Ladestation von den bösen Japsen gestiftet und dazu 400.000 km garantie... davor ist der CNG schon kapuutt 😁
130 Antworten
Zitat:
@ralfkoenig schrieb am 13. Mai 2015 um 11:14:24 Uhr:
Teslas Alleingang mit den schweren, teuren Riesenakkus - da habe ich auch so meine Bedenken. Die eNV200 kommen mit 24 kWh aus, nimmt man eine Umgebung mit einigen Chademo-Schnellladern dazu, könnte das doch deutlich günstiger werden.
Den beobachte ich auch schon gespannt. Zumal es diesen ab diesem Jahr mit 7 Sitzen gibt. Aber 24 kWh sind für meine Aufgaben dann doch zu wenig. Als Taxi sicher brauchbar und auch gefragt, im Ausland (Niederlande, GB), aber zB 60 kWh würden dem schon besser stehen.
Oder einen Kreisel Caddy nehmen. Wenn der mal an Privatleute verkauft wird. Abwarten.
In Feldkirchen stehen 2 Stalls. Ist aber ein eingeschränkter Supercharger, nur zu Öffnungszeiten und weniger Leistung:
http://supercharge-me.de/.../478-supercharger-feldkirchen
Zitat:
@Audi-gibt-Omega schrieb am 12. Mai 2015 um 15:09:05 Uhr:
Verbrauch 11lD/100km
Typisches Taxi E200 NGT: Verbrauch lt. spritmonitor 6,64 kg/100km.
Dazu noch Förderung der Gaswerke von meist 500-1000 gratis kg pro Fzg.
Einfach damit nochmal rechnen.
Zitat:
@ralfkoenig schrieb am 13. Mai 2015 um 11:14:24 Uhr:
Also außer Hamburg sehe ich da nicht viel. So Service Center sind in einigen Großstädten, aber da sind zumindest in der Karte keine SCs ausgewiesen. Ihr werdet euch besser auskennen.
Wieder wird der Sinn und Zweck des Superchargers nicht erkannt/gewusst.
Die Supercharger sollen das Problemlose fahren ZWISCHEN Großstädten ermöglichen.
Also sind die Supercharger an Autobahnen zwischen Großstädten.
Und nicht in Großstädten.
Zitat:
Und Tesla macht da eine Art Vorfinanzierung mit Versprechungen: gebt uns 100.000 EUR - und wir geben euch Strom an den SCs kostenlos und Batterien, wenn sie nicht mehr ok sind. Daraus ergibt sich schon eine recht Abhängigkeit von diesem einen Unternehmen. Geht da was schief, fallen diese Punkte weg. Und die finanziellen Vorteile daraus.
Warum gehen alle von der baldigen Pleite von Tesla aus? Verstehe ich nicht.
Zitat:
Teslas Alleingang mit den schweren, teuren Riesenakkus - da habe ich auch so meine Bedenken. Die eNV200 kommen mit 24 kWh aus, nimmt man eine Umgebung mit einigen Chademo-Schnellladern dazu, könnte das doch deutlich günstiger werden.
Würdest du ein Tesla Model S mit 30 kWh und "nur" 200 PS (Nennleistung 40 kW) kaufen, mit einer Reichweite von 300-350 km, wenn er dann nur, sagen wir 50.000€ kostet?
Ähnliche Themen
Einen e-Goliath der Firma Borgward mit 18 PS kriegt man noch guenstiger als den Nissan Kasten. 😛
Da muss man sich doch echt fragen wie krank Menschen sind die ihre Erbschaft fuer einen Tesla verschwenden... 😉
Was fuer ein hanebuechener Vergleich ist das denn? 🙄
Pete
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 13. Mai 2015 um 21:40:47 Uhr:
Typisches Taxi E200 NGT: Verbrauch lt. spritmonitor 6,64 kg/100km.Zitat:
@Audi-gibt-Omega schrieb am 12. Mai 2015 um 15:09:05 Uhr:
Verbrauch 11lD/100km
Dazu noch Förderung der Gaswerke von meist 500-1000 gratis kg pro Fzg.
Einfach damit nochmal rechnen.
gefühlte 95% aller Berliner Mercedes-Taxen fahren den Diesel. Da werd ich dir als Gasfan doch das Rechnen für die "Randgruppe" ganz bestimmt nicht abnehmen. 😉
Abgesehen davon sind 6,64kg CNG immerhin ein Benzinäquivalent von 9,96l/100km. Allein für den Aufdruck "Umwelt-Taxi" sollte eigentlich mittlerweile mehr Substanz dahinter stecken.
Versteh nich nicht falsch - zur Dieseltaxe ist das ein Riesenfortschritt, aber das Maß aller Dinge ist die Möglichkeit und die Praxis, den allzuoft heftigen und sporadischen Windstrom (Co2-frei) nun mal optimal zu nutzen und nicht eben die Windräder anzuhalten. Das können eben nur plug-in bzw BEV´s
Sinnig wäre eine Taxiflotte mit E-Taxen für Kurzstrecke und Diesel für längere Fahrten. Dabei ist es notwendig das an typischen Wartepunkten Stromanschlüsse sind um zu laden und Heizung/Klima zu versorgen. Diese E-Autos müssen speziell für diesen Betrieb ausgelegt sein um mit der momentanen Technik wirklich effizient zu arbeiten.
Sehe ich ähnlich. Die Rechnung mit dem TESLA geht zwar grenzwertig irgendwo in der Zukunft auf, aber die Lösung mit dem LEAF liegt auf der Hand. Den kann mann an x Punkten in der Stadt Laden. Mit einem 42kW - Lader hat der in 30 min wieder 80% drauf und kann Teil zwei der Schicht fahren.
Mit wechselnden Fahrern kann so eiun LEAF 16 Stunden am Tag rollen. Sinnigerweise sollte ein 400V-AC Ladepunkt am Flughafen stehe, da warten die Taxen am längsten.
Vom Invest liegt der Nissan LEAF eher beim Toyota Prius also etwas über der Hälfte einer Mercedes Taxe, auch etwa E200 NGT-Taxe 😉
Witrzigerweise haben die Berliner Taxen gefährlich schnell eine ganze Flotte von Priussen auf die Straßen gestellt, genauso könnte es bald Nissan LEAFs sein, die ja erwiesenermaßen noch mal deutlich billiger sind.
Angesichts Uber wird ich zwar nicht von Gelddrucklizenz sprechen aber Daimler hatz mit der Schlafmützigkeit den Markt fast komplett verspielt. Den LEAF gibt es, die E-B-Klasse als Taxe noch nicht, wird sicher spannend
Außerdem bietet Kreisel Electric gerade ein extra OnboardLadegerät an. Macht den LEAF noch brauchbarer.
Sinnvoll wäre bei E-Autos generell eine Heizung mit Gas/Öl-Betrieb. Theoretisch dürfte man für die Heizung auch Heizöl nehmen dann wird das heizen definitiv viel billiger als mit Strom (ist ja generell so das Heizen mit Strom am teuersten ist).
Zitat:
@Siambluepoint schrieb am 15. Mai 2015 um 13:48:01 Uhr:
Sinnvoll wäre bei E-Autos generell eine Heizung mit Gas/Öl-Betrieb. Theoretisch dürfte man für die Heizung auch Heizöl nehmen dann wird das heizen definitiv viel billiger als mit Strom (ist ja generell so das Heizen mit Strom am teuersten ist).
So ein Blödsinn. So klat wird es hier garnicht und eine Wärmepumpenheizung und Sitzheizungen dazu reichen allemal.
Zitat:
@Audi-gibt-Omega schrieb am 14. Mai 2015 um 17:06:20 Uhr:
Abgesehen davon sind 6,64kg CNG immerhin ein Benzinäquivalent von 9,96l/100km. Allein für den Aufdruck "Umwelt-Taxi" sollte eigentlich mittlerweile mehr Substanz dahinter stecken.
Mehr 'Umweltsubstanz' als bei einem mit Biogas betriebenen CNGler findest Du bei einem BEV auch nicht.
Aber: Bei einem Taxi geht es um Wirtschaftlichkeit, und wer da auf Diesel oder gar einen Tesla setzt, KANN nicht rechnen, bzw. will sich etwas schönrechnen...
Du vergisst den Faktor Psyche des Menschen!
Und wenn viele denken E-Autos sind öko und deshalb der politischen Korrektheit wegen diese Taxen nehmen wird die Sache plötzlich doch entgegen jeder Logik wirtschaftlich interessant. So lebt doch der gesamte Öko-Zweig. Das meiste ist weder umweltfreundlich noch aus ökonomischer Sicht sinnvoll, aber der Wohlstandsmensch kauft sich zu gerne ein reines Gewissen. Und so macht das alles wieder jeder Logik aus rein marktwirtschaftlicher Sicht plötzlich doch Sinn.
Naja, Ökologie und Ökonomie schließen sich nicht per se aus. So eng kann man das nicht sehen.
Solange es aber nur um immer mehr und immer billiger geht, geht es ganz sicher nicht ökologischer zu.
Denke mal, dass das eTaxi sich auch in die Schlange am Bahnhof/Flughafen einordnen muss?