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Einwintern

Themenstarteram 3. Januar 2012 um 12:52

Hallo Leute!

Ich bin hier gelandet, alle anderen Unterforen passten mir nicht so ganz und das Youngtimer Forum läuft nicht.

Meine Frage ist trotz Internet, hier lesen, da fragen, die folgende:

Altes Auto im Winter in die Garage oder im Freien unter einer Fahrzeugplane?

Wenn in der Garage, dann Fenster leicht offen, sauber, vollgetankt u.s.w. - aber auch mit Plane drüber oder lieber nicht?

Das Auto ab und an bewegen habe ich gelesen, nur rollen oder wirklich starten?

Habe zur Zeit noch kein Auto wo ich das tun müßte, aber ich spiele halt mit dem Gedanken.

Ein Auto müßte dann immer draussen bleiben da nur eine Garage vorhanden wäre.

Beste Antwort im Thema
am 3. Januar 2012 um 14:04

Hallo,

 

ich vermute mal, es handelt sich um einen mehr- oder weniger wertvollen Old-/Youngtimer?

 

Ich persönlich würde immer die (gut belüftete!) Garage, ohne zusätzliche Plane vorziehen. Plane im Freien hat immer den Nachteil von Kratzergefahr, sowohl von lustigen Mitmenschen, als auch einfach nur vom Wind der die Plane über den Lack peitscht. Schwitzwasser macht sich unter so ner Plane auch leicht breit.

 

Man muss eben abwägen ob es einem das wert ist, dafür am "Daily-Driver" jeden Morgen Eis kratzen zu müssen......... ;)

 

Alternative wäre wohl, sich über den Winter irgendwo noch ne 2. Garage anzumieten. Muss ja nicht zwingend direkt um die Ecke sein.

 

Den Motor gelegentlich starten würde ich definitiv lassen, da sich dabei viel Kondenswasser bildet, welches dann monatelang u.a. in der Abgasanlage steht und für Korrosion sorgt.

 

Sonstige Tipps zusätzlich zu deinen wären:

- Luftdruck der Reifen auf Maximum erhöhen. Zur Vermeidung von Standplatten gibts zusätzlich noch sog. Reifenbetten/Reifenschoner

- Vor dem Einlagern nochmal ne längere Tour bei trockenem Wetter fahren (aus o.g. Kondenswassergründen)

- Batterie ausbauen und gelegentlich laden bzw. Ladegerät mit Erhaltungsladung verwenden

- Scheibenwischer abnehmen und altes Styroporstück o.ä. auf den Wischerarm stecken

- Handbremse nicht anziehen

- Türgummis mit Gummipflege behandeln

- evtl. noch nen Luftentfeuchter in den Innenraum legen

 

Grüße

18 weitere Antworten
18 Antworten
am 3. Januar 2012 um 14:04

Hallo,

 

ich vermute mal, es handelt sich um einen mehr- oder weniger wertvollen Old-/Youngtimer?

 

Ich persönlich würde immer die (gut belüftete!) Garage, ohne zusätzliche Plane vorziehen. Plane im Freien hat immer den Nachteil von Kratzergefahr, sowohl von lustigen Mitmenschen, als auch einfach nur vom Wind der die Plane über den Lack peitscht. Schwitzwasser macht sich unter so ner Plane auch leicht breit.

 

Man muss eben abwägen ob es einem das wert ist, dafür am "Daily-Driver" jeden Morgen Eis kratzen zu müssen......... ;)

 

Alternative wäre wohl, sich über den Winter irgendwo noch ne 2. Garage anzumieten. Muss ja nicht zwingend direkt um die Ecke sein.

 

Den Motor gelegentlich starten würde ich definitiv lassen, da sich dabei viel Kondenswasser bildet, welches dann monatelang u.a. in der Abgasanlage steht und für Korrosion sorgt.

 

Sonstige Tipps zusätzlich zu deinen wären:

- Luftdruck der Reifen auf Maximum erhöhen. Zur Vermeidung von Standplatten gibts zusätzlich noch sog. Reifenbetten/Reifenschoner

- Vor dem Einlagern nochmal ne längere Tour bei trockenem Wetter fahren (aus o.g. Kondenswassergründen)

- Batterie ausbauen und gelegentlich laden bzw. Ladegerät mit Erhaltungsladung verwenden

- Scheibenwischer abnehmen und altes Styroporstück o.ä. auf den Wischerarm stecken

- Handbremse nicht anziehen

- Türgummis mit Gummipflege behandeln

- evtl. noch nen Luftentfeuchter in den Innenraum legen

 

Grüße

Themenstarteram 3. Januar 2012 um 14:43

Ja, Danke, das sind die richtigen Antworten.

Es geht um einen Youngtimer evtl. und der DailyDriver ist mein dicker A6 ohne Standheizung. ;-)

Wie wäre die Idee einen Youngtimer jeden Tag, auch im Winter zu bewegen?

Es geht um 3km Arbeit und 3km zurück pro Tag Sommer wie Winter - mehr nicht.

Ausfahrten am Wochenende und längere Strecke NUR im Sommer nebenher.

Ich meine, so ein Auto kriegt doch auch mal im Sommer Regen ab.

Da dürfte ein wenig Schnee, wenn man das Auto immer schön trocknet und den Unterboden gut schützt, doch nicht viel ausmachen?

Winter und Kurzstrecke ist immer schlecht. Dein A6 mit Diesel mag das sicherlich auch kaum. Da wäre schon fast ein kleiner luftgekühlter Oldtimer besser geeignet. Bleibt nur die winterliche Rostproblematik, die dein Audi sicher besser abkann, als ein Käfer. Kommt wohl auf die Konservierung an.

Es wird ein Abwägen bleiben und was du mit deinen Autos vorhast. Soll eines der Fahrzeuge für die Ewigkeit bestimmt sein oder und in hervorragendem Zustand sein, verbietet sich damit tägliche Nutzung, gerade im Winter.

am 3. Januar 2012 um 15:00

Nicht der Schnee ist das Problem, sondern das Salz. Der "Winter" 2011/12 hat den Namen ja nicht verdient, da hätte es bisher so einige Tage gegeben an denen ich mit so nem Oldie ggf. auch längere Touren gemacht hätte. Es gibt aber eben auch andere Winter, in denen man Wochen-/Monatelang Eis und Schnee (und damit eben auch Salzlake) auf den Straßen hat.

 

Ich persönlich würde in so nem Fall ne ordentliche Einwinterung vorziehen. Wobei es natürlich auch darauf ankommt was es letztendlich wird. Ein vollverzinkter Audi 100 verzeiht sowas wohl wesentlich eher, als ein Fiat 500. ;)

 

Wenn Du den neuen Alten dann auch im Winter bewegen möchtest, würde ich die jeweilige Ausfahrt aber nicht auf die genannten 3 km beschränken. Solche Kurzstrecken sind für kein Auto gut, erst recht nicht für nen Oldie.

 

Solange das Wechselkennzeichen nicht endgültig da ist, ist es ja auch eine Frage wie Du den Kandidaten dann zulässt (ganzes Jahr, Saisonkennzeichen, "manuelles" An-/Abmelden, etc.).

 

Was hast Du denn für nen Wagen im Auge, wenn ich fragen darf?

 

Grüße

Also das Problem ist weniger der Schnee als vielmehr das Salz auf den Straßen. Aber grundsätzlich spricht mit ner ordentlichen Hohlraumversiegelung / Unterbodenschutz etc. nichts gegen Einsätze im Winter. Ich kenne auch ein paar Oldtimerbesitzer die diesen als Daily Driver einsetzen müssen, weil sie kein anderes Auto haben.

Aber davon unahängig ist eine Kurzstrecke von lediglich 3km für kein Auto (egal ob alt/jung) gut. Der Verschleiß ist dabei überproportional.

Also wenn du den Youngtimer länger fahren möchtest würde ich mir das an deiner Stelle nochmal überlegen und z.B. mit dem Rad fahren.

EDIT: O.k. Doggy war schneller.

Themenstarteram 3. Januar 2012 um 15:18

Danke.

Die 3km sind vollkommen schlecht, das ist klar, die Strecke zur Arbeit verlängern find ich auch blöde.

Ich muß wohl den inneren Schweinehund überwinden und ab dann jeden Tag Rad fahren. LOL

Schließlich bin ich ja auch bei Minusgraden öfters gejoggt. :-)

Salz und salziges Wasser können schnell braune Pest bedeuten, klar.

Wie seht Ihr ein Saisonkennzeichen?

Sinnig?

Unabhängig ob das Auto an Steuern und Versicherung mehr kostet.

Und wie wäre das in 5 Jahren, wenn das Auto 30 Jahre ist?

Zahlt man dann 375€ nur für Steuer oder für Steuer und Versicherung??

am 3. Januar 2012 um 15:27

Für ein Sommerfahrzeug ist ein Saisonkennzeichen schon sinnvoll. Ausnahme natürlich wie schon geschrieben z.B. dieser Winter, wenn man sich an manchen Tagen vielleicht ärgert daß man aufgrund Saisonkennzeichen nicht fahren darf.

Ideal ist das Wechselkennzeichen, wobei es dabei noch drauf ankommt zu welchen Konditionen dies erhältlich sein wird.

 

Zum H-Kennzeichen gibt es im Netz bereits sehr viele Infos.

 

Grüße

Themenstarteram 3. Januar 2012 um 15:55

Ein Wechselkennzeichen käme nicht in Frage.

Saisonkennzeichen wird es wohl dann werden, auch wenn ich dann nicht fahren kann.

Kann man Saisonkennzeichen mit H-Kennzeichen kreuzen?

Nein. Ein H-Kennzeichen geht immer das ganze Jahr.

Du kannst ein Auto mit H-Kennzeichen nur an-/abmelden sparst dir aber dadurch auch nichts. Weder Steuer noch Versicherung.

Aus eigener Erfahrung mit Oldtimern kann ich dir aber sagen, dass man den niedrigen Fixkosten nicht zuviel Bedeutung beimessen sollte. Richtig Geld wird bei der Instandhaltung / Restauration etc. versenkt.

Old- und Youngtimer sind ein teures Hobby das sollte einem klar sein bevor man sich in das Abenteuer stürzt.

Kreuzen im Sinne von einem H-Kennzeichen, was nur ein paar Monate gilt, nicht. Aber du kannst deinen Audi nur im Sommer Winter zulassen und den Oldi mit H das ganze Jahr über.

Themenstarteram 4. Januar 2012 um 7:09

Danke für die ganzen Antworten, ob ich überhaupt in 5 Jahren das H machen werde, muß man überlegen.

Da wird viel abverlangt, ab diesem Jahr wohl auch mindestens Note 2.

Na gut, die hätte diese Auto locker.

Am besten den Dicken das ganze Jahr fahren und den anderen nur im Sommer und dann trocken ab in die Garage.

Dazu noch eine Frage: Normale Plane mit Bettlaken drunter in der Garage über das Auto wegen Kratzer weil Kinder oder so vorbeilaufen oder lieber nicht wegen Wasserbildung? Denn atmungsaktive Planen sind ja verdammt teuer!

Und das mein Vorhaben Geld kosten wird, die Instandhaltung, Aufbewahrung und so weiter, ja leider, aber das sollte es einem dannoch wert sein. Man gönnt sich ja sonst nix ;-)

Das Auto muss für ein H-Kennzeichen nur die HU bestehen können. Die Noten wurden abgeschafft.

Was denn nun, ist dir die Pflege des Autos was wert oder scheiterst du schon an der atmungsaktiven Plane für 70 €?

Zitat:

Original geschrieben von Goify

 

Was denn nun, ist dir die Pflege des Autos was wert oder scheiterst du schon an der atmungsaktiven Plane für 70 €?

Das ist mir auch direkt aufgefallen...

Wie schauts denn dann als "Arbeitsfahrezeug" mit nem Roller oder Quad aus?

Das würd ich mir dann überlegen... :)

Zitat:

Original geschrieben von Goify

Das Auto muss für ein H-Kennzeichen nur die HU bestehen können. Die Noten wurden abgeschafft.

[…]

Das ist so nicht ganz richtig.

@ Chris KN:

Tipps zum Einwintern findest Du mit der SuFu oder hier –> Klick!

Grüsse

Norske

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