Einsteigerfragen
Hallihallo in die Runde.
Also ich komme gerade aus einem Kroatienurlaub (Pula, istrien) und habe auf der langen Fahrt viele Wohnmobile/Wohnwagen gesehen.
Auch bei Pula im ort Mendulin bzw Banjole gibt es es grosse campinganlagen.
Nun überlege ich mit meinem Bruder zusammen, unsere Familie ( 9 personen, 4 erwachsene , 4 Kinder und ein Kleinkind 1 jahr alt)
nächstes jahr dort auf einem Campingplatz unterzubringen.
Dazu wäre zunächst die Anschaffung eines Wohnwagens nötig, was allerdings so oder so geplant war schon längerfristig.
Jetzt hab ich allerdings noch die ein oder andere frage, um nicht von vorne herein alles falsch zu machen.
wenn ich jetzt einen wohnwagen habe, muss ich dann für den weg zu jeder nachtruhe einen campingplatz anfahren ?
Also direkt gefragt: anhalten und drin schlafen geht wohl nicht (mehr) ?
Dann die Frage zu campingplätzen allgemein, ich lese teiweise, das leute einfach alles einpacken und ohne zu buchen ins zielgebiet fahren und vor ort suchen? Die Grundidee finde ich nicht schlecht, aber da wir mit 2 autos/ww fahren gestaltet sich sowas mit sicherheit schwieriger vor ort oder ?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von bonesprinter
Jetzt hab ich allerdings noch die ein oder andere frage, um nicht von vorne herein alles falsch zu machen.
wenn ich jetzt einen wohnwagen habe, muss ich dann für den weg zu jeder nachtruhe einen campingplatz anfahren ?
Also direkt gefragt: anhalten und drin schlafen geht wohl nicht (mehr) ?Dann die Frage zu campingplätzen allgemein, ich lese teiweise, das leute einfach alles einpacken und ohne zu buchen ins zielgebiet fahren und vor ort suchen? Die Grundidee finde ich nicht schlecht, aber da wir mit 2 autos/ww fahren gestaltet sich sowas mit sicherheit schwieriger vor ort oder ?
Hallo bonesprinter,
weil wir letztes Jahr unseren Urlaub kurzfristig umplanen mussten, haben wir uns Anfang Juli für drei Wochen einen WW gemietet und waren damit drei Wochen in D, CH, F unterwegs (mit drei kleinen Kindern, als absolute WW-Neulinge).
Ich hatte vorher versucht, kurzfristig in Frankreich einen Stellplatz auf einem CP für zwei Wochen zu reservieren, den wir uns ausgesucht hatten. Die Reservierung wurde abgesagt (wegen ausgebucht). Wir sind trotzdem genau dorthin gefahren und als wir vor der Schranke standen, war es dann doch gar kein Problem, einen super Stellplatz zu bekommen.
Unterwegs waren die CP teilweise so schön, dass wir auch mal drei Tage geblieben sind, statt am nächsten Tag weiterzufahren.
Und zum Thema Vorreservieren: Ich habe es auch einmal erlebt, dass ich am Vortag auf einem CP angerufen habe, und sich dann auch eine Reservierung ergab. Bei der Abrechnung vor Ort wurde mir dann eine Reservierungsgebühr von umgerechnet fast 20 EUR berechnet, also etwa soviel, wie die gesamte Übernachtung gekostet hat.
Insgesamt würde ich sagen, dass einmal Selberausprobieren besser ist als 1000 gute Tipps. Wir wussten nach den drei Wochen genau, was wir wollten und haben jetzt einen eigenen WW und zwar genau den, der perfekt zu uns passt...
igs
30 Antworten
Okay - die Führerscheinfrage ist damit erledigt. Bei Klasse B wäre es eventuell eng geworden.
Normalerweise geht es bei korrekter Lastverteilung ohne Probleme - auch mit Tempo 100. Suche Dir einen Wohnwagen mit Schlingerdämpfer. Und da Du ja einige Fahrerfahrung hast: Wenn das "Popometer" sich meldet (wie bei Glatteis): Tempo raus und zur Not dezent bremsen.
Zitat:
Original geschrieben von ichtyos
Okay - die Führerscheinfrage ist damit erledigt. Bei Klasse B wäre es eventuell eng geworden.Normalerweise geht es bei korrekter Lastverteilung ohne Probleme - auch mit Tempo 100. Suche Dir einen Wohnwagen mit Schlingerdämpfer. Und da Du ja einige Fahrerfahrung hast: Wenn das "Popometer" sich meldet (wie bei Glatteis): Tempo raus und zur Not dezent bremsen.
ah ok, mit schlingerdämpfung meinst du die "Antischlingerkupplung" ?
Ja. Die Antischlinger-Kupplungen bringen ersaunlich viel.
Eine ungünstige Beladung von anhänger / Zugfahrzeug, oder Spurrillen, macht aber auch überraschend viel aus.
Je nach Beladung ergibt sich eine Kritische Geschwindigkeit, ab der sich das Gespann aufschaukel KANN, bzw nicht mehr selbst beruhigt.
Oberhalb dieser Geschwindigkeit kommt irgendwann kommt der Punkt, wo man beim GasWEGnehmen merkt, das der Anhänger anfängt, mit dem Auto zu schlingern. Das fühlt sich an, als würde jemand unter Dir die Straße hin- und her- drehen.
Dummerweise bei jedem Mal etwas weiter :-)
Eine häufige(Falsche!) Reaktion ist: wieder Gas geben.
Effekt vom Gasgeben: Das Gespann ist sofort wieder ruhiger.
Der Anhänger schwingt jetzt mit höherer Frequenz. Die Energie bleibt aber in der Schwingung, bzw. wird erhöht.
Nimmt man das Gas wieder weg, ist das Problem wieder da, aber mit noch mehr Energie.
Spätestens beim 3. Versuch, das mit Gasgeben zu beruhigen, liegt die Besteckschublade auf der Wiese.
Das EINZIGE was hilft, ist BREMSEN. Auch wenn man meint, der Anhänger schiebt dann alles quer. So Bremsen, das die Auflaufbremse vom Hänger schließt.
Bei unterschreiten der genannten kritischen Geschwindigkeit ist dann der Spuk vorbei.
Ich probiere immer bei Fahrtantritt, ob die kritische Geschwindigkeit im "relevanten Bereich" liegt. (bei 160 stört sie mich nicht)
Dazu taste ich mich ran, und gebe bei 60 mal einen Ruckartigen Lenkimpuls auf das System, und schaue was pasiert. Mit steigender Geschwindigkeit beruhigt sich das immer langsamer. Bei schlechter Beladung kann es z.B. sein, das es ab 90 schon nicht mehr von selbst zur Ruhe kommt. Ich hatte das auch schon mal bei 80! (Auto Leer, noch zu viel Luft auf den Hinterreifen, Wohnie ausgeladen, aber die Toilette im Heck noch voll, und noch die Stühle unter dem Bett im Heck liegen.
(wollte ja nur schnell zur Entsorgung) Ergebnis: NULL Stützlast, macht eine Super Samba-Gruppe. Da guckst du sparsam, wenn du vorher mit voller Beladung 3 Stunden mit 100 ohne Probleme gefahren bist :-)
Richtige Beladung ist das A&O
Zitat:
Original geschrieben von UNO-1960
... Wiegen der Stützlast geht mit einer einfachen Personenwaage, einfach unter das Stützrad stellen, der gemessene Wert weicht max. 2 Kg gegenüber der Messung am Anhängermaul ab. ...
Genau!
Dabei würde ich allerdings darauf achten, dass die Klaue beim Wiegen etwa die gleiche Höhe über Boden hat, wie sie sie auch im angekoppelten Zustand hätte. Bei der Höhe machen sich Unterschiede mitunter wesentlich stärker bemerkbar, als die Abstands-Differenz Klaue bzw. Stützrad zur Achse (vor allem bei einer Zwillingsachse am Hänger). Um die Differenz noch etwas kleiner zu machen, kann man das Stützrad noch Richtung Klaue schwenken.
Ich hatte mal einen recht schweren Anhänger auf einem Trailer transportiert. Das Ganze war beim ersten Mal katastrophal austariert und die Stützlast viel zu hoch. Das Gespann hatte bei leichten Bodenwellen furchtbare Nickbewegungen gemacht. Beim nächsten Mal mit dem selben Zeugs hinten dran habe ich genau die Nummer mit der Personenwaage unter dem Stützrad gemacht und war begeistert! Außer beim Beschleunigen habe ich den schweren Trum hinten überhaupt nicht mehr gemerkt.
kann das mit dem bremsen bestätigen, gespann bergab mit 110 km/h und dann von einem schnellen van überholt werden, zusätzlich lkw der auf der anderen seite abfährt. 2t tandem fängt fast an zu tanzen, ist nur mit bremsen einzufangen. 90kg stützlast
allzeit gute fahrt
dortmunder 65
Zitat:
Original geschrieben von Dortmunder 65
... kann das mit dem bremsen bestätigen ...
Ach ja - ich auch, allerdings aus zweiter Hand:
Bei einem Hängerverleih stand mal ein völlig ramponierter Großraumhänger. Der Verleiher erzählte mir, dass der Fahrer eines großzügig motorisierten Zugfahrzeugs bei Schlingerbeginn Vollgas gab. Das ging voll in die Hose. Der Verleiher meinte, dass das Beruhigen mit Gasgeben eine "Urban Legend" sei. Leider glauben das viele. Das einzige, was sicher helfen würde, wäre eine kräftige Bremsung.
Meistens ziehe ich nur einen leichten, ungebremsten Anhänger - das aber zeitweilig auch recht flott. Da schlingerte noch nie etwas, weil das Verhältnis Anhänger zu Zugfahrzeug einfach zu klein ist (~0,25). Eine Vollbremsung von ~90 km/h auf Stillstand, halb auf Asphalt und halb auf dem Grünstreifen ging erstaunlich unspektakulär über die Bühne.
Ich kann das mit dem Tempo-rausnehmen auch nochmal bestätigen - aus eigener Erfahrung. Das muss man aber gleich machen. Wenn der Anhänger erst einmal fast quer steht, muss man präzise den Moment treffen, an dem der wieder hinter den Zugwagen pendelt. Das ist kaum machbar. Also gleich reagieren!
Zitat:
Das EINZIGE was hilft, ist BREMSEN. Auch wenn man meint, der Anhänger schiebt dann alles quer. So Bremsen, das die Auflaufbremse vom Hänger schließt.
Kann das nur bestätigen. Sobald der Hänger bremst stabilisiert sich das Gespann. Aus meiner Sicht muss man vor allem bei den ersten Anzeichen das Tempo sofort reduzieren und nicht warten.
Wer Angst hat, dass der Hänger quer steht, der ist eigentlich schon zu spät dran. Wenn der Hänger quer steht, dann hilft weder bremsen noch gasgeben; es hilft nur noch beten...
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass unser WW Tabbert Da Vinci, ca 1.8 t sehr gut bis 100km/h läuft. Ab 100 km/h wirken sich Bodenwellen, Wind, überholende Sprinter etc. spürbar aus. Ab 110 km/h wird das Gespann spürbar unruhiger. Daher passe ich meine Geschwindigkeit den Verhältnissen an. Insbesondere bin ich bergab immer etwas vorsichtiger.
Zu diesem Thema gab es in der Fachpresse schon versuche mit einem Porsche Cayenne, keine Chance mit Gas geben, selbst der Porsche kann nicht die erforderliche Zugkraft entwickeln die nötig wäre um das Gespann "zu Strecken". Bremsen und nicht zu zaghaft, stellt das Gespann wieder in die Spur.
Hab auch mal gegoggelt zum Thema "Schlafen auf dem Rastplatz.
Fand dabei folgendes:
Das einmalige Übernachten auf öffentlichen Straßen ist in Deutschland im Wohnmobil und Caravan grundsätzlich erlaubt, es sei denn, es ist ausdrücklich verboten. Das Verbot muss sich durch Beschilderung klar erkennen lassen. Abseits der öffentlichen Straßen und Wege können allgemeine Landesvorschriften zusätzliche Einschränkungen vorsehen. Mehrfaches Übernachten an einem Ort ist kein Gemeingebrauch, sondern Sondernutzung und unterliegt entsprechenden Einschränkungen, ist also aus sich heraus nicht so ohne weiteres gestattet, sondern bedarf einer ausdrücklichen Genehmigung, die die Gemeinden für Stellplätze in den Ortssatzungen aussprechen und durch Beschilderung publik machen.
© RA Ulrich Dähn, Bad Hersfeld, Seilerweg 10
Bevor der TE auf Wohnwagensuche geht, empfehle ich mal bei Zugwagen.info das Gespann durchzuspielen. So nach dem Motto, ich suche mal im Netz einen Wowa der mir gefällt und schaue mal, wie sich das Gespann vermutlich anfühlen würde. Anzahl der Personen (viel gepäck/ Gewicht), Zugwagen (eher untere Motorsierung) und Wunsch nach uneingeschränkter Mobilität (bergige Strecken nach Kroatien usw.) könnten in der dargestellten Kombination nicht unbedingt optimal sein.
Hallihallo nocheinmal an der stelle.
Ich habe die oben genannte internetadresse benutzt und vielen dank dafür.
nun weiß ich auch durch einige besichtigungen der letzten tage, welche größe ich gerne hätte, nicht nur wegen dem auto, sondern auch wegen handling.
Nun habe ich aber noch eine Frage und zwar hat mir gestern ein händler gesagt, ich solle zum TÜV fahren und die Stützlast "auflasten" lassen auf 75kg, weiß jemand ob sowas ohne weiters nmöglich ist ?
mfg
Zitat:
Original geschrieben von bonesprinter
Hallihallo nocheinmal an der stelle.Ich habe die oben genannte internetadresse benutzt und vielen dank dafür.
nun weiß ich auch durch einige besichtigungen der letzten tage, welche größe ich gerne hätte, nicht nur wegen dem auto, sondern auch wegen handling.Nun habe ich aber noch eine Frage und zwar hat mir gestern ein händler gesagt, ich solle zum TÜV fahren und die Stützlast "auflasten" lassen auf 75kg, weiß jemand ob sowas ohne weiters nmöglich ist ?
mfg
Hallo bonesprinter,
bitte lass dich von so vielen negativen Kommentaren (Schwingungen/Aufschaukeln/ Popodreher oder ...)
nicht verwirren.
Alles dies wurde mir vor rund 35 Jahren auf aufgedrückt. Alles nach dem Motto: wir können das, du schaffst das NIE.
Meine langjährige Erfahrung mit 4 Urlauben pro Jahr und mit je etlichen 1.000 km hat mir gezeigt,
man merkt auch als "Unerfahrener" wenn sich hinten was tut. Man verringert automatisch die Geschwindigkeit und/ oder Tritt beherzt auf die Bremse. Alles kein Problem.
In "Schwierigkeiten" bin ich mit meinen vielen Wohnwagen (wurden immer größer) niemals gekommen....
Die Website mit dem "Zuginfo" arbeite mit statischen Rechendaten, welche in der Praxis nicht unbedingt auf die eingegebene Kombination zwischen Zugfahrzeug und Wohnwagen zutreffen müssen. Siehe die Aussage für meine Kombination: Die Höchstgeschwindigkeit mit Wohnwagen im 4. Gang ist 133 km/h und mit Gegenwind 133 km/h. 😕😕😕
Ich habe eine Kombination gehabt, von der mir dringend abgeraten wurde. Die Praxis zeigte, es war die beste Kombination Zugfahrzeug/ WW die ich bis dato hatte.
Zu deinem Zugfahrzeug: Der Skoda-Händler kann dir mit Unterlagen etc für die /eine Änderung der Stützlast weiter helfen.
Für dich gilt pauschal:
max. Anhängelast Skoda = 1.200 kg. = Wohnwagen max. zul. Gesamtgewicht!
1.200 kg deshalb, um mit Kindern die max. Zuladung aus zu nutzen.
Stützlast: Ob 50 kg oder 75 kg spielt in der Praxis, wenn man 80km/h und sittsam fährt (nicht wie bei zugwageninfo 133 km/h) praktisch keine große Rolle. Man darf diese Stützlast auch ohne Probleme um 10% überschreiten (Halt, jetzt kommen die anderen mit den Sheriffs. Das ist aber ein anderes Thema!)
Der WW sollte noch gute, nicht zu alte Reifen besitzen (richtiger Reifendruck ist ebenso wichtig).
Er sollte zur eigenen Sicherheit eine Antischlingerkupplung haben.
Soweit die techn. Fakten in Kürze.
Alles andere ist Geschmackssache/ Designfrage etc.
Viel Spaß beim Campen..😛😛😛😛
Zitat:
Original geschrieben von Oskar78
Hallo bonesprinter,Zitat:
Original geschrieben von bonesprinter
Hallihallo nocheinmal an der stelle.Ich habe die oben genannte internetadresse benutzt und vielen dank dafür.
nun weiß ich auch durch einige besichtigungen der letzten tage, welche größe ich gerne hätte, nicht nur wegen dem auto, sondern auch wegen handling.Nun habe ich aber noch eine Frage und zwar hat mir gestern ein händler gesagt, ich solle zum TÜV fahren und die Stützlast "auflasten" lassen auf 75kg, weiß jemand ob sowas ohne weiters nmöglich ist ?
mfg
bitte lass dich von so vielen negativen Kommentaren (Schwingungen/Aufschaukeln/ Popodreher oder ...)
nicht verwirren.
Alles dies wurde mir vor rund 35 Jahren auf aufgedrückt. Alles nach dem Motto: wir können das, du schaffst das NIE.
Meine langjährige Erfahrung mit 4 Urlauben pro Jahr und mit je etlichen 1.000 km hat mir gezeigt,
man merkt auch als "Unerfahrener" wenn sich hinten was tut. Man verringert automatisch die Geschwindigkeit und/ oder Tritt beherzt auf die Bremse. Alles kein Problem.
In "Schwierigkeiten" bin ich mit meinen vielen Wohnwagen (wurden immer größer) niemals gekommen....
Die Website mit dem "Zuginfo" arbeite mit statischen Rechendaten, welche in der Praxis nicht unbedingt auf die eingegebene Kombination zwischen Zugfahrzeug und Wohnwagen zutreffen müssen. Siehe die Aussage für meine Kombination: Die Höchstgeschwindigkeit mit Wohnwagen im 4. Gang ist 133 km/h und mit Gegenwind 133 km/h. 😕😕😕
Ich habe eine Kombination gehabt, von der mir dringend abgeraten wurde. Die Praxis zeigte, es war die beste Kombination Zugfahrzeug/ WW die ich bis dato hatte.Zu deinem Zugfahrzeug: Der Skoda-Händler kann dir mit Unterlagen etc für die /eine Änderung der Stützlast weiter helfen.
Für dich gilt pauschal:
max. Anhängelast Skoda = 1.200 kg. = Wohnwagen max. zul. Gesamtgewicht!
1.200 kg deshalb, um mit Kindern die max. Zuladung aus zu nutzen.
Stützlast: Ob 50 kg oder 75 kg spielt in der Praxis, wenn man 80km/h und sittsam fährt (nicht wie bei zugwageninfo 133 km/h) praktisch keine große Rolle. Man darf diese Stützlast auch ohne Probleme um 10% überschreiten (Halt, jetzt kommen die anderen mit den Sheriffs. Das ist aber ein anderes Thema!)
Der WW sollte noch gute, nicht zu alte Reifen besitzen (richtiger Reifendruck ist ebenso wichtig).
Er sollte zur eigenen Sicherheit eine Antischlingerkupplung haben.
Soweit die techn. Fakten in Kürze.
Alles andere ist Geschmackssache/ Designfrage etc.Viel Spaß beim Campen..😛😛😛😛
Das mit den 10% Prozent Überschreiten würde ich so nicht unterschrieben, denn schon mit 5% bist du bei einer Kontrolle dabei, sowohl Finanziell als auch Umladen bzw. ausladen, und die Kontrollen so meine Erfahrung, nehmen immer mehr zu. Ich hatte in den letzten 3 Jahren schon 2x das Vergnügen. Und glaubt nicht dass die Rennleitung da lange rumlametiert. Die sind nicht doof.
Da wird jede einzelne Achse verwogen und wehe.
Hier hilft ein genauer Blick in die Fahrzeugpapiere, und merke die Stützlast wird von der möglichen Zuladung abgezogen und der Hinterachslast zugerechnet, dazu kommt dass in den seltensten Fällen die Gewichtsangaben in den Papieren stimmen, meist sind es wesentlich mehr Kilo als angegeben, nachzulesen in fast jedem Testbericht.
Wir konnten schon bei Freiburg beobachten dass ein Gespann 800 KG Überladen war, da wars nix mit weiterfahren.
Und die Scheriffs im Ausland speziell Österreich sind ne Nr. schärfer.
UNO
also ums mal auf den punkt zu bringen, ich habe mir nun einen WW angeschaut, den Hobby classic 400. der kommt mir persönlich für einen einsteiger nicht allzugroß vor und ich denke das mit dieser größe mein fabia auch gut klarkommt, was denkt ihr ?
Zitat:
Original geschrieben von UNO-1960
Das mit den 10% Prozent Überschreiten würde ich so nicht unterschrieben, denn schon mit 5% bist du bei einer Kontrolle dabei, sowohl Finanziell als auch Umladen bzw. ausladen...
Mißverständnis?
Oskar bezieht die 10% wohl auf die Stützlast - da ist die Lage wohl tatsächlich nicht ganz so angespannt wie beim Gesamtgewicht.
@bonesprinter: Wenn der Hobby der mit den (angeblich) 810kg Leergewicht und 1050kg Gesamtgewicht ist sollte der Skoda da mit klarkommen. Rennen wirst Du nicht gewinnen, aber das ist ja eh' nicht Sinn und Zweck der Sache.
Ich wäre - beim Gebrauchten - etwas vorsichtig mit dem Leergewicht; die Dinger sind meist schwerer als angegeben, was sich nachteilig auf die Zuladung auswirkt. Ein aktueller Wiegezettel vom Verkäufer wäre da hilfreich.
Gruß Walter