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Einseitiger Reifenabrieb

Themenstarteram 30. Juli 2009 um 17:49

An einem Fahrzeug, Dreiachser mit nachlaufender Lenkachse, welches als Hakengerät genutzt wird, nutzen sich die Reifen der Antriebsachse auf beiden Seiten von innen nach außen ab. Wer hat eine Idee für die Ursache?

19 Antworten
am 30. Juli 2009 um 17:52

Dreiecks und Längslenker.....?

Themenstarteram 30. Juli 2009 um 18:39

Gute Frage, nächste Frage. Das ist beim LKW eines Kumpels, der das mit mir telefonisch besprochen hat. Ist auf jeden Fall ein IVECO Stralis.

am 30. Juli 2009 um 18:56

Alle Stützen eingefahren, optisch kontrolliert? Bei uns  gibt es Fahrzeuge bei denen die Fahrzeugfeder mittels Zylinder blockiert werden kann um sie vor Überlastung zu schützen und die meine ich. 

 

Spur in Ordnung?

 

Wie stark ist die Abnutzung?

Themenstarteram 30. Juli 2009 um 19:00

Kann ich vieles noch nicht beantworten. Bekomme vielleicht am WE Bilder davon. Wenn ich allerdings weiß, was ich nachfragen muss, kann ich das morgen tun.

Der Abrieb ist von innen platt bis außen unmerklich.

Der Haken ist von Gergen.

am 30. Juli 2009 um 19:09

Reifendruck, Achsbelastungen, Lenkverhalten, Temperatur der Reifen, Spur, evtl. der Reifen der sich abbaut weil er nichts Wert ist oder Fehlcharge...

 

Falls alles geprüft wurde was selbst zu machen ist würde ich mal auf die Spurstange der Nachlaufachse schauen ob die noch so einigermassen gerade ist. Ich weiss wenn die nur wenig verbogen ist passiert das auch aber wer weiss.

Spur vom ganzen Auto kontrollieren lassen (Gerät mit Felgenschlagkompensation ist viel viel viel besser u. genauer).

 

Wie lange ist das schon so?

Ich würd mal prüfen, falls vorhanden, ob die Stützen überhaupt kompl. eingefahren sind und nicht auf eine Achse oder Federung drückt.

Hat der stark Hinterlast oder hat sich seither was verändert von der Ladung oder sonst was?

Themenstarteram 30. Juli 2009 um 19:21

Die Situation ist schon länger so. Reifen werden so alle drei Monate gewechselt, wegen schwierigen Untergründen und Rangieren auf engstem Raum.

Wie im Recycling durchaus öfter die Regel als Ausnahme: Das Ding ist quasi ständig überladen. Meistens human, aber da waren auch schon mal 48 t auf dem Dreiachser!

Bin mir nicht sicher, ob Stützen überhaupt verbaut sind. Macht das Gergen überhaupt? Außerdem werden die Stützen meistens nur am letzten Aggregat verbaut.

Sollte die Spurstange der Nachlaufachse Einfluss auf die Antriebsachse haben? Das Fehlerbild entsteht nur an den Reifen der Antriebsachse!

Leider fahre ich nicht mehr selbst zu Gergen. Dort konnte ich immer beim Laden jemanden direkt fragen. :O

am 30. Juli 2009 um 19:22

Eine Menge an Faktoren sind zu überprüfen, am besten ist wenn man sich selber ein Bild am Objekt machen könnte.

Ohne jetzt auf die Menge der einzelnen Faktoren einzugehen, würde ich auch wenn es unwahrscheinlich erscheint die Nabenlagerung in betracht ziehen.

am 30. Juli 2009 um 19:43

Achso ich hab das falsch gelesen bzw. nicht richtig verstanden. Ich dacht es wäre die NLA.

 

Wenn Du zuviel Gewicht drauf haust ist klar das die Reifen nicht mehr schön ablaufen. Das Problem kenne ich. Wir haben nahezu chronisch zuviel. Das ergibt dann so Treppen im Reifenprofil und komsiche Abläufe links rechts.

 

Die Achse kann fast nicht schräg dran sein sonst würde das Reifenbild nicht nur auf der Innenseite so aussehen.

Seit wann ist das so mit dem Ablaufen? Hat sich da was mit der Ladung geändert?

 

Wenn er chronisch am rangieren ist dann könnte das vielleicht auch noch ein Punkt sein. Dann müsste aber die Innenseite des äusseren Reifens etwa gleich aussehen wie die Aussenseite des Innenreifens. Weil die liegen so nahe beieinander das die Reibung nahezu identisch sein müsste.

Durch das Rangieren wird der innere Reifen massiv höheren Reibungswiderständen ausgsetzt und das beduetet halt mehr Abrieb.

Sonst sind keinerlei Auffälligkeiten zu sehen? Treppen, Abplattungen oder so?

 

Aber überladen ist sicherlich auch ein Faktor. Ging es jemals mit Überladung und guten Reifen? 

Kann er wenigstens mal Testweise ne Zeitlang ohne Überladung herumfahren? Kann das ein anderer übernehmen?

Achslenker, Dreieckslenker, Stabi, Stoßdämpfer usw. anschauen ob diese ausgeschlagen sind, bei dem Gewicht ist da sicher was platt.

 

Spur kann man kontrolieren, alle Achsen zueinander, im Gelände bleibt man gern mal wo hängen und verbiegt sich was.

 

Die Radlager kann man auch noch kontrolieren.

 

Ich denke aber es liegt am Gewicht und unseren Straßen. Alle Straßen machen einen Buckel durch Spurrillen, die Reifen innen haben innen immer eine höhere belastung als die Reifen ausen. Fährt man dann auch noch mit fast Doppelt Soviel Gewicht rum geht das halt aufs Material

Themenstarteram 30. Juli 2009 um 20:01

Dachte, dass vielleicht der Luftdruck in der Nachlaufachse nicht hoch genug eingesteuert wird? Gergen verbaut da nachträglich eine Achse. Weiß aber nicht, welcher Hersteller und Modell das ist. Der Einschlag ist aber enorm.

Die Abnutzung zeiht sich linear über beide Reifen. Genaueres kann ich erst im Bild sehen oder erfahre es, wenn ich morgen näher nachfrage.

Zwischen dem Rangieren fährt er schon längere Strecken. Abstellen des Containers und Wiederaufnehmen eines Containers, evtl. noch das gleich für den Container auf'm Hänger, selten auch das Umstellen von vorhandenen Containern.

Das Gewicht kann nicht gesteuert werden. Die Kunden füllen die Container und das wird nur dann wieder abgeladen, wenn das Gewicht wesentlich zu hoch ist. Ansonsten wird aufgenommen, was drin ist.

Das Schadensbild haben die nur auf dem Iveco. Auf'm Mercedes gibt es das nicht.

Gäbe es eine konstruktive Möglichkeit, dem Fehlerbild etwas vorzubeugen?

würd mich nicht wundern wenn die Achse sich durchbiegt ;)

 

am besten mal beladen ein Sturzmessgerät ranhängen.

 

Den Druck in der NLA kann man einfach messen, Manometer anschliesen an der Antriebsachse und der NLA, da sieht man gleich was wo drinn ist.

 

Ich meine Gergen rüstet Orginalachsen nach. Sieht die Radnabe aus wie die Vorderachse dann ist es auf alle fälle eine Orginale vom Fahrzeughersteller.

Themenstarteram 30. Juli 2009 um 20:12

Könnte es auch sein, dass der Vorsturz für die Anwendung zu gering eingestellt wurde?

Sturz kann man nicht einstellen.

Themenstarteram 30. Juli 2009 um 20:27

Das ist mir schon klar, dass man den nicht einstellen kann. Das macht der Achshersteller, entsprechend den Angaben für die Zielanwendung. Trotzdem kann er falsch eingestellt sein.

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