Einfahrphase
Hallöchen,
hat jemand Erfahrungen darüber wie lange (kilometermäßig) die Einfahrphase beim Corolla-Verso C-CAT 177 PS dauert ?!
Gruß
DieselOlli
16 Antworten
Gar nicht.....moderne Motoren haben keine sogenannte "Einfahrphase" mehr; die sind mehr oder minder bereits eingefahren. Nichtsdestotrotz kann es sicher nicht schaden, es die ersten paar tausend Kilometer etwas relaxter angehen zu lassen; zu befürchten ist i.d.R. jedoch auch bei flotter Fahrt nichts.
Grüsse
Indy
Bin zwar kein Fachmann, aber moderne Serienmotoren (also alles ab ca. Baujahr 75) müssten von Anfang an vollgasfest sein. Schon mal in Bremerhaven gesehen, wie die fabrikneuen Toyotas dort von den Schiffen und im Hafengelände gefahren werden? Rein ins Auto, kalten Motor losorgeln und mit quietschenden Reifen los, aber der zahlende Kunde soll dann vorsichtig einfahren. Auch wenn Ihr neue Autos kauft, könnt Ihr davon ausgehen, das der Drehzahlbegrenzer schon zu tun bekommen hatte.
http://www.motor-talk.de/t478449/f79/s/thread.html
Sehr interessant
solange es nicht schadet, würde ich nen neuwagen 2000-4000km einfahren (so wie früher eben). Dann nen Ölwechsel und ein gescheites vollsynthetisches Öl rein. Auf die paar Euro kommts nun wirklich nicht merh an, wenn man sich nen Neuwagen leistet.
Vor einem Jahr habe ich in der AMS gelesen das es noch immer sehr wichtig ist Motoren einzufahren.
Wenn man es nicht macht können erhöter Ölverbrauch, schlechtere Leistungsausbeute und sogar der Ansatz zum Motorschaden gelegt werden. Habe den Artikel leider nicht mehr im Kopf, aber was geschrieben wurde hörte sich sehr einleuchtend an.
Und wie Cyber Tim schon sagte, auf die paar Euro mehr und die 4000KM einfahren kommt es nicht an.
Und nur weil die Arbeiter an der Verladestation die Motoren so quälen muß es ja noch lange nicht gut sein
Hi, @all.
Habe den ersten "Ausritt" mit meinem neuen "Verso D-Cat" in die Eifel unternommen:
- mäßige Leistung bergauf und bergab ... und nach 500 "Einfahr-Km" auf der BAB mal etwas höher gedreht: 3.000 u/min = 200 km/h. Nach weiteren 50 km bin ich mal kurz ans "Limit" gegangen: 3.500 u/min = 220 km/h lt. Tachoangabe. Hat tierischen Spaß gemacht!!!
Ansonsten schalte ich (meistens - und bei kaltem Motor sowieso) bei 2.000. Habe ich bei allen meinen vorherigen Dieseln so gemacht und nie hatte ich Probleme mit den Maschinen. Wenn der Motor warm ist schalte ich auch schon mal was später, brauchte bis jetzt aber noch nie bis in den roten Bereich zu drehen. Fahre doch schließlich einen "D-Cat" (= 400 Nm)!!
Moderne Motoren werden meistens mit einem speziellen Öl unter hohem Druck gespült, welches alle Späne aus dem inneren des Motors entfernt. Einfahren, oder nicht – hmmm – fast schon eine Glaubensfrage.
Technisch: Alle metallischen Oberflächen haben eine Rauigkeit und eine Maßhaltigkeit. Wird ein Kolben produziert, dann ist seine Maßhaltigkeit innerhalb der Grenzen die der jeweilige Hersteller vor sieht. Wird dieser dann in einem Motor montiert, dann passt er entweder „luftig“, oder „streng“, innerhalb der Toleranzen. Entweder ist die Reibung etwas höher, oder niedriger ... das Ganze sollte etwas Zeit bekommen um sich aneinander an zu passen.
Nicht nur der Motor sollte eingefahren werden, auch das Getriebe, die Radlager, der Achsantrieb ...
Zitat aus Hütten (Buch Motoren): „ ... Das Fazit lautet, neue Motoren in den ersten Stunden zu schonen, viel „Gas“ und hohe Drehzahlen zu meiden. Doch zu niedrige Drehzahlen strapazieren ebenso, vor allem „Schweres“ ziehen ... „Rund“ fahren und die Leistung zügig steigern, ist das beste Rezept ...“. meint Herr Helmut Hütten.
Dies finde ich sehr vernünftig ...
Viele Grüße an alle.
Sven
richtig, die anforderungen steigern: wenn man 10Tkm mit konstanter hoher drehzahl auf ner ebene fährt, ist der motor trotzdem noch net eingefahren.
ich sag ja, so wie früher eben...
genauso wie man heute ein mauerwerk auch ausfrieren lassen sollte, auch wenn viele Häuslebauer heute anderer Meinung sind. Die folgen sieht man nach 2 jahren am Putz...
Hallo,
also ich würde empfehlen den Motor definitv einzufahren. Undzwar nach (ca) folgendem Maß (Für pflegefreudige fahrer)
die ersten 500km: Keine hohen drehzahlen, keine VOLLLAST!, kein untertouriges fahren!!!!, (am besten kein verrecken lassen), maximal drehzahl würde ich als die hälfte von der "echten" maximaldrehzahl nehmen -> 6000 / 2 = 3000 usw.
Bei damaligen verhältnissen hätte ich dann erstmal ein ölwechsel gemacht
ab 500km:
Keine höchstdrehzahlen, keine volllast, kein untertouriges fahren!!!!, maximaldrehzahl nicht viel erhöhen!(aber öfter erreichen) (bei 6000 vielleicht 4000) also öfters den gang mal hochdrehen (nie unter volllast!)
ab 1000km würde ich dann den Motor langsam "einfahren", die Pleullager sind jetzt die last gewöhnt.
Ab und an immer mehr Vollast fahren....aber nie unnötig hochjubeln...die volllast von tag zu tag erhöhen. dann würde ich erstmal eine autobahn fahrt machen...autobahn auffahrt...schnell hochschalten, (letzten gang), dann unter volllast hoch beschleunigen (140-150km/h) (je nach fahrzeug natürlich mehr oder weniger). Dann die Geschwindigkeit 10-15 minuten halten und fahren. Die geschwindigkeit unter volllast erhöhen auf (Fast maximum) so 180.....5-10minuten versuchen zu fahren. Der viele verkehr ist gut, da muss man öfter abbremsen und wieder mit volllast hochbeschleunigen.
und dann. Würde ich den ersten vollgastest machen,wenn die autobahn zu läßt. Den Motor ruhig 10-15 minuten unter vollgas orgeln lassen. danach wieder gemäßes tempo und ab dann normal fahren.Aber die Vollgas orgien nicht ausarten lassen. Der Motor wird frühstens bei 10.000km die vollste funktion haben! Also, nach dem einfahren (was so bis 1500km geht) würde ich es bis 10.000km noch ruhig angehen lassen, bzw nur selten vollgas geben.Natürlich sollte man sagen, jede erhöhte drehzahl ist unnötige belastung ! Aber nunja, es macht ja viel spaß. :-)
Meine "methode" ist zwar ziemlich umständlich und wird von vielen Lächerlich aufgenommen werden. Aber ich bin nunmal so. Ob Motor heute oder damals. Das material muss sich trotzdem daran gewöhnen (sämtliche lager-> Kurbelwelle,Nockenwelle, Pleullager, oder Kolbenringe, Kolbenbolzen, ventilfedern und und und)
Bei Motorrädern ist trotz der heutigen modernen Technik einfahren noch pflicht.
Wichtig bei Turbomotoren (bei Saugern und Wankel auch) ist das warm fahren. Bei Turbomotoren aber am meisten. Den ihr solltet wissen, das moderene Turbolader nicht selten mit ca 100.000u/min und mehr drehen ! Die welle die dort geschmiert wird muss ziemlich was abkönnen und nahe zu reibungslos auf Öl schwimmen. Da ist warmes Öl das A und O. Meine Eltern wollten es nicht kapieren. Effekt ist, Auto hat 30.000km runter und qualmt beim kaltstart schon ab und an mal gern und rußt schon oft hinten raus, was bei anderen TDi´s erst ab 100.000km und mehr anfängt. Bin mal gespannt wie lange der wagen meiner eltern hält.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Downfire
Hallo,
Bei Motorrädern ist trotz der heutigen modernen Technik einfahren noch pflicht.
Grüße
Sicher ist das einfahren bei einem Motorrad noch wichtig, aber das sind grade mal 1000km. Und auch da soll man vorher schon mal ruhig in die höheren drehzalen rein. Und da ein Motorrad deutlich höher drehen kann als ein Auto, wird es beim Auto auch nicht mehr sein.
Das einzige was man nicht machen sollte ist von Anfang an gleich voll Gas, aber nach der ersten Tankfüllung oder der 2. kann man fahren wie man will. Siehe Handbuch.
MFG
auch noch zu beachten: turbo nachlaufen lassen und bei allen fahrzeugen nach dem anlassen 5-10 sekunden lang net losfahren, damit sich das öl verteilen kann. je nach öl und motor kann das noch zu wenig sein. wer länger wartet riskiert aber stress mit den grünen und der rennleitung...
Zitat:
Original geschrieben von fitzcarraldo
Bin zwar kein Fachmann, aber moderne Serienmotoren (also alles ab ca. Baujahr 75) müssten von Anfang an vollgasfest sein. Schon mal in Bremerhaven gesehen, wie die fabrikneuen Toyotas dort von den Schiffen und im Hafengelände gefahren werden? Rein ins Auto, kalten Motor losorgeln und mit quietschenden Reifen los, aber der zahlende Kunde soll dann vorsichtig einfahren. Auch wenn Ihr neue Autos kauft, könnt Ihr davon ausgehen, das der Drehzahlbegrenzer schon zu tun bekommen hatte.
Vollgasfest sind moderne Motoren sicherlich ab dem 1. Kilometer. Es ist aber trotzdem wie schon gesagt wurde immer noch eine gewisse Phase des einfahrens zu empfehlen. Es müssen sich schließlich ja alle beweglichen Teile erstmal einarbeiten.
Wie die Autos unter Termindruck in den Verladehäfen bewegt werden ist ein völlig anderes Kapitel und sollte auf keinen Fall als Vorbild dienen, nach dem Moto "wenn die Hafenarbeiter das so machen, muss ich ja auch nicht vorsichtiger fahren". Wie dort mit den Autos umgegangen wird ist vom technischen Standpunkt her sicher sehr fragwürdig, aber wie heißt es doch: "time is money"...
Moin
Meines Wissens werden alle Modelle von Porsche ab Werk Eingefahren
Das sagt mir das Motoren eingefahren werden müssen denn Porsche macht dies ja nicht aus Pure Langeweile
Super dann bekomm ich ja nen gebrauchten Motor *grins*