Einfahren
Nachdem ich nächste Woche meinen ML abholen kann und es hier zu dem Thema noch nix gibt, wollte ich einfach mal fragen, wer von euch seinen eingefahren hat. Auch wenns heißt "Einfahren braucht man heute nichtmehr".
Es würde mich auch interessieren, welche Grenzen so beanschlagt wurden (Geschwindigkeit, Länge usw.)
Danke schonmal im Vorraus
Gruß
Erythrozyt
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Marko61
Welch ein Witz. Einfahren von Motoren ist schon lange Geschichte.
Wer solche fragen stellt sollte auf einen Trabi umsteigen
Jörg
Es gibt immer Superschlaue
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23 Antworten
Hi,
"Einfahren" ist relativ. Natürlich die ersten tausend Kilometer kein Bleifuß. Doch das gute Stück ist so gut motorisiert, dass man sich kaum zurückhalten muss.
Und dann muss man ja erst auch mal eine Autobahn finden, die frei genug ist um das Motörchen an seine Grenzen heran zu führen.
Ich greife gelegentlich in die Automatik ein und lasse das Motörchen schon mal höher ausdrehen, aber ist nicht zu Vergleichen mit dem "Einfahren" früherer Jahre (und ich bin schon was älter 
) 
Grüße
Rubel
Hi,
"Einfahren" ist relativ. Natürlich die ersten tausend Kilometer kein Bleifuß. Doch das gute Stück ist so gut motorisiert, dass man sich kaum zurückhalten muss.
Und dann muss man ja erst auch mal eine Autobahn finden, die frei genug ist um das Motörchen an seine Grenzen heran zu führen.
Ich greife gelegentlich in die Automatik ein und lasse das Motörchen schon mal höher ausdrehen, aber ist nicht zu Vergleichen mit dem "Einfahren" früherer Jahre (und ich bin schon was älter )
Grüße
Rubel
Den letzten gl habe ich in der Nacht des Abholungstages ca 1000 km unter Vollast bewegt, einmal Berlin hin und zurück mit Tempomat 230, weil ich da hin musste, bisher 60 t km ohne irgend etwas und dazu nie einen Verbrauch höher als 14 l. Und er wird immer gefordert! Der neue ml kommt nächste Woche da kann ich dieses Procedere leider nicht machen, gefordert wird er ab erreichen der Betriebstemperatur, so habe ich es bisher mit allen meinen Fahrzeugen gehandhabt, ich hatte noch nie einen Motorschaden und durchaus Laufleistungen über 100 T km, bevor ich die pkw's abgegeben habe, was danach ist ist mir mit Verlaub auch völlig egal,,.so mussten mehrere Mercedes und Porsche daran Glauben,.., glaubt was ihr wollt,.... Ihr könnt ihn Abend auch etwas sanft streichel,.. Da geht er 2-3 km/h besser,... Lach,...
Zitat:
Original geschrieben von temporalis34
Den letzten gl habe ich in der Nacht des Abholungstages ca 1000 km unter Vollast bewegt, einmal Berlin hin und zurück mit Tempomat 230, weil ich da hin musste, bisher 60 t km ohne irgend etwas und dazu nie einen Verbrauch höher als 14 l. Und er wird immer gefordert! Der neue ml kommt nächste Woche da kann ich dieses Procedere leider nicht machen, gefordert wird er ab erreichen der Betriebstemperatur, so habe ich es bisher mit allen meinen Fahrzeugen gehandhabt, ich hatte noch nie einen Motorschaden und durchaus Laufleistungen über 100 T km, bevor ich die pkw's abgegeben habe, was danach ist ist mir mit Verlaub auch völlig egal,,.so mussten mehrere Mercedes und Porsche daran Glauben,.., glaubt was ihr wollt,.... Ihr könnt ihn Abend auch etwas sanft streichel,.. Da geht er 2-3 km/h besser,... Lach,...
... ich glaube, der Kamerad weiß überhaupt nicht, was Einfahren und Volllast überhaupt bedeuten.
Es ist auch nicht nötig es zu wissen,...da für mich vollkommen belanglos,,,.allzeit gute Fahrt!
Do Not Feed the Troll !
Ich werde wohl die ersten 1.000km den Motor nicht sinnlos hoch drehen beim Beschleunigen und auch schön warmfahren bevor ich etwas mehr Gas bzw. Diesel gebe, Höchstgeschwindigkeit erst nach 1.500km.
Ob es was bringt ist mir egal, ich hatte jedenfalls bei meinen bisherigen über 10 Autos, immer mit deutlich über 100tkm, noch nie einen Motorschaden oder übermäßigen Ölverbrauch. Es gibt mir einfach ein gutes Gefühl.
Wahrscheinlich braucht man es nicht mehr, zumal der ML vom Band (Tuscaloosa) auf den Parkplatz, vom Parkplatz auf den Zug/Autotransporter, vom Zug/Autotransporter auf den Parkplatz in Brunswick, vom Parkplatz aufs Schiff, vom Schiff auf den Parkplatz in D, vom Parkplatz auf den Autotransporter, von dort auf den Händlerparkplatz und von dort in die Halle und alles mit kaltem Motor...
Wenn man sich einmal mit einem Studenten unterhalten hat, der (in meinem Fall bei VW in Wolfsburg) die Autos vom Band auf den Parkplatz fährt, bräuchte man sich eigentlich übers Einfahren keine Gedanken mehr machen. ...aber trotzdem. Jeder so wie er es mag.
Moin,
meine Erfahrung mit dem weichen Einfahren ist, dass es sich durchaus lohnt den Motor einzufahren.
Mein erstes Neumotorrad war eine BMW 1150 GS (2 Zylinder Boxer). Laut damaliger Aussage des Werkstattmeisters bei der Abholung müssen moderne Motoren nicht mehr eingefahren werden. Also führ ich das Motorrad auch nicht ein. Nach ca. 12.000 km hatte ich auf Grund eines Unfalls mit einem Mercedes ;-) einen Totalschaden. Nachdem mir die Versicherung des Unfallgegners mir ein neues baugleiches Motorrad bezahlt hatte, stellte sich erneut die Frage des Einfahrens. Diesmal beschloss ich das Motorrad sehr sorgfältig – noch über die Vorschrift hinaus – mit langsam steigender Drehzahl einzufahren. Das Ergebnis war – bei gleicher Fahrweise - ein wesentlich geringer Ölverbrauch (Motorrad 1 knapp 2 Liter auf 10.000 km, Motorrad 2 ca. 0.5 Liter auf 10.000 km), sowie ca. 0.5 Liter/100km weniger Spritverbrauch laut Bordcomputer. Subjektiv lief der Motor ruhiger und kräftiger.
Seitdem fahre ich jeden Motor ein. Meiner Meinung nach lohnt es sich langfristig und man hat mehr Freunde an der Maschine.
Es gibt auch noch die Theorie vom harten Einfahren:
http://lars-server.de/motor_einfahren.php
http://koflair.blumenpfluecker.com/modules.php?...
http://mototuneusa.com/break_in_secrets.htm
Diese habe ich jedoch noch nie ausprobiert und kenne auch keinen der es getan hat.
Meine Einfahrtipps:
1. Den Motor immer erst warm zu fahren, bevor man ihn fordert – auch nach dem Einfahren.
2. In der Einfahrphase keine Volllast.
3. Die Drehzahl in der gesamten Einfahrzeit langsam steigern.
4. Die ersten 1000 km nicht mehr als 2/3 der Maximaldrehzahl.
5. Bis 2500 Km schrittweise auf Maximaldrehzahl erhöhen.
6. Häufig wechselnde Last- und Drehzahlbereiche fahren.
7. Autobahn und Stadtverkehr nach Möglichkeit meiden.
8. Spätestens nach 3500 km einen Ölwechsel machen lassen.
Gruß,
OHM
Moin OHM,
sehr gut beschrieben ! So habe ich es auch gemacht ... :-)
Gruß
Bernd
Also nach eigenen Erfahrungen kann ich keine hundertprozentige Meinung zum Einfahren abgeben.
nach mehreren Autos und Motorrädern wo ich das auch mal versucht habe (u.a. auch mit einem Motorrad mit 0 KM direkt auf die Rennstrecke und Vollgas) kann ich nicht wirklich etwas deutliches erkennen.
Tendenz wenn der Motor ab Anfang getreten wurde mehr Leistung aber auch mehr Ölverbrauch, Benzinverbrauch nach 10.000 KM gleich. Ist aber nur mein Eindruck, man hat ja nie den gleichen Motor, gibt ja auch Serienstreuung... Meinen Hintern würde ich darauf nicht verwetten...
Mein normales Auto für den Alltag würde ich heute auch die ersten KM einfahren bzw. zumindest die oberen 30% der möglichen Drehzahl auslassen...
Noch was zum Einfahren ist "relativ",
wenn man sich die Fertigung einmal ansieht, dann wird euch der Schweiß auf der Stirn stehen. Wenn die Motoren auf den Kontrollstand kommen, gibt es auch direkt "Vollgas".
Da wird auch nicht gewartet, bist der Motor auf Temperatur ist. Da will man in Kürzester Zeit wissen, ob alles richtig verbaut ist und das nächste Auto steht auch schon auf dem Band und wartet.
Ist also alles relativ.
Normal pfleglich mit dem ganzen Auto umgehen und sich immer sagen, das Teil ist auch nur ein "Auto" (Mensch - meiner heißt übrigens "Herbert" ).
Grüße
Rubel
Hier ist öffter zu lesen, dass viele Motoren erst nach 3000-10000 km ihren optimalen Verbrach erreichen. Dies liegt wohl an einer erhöhten inneren Reibung des Motors am Anfang. Es spricht aber auf jeden Fall dafür, dass die Motoren sich auch heute noch eingefahren müssen.
Die Frage ist nur ob hierfür der normale Fahrbetrieb ausreichend ist oder ob sie speziell eingefahren werden müssen.
Hi
halte ich für Blödsinn.
Nach 3000 Km und mehr ist der Reitz des neuen Fahrzeuges weg und man probiert eben nichts mehr und man nutzt das Auto ganz normal.
Das halte ich eher, mit dem optimalen Verbrauch nach 3000km, für den Bereich Phsycho-Empfindung und nicht technisch bedingt.
Grüße
Rubel
danke schonmal für eure antworten und tipps. =) ich gehe mit einem ruhigeren gefühl drauf zu wenn ich sage, ich hab mein möglichstes gegeben um langfristig freude an meinem auto zu haben.
mir gehts nicht nur hauptsächlich um den ölverbrauch oder so. meine bedenken sind halt nachdem ja zb der kolben nicht reibungslos im zylinder rauf und runter geht sondern auch anderen dynamischen kräften ausgesetzt ist durch lastwechsel, das es zu größeren beschädigung kommt allein durch die höhere verdichtung und den hohen einspritzdruck. (in bezug auf das dieselaggregat).
aber es is ja nicht nur der motor der sich erstmal einspielen muss. die paar testmeter die das auto auf der abnahmestation hinter sich bringt und in der gegend rumgeparkt wird heißt noch lang nicht das sich alle anderen dynamischen Teile am Auto eingespielt haben, das darf man auch nicht vergessen.
Die Liste von OHM find ich super das einzige was ich nicht einhalten kann ist das thema autobahn. die ersten 600km.... ich hol das auto ab (600km entfernung) und muss dann irgendwie wieder nach hause kommen. rein landstrasse wäre etwas ...fatal von der fahrzeit aber man kann ja variiren =)
So ist es. Ich habe meinen ML am Montag 4.3 entgegen genommen und bin dann am nächsten Tag auf die Autobahn für 600km. Schön gemütlich auf der A8 im Verkehr mitschwimmen. Jetzt bin ich gespannt, was bei der ersten echten "Tankung" an echtem Verbrauch rauskommt. Auf die letzten 100km A81 und A8 im 18 Uhr Verkehr kam ich auf sensationelle 7,4L laut Bordcomputer. (Ich bin aber auch (zwangsweise) gefahren wie mein eigener Vater...)
Ab 1.000km gebe ich dann langsam mehr Gas, bisher war immer bei maximal 2.800 1/min Schluss.
Grüße
Langer02