Einfahren
Hallo zusammen,
gestern im Schneetreiben abgeholt:
mein neuer Peugeot 206+ 1,4 HDI, 5-türer, Komfortpaket, Elektrikpaket, Hurricane Grau.
Putzig, der kleine Turbo - so groß wie ein Graubrot und schön eingepackt.
Der Diesel schnurt schön, zieht gut von unten raus und ist wirklich sparsam.
Thema Einfahren:
Infos in der Betriebsanleitung: Fehlanzeige!
Verkäufer:
"Einfahren gibt es offiziell nicht mehr, würde es aber machen und auch nach 2.000 km Öl wechseln."
Überhaupt Ölwechsel: nur alle 2 Jahre / 30.000 Km!?
Davon halte ich garnix, insbesondere bei Kurzstreckenverkehr.
Werde ihn schön sacht einfahren, max. 3.000 U/min auf den ersten 1.000 km.
Nach 2.000 km werd eich das Öl wechsel und danach auch 1 x pro jahr.
Was meint Ihr dazu?
18 Antworten
Das Einfahren an sich macht glaub ich keinen großen Sinn. Die Motoren sin heute ziemlich robust und weiterentwickelt, das man sie gar nicht einfahren muss.
Bei max. 3000 u/min schalten, bis der Motor warm is & dann kannste den auch höher ziehen.
Also is meine Meinung & so hab ichs bei all meinen Autos gemacht.
Hatte auch nie Probleme gehabt.
Geht der Ölwechsel nach 2000 km auf Deine kosten?
Guter Verkäufer.
Einfahren wird heute nicht mehr beachtet.Schaden kann es nicht.
Wenn Du viele Kurzstrecken hast,dann Empfiehlt es sich schon,den Serviceplan:Erschwerte Bedingungen zu beachten.
Wenn überhaupt,dann würde ich das Öl erst nach 1 Jahr wechseln. Das ist kein 50ccm-Roller-Motor,wo man in den ersten 2000Km im Motoröl vielleicht Metallabrieb erkennen kann. Dann gibt es im Auto noch den Ölfilter,der sowas abfangen würde.
Wäre der erste Ölwechsel nach so wenig Km tatsächlich nötig, würde es der Hersteller auch vorschreiben, oder wenigstens empfehlen.
Für moderne Longlife-Öle sind Wechselintervalle von 30TKm absolut kein Problem.Die sind nicht zu vergleichen mit der Brühe vor 20od.30Jahren,die man noch jährlich od. alle 8Tkm wechseln mußte
Ich schließe mich Rolf-CH an, schaden kann es nicht wenn man die ersten
500 oder 1000 km nicht gerade im roten Drezahlbereich herum fährt.
Wegen dem Intervall alle zwei Jahre ...... Meine persönliche Meinung ist
lieber jedes Jahr Ölwechsel mit Filter und dafür nicht das beste Öl verwenden.
Gerade bei Kurzstrecken steigt der Anteil an Kondenswasser im Öl.
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Hallo,
Einfahren wurde zu den Zeiten gemacht, als sich bei der Produktion (und danach) Grate und andere Fertigungsrückstände sich lösen konnten. Deshalb auch der Ölwechsel.
Bei Peugeot wurde mir gesagt, dass Einfahren und Ölwechsel nicht nötig sind. Ein Ölwechsel wäre erst bei 30 tsd Km fällig. Ich hatte diesen Punkt selbstständig angesprochen und es wäre dem Meister ein leichtes gewesen einen Ölwechsel zu verkaufen, er verzichtete (gute, faire Werkstatt insgesamt)
Bei Vw und Audi findet man im Handbuch allerdings Hinweise zum Thema Einfahren. Die ersten 1000km bei maximal 2/3 oder 3/4 der maximalen Drehzahl (weiss nicht mehr welche Zahl richtig ist). Ölwechsel ist nicht notwendig... Daraus habe ich mir gedacht, dass "Warmfahren" sinnvoll sein könnte, ein Ölwechsel aber unnötig ist.
Na ja, das man den Motor einfahren sollte bedeutet wohl eher, dass man den Wagen nicht bei Autohaus neu abholt und dann gleich auf die Bahn fährt und mit Vollgas nach Spanien. Auf den ersten paar tausend KM sollte man halt besonders mit wechselnden Drehzahlen fahren.
Zitat:
Überhaupt Ölwechsel: nur alle 2 Jahre / 30.000 Km!?
Davon halte ich garnix, insbesondere bei Kurzstreckenverkehr.
...
Nach 2.000 km werd eich das Öl wechsel und danach auch 1 x pro jahr.
Da sind wir nicht einer Meinung. Die Wartungsintervalle haben schon ihren Sinn.
Wir sind schließlich nicht mehr in den 80gern, wo man alle 10tkm einen Ölwechsel brauchte.
Wenn ein Fahrzeug diese Intervalle hat, dann kann man sich auch dran halten.
Natürlich kann man sich daran halten, aber jede Abweichung zum besseren (kürzeren) Intervall kann nicht schaden. 😉
Na ja, man wechselt seine Sommerreifen auch nicht, wenn sie noch 6mm Restprofil haben.
Nein, aber bei 4mm. Man muss halt immer auch die Kosten abwägen und es ist ein Unterschied ob man Öl für ein paar EUR oder Sommerreifen, die schon etwas mehr kosten früher wechselt. Wobei: der Wechsel von 6mm Sommereifen wird dir auch niemand übel nehmen 😉
als ich am donnerstag meinen neuen abholen war, empfahl mir der verkäufer einen ölwechsel nach ca 2000-3000 km. werde das auch wahrnehmen, schaden kann es nix.
zum thema einfahren hat er speziell nix gesagt, aber ich halte mich daran zumindest die ersten 1500km nicht über 3000 oder vllt 3500 U/min zu drehen, weil ich denke das sie so der motor besser auf meine spätere fahrweise einstellt und sich dran gewöhnen kann.
Also ein Ölwechsel kann nie Schaden....ich habs auch ne anders gemacht bei den neuen Fiat meiner Freundin....nach 2000 km mal nen Ölwechsel....reisst ja kein vom Hocker die paar euronen fürs öl und filter.....einfahren muss nicht mehr sein.....sobald der motor warm ist kann man auch mal aufs gas treten.....die motoren von heut können das schon ab
Hallo zusammen,
vermutlich ergibt sich - wie oft im Leben - keine ganz eindeutige Lösung.
Ich fahre meine Autos immer sehr lange:
- BMW 325 eta: 21 Jahre/261.000 km (leider wg. Unfall an Bastler weggegeben)
- BMW 325 i Cabrio: Bj 1990/102.000km
- Volvo V 70: Bj. 2000/146.000 km
Daher folgender Kompromiss:
1. Einfahren: na klar, immer schön warmfahren und max. 3.000 U/min auf den ersten 1.000 km
2. Ölwechsel: jährlich - u.- a. wg. häufigem Kurzstreckenverkehr.
Wem ein Ölwechsel zu teuer ist (🙄), der kann ihn doch ganz einfach selbst machen. Das kostet ein 1/4 einer Tankfüllung. 😉
Zitat:
Also ein Ölwechsel kann nie Schaden
Demnach wäre ein Ölwechsel einmal im Monat wohl das beste.
Ich fahre jetzt seit 2001 206 (HDi90, HDi110) und habe bislang keine Nachteile mit dem Motor durch die Einhaltung des Herstellerintervalls gehabt.
Wenn der eine oder andere meint, jährlich das Öl wechseln zu müssen, auch wenn die Intervalle noch nicht erreicht sind, dann soll er es tun. Nötig ist es nicht und man wird auch keinen Nachteil haben, wenn man sich an die Intervalle hält.