Eine App Idee zum Lösen des Parkplatzproblems
[Autofahrer] und Parkplatzsuchende aufgepasst,
Wir sind ein studentisches Forschungsteam aus Karlsruhe und versuchen das Problem - einen Parkplatz zu finden - auf spielerische Weise zu lösen.
Inspiriert von erfolgreichen Spielen wie Monopoly, SimCity und Pokémon Go haben wir ein Augmented Reality Game entwickelt mit dem wir eine interaktive Parkplatzkarte für Deutschland aufbauen. Jeder kann mitmachen: Parkplatzdaten eintragen oder bestätigen und dadurch virtuelles Geld verdienen, Bezirke (Hexagone) einnehmen und Häuser darauf bauen.
Die gesammelten Daten werden allen Mitgliedern der Community kostenlos zur Verfügung gestellt und zeigen an wo man kostenlos/günstig parken darf und wo nicht.
http://parking
http://parking-
ParKing ist kostenlos für iOS und Android verfügbar. Wir suchen fleißige Beta-Tester und sind gespannt darauf, was ihr von der App haltet! Feedback und Anregungen sind willkommen.
Zur Anmeldung und Teilnahme am Feldtest des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) geht es hier
Wir hoffen auf Eure Unterstützung und Feedback!
Vielen Dank.
Das ParKing-Team
Beste Antwort im Thema
Noch so eineApp die Leute ermuntern wird während der Fahrt mit dem Smartphone zu beschäftigen.
32 Antworten
Ich finde die App nicht im GoOgle StOre.
Da hier jeder gewerbliche Ansatz direkt blockiert wird, sind die Links natürlich wieder entfremdet.
Nochmal vielen Dank für die rege Diskussion.
Wie schon gesagt, ist es nicht das Ziel unserer App die Verfügbarkeit von Parkplätzen anzuzeigen. Einen freien Parkplatz zu melden, macht keinen Sinn, da er gleich wieder weg ist. Google ist mit so einer App mal vor vielen Jahren in SF gescheitert (Google, Open Spot ) "http://www.androidauthority.com/.../".
Wir glauben aber dennoch, dass eine Karte, die anzeigt welche On-Street-Parkbedinungen in einer Stadt gelten einen hohen Nutzen bieten kann. Ich war z.B. noch nie in Hamburg. Wenn ich nach Hamburg in die Innenstadt will, kann ich einfach dort hinfahren und in einem teuren Parkhaus parken oder ich muss mich vor Ort umsehen und fahre solange im Kreis, bis ich verstanden habe, wo man in Hamburg günstig parken kann.
Dieser Parkplatzsuchverkehr stellt ein großes Problem für Städte dar:
Shoup (2016) [4] hat durch Studien in 13 verschiedenen Städten auf der ganzen Welt herausgefunden, dass im Schnitt 30% des Verkehrs auf Leute zurückzuführen ist, welche nach Parkplätzen suchen. Autofahrer in Innenstädten brauchen im weltweiten Schnitt rund 8,1 Minuten einen Parkplatz zu finden und ihn anzufahren. Ähnliche Werte liefern Untersuchungen von Allen et al. [1] und Arnott et al. [2]. In Zeiten der Rush Hour kann der Anteil von Parkplatzsuchenden im städtischen Verkehr auf bis zu 50% ansteigen [2]. Zusätzlich zum Zeitverlust wird Benzin verbraucht, CO2 ausgestoßen und der Verkehr verdichtet. Studie in Los Angeles [4] lieferte folgende Werte p.a.: Parkplatzsuchende fahren 950 000 Meilen, verbrauchen 178 000 Liter Sprit und stoßen 730 Tonnen CO2 aus.
In einer deutschen Studie wurde allein für den Stadtteil Schwabing (München) festgestellt, dass der wirtschaftliche Schaden durch Parkplatzsuche die Autofahrer "fast 40 Mio. DM jährlich kostet. Dabei werden rund 3 Mio. Liter Sprit verfahren, die bei den 40 Mio. DM noch nicht eingerechnet sind. Von Schadstoff- und Lärmemissionen ganz zu schweigen. Jeder Autofahrer, der dort einen Parkplatz sucht, und das sind rund 100.000 Personen am Tag, fährt im Durchschnitt 0,6 km weit, bis er Erfolg hat." [3].
Quellen:
[1] P.A. Allen: “Driver response to parking guidance and information systems”, Traffic Engineering and Control, Vol. 34, pp. 302–307 (1993).
[2] R. Arnott, T. Rave, R. Schob: “Alleviating Urban Traffic Congestion”, MIT Press (2005).
[3] Mobil in Deutschland e.V. (https://www.mobil.org/.../).
[4] D.C. Shoup: “Cruising for Parking”, Transport Policy, Vol. 13, pp. 479-486 (2006).
Die Idee hinter parKing ist also eine Karte aufzubauen, die On-Street Parkplatzinformationen anzeigt, damit ich, bevor ich nach z.B. Hamburg fahre, mich dort über die Parksituation informieren kann. Die Daten hierfür kommen von der Community, welche, wie bei z.B. Waze, mit Spielelementen dazu motiviert werden sollen.
Unsere App kann hilfreich sein, wenn man in einer Stadt unterwegs ist, in der man sich schlecht bis gar nicht auskennt. Die Parkplatz Karte von der ParKing App zeigt dann an wo es eher Sinn macht nach Parkplätzen zu suchen und wo nicht.
Ich hoffe die Erklärung hilft, damit wir die Idee nochmal etwas konkreter diskutieren können.
Und wie gesagt, bitte gerne als Tester anmelden. Wir freuen uns sehr über euer Feedback.
Leider sind Links hier im Forum für Nicht-Mitgleider deaktiviert. Am Besten ihr geht über unsere Homepage parking-app.de und tragt dort eure eMail für den Beta-Invite ein.
Wenn eure App-Idee jetzt doch einen professionellen Hintergrund haben soll: Was soll dann das "Augmented Reality Game" dabei?
Ähnliche Themen
Zitat:
@birscherl schrieb am 18. April 2017 um 11:49:16 Uhr:
Wenn eure App-Idee jetzt doch einen professionellen Hintergrund haben soll: Was soll dann das "Augmented Reality Game" dabei?
Die Idee hinter der Spielkomponente war, Leute dafür spielerisch zu "belohnen", wenn sie sich in der App beteiligen. Wie z.b. bei Waze.
Das heißt, dass ich während des Autofahrens a) freie Parkplätze melden und b) auch noch mit dem Smartphone spielen soll? 😕
Wenn ich die Idee richtig verstehe, soll die App erreichen, dass die raren Parkplätze in unserem Wohnviertel nicht nur von den Flugplatz-Valet-Parking-Ganoven missbraucht werden, sondern auch von all den anderen, die zu unseren Lasten Parkgebühren sparen möchten.
Falsch verstanden?
Glücklicherweise wird eine solche App trotz Facebookgeneration nie die Verbreitung finden, die dazu notwendig wäre. Und ob jemand sein Mittelzeitgedächtnis damit belastet - wohl eher nicht (während der Fahrt ist die Bedienung einer solchen App ja selbstverständlich absolut tabu).
Aber Schnapsidee und 1. April passen gut zusammen - bin auch drauf reingefallen.
So habe ich es auch verstanden – wobei der eine oder andere Führerschein flöten gehen könnte, wenn auch noch ein "Augmented Reality Game" beim Fahren gespielt wird. Was wieder einen Parkplatz belegt, weil derjenige ja nicht mehr fahren darf 🙂
Zitat:
@situ schrieb am 18. April 2017 um 12:26:44 Uhr:
Wenn ich die Idee richtig verstehe, soll die App erreichen, dass die raren Parkplätze in unserem Wohnviertel nicht nur von den Flugplatz-Valet-Parking-Ganoven missbraucht werden, sondern auch von all den anderen, die zu unseren Lasten Parkgebühren sparen möchten.
Gehören die Straßen in deinem Wohnviertel denn nicht zum öffentlichen Verkehrsraum und dürfen somit von allen Verkehrsteilnehmern gleichberechtigt genutzt werden? Sind die Parkplätze denn bei euch so "rar", weil evtl. an anderer Stelle (z.B. bei den Stellplätzen 😉 ) gespart und das "Problem" auf den öffentlichen Verkehrsraum (zu Lasten aller anderer) abgewälzt wurde? ..... End of OT .... 😉
Zitat:
@parkopoloy schrieb am 18. April 2017 um 11:48:09 Uhr:
(...)
oder ich muss mich vor Ort umsehen und fahre solange im Kreis, bis ich verstanden habe, wo man in Hamburg günstig parken kann.Dieser Parkplatzsuchverkehr stellt ein großes Problem für Städte dar:
(...)
Es ist ein selbstgemachtes, politisches Problem - das der Bürger dann an der Wahlurne vorbei in Eigeninitiative lösen soll, damit diese parasitären Polit-Nassauer hinterher behaupten, dass ihre Stadtpolitik so erfolgreich sei? Und wenn ich weiß, wo die kostenlose Plätze sind, ebenso, wie die anderen zwei Millionen Pendler (Stuttgart), wird der Suchverkehr nur in diesem Bereich konzentriert - was noch schlimmer ist, als die diffus Suchenden in der ganzen Stadt.
Man könnte aber auf Openstreetmaps die Parkplatzsituation durchaus eintragen, wenn man unbedingt will...
Zitat:
In einer deutschen Studie wurde allein für den Stadtteil Schwabing (München) festgestellt, dass der wirtschaftliche Schaden durch Parkplatzsuche die Autofahrer
Ich möchte diejenigen Asis in Schwabing anmerken, die mit Sportwagen auf- und ab fahren, um zu "flanieren", und "Show" zu machen.
Zitat:
"fast 40 Mio. DM jährlich kostet. Dabei werden rund 3 Mio. Liter Sprit verfahren, die bei den 40 Mio. DM noch nicht eingerechnet sind.
Die DM ist vorbei, aber was die Staus angeht - wenn die staatlichen Organe die Straßen nicht sabotieren würde (diverse, ziemlich hirnlose "Baustellen"😉, gäbe es auch so weniger Stau.
Gestern gestern in Dresden - großer Parkplatz, viele Plätze frei. Ein Audi hat vor mir mit laufendem Motor herumgestanden, bis ich meinen Parkplatz geräumt habe (und das hat lange gedauert, weil ich diverse Navirouten und Zwischenziele ausprobiert habe), um GENAU da hineinzufahren. Manche Leute haben echt kein Hirn....
Zitat:
@situ schrieb am 18. April 2017 um 12:26:44 Uhr:
Wenn ich die Idee richtig verstehe, soll die App erreichen, dass die raren Parkplätze in unserem Wohnviertel nicht nur von den Flugplatz-Valet-Parking-Ganoven missbraucht werden, sondern auch von all den anderen, die zu unseren Lasten Parkgebühren sparen möchten.Falsch verstanden?
Glücklicherweise wird eine solche App trotz Facebookgeneration nie die Verbreitung finden, die dazu notwendig wäre. Und ob jemand sein Mittelzeitgedächtnis damit belastet - wohl eher nicht (während der Fahrt ist die Bedienung einer solchen App ja selbstverständlich absolut tabu).
Aber Schnapsidee und 1. April passen gut zusammen - bin auch drauf reingefallen.
Auch in Deinem Wohnviertel sind öffentliche Parkplätze... öffentlich. Wenn ich will, stell ich mich da hin. Genau so auch bei mir vor der Haustür oder sonstwo. Wenn Du damit ein Problem hast, dann besorg Dir einen Stellplatz oder eine Garage.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 18. April 2017 um 14:33:19 Uhr:
(...)
Auch in Deinem Wohnviertel sind öffentliche Parkplätze... öffentlich. Wenn ich will, stell ich mich da hin. Genau so auch bei mir vor der Haustür oder sonstwo. Wenn Du damit ein Problem hast, dann besorg Dir einen Stellplatz oder eine Garage.
Ein Anwohner hat mal durch die Blume mit zerstochenen reifen gedroht... Dies sei dort nämlich auch schon vorgekommen....
Dashcam nicht vergessen!
Übrigens: manchmal "lohnt" der kostenlose Parkplatz gar nicht, weil die Bezahlparkplätze ultrabillig sind. Dresden feiertags: 3 EUR pro Tag (die Stundenpreise entsprechend niedrig mit 25 ct). Werktags das Doppelte. Ist immer noch günstig. Da fange ich nicht an, um die Häuser zu kurven.
Auch "Erste Stunde 1 EUR" ist für eine schnelle Erledigung um Welten günstiger, als durch Wohngebiete zu cruisen, und anschließend stundenlang zu laufen.
Ebenso kann man oft kostenlos parken, wenn man einkauft (bis zu 2 Stunden[?], z.B. Erlangen Altstadtmarkt - zumindest war das mal so, als ich zuletzt dort war).
In Stuttgart braucht man gar nichts zu suchen, andere Städte setzen auf Parkuhren. Da ist mir ein Parkhaus lieber, weil mir dort keiner mit der Stoppuhr daneben steht, um mir sekundengenau ein Ticket zu verpassen.
Zitat:
@azrazr schrieb am 18. April 2017 um 13:17:06 Uhr:
Gestern gestern in Dresden - großer Parkplatz, viele Plätze frei. Ein Audi hat vor mir mit laufendem Motor herumgestanden, bis ich meinen Parkplatz geräumt habe (und das hat lange gedauert, weil ich diverse Navirouten und Zwischenziele ausprobiert habe), um GENAU da hineinzufahren. Manche Leute haben echt kein Hirn....
Vielleicht hat der Audi-Fahrer genau diesen Platz angemietet ? Eine Art Anwohner-Parkplatz ?
Zitat:
@Gleiterfahrer schrieb am 18. April 2017 um 15:54:08 Uhr:
Zitat:
@azrazr schrieb am 18. April 2017 um 13:17:06 Uhr:
Gestern gestern in Dresden - großer Parkplatz, viele Plätze frei. Ein Audi hat vor mir mit laufendem Motor herumgestanden, bis ich meinen Parkplatz geräumt habe (und das hat lange gedauert, weil ich diverse Navirouten und Zwischenziele ausprobiert habe), um GENAU da hineinzufahren. Manche Leute haben echt kein Hirn....
Vielleicht hat der Audi-Fahrer genau diesen Platz angemietet ? Eine Art Anwohner-Parkplatz ?
Nein. Genau hier war das.