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Dynamisches Lastmanagement für Tiefgarage

Themenstarteram 7. März 2020 um 13:47

Moin zusammen,

seit mehreren Jahren bereite ich mich vor, unsere Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses mit einer Ladelösung zu versehen. Allerdings gestaltet sich der Markt noch immer recht unübersichtlich. Daher würde ich gerne hören, ob ihr Erfahrungen oder Ideen habt, die ich noch nicht in Betracht gezogen habe.

Hier die Fakten:

13 Wohneinheiten (Eigentumswohnungen) mit je 1 Tiefgaragenstellplatz ( = 13 Tiefgaragenstellplätze)

Hausanschlussleistung 78 kW (125A/Phase), Erhöhung der HA-Leistung wurde vom Netzbetreiber zunächst abgelehnt

Installiert werden sollen zunächst 3-5 Wallboxen für Miteigentümer mit Ladebedarf auf dem jeweils eigenen Stellplatz. Das System soll aber skalierbar/erweiterbar sein auf bis zu 13 Wallboxen, damit auf lange Sicht keiner benachteiligt wird.

Die jeweilige Wallbox soll durch den Lieferanten des jeweiligen Wohnungseigentümers versorgt werden - also Anschluss hinter dem Haushaltszähler. Separat die Energiemengen unter uns aufteilen wollen wir eigentlich nicht.

Um die Hausanschlussleistung bestmöglich auszureizen, benötigen wir also dynamisches Lastmanagement, welches die zur Verfügung stehende Leistung des Hausanschlusses optimal auf die Wallboxen verteilt. Wenn also ein Mitbewohner seine Sauna anschmeißt, dann müssen die Wallboxen entsprechend Ladeleistung reduzieren.

Ich habe eine kleine Skizze im Anhang angefertigt, um das Anschlussvorhaben zu verdeutlichen.

Was ich bisher herausgefunden habe:

Innogy: Kein Angebot für Privatkunden.

BS Energy: Vertrieb von Mennekes-Produkten, derzeit noch keine Lösung im Portolio. Bisher nur statisches Lastmanagement.

Charge.ON: Nur Statisches Lastmanagement.

ChargeIT: Hat u.a. das Dörnberg in Regensburg ausgestattet, Ladelösung für 400+ Stellplätze. Ist tauglich, aber mit Kanonen auf Spatzen und dementsprechend sehr teuer.

The Mobility House: Dynamisches Lastmanagement als Kauflösung ohne Folgekosten, jedoch müssen alle Wallboxen (Alfen Eve Single) über eine separat gemessene Unterverteilung angeschlossen werden. Macht einen Beschluss zu einem gemeinsamen E-Mobility-Energielieferanten sowie eine separate Energiemengenabrechnung erforderlich.

Keba: Kombination aus P30x (Master) und P30c (Slave) beherrscht nur statisches Lastmanagement bzw. dynamisches Lastmanagement der Wallboxen bei statischer Vorgabe der Gesamtladeleistung.

Webasto: Wallbox als Master- und Slave-Kombination ermöglicht genau das, was wir benötigen. Energiebezug über den Haushaltsstromlieferanten, dynamisches Lastmanagement unter Einbeziehung des Gebäudebezugs, dynamische Verteilung der Leistung an die Wallboxen.

 

Bisher sind also nur Webasto und ChargeIT in der Lage, unseren Bedarf zu bedienen. Dabei ist Webasto deutlich günstiger, da das Lastmanagement offline in der Wallbox stattfindet und nicht wie ChargeIT ein Online-Backend nebst zentraler Infrastruktur erfordert.

Daher würde ich mich freuen, wenn ihr vielleicht weitere Tips oder Erfahrungen habt, die ich im Vorfeld unserer kommenden Eigentümerversammlung im April aufnehmen kann.

Beste Grüße

Martin

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. April 2020 um 22:00

Ich danke euch für die kontroverse Diskussion, die mir auch einige Denkansätze bieten. Ich kann nicht auf jedes Argument detailliert eingehen. Aber in Summe:

Wenn nach Holgors Ansatz jeder sein eigenes Ladesüppchen kocht, dann wird die billige 400 EUR-Wallbox gekauft oder ein CEE16-Anschluss gelegt zum Stellplatz. Das machen 4 Leute und dann ist die Anschlussleistung erschöpft. Das ist Wildwuchs pur, das muss vermieden werden.

Die Idee, später ein Lastmanagement zu kaufen, funktioniert nur, wenn die Wallboxen von vornherein kompatibel dazu sind, sonst wird das Lastmanagement zu teuer. Und ja, das Lastmanagement soll auf die mitmachenden Nutzer umgelegt werden, später hinzukommende Miteigentümer können sich dann in die Lösung einkaufen. Daher gefällt mir die Webasto-Lösung so gut, da gibt es keine zentralen Komponenten (von ein bisschen Netzwerktechnik und einem MBUS-Zähler mal abgesehen).

Den Vergleich mit der Küche und dem Küchenbauer verstehe ich nicht. Eine Küche hat recht standardisierte Verbraucher (Ofen, Kochfeld, Mikrowelle) und die Hausanschlussleistung ist von vornherein auf 13 Wohneinheiten MIT Küche konzipiert. Und ein Kochfeld muss auch nicht heruntergeregelt werden, da es in der Regel nicht 3-8 Stunden mit Volllast läuft. Da ist die Wahrscheinlichkeit einer hohen Gleichzeitigkeit sehr gering und statistisch gesehen gibt die Hausanschlussleistung das locker her.

Bei 3-4 unter Volllast ziehenden Autos (11kW) ist jedoch ein großer Block der Hausanschlussleistung dauerhaft blockiert. Das geht nicht. Es darf keiner am Kochen gehindert werden, weil andere ihre Autos laden. So ist zumindest mein Empfinden von Fairness. Daher müssen die Autos bei Engpässen immer zurückstecken.

Gewollt ist, dass jeder seinen Stromlieferanten nutzen kann und keine separate Abrechnung stattfindet. Gewollt ist eine Lastmanagementlösung, die die Wohnungen priorisiert und die restliche Leistung den Autos zur Verfügung stellt, alles andere wird nicht mehrheitsfähig. Und gewollt ist auch, dass die Verdrahtung hinter dem Wohnungszähler stattfindet, ein späterer Stellplatzwechsel ist nahezu absolut ausgeschlossen, da die Stellplätze alle im jeweiligen Eigentum des Wohnungseigentümers sind. Dies ist kaufvertraglich und notariell fixiert, ein späterer Wechsel ist so gut wie ausgeschlossen und wenn dann nur in Absprache einzelner Eigentümer untereinander leihweise möglich. Und selbst wenn jemand tauschen will (Wahrscheinlichkeit nahe 0 %), dann ist das deren Sache das neu zu verdrahten. Sind dann halt ein paar Kabel im Hausanschlussraum.

Was das Template angeht: Wenn ich die Idee richtig verstanden habe, dann mache ich genau das jetzt gerade. Das System wird so konzipiert, dass insgesamt 13 teilnehmen können. Und wenn's zu Anfang nur n=2 sind, dann tragen die alle anfallenden Kosten (zentrale Kosten geteilt durch n, jeder trägt seine eigenen Wallbox-Kosten). Da ist das Lastmanagement zwar etwas unterfordert, aber problemlos skalierbar, wenn's dann mal 4 oder 13 werden. Erneut: Webasto hat kaum zentrale Kosten und ist auf 13 skalierbar.

Wenn die Eigentümergemeinschaft einen Beschluss fasst, dann ist der bindend. Wenn später jemand seine eigene ungeregelte Wallbox an die Wand baut, darf die Eigentümergemeinschaft die Entfernung verlangen. Wenn also jemand eine Wallbox will, dann muss er halt das beschlossene System verwenden und sich an den zentralen Kosten beteiligen. Das ist in meinen Augen Fairness. Niemand wird bevorteilt oder verschafft anderen einen Nachteil. Ebenso ist es in meinen Augen Fairness, dass eine Sauna (die's immer noch nicht gibt bei uns), ein Elektrogrill oder ein Kochfeld technisch bevorzugt wird und den Autos Ladeleistung nimmt, weil die letztgenannten Verbraucher nur kurzzeitig laufen. Sind die wieder aus, bekommt das Auto die Ladeleistung zurück. Das wird immer noch reichen, dass das Auto am nächsten Tag voll sein dürfte.

Oder liege ich mit der Beurteilung völlig falsch?

Der Vorschlag einer GbR ist begründet, wäre im Falle einer PV auf dem Dach ja auch zu überlegen. Aber ich glaube, in unserem Fall ist das nicht unbedingt notwendig, solange das Wallbox-System von jemandem koordiniert wird (und das bin in diesem Fall ich - sollte ich mal ausziehen: nach mir die Sintflut :D ).

VG

Martin

PS: Hab's noch nicht geschafft, dem Elli-VW-System hinterherzutelefonieren.

PS2: ups, sorry, sehr langer Beitrag...

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383 Antworten

Zitat:

@Autofahrer2015 schrieb am 12. April 2020 um 19:08:54 Uhr:

Aber es ist doch gerade Ziel der Lösung, dass die Wallboxen auf die Stromkreise der Einzeleigentümer laufen, oder? Ansonsten müsste wieder jemand separat abrechnen und man müsste sich auf einen gemeinsamen Stromanbieter einigen.

PS: Suche gerade auch so eine Lösung. 13 Stellplätze, Mehrfamilienhaus. Derzeit eine Person mit Bedarf, aber Gemeinschaft wäre für eine zukunftsfähige Lösung zu haben bzw. möchte sicherstellen, dass nicht ausgeschlossen ist, dass im Zeitverlauf mehrere Leute eine Wallbox an ihrem Stellplatz nutzen können.

Wieso kümmert sich nicht jeder selbst um seine Stromvertrag, Abrechnung und Hardware (=Wallbox).

Für ein Lastmanagement wird dann (wann auch immer) aber gemeinsam gekauft und zentral die Kosten umgelegt? So wie bei der Grundsteuer und Versicherungen eben auch.

Dazu muss man nur ein offenes Lastmanagement kaufen und nichts proprietäres.

Zitat:

@Autofahrer2015 schrieb am 12. April 2020 um 19:08:54 Uhr:

Aber es ist doch gerade Ziel der Lösung, dass die Wallboxen auf die Stromkreise der Einzeleigentümer laufen, oder? Ansonsten müsste wieder jemand separat abrechnen und man müsste sich auf einen gemeinsamen Stromanbieter einigen.

PS: Suche gerade auch so eine Lösung. 13 Stellplätze, Mehrfamilienhaus. Derzeit eine Person mit Bedarf, aber Gemeinschaft wäre für eine zukunftsfähige Lösung zu haben bzw. möchte sicherstellen, dass nicht ausgeschlossen ist, dass im Zeitverlauf mehrere Leute eine Wallbox an ihrem Stellplatz nutzen können.

Mach mal dazu deinen eigenen Faden dazu auf. Ein Fall - ein Faden, dann vermischt sich das nicht so.

@holgor2000 wenn das so einfach wäre, dann wäre das toll. Die Diskussion läuft ja schon in einem anderen Thread.

 

@Grasoman ich denke, die Anforderungen sind gleich. Daher wäre das Thema dann doppelt. Wenn sich zeigt, dass es nicht so ist, kann ich gerne eines eröffnen.

Wenn die Anforderungen identisch sind, habe ich meine Antworten ja schon gegeben.

Zitat:

Aber es ist doch gerade Ziel der Lösung, dass die Wallboxen auf die Stromkreise der Einzeleigentümer laufen, oder? Ansonsten müsste wieder jemand separat abrechnen und man müsste sich auf einen gemeinsamen Stromanbieter einigen.

Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Wenn jede Wallbox auf den individuellen Stromkreis einer Wohnung geschaltet ist:

0) ja, dann kann jeder seinen Stromvertrag machen.

1) ja, dann könnte man leicht Woheinheitsummen-Leistungen vergeben: 78 kW Dauerleistung gesamt durch 13 Parteien macht um 6 kW Dauerleistung für jede Wohneinheit. Wer dann seine Sauna anschmeißt mit z.B. 5 kW über eine lange Zeit zieht dann nur noch seinen indivuellen Ladeplatz runter, die anderen behalten ihre 6 kW.

Der Fadenersteller hat bisher nur in einer Haussumme gedacht. Dort würde die Sauna des einen eben allen ca. 0,4 kW an Ladeleistung abzwacken, wenn es auf 13 Plätze ausgebaut ist. Sonst z.B. allen 2,5 kW abzwacken, wenn erstmal nur 2 Abnahmepunkte dran hängen.

2) braucht das ne Menge mehr Kabel, ne Menge mehr Sicherungen, und ne Menge mehr Arbeit in den Schaltschränken. Dafür braucht es keine neuen Zähler.

3) wären die TG-Parkplätze total fix an die Wohneinheiten gebunden. Das ist doof, wenn einer vom Fiat 500 auf ein Model X wechselt und daher gern einen anderen Parkplatz bevorzugen würde, wo er oder sie physisch besser rein- und rauskommt. Wenn man wirklich die Stellplätze anders zuweisen wollte, müsste man wieder an die Schaltschränke ran und die Wallboxen umklemmen. Auch wenn z.B. bestimmte Wohneinheiten auf TG-Plätze verzichten wollen (haben kein Auto oder parken draußen), und andere dafür 2 haben wollen (haben 2x BEV/PHEV). Oder wenn einer seinen TG-Platz samt Wallbox nach extern vermieten möchte.

Das Modell, wo alle Wallboxen auf einen neuen Kreis (oder wenige neue Kreise wie z.B. 2) kommen und dann die Abnahmepunkte dynamisch auf Abnehmer/Rechnungsempfänger zugewiesen werden (was wiederum Leute im Haus oder aber von außen sein könnten) ist weit weniger aufwendig in der Installation und es lässt mehr Flexibilität in der Zuweisung der Stellplätze. Dafür gäbe es ggf. Stress, wenn mal die neue Summenenergie auf dem Zähler dort nicht mehr der Summe der Energiemengenzähler aus den Wallboxen entsprechen würde.

Zitat:

Wieso kümmert sich nicht jeder selbst um seine Stromvertrag, Abrechnung und Hardware (=Wallbox).

Für ein Lastmanagement wird dann (wann auch immer) aber gemeinsam gekauft und zentral die Kosten umgelegt? So wie bei der Grundsteuer und Versicherungen eben auch.

Dazu muss man nur ein offenes Lastmanagement kaufen und nichts proprietäres.

Überleg mal: dann wird bis zu 13x die Lösung neu konzipiert und Leute rechnen die Dimensionierung durch - ohne Abstimmung. 13x wird dann ein Installateur beauftragt, 13x in der Verkabelung rumgeändert (und jeder dokumentiert das auch an anderer Stelle), die gekauften Lösungen streuen weit von Feuchtraum-Schlüssel-Schuko bis 22kW-Wallbox, obwohl jeder Partei im Mittel für Wohnung und TG-Stellplatz zusammen "nur" 6 kW Dauerleistung zustehen würden bei Gleichverteilung. Die Leute ziehen mal LAN-Kabel, mal machen sie was mit WiFi und mal mit Powerline Communications. Die Dinger landen in verschiedenen Subnetzen mit IPs von verschiedenen DHCP-Servern.

Du bekommst die auch nur dann unter ein "offenes Lastmanagement", wenn deren Wallboxen oder Ladelösungen alle zu einem gemeinsamen Standard kompatibel sind. High-Level-Protokoll-seitig und auch low-level-Protokoll-seitig.

Wenn es dann Probleme geben sollte, zeigt jeder mit dem Finger auf andere. Und optisch: sieht das auch aus wie Kraut und Rüben.

Also: das gibt eher Chaos und Frust, bei geringerer technischer Sicherheit, aber deutlich höheren Kosten. Man würde als Erkenntnis mitnehmen: der Wechsel zum Aufladeauto ist teuer, aufwendig und kompliziert.

Dann lieber einmal 13x Wallbox-Anschlüsse vorbereiten, alles sauber aufteilen und abklären und dann 1x die Gesamtverkabelung installieren. Die Installation der Wallboxen selbst pro Abnahmeplatz, die kann man ja verschieben, an jenen Ladeplätzen, wo erstmal keine Wallbox hin soll. Aber dieser Schritt sollte später sehr einfach sein, wenn die ganze Vorbereitung schon gemacht ist.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 14. April 2020 um 10:15:16 Uhr:

 

Überleg mal: dann wird bis zu 13x die Lösung neu konzipiert und Leute rechnen die Dimensionierung durch - ohne Abstimmung. 13x wird dann ein Installateur beauftragt, 13x in der Verkabelung rumgeändert (und jeder dokumentiert das auch an anderer Stelle), die gekauften Lösungen streuen weit von Feuchtraum-Schlüssel-Schuko bis 22kW-Wallbox, obwohl jeder Partei im Mittel für Wohnung und TG-Stellplatz zusammen "nur" 6 kW Dauerleistung zustehen würden bei Gleichverteilung. Die Leute ziehen mal LAN-Kabel, mal machen sie was mit WiFi und mal mit Powerline Communications. Die Dinger landen in verschiedenen Subnetzen mit IPs von verschiedenen DHCP-Servern.

Ich teile Deine Bedenken nicht. Die 13 Leute haben sicher auch 13x einen eigenen Küchenbauer beauftragt und haben jetzt jeder die Küche, die sie benötigen.

Zudem wird nicht jeder jetzt sofort einen Ladeanschluß in der Garage brauchen. Daher werden auch nur die Leute jetzt investieren, die das möchten. Sicher nicht alle 13 gleichzeitig. Von daher hast Du schon eine zeitliche Entzerrung.

Weiterhin ist die Verkabelung im Zählerkasten Standard. Das kann jeder Elektriker. Da muss man sich nicht unbedingt abstimmen. Das sind zumindest unsere Erfahrungen aus der Praxis.

Ob LAN oder WLAN ist doch egal. Hauptsache jeder kann angesteuert werden. Der Standard dafür ist OCPP. Das ist die Vorgabe. Wie sich jeder daran anschliesst, ist doch egal.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 14. April 2020 um 10:15:16 Uhr:

Du bekommst die auch nur dann unter ein "offenes Lastmanagement", wenn deren Wallboxen oder Ladelösungen alle zu einem gemeinsamen Standard kompatibel sind. High-Level-Protokoll-seitig und auch low-level-Protokoll-seitig.

Industrie Standars ist OCPP. Das würde ich vorgeben. Fertig.

Andere Boxen erhalten eben kein Lastmanagement, sondern nur die Minimalleistung.

 

Zitat:

@Grasoman schrieb am 14. April 2020 um 10:15:16 Uhr:

 

Dann lieber einmal 13x Wallbox-Anschlüsse vorbereiten, alles sauber aufteilen und abklären und dann 1x die Gesamtverkabelung installieren. Die Installation der Wallboxen selbst pro Abnahmeplatz, die kann man ja verschieben, an jenen Ladeplätzen, wo erstmal keine Wallbox hin soll. Aber dieser Schritt sollte später sehr einfach sein, wenn die ganze Vorbereitung schon gemacht ist.

Vielleicht könnte man eine Planung machen und als Template ausrollen. Damit jeder diese übernehmen kann, für den Fall, dass nicht jeder Eigentümer das Geld sofort ausgeben möchte.

Zitat:

Von daher hast Du schon eine zeitliche Entzerrung.

Genau diese zeitliche Entzerrung ist doch gleichzeitig auch das Problem.

Ob "LAN oder WLAN" ist dann nicht mehr egal, wenn sich z.B. 12 WLANs auf den wenigen verfügbaren Frequenzen gegenseitig behaken und am Ende kein ordentlicher Durchsatz mehr kommt. Und das ist Alltag in Mehrparteienhäusern.

BTW: von OCPP gibt's inzwischen schon 3 Versionen:

1.5 08.06.2012 offiziell nur für SOAP spezifiziert

1.6 08.10.2015 Spezifikation ermöglicht Implementierung mittels SOAP sowie mittels JSON (WebSocket)

Erweiterung des OCPP-1.5-Standards um „Smart Charging“-Funktionalitäten (Lastmanagement)

2.0 April 2018 Spezifikation erlaubt nur noch Implementierung als JSON (WebSocket)

Erweiterung des OCPP-2.0-Standards um „Cyber Security“-Themen

Für Lastmanagement braucht es mindestens V1.6.

Eine "Minimalleistung", die jeder auch ohne OCPP bekommt: hat der Fadenersteller nicht vorgesehen. Er wollte immer alles aufteilen. Und da keine Reserve mehr lassen. Nur eben eine Vorrangschaltung realiseren: erst kommt die Wohnungssumme der Verbraucher, die immer Priorität haben, und das was dann noch bleibt, als Ladersumme, das müssen sich alle aufteilen. Es ist natürlich ein unfaires Schema, aber der Fadenersteller wollte es so unfair haben.

Die Template-Idee wäre, die Konzeption (im Template) von der Realisierung zu trennen. Es macht das ganze halt bisschen schwieriger, weil die Lösung dann für alle n von n=1 bis n=13 funktionieren muss. Und das fiese: man weiß aber gleichzeitig nicht, welche n Partieien mitmachen würden. Das Konzept wäre nicht einfach, und bei der Umsetzung gibt es jetzt zwar eine gewisse Koordination, aber am Ende kauft doch jeder wieder sein Zeug. Und damit hat man auch die Kompatibilitätsrisiken.

Einfacher wäre die Konzeption, wenn gleich für n=13 geplant werden würde. Oder maximal in 2 Ausbaustufen: n1=6 (6 feste und bekannte Parteien) und dann n2=13 (nächster Schritt wäre dann Vollausbau).

Umso mehr ich drüber nachdenke, um so sinnvoller ist es eigentlich, wenn ein Anbieter, der wirklich Ladelösungen für 13-Parteien-Häuser konzeptioniert und realisiert, wirklich nur auf gewerbliche Kunden zugeht. Dann müssen die z.B. 13 Parteien halt vorher z.B. eine "Tingeldorf, Hauptstraße 22"-Lade GbR gründen, die da als Kunde auftritt.

Themenstarteram 15. April 2020 um 22:00

Ich danke euch für die kontroverse Diskussion, die mir auch einige Denkansätze bieten. Ich kann nicht auf jedes Argument detailliert eingehen. Aber in Summe:

Wenn nach Holgors Ansatz jeder sein eigenes Ladesüppchen kocht, dann wird die billige 400 EUR-Wallbox gekauft oder ein CEE16-Anschluss gelegt zum Stellplatz. Das machen 4 Leute und dann ist die Anschlussleistung erschöpft. Das ist Wildwuchs pur, das muss vermieden werden.

Die Idee, später ein Lastmanagement zu kaufen, funktioniert nur, wenn die Wallboxen von vornherein kompatibel dazu sind, sonst wird das Lastmanagement zu teuer. Und ja, das Lastmanagement soll auf die mitmachenden Nutzer umgelegt werden, später hinzukommende Miteigentümer können sich dann in die Lösung einkaufen. Daher gefällt mir die Webasto-Lösung so gut, da gibt es keine zentralen Komponenten (von ein bisschen Netzwerktechnik und einem MBUS-Zähler mal abgesehen).

Den Vergleich mit der Küche und dem Küchenbauer verstehe ich nicht. Eine Küche hat recht standardisierte Verbraucher (Ofen, Kochfeld, Mikrowelle) und die Hausanschlussleistung ist von vornherein auf 13 Wohneinheiten MIT Küche konzipiert. Und ein Kochfeld muss auch nicht heruntergeregelt werden, da es in der Regel nicht 3-8 Stunden mit Volllast läuft. Da ist die Wahrscheinlichkeit einer hohen Gleichzeitigkeit sehr gering und statistisch gesehen gibt die Hausanschlussleistung das locker her.

Bei 3-4 unter Volllast ziehenden Autos (11kW) ist jedoch ein großer Block der Hausanschlussleistung dauerhaft blockiert. Das geht nicht. Es darf keiner am Kochen gehindert werden, weil andere ihre Autos laden. So ist zumindest mein Empfinden von Fairness. Daher müssen die Autos bei Engpässen immer zurückstecken.

Gewollt ist, dass jeder seinen Stromlieferanten nutzen kann und keine separate Abrechnung stattfindet. Gewollt ist eine Lastmanagementlösung, die die Wohnungen priorisiert und die restliche Leistung den Autos zur Verfügung stellt, alles andere wird nicht mehrheitsfähig. Und gewollt ist auch, dass die Verdrahtung hinter dem Wohnungszähler stattfindet, ein späterer Stellplatzwechsel ist nahezu absolut ausgeschlossen, da die Stellplätze alle im jeweiligen Eigentum des Wohnungseigentümers sind. Dies ist kaufvertraglich und notariell fixiert, ein späterer Wechsel ist so gut wie ausgeschlossen und wenn dann nur in Absprache einzelner Eigentümer untereinander leihweise möglich. Und selbst wenn jemand tauschen will (Wahrscheinlichkeit nahe 0 %), dann ist das deren Sache das neu zu verdrahten. Sind dann halt ein paar Kabel im Hausanschlussraum.

Was das Template angeht: Wenn ich die Idee richtig verstanden habe, dann mache ich genau das jetzt gerade. Das System wird so konzipiert, dass insgesamt 13 teilnehmen können. Und wenn's zu Anfang nur n=2 sind, dann tragen die alle anfallenden Kosten (zentrale Kosten geteilt durch n, jeder trägt seine eigenen Wallbox-Kosten). Da ist das Lastmanagement zwar etwas unterfordert, aber problemlos skalierbar, wenn's dann mal 4 oder 13 werden. Erneut: Webasto hat kaum zentrale Kosten und ist auf 13 skalierbar.

Wenn die Eigentümergemeinschaft einen Beschluss fasst, dann ist der bindend. Wenn später jemand seine eigene ungeregelte Wallbox an die Wand baut, darf die Eigentümergemeinschaft die Entfernung verlangen. Wenn also jemand eine Wallbox will, dann muss er halt das beschlossene System verwenden und sich an den zentralen Kosten beteiligen. Das ist in meinen Augen Fairness. Niemand wird bevorteilt oder verschafft anderen einen Nachteil. Ebenso ist es in meinen Augen Fairness, dass eine Sauna (die's immer noch nicht gibt bei uns), ein Elektrogrill oder ein Kochfeld technisch bevorzugt wird und den Autos Ladeleistung nimmt, weil die letztgenannten Verbraucher nur kurzzeitig laufen. Sind die wieder aus, bekommt das Auto die Ladeleistung zurück. Das wird immer noch reichen, dass das Auto am nächsten Tag voll sein dürfte.

Oder liege ich mit der Beurteilung völlig falsch?

Der Vorschlag einer GbR ist begründet, wäre im Falle einer PV auf dem Dach ja auch zu überlegen. Aber ich glaube, in unserem Fall ist das nicht unbedingt notwendig, solange das Wallbox-System von jemandem koordiniert wird (und das bin in diesem Fall ich - sollte ich mal ausziehen: nach mir die Sintflut :D ).

VG

Martin

PS: Hab's noch nicht geschafft, dem Elli-VW-System hinterherzutelefonieren.

PS2: ups, sorry, sehr langer Beitrag...

Aber ein Beitrag der für mich wunderbar aus dem Leben gegriffen ist. Danke!

Ich denke, da sind noch einige Schwachstellen in den Überlegungen.

1. Wieso kann der Hausanschluß verkraften, dass alle abends gelichzeitig Kochen, aber nachts nicht gleichzeitig laden? Das ist unlogisch.

2. Wieso muss überhaupt jemand mit 11kW laden? Das wären in einer einfachen Nacht ca. 10 Stunden x 11KW = 110kW oder umgerechnet ca. 500km Reichweite. Das fährt doch kein Mensch jeden (!) Tag.

Daher denke ich, dass es auch möglich ist, die "Lastmanagementverweigerer" mit 3,7kW abzuspeisen. Mehr gibt´s dann eben nicht.

3. Bist Du Dir sicher, dass Du den einzelnen Eigentümern vorschreiben darfst, welches System sie kaufen müssen? Ich lese die neue Verordnung so, dass man das nicht machen kann. Jeder hat ein Recht auf eine Ladesäule und darf entscheiden wie er das umsetzt.

4. Welchen Hausanschluß habt ihr überhaupt? Wie viel Last verträgt denn die Garage mit den 13 Stellplätzen? Nur um mal ein Gefühl zu bekommen worüber wir hier reden.

1. Paralleles Kochen ist in der Gesamtlast des Hauses berücksichtigt, wird auch nicht mit 11kW stattfinden (Aussage Netzbetreiber)

2. Manche sind mit dem Auto täglich unterwegs und müssen zwischendurch tagsüber laden. Dann wären 11kW praktisch. (Hänge gerade an 55kW unterwegs und bin unter Zeitdruck - breche daher ab).

Ja, Lastmanagement macht Sinn bzw ohne wird es in einer Gemeinschaft nicht gehen.

3. Bleibt abzuwarten wie das Gesetz ausgelegt wird. Denke aber es wird darauf hinauslaufen, dass jeder die Möglichkeit bekommen können muss und sich dafür ggf unterordnen muss - ist bei anderen Sachverhalten auch schon so.

1. Die Leute laden ihre Autos doch nachts, oder? Mein Haus verbraucht nachts bspw. stets unter 300 Watt Last. D.h. der Hausanschluß hat nachts nichts zu tun und kann daher Autos laden. Das sollte das normale Szenario sein.

2. Das möchte ich nicht ausschliessen, aber ist merkwürdig. Was haben die denn für Jobs, dass sie tagsüber 500km fahren, dann tagsüber daheim nachladen und dann wieder weiter fahren?

Bei uns pendelt der größte Pendler 150km am Tag und ist tagsüber außer Haus. Er benötigt also jede Nacht unter der Woche ca. 38kWh. D.h. er könnte bei 10 Stunden Nachtzeit mit weniger als 4kW Leistung laden um seine Jahresfahrleistung von 45.000km abzudecken!

Welchen Hausanschluß habt ihr denn bzw. welche Last kann jede der 13 Parteien vertragen?

1. Wenn Du dem Netzbetreiner klar machst, dass nur nachts die Leistung abgerufen wird, sollte der OK sein. Aber musst Du nicht mir klar machen. Er wird dann wahrscheinlich eine entsprechende technische Vorrichtung verlangen. Er will (nach seinen Berechnungen) sicherstellen, dass keine Überlast entstehen kann. Für mich waren die Gespärche mit denen bisher wenig hilfreich.

2. Ich komme keine 500km mit meinem Auto. Vielleicht 300. Somit passt Deine Rechnung da nicht. Manche arbeiten teils im Außendienst, z.B. als Sachverständiger. Der kommt auf mehr km, besonders wenn er abends auch noch privat weg will. Die 300km bekomme ich in mein Auto über Nacht übrigens mit 3,7kW nicht geladen! 10h laden bei 3,7kW wären 37kW. Da bin ich nichtmal halb voll - auch wenn ich selber nicht ständig leer fahre. Über Nacht, d.h. in 8-9h das Auto voll bekommen wäre schon mein Wunsch.

 

Der Hausanschluss kann prinzipiell noch einiges ab. Aber der Netzbetreiber besteht ziemlich schnell auf einen separaten Zähler, wenn da mehr als 11kW eingeplant werden sollen für's Laden. Frag mich nicht warum. Wieviel Last pro HH bisher kalkuliert ist und wieviel Luft ist, mag er mir nicht sagen, ohne eine Analyse pro Haushalt nach entsprechender Anforderung zu machen. Einen einfachen Weg dazu zeigt er nicht auf. Was alles nicht geht, wird mir hingegen schnell gesagt. Leider sind die dort nicht hilfreich.

Der Energielieferant/Stadtwerke (gleiches Unternehmen wie der Netzbetreiber) haben gesagt, sie könnten über ihre Lösung ca. 65kW bereitstellen. Das sagt mir, so groß muss irgendwie die Reserve theoretisch sein. Das ist aber mein persönliches Szenario, nicht das vom TE.

 

Zitat:

@Autofahrer2015 schrieb am 16. April 2020 um 18:27:27 Uhr:

1. Wenn Du dem Netzbetreiner klar machst, dass nur nachts die Leistung abgerufen wird, sollte der OK sein. Aber musst Du nicht mir klar machen. Er wird dann wahrscheinlich eine entsprechende technische Vorrichtung verlangen. Er will (nach seinen Berechnungen) sicherstellen, dass keine Überlast entstehen kann. Für mich waren die Gespärche mit denen bisher wenig hilfreich.

Niemand muss dem Netzbetreiber anzeigen, wann er wie seinen Hausanschluss nutzen möchte.

Bis 11kW kannst Du eine Ladesäule einfach anmelden. Erst drüber musst Du um Erlaubnis fragen.

Nehmen wir mal an Dein Haus ist mit einer üblichen 63A Sicherung gesichert. Dann hast Du 63*3*230V = 43,5kW Hausanschluss.

Jetzt rechne mal alle Verbraucher in der Nacht zusammen. Wie gesagt, ich komme da auf 0,3kW. D.h. normalerweise sollte da massig Luft sein.

 

Zitat:

@Autofahrer2015 schrieb am 16. April 2020 um 18:27:27 Uhr:

2. Ich komme keine 500km mit meinem Auto. Vielleicht 300. Somit passt Deine Rechnung da nicht. Manche arbeiten teils im Außendienst, z.B. als Sachverständiger. Der kommt auf mehr km, besonders wenn er abends auch noch privat weg will. Die 300km bekomme ich in mein Auto über Nacht übrigens mit 3,7kW nicht geladen! 10h laden bei 3,7kW wären 37kW. Da bin ich nichtmal halb voll - auch wenn ich selber nicht ständig leer fahre. Über Nacht, d.h. in 8-9h das Auto voll bekommen wäre schon mein Wunsch.

Eben. "Manche" fahren "manchmal" so viel. Aber das ist doch nicht die Regel. Wer muss den schon jede nacht 300km nachladen? Dann müsste die Person auch alle zwei Tage an der Tankstelle stehen.

 

Zitat:

@Autofahrer2015 schrieb am 16. April 2020 um 18:27:27 Uhr:

Der Hausanschluss kann prinzipiell noch einiges ab. Aber der Netzbetreiber besteht ziemlich schnell auf einen separaten Zähler, wenn da mehr als 11kW eingeplant werden sollen für's Laden. Frag mich nicht warum. Wieviel Last pro HH bisher kalkuliert ist und wieviel Luft ist, mag er mir nicht sagen, ohne eine Analyse pro Haushalt nach entsprechender Anforderung zu machen. Einen einfachen Weg dazu zeigt er nicht auf. Was alles nicht geht, wird mir hingegen schnell gesagt. Leider sind die dort nicht hilfreich.

Der Energielieferant/Stadtwerke (gleiches Unternehmen wie der Netzbetreiber) haben gesagt, sie könnten über ihre Lösung ca. 65kW bereitstellen. Das sagt mir, so groß muss irgendwie die Reserve theoretisch sein. Das ist aber mein persönliches Szenario, nicht das vom TE.

Das ist für einen Haushalt doch mehr als ausreichend.

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 16. April 2020 um 19:23:48 Uhr:

Niemand muss dem Netzbetreiber anzeigen, wann er wie seinen Hausanschluss nutzen möchte.

Bis 11kW kannst Du eine Ladesäule einfach anmelden. Erst drüber musst Du um Erlaubnis fragen.

Nehmen wir mal an Dein Haus ist mit einer üblichen 63A Sicherung gesichert. Dann hast Du 63*3*230V = 43,5kW Hausanschluss. Jetzt rechne mal alle Verbraucher in der Nacht zusammen. Wie gesagt, ich komme da auf 0,3kW. D.h. normalerweise sollte da massig Luft sein.

Genauso ist unser Hausanschluss auch abgesichert. Und ja, unsere Grundlast nachts liegt bei 230 bis 300 Watt, wenn die Spülmaschine nicht läuft.

Allerdings erhält ein EFH trotz „großen Anschluss“ seitens der Netzbetreibers „nur“ 13,8 kW Leistungsbezug zugewiesen. Was auch immer ausreicht. Selbst mit Sauna kommen wir nie über 9kW, was ja von der PV Anlage (SMA) wunderbar alles mitgetrackt wird.

Ich habe die Elektrik bei mir alles selbst gemacht ohne Elektriker (außer der Unterschrift) und dementsprechend auch die 11 kW Wallbox selbst angemeldet bei Westnetz (Unser Grundversorger). Daraufhin kam ein etwas verwirrendes Schreiben was mich veranlasst hat direkt bei Westnetz anzurufen. Zunächst wollte man mich abwimmeln bis ich von 4 x 25 Quadrat Zuleitung und 3x63 Ampere Absicherung gesprochen habe. Dann kam auf einmal „Oh, sie kennen sich aus, moment ich verbinde sie“. Danach habe ich mit einer anderen Dame gesprochen die dann nochmal den genauen Ort (Strasse Hausnummer) abgefragt hat. Sie hat dann geprüft, ob die Leistungserweiterung in der Strasse auf 25 kW möglich ist und mir das dann direkt bestätigt und in ihren Unterlagen vermerkt (Brief kam einen Tag später). Somit haben wir jetzt einen Anschluss von 25 kW für unser Haus bestätigt und eingetragen. Das bedeutet aber, dass nicht jede 11 kW Wallbox einfach so freigegeben wird wenn die Gesamtlast in der Strasse über einen gewissen Wert drüber geht.

Ich hatte das vorher auch anders verstanden aber die Dame meinte dass die Gesamtlast natürlich nicht überschritten werden darf. In einem Neubaugebiet gibt es aber üblicherweise keine Probleme.

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