Die Restwertlüge
Wir Autofahrer sind es ja gewohnt als Melkvieh für den Staat zu dienen, jetz gehen auch noch die Werte unserer Autos in den Keller.
Wer vor 2-3 Jahren ein Neuwagen für sagen wir mal 30k € gekauft hat und bei der Finanzierung mit einem Restwert X nach 4-5 Jahren gerechnet hat, der schaut nun in die Röhre.
Den X ist nun wesentlich kleiner als versprochen, durch Rabatt und Prämie sind die Preise der Gebrauchtwagen im Keller. Schlecht wenn man Ballon - X an die Bank zahlen muss.
Wird sich nach dem Abwrackwahn wieder alles normalisieren, denk Otto-Normalveräppelter... Von wegen, wenn die Elektroautos samt Förderung kommen stehen unsere teuern Premiumschlitten in Timbuktu auf dem Barsar.
Wer weis was sich die Politik wieder ausdenkt, dass der Überproduktionswahn weitergeht, ich weis nur wer es ausbaden wird:
WIR, grunz
Beste Antwort im Thema
Wer als Privatperson sich einen Neuwagen für 30k kauft und diesen nach 4 Jahren wieder verkauft hat entweder so viel Geld über das ihm das Egal ist, oder er ist total bescheuert. Niemand wird gewungen sich einen Neuwagen zu kaufen und niemand wird gezwungen diesen dann nach 4 Jahren wieder zu verkaufen.
66 Antworten
Nein, der Fuchs bewegt sich im allgemeinen auf seinen eigenen 4 Pfoten fort.
Ich wollte da eher einen komfortablen Untersatz haben.
Da ich Student bin und vor knapp 2 Jahren noch nicht wusste, wo in in 3 Jahren sein werde und wie es mit der Entwicklung usw. ausschaut, sehe ich das jetzt als bisher beste Alternative an, um nicht Fuchs zu sein.
Hey, das war keinesfalls böse oder als Angriff gemeint 🙂 .. ist auf jeden Fall ein interessanter Ansatz und eine pragmatische Lösung 🙂
Ist ja nicht schlimm, manche geben eben mehr aus für ihr Auto, manche weniger. Mit meinen Neuwagen gehöre ich schon sicherlich zu denen die mehr ausgeben, doch ich weiß wenigstens was für Kosten auf mich zukommen (Anzahlung + Raten) und tappe nicht in die ungewisse Reperaturfalle.
Laut DAT. de ist mein Auto jetzt schon knapp 2800€ weniger Wert wie der Rückkaufswert, ich denke nicht, dass die Sonderausstattung soviel einbringt.
Zitat:
Original geschrieben von Benni_LDK
Ja, ich bin auch zu meinen Händler hin, hab gesagt, dass ich eine möglichst niedrige Anzahlung (20%) haben will, dann ein möglichst niedrige Rate und er hat mir ein gutes Angebot gemacht, wo der Rückkaufswert bei 63% des zu finanzierenden Betrages liegt.
Da ich noch ein verbrieftes Rückgaberecht dazubekommen habe, habe ich also nach 3 Jahren Autofahren einen Verlust von (nur) 37% gemacht.
Anfang 2008 konnte man noch nicht wirklich mit einem so hohen Wertverlust rechnen, doch mittlerweile weiß ich, dass das Auto nach 3 Jahren erstmal an das Autohaus übergehen wird.
Dann warte ich ein paar Wochen, bis der Verkaufspreis für "mein" Auto einen realistischen Betrag bekommen hat und kaufe es wieder...
Aber bis dahin ist noch knapp 1 Jahr Zeit.
You made my day!! 😉
Da haben wir doch gleich mal das Argument für alle "zahle bar, das ist immer das billigste - Schreier", dass es durchaus Gründe geben kann ein Auto zu finanzieren oder zu leasen (ja, auch als Privatperson). Insbesondere, wenn man regelmäßig ein neues Auto haben möchte - dann macht der garantierte Restwert des öfteren die Zinsen mehr als wett.
Zurück zum TE:
Wer ist denn jetzt schuld am Dilemma? Der Staat, die Automobilindustrie, Dein Händler oder vielleicht - wenn auch ziemlich abwegig - auch ein wenig du?
Schönen Gruß vom Sause (der sich aber auch mal ganz gerne ausko.... 😛 )
Zitat:
Da haben wir doch gleich mal das Argument für alle "zahle bar, das ist immer das billigste - Schreier"
Natürlich kann es (taktisch) klug sein ein Fahrzeug auch zu leasen oder zu finanzieren, wenn man z.B. einen niedrigen Finanzierungszins zahlt und das Geld zu einem höheren Prozentsatz anlegen kann. Doch auch das birgt (natürlich) Risiken.
Trotzdem ist unsinnig dass du hier so tust als hätte Benni_LDK ein gutes Geschäft gemacht, ohne die genauen Zahlen und Konditionen zu kennen!
Fakt ist: Zu Verschenken hat niemand etwas, erst recht nicht ein Profitorientiertes Unternehmen. Man kann also davon ausgehen dass die vermeintliche "Einsparung" vom Leasinggeber bereits einkalkuliert ist - immerhin sollen die Leasinggebühren den Wertverlust ja mit abdecken.
Im besten Falle hat er ein Schnäppchen gemacht - das ist auch völlig okay, ich gehöre nämlich nicht zu den Schwarzmalern die behaupten man könne auf dem Automarkt keine "Schnäppchen" mehr machen.
Letztenendes hat jede Zahlungsart seine Vor- und Nachteile, Barzahlungen haben Risiken, Leasing und Finanzierung aber definitiv MINDESTENS genauso.
Zitat:
Da ich noch ein verbrieftes Rückgaberecht dazubekommen habe, habe ich also nach 3 Jahren Autofahren einen Verlust von (nur) 37% gemacht.
(...)
Aber bis dahin ist noch knapp 1 Jahr Zeit.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben... bevor du dich hier selbst für deine tolle Entscheidung feierst, solltest du mal abwarten was für "Schäden" und Abnutzungen die Leasinggesellschaft an deinem Wagen nach den 3 Jahren bemängelt, die dich vielleicht den einen oder anderen Tausender noch kosten...
Wenn das richtig ist, was du geschrieben hast, dann ist der garantierte Rückkaufswert 63 % des zu finanzierenden Betrages.
Bei einer Anzahlung von 20 % beträgt der zu finanzierende Betrag 80 % des Kaufpreises, davon 63 % wären dann 50,4 % des Kaufpreises, dann wäre der Rückgabewert nicht besonders hoch.
Hast du dich ungenau ausgedrückt oder mach ich einen Denkfehler 😕 , oder war das Geschäft doch nicht so gut ? 🙂
Ein Rückkaufswert bezieht sich immer auf den Kaufpreis.
@zxcoupe: Wir sind doch völlig einer Meinung! Mir geht es hier im Finanzierungsforum nur so langsam aber sicher tierisch auf den Senkel, dass hier bei Fragen grundsätzlich das gleiche passiert:
Jemand hat eine Frage zu Leasing: Mit viel Glück ist unter den 30 Antworten vielleicht eine, die auf seine Frage eingeht - alle anderen fangen an, zu erklären, dass er Trilliarden verliert, wenn er nicht bar zahlt, dass er über andere Autos nachdenken soll, und, und, und......
Bei Fragen zu Leasing kommen die Schlaumeier aus der Ecke, die grundsätzlich erklären, dass sich das niemals für Privatpersonen lohnen kann, weil Sie die Raten ja nicht von der Steuer absätzen können.
Natürlich muss man immer die verschiedenen Möglichkeiten gegeneinander abwägen, aber da kann halt mal das eine und mal das andere das günstigste sein - Ich würde zum Beispiel bei einer Schlussratenfinanzierung lieber 1% mehr Zinsen zahlen, wenn der Restwert dafür garantiert und entsprechend hoch ist.
Gruß vom Sause, der sich jetzt auch mal so richtig ausgeko.... hat 😎