Die lange erwartete Ladesäulenpflicht kommt
Bis zum 10. März muss die Bundesregierung die EU-Vorgaben zum Aufbau von Ladeinfrastruktur umsetzen – im Neubau, bei Sanierung und im Bestand.
Der wesentliche Inhalt des sog. "GEIG" sieht vor, dass bei Neubau oder "größerer Renovierung" von Wohngebäuden mit mehr als zehn Stellplätzen künftig jeder Stellplatz – in Nichtwohngebäuden jeder fünfte Stellplatz mit Schutzrohren für Elektrokabel auszustatten ist.
Zusätzlich ist in Nichtwohngebäuden mindestens ein Ladepunkt zu errichten.
Bis 1.1.2025 ist jedes Nichtwohngebäude mit mehr als zwanzig Stellplätzen zudem mit einem Ladepunkt oder mehr auszustatten.
Mehr Details hier:
https://www.haufe.de/.../...flicht-im-gebaeudesektor_84342_509892.html
Beste Antwort im Thema
Bis zum 10. März muss die Bundesregierung die EU-Vorgaben zum Aufbau von Ladeinfrastruktur umsetzen – im Neubau, bei Sanierung und im Bestand.
Der wesentliche Inhalt des sog. "GEIG" sieht vor, dass bei Neubau oder "größerer Renovierung" von Wohngebäuden mit mehr als zehn Stellplätzen künftig jeder Stellplatz – in Nichtwohngebäuden jeder fünfte Stellplatz mit Schutzrohren für Elektrokabel auszustatten ist.
Zusätzlich ist in Nichtwohngebäuden mindestens ein Ladepunkt zu errichten.
Bis 1.1.2025 ist jedes Nichtwohngebäude mit mehr als zwanzig Stellplätzen zudem mit einem Ladepunkt oder mehr auszustatten.
Mehr Details hier:
https://www.haufe.de/.../...flicht-im-gebaeudesektor_84342_509892.html
91 Antworten
Hallo zusammen,
die OT-Beiträge bzgl. H2-Diskussion wurden in den Community-Thread verschoben - Grundsatzdiskussionen dazu sind dort weiterzuführen.
Die Moderation ist aber kein Verschiebebahnhof. Auch wenn ein User in ein Thema kommt und mit OT (z.B. H2) anfängt, ist von den "alten Hasen" hier zu erwarten, dass sie nicht sofort darauf einsteigen, sondern den betreffenden Beitrag der Moderation melden und nicht weiter darauf eingehen um noch mehr OT zum Besten geben - das erzeugt zusätzliche, unnötige Arbeit und erweckt den Eindruck, dass Ansagen der Moderation übergangen werden. Passiert das in Zukunft weiterhin, wird es nicht bei einer deutlichen Ansage wie dieser hier belassen werden, sondern individuelle Post geben - die Forendisziplin war zwischenzeitlich schon deutlich besser im H&E Forum, in letzter Zeit nimmt das leider wieder ab.
Heute Abend geht es hier im Thema bitte ausschließlich weiter zum Thema Ladesäulenpflicht - danke!
Grüße
ballex
MT-Team | Moderation
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 11. März 2021 um 10:56:42 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 11. März 2021 um 09:44:37 Uhr:
Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, mein Alltag besteht nicht daraus, ständig überall mit dem Auto hinzu fahren. Einkaufen mache ich überwiegend zu Fuß, zumal die anfallende Zeit auch nicht zum Laden reichte, für Sport brauche ich kein KFZ, da betätige ich mich aus eigener Kraft, und die paar Kulturbesuche im Jahr sind alles, nur nicht relevant für den Alltag. Da ist dein Ansatz völlig an meiner Realität vorbei, mal ganz abgesehen davon, dass man gerade bei deinem Szenario ständig irgendwo hinfahren muss, um das Fahrzeug zu laden, es ist halt nur zusätzlich noch ineffizienter und teurer.
Unsere Fahrzeuge stehen überwiegend im näheren Umfeld der Wohnung und im Umfeld der Arbeit, entsprechend wäre die Wohnung der einzige Ort, wo ein Ladeanschluss überhaupt sinnvoll wäre, was jedoch weit von einer finanziell sinnvollen Investition entfernt ist und auch logistisch Probleme mit sich bringt. Da wäre es deutlich einfacher und zeitsparender, ein- bis zwei mal pro Monat für 5 Minuten an einer Schnellladestelle das Fahrzeug zu laden und eine kleine Kontrolle zu machen, als sich mit der Kleckerinfrastruktur abzumühen. Ganz nebenher wäre auch das Thema Langstrecke deutlich entspannter.
Man könnte deine Fantasie auch altmodische "Elektrodenke" nennen, um bei deiner Wortfindung zu bleiben.Mir fehlen in deinem Beitrag die Argumente. Außer deinem Standardspruch kam da nämlich ehrlich gesagt wenig Inhalt bei rum, was für einen Informationsaustausch eine eher dürftige Basis darstellt.
Das Argument ist einfach:
Elektroautos müssen laden und tun das idealerweise dort, wo sie eh parken, weil dann im Alltag niemand extra zum Laden irgendwohin fahren und warten muss.
Gerade in Urbanen Gegenden können nicht alle Leute daheim in der eigenen Garage parken, daher benötigen wir Ladesäulen an Parkplätzen, wo die Leute eh parken in der Öffentlichkeit. Genau diesen Bedarf deckt das neue Gesetz ab.Auch wenn Du Deine Einkäufe zu Fuß machst, wenn ich hier auf den örtlichen Rewe und Aldi Parkplatz schaue, dann ist der voll und da können jeden Tag Menschen ihr Auto laden. Gleiches beim Sport, Theater, Mall, etc. Das Konzept nennt sich Destination-Charging.
Dann muss man aber wirklich jeden Parkplatz elektrifizieren und nicht nur einen von 20. Wie voll bekommt man wohl ein Auto während 20 Minuten Einkauf? Natürlich stehen auf Supermarktparkplätzen viele Autos, aber wie lange stehen sie da? (Langsam) Laden macht nur zu Hause Sinn oder während der Arbeit, ansonsten braucht es Orte wo man die Fahrzeuge auch mal über Nacht stehen lassen kann, bis sie wieder voll sind, das können durchaus auch Supermarktparkplätze sein.
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 12. März 2021 um 11:19:56 Uhr:
Dann muss man aber wirklich jeden Parkplatz elektrifizieren und nicht nur einen von 20.
Es ist ja nicht nur die reine Ressourcenverschwendung für die Installation der Infrastruktur in dem Ausmaß, sondern auch die Effizienz der Anlage an sich. Effizienz entsteht i. d. R. unter anderem durch Skalierungseffekte, was bedeutet, dass eine Anlage mehr Fahrzeuge abfertigen (können) muss, um effizienter zu arbeiten.
Mit dem Apothekenstrom wird man da nicht weit kommen.
Zitat:
@FWebe schrieb am 12. März 2021 um 11:39:00 Uhr:
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 12. März 2021 um 11:19:56 Uhr:
Dann muss man aber wirklich jeden Parkplatz elektrifizieren und nicht nur einen von 20.
Es ist ja nicht nur die reine Ressourcenverschwendung für die Installation der Infrastruktur in dem Ausmaß, sondern auch die Effizienz der Anlage an sich. Effizienz entsteht i. d. R. unter anderem durch Skalierungseffekte, was bedeutet, dass eine Anlage mehr Fahrzeuge abfertigen (können) muss, um effizienter zu arbeiten.
Mit dem Apothekenstrom wird man da nicht weit kommen.
Ich halte Ladeparks in den Ballungsräumen wo man sein Auto halt einmal die Woche über Nacht abstellt noch für die gangbarste Lösung und eben Schnelllader entlang der Fernstraßen, auf dem Land sieht das alles entspannter aus. Bei mir im Ort z.B. würde sich der Friedhofsparkplatz (kein Witz) und ein ehemaliges Bahngelände anbieten, wo Mieter ihre Autos über Nacht laden könnten (wäre aber nicht rentabel, müsste also die öffentliche Hand bereitstellen), wäre bei im Ort auch gut fußläufig erreichbar, in Großstädten sollte man die Ladeparks an den ÖPNV anbinden.
Zitat:
@Sabre_Wulf schrieb am 12. März 2021 um 11:33:58 Uhr:
Und dann soll man paar minuten nach Hause laufen?
Nur weil das Auto an der Ladesäule übernachten muss?
Komische Vorstellung...
So oder so, Nicht-Hausbesitzer werden an E-Autos keine große Freude haben, nicht wenn der Bestand aus dem Promille-Bereich wächst, aber in den Städten sollen am besten ja garkeine Autos mehr fahren wenn es nach einigen Politikern geht, dass Städter irgendwann außerhalb ihrer Städte parken müssen, wäre dann auch ein nächster logischer Schritt, auch dafür gibt es internationale Vorbilder (Spanien).