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Dichtmasse für Scheinwerfer: Was nimmt man?
Hallo,
ich habe einen Scheinwerfer repariert, im Inneren war etwas aus der Verrastung gesprungen.
Dazu musste ich allerdings die Streuscheibe abnehmen, was mit dem Heißluftföhn und einem Teppichmesser recht gut ging.
Die alten Kleberreste habe ich ausgekratzt, nachher werde ich das noch sauber schleifen. Mit was klebe ich nun das Glas wieder ein?
Sikaflex 221 mag ich nicht nehmen, das bleibt immer leicht elastisch und falls ich das Glas wieder abnehmen muss, ist es ein Kampf dieses zu entfernen. Ansonsten habe ich noch Unionzement, da weiß ich aber nicht wie sich dieses verhält. Bleibt das auch so leicht weich?
Bzw. was eignet sich für diesen Zweck am besten?
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15 Antworten
Zitat:
@rpalmer schrieb am 20. Januar 2018 um 20:12:20 Uhr:
Hallo,
ich habe einen Scheinwerfer repariert, im Inneren war etwas aus der Verrastung gesprungen.
Dazu musste ich allerdings die Streuscheibe abnehmen, was mit dem Heißluftföhn und einem Teppichmesser recht gut ging.
Die alten Kleberreste habe ich ausgekratzt, nachher werde ich das noch sauber schleifen. Mit was klebe ich nun das Glas wieder ein?
Sikaflex 221 mag ich nicht nehmen, das bleibt immer leicht elastisch und falls ich das Glas wieder abnehmen muss, ist es ein Kampf dieses zu entfernen. Ansonsten habe ich noch Unionzement, da weiß ich aber nicht wie sich dieses verhält. Bleibt das auch so leicht weich?
Bzw. was eignet sich für diesen Zweck am besten?
Vielleicht solltest du das Fahrzeug Modell /Hersteller dazu schreiben!,so kann man sich ein Bild vom Scheinwerfer machen! ;).
Falls ich das "Glas" wieder abnehmen kann!?!?,meist du Glas im Sinne von Glas oder Makrolon ?.
Die Materialien spielen beim "einkleben" schon eine Rolle,daher bitte das Fahrzeug benennen !.
Die Streuscheibe ist tatsächlich Glas, da ich beim Abhebeln der Klammern etwas grob war und dadurch ein Stückchen abgebrochen habe. Zum Glück nur ein ganz kleines Stück. Frag mich aber nicht was für ein Glas, da gibts ja auch Unterschiede.
Das Gehäuse ist aus Polypropylen.
Hallo,
wenn das geklammert ist, ist der Scheinwerfer auch nicht geklebt. Da ist dann als Dichtung eher ein Gummi oder Moosgummistreifen verwendet worden.
Zitat:
@ASW29 schrieb am 21. Januar 2018 um 16:27:18 Uhr:
Hallo,
wenn das geklammert ist, ist der Scheinwerfer auch nicht geklebt. Da ist dann als Dichtung eher ein Gummi oder Moosgummistreifen verwendet worden.
So ist / wird es sein,wenn diese geklammert sind sollte es auch neue Streuscheiben (evtl.mit Dichtung) geben.
Oder sogar/ wohl möglich die Dichtung zu kaufen geben !
:rolleyes: Die Streuscheibe war eingeklebt und wurde immer eingeklebt.
Da die Masse ziemlich hart/fest war, bezweifle ich, dass es etwas auf PUR-Basis war: Denn ich kenne diese PUR-Dichtmassen immer als leicht elastisch, auch nach Durchtrocknung. Aber ich weiß eben nicht alles, vielleicht gibt es ja PUR-Kleb-/Dichtstoffe die "fest aushärten" oder man nutzt dafür Zeug auf Butylbasis?
Hello
...hab vor meiner Antwort erstmal geschaut, mit was wir gute Erfahrungen gemacht haben...
Das Sikaflex 221 wird zB. In der Bahnindustrie zum einkleben der Scheiben erfolgreich verwendet und wenn das da super hält, sollte es für das Scheibchen lange gut sein.
Wenn mal so eine Aktion ansteht, haben wir gute Erfahrungen mit dem Würth Scheibenkleber gemacht.
Auch von Teroson gibt es brauchbare Mittel...genaue Bezeichnung müsste ich erst morgen schauen.
Gruß
Zitat:
@lausitzerMB320 schrieb am 21. Januar 2018 um 18:01:39 Uhr:
Das Sikaflex 221 wird zB. In der Bahnindustrie zum einkleben der Scheiben erfolgreich verwendet und wenn das da super hält, sollte es für das Scheibchen lange gut sein.
Gruß
Wenn die wirklich 221 für Scheiben nehmen ist das mutig, denn das hat ganz andere Eigenschaften als Scheibenkleber, und der heißt seit einiger Zeit bei Sikaflex "Tack Pro" , aber noch nie 221. ;)
Für alles andere was sehr fest halten soll dann 260N nehmen, ich arbeite mit dem Zeug schon min. 20 Jahre.
@feinerherr
...in den Endmontage Hallen stand das Zeugs ...Karton weise...eher Palettenweise rum...
Gruß
Zitat:
@lausitzerMB320 schrieb am 23. Januar 2018 um 16:57:24 Uhr:
@feinerherr
...in den Endmontage Hallen stand das Zeugs ...Karton weise...eher Palettenweise rum...
Gruß
Bei uns ebenso, mit 221 kann man vieles machen, Verkleidungen ankleben, abdichten und überlackieren, ect. aber Scheiben einkleben dafür ist es nicht gedacht.;)
Ich hab es nur gesehen,das die Bautrupps nur das Zeug dafür verwendet haben...
Mal davon abgesehen, die Scheiben wiegen etwas mehr als die Scheinwerfer Scheibe, um die es hier geht, oder?
Gruß
Zitat:
@lausitzerMB320 schrieb am 23. Januar 2018 um 17:18:44 Uhr:
Mal davon abgesehen, die Scheiben wiegen etwas mehr als die Scheinwerfer Scheibe, um die es hier geht, oder?
Gruß
Mit Sicherheit, ich glaube aber trotzdem nicht das die damit ihre schweren Glasscheiben einkleben.
@feinerherr
...du, ich weiß nicht mehr 100% ,aber ich glaube, das die Scheiben in so eine Art Sicke eingehangen wurden und die "verschmierte"Wurst drum rum nur als Unterstützung da war.
Wenn das Eigengewicht der Scheibe auf oder an dem Rahmen anliegt, ändert sich das ganze Verhalten des Dicht mittels.
Auf alle Fälle waren am Rohbau Halter für "Scheiben" vorhanden und an den Scheiben "Gegenhalter" angeklebt...was ein Einhängen gegen Rausfallen verbessert.
Bis zur Übergabe/Auslieferung an den Kunden, standen die Bahnen/Waggons ca. 2Monate in den Montagehallen.
Gruß
O.K., wenn die Scheiben noch anders gehalten werden sieht das schon wieder anders aus und ist dann auch eine Kostenfrage, denn das Tack Pro ist um einiges teurer als 221.
Der Vorteil vom "richtigen" Scheibenkleber ist eben seine Konsistenz, man kann eine sehr hohe V- Naht legen ohne das sie umklappt, und das Fahrzeug ist nach spätestens 2 Stunden wieder fahrbereit.
Nimm Silicon. Damit kleben wir Aquarien zusammen.
Habe damit auch schon Scheinwerfer geklebt.
MfG
MICHA