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Der tausendste Anfänger

Themenstarteram 13. Oktober 2017 um 23:08

Servus Leute,

 

Tut mir leid wenn ich euch jetzt mit der häufigsten frage überhaupt nerve, aber ich brauche Rat von erfahrenen Leuten.

 

Erst mal zu mir

Ich bin 24 Jahre jung

Bin 1.90cm groß

 

Ich bin natürlich fahr Anfänger und stehe vor dem Kauf meines ersten Mopeds.

Ich habe viele Foren durchgelesen was mir aber bisher nicht wirklich geholfen hat.

Auch Kollegen die ich gefragt hatte sind von den Meinungen sehr unterschiedlich..

Ich bin auf der Suche nach einem gescheiten naked bike

 

Ich bin in der Fahrschule eine er6n gefahren und die sah unter mir aus wie ein Fahrrad. Von einem Kollegen von ich die mt07 gefahren die unter mir auch ziemlich klein wirkt. Also war ich bei meinem Händler um die Ecke, der meinte ich soll ein Enduro probieren. Die sind aber leider nicht mein Geschmack. Dann hat er mir eine z1000 vorgestellt und siehe da die sieht unter mir nicht aus wie ein Fahrrad aber auf meine Frage hin ob die z1000 evtl nicht bisschen zu groß von der Motorisierung ist hat er da verneint und gesagt, dass selbst die z1000 optimal für Anfänger wäre. Er bietet mir eine Probefahrt an mit der Maschine wenn ich Lust habe. Jetzt ist meine Frage ob er evtl nur verkaufen möchte oder ob er sich meinem Problem mit den „zu kleinen bikes“ überhaupt zu Herzen genommen hat.

Ich streite nicht ab, dass mir die z1000 gefällt und ich die auch am liebsten kaufen würde, dennoch habe ich ziemlichen Respekt vor der Leistung, da die er6n oder mt07 mit ca 70-75ps schon ordentlich drücken.

 

Da meine Kollegen unterschiedlicher Meinung sind und die Hälfte sagt „ja Kauf sie“ und die andere Hälfte sagt „lass die Finger davon“ und es Motorradfahrer mit mehrjähriger Erfahrung.

 

Die Kawa ist gebraucht und bj 2010 also nichts neues.

Wichtiges Kriterium erfüllt die Kawa und das ist schonmal ABS.

 

Jetzt würde ich gerne wissen, was Ihr davon haltet wegen der z1000 oder ob ihr evtl noch schöne mopeds habt wo ich mit meiner Größe nicht das Problem habe, dass die so winzig wirken..

 

Danke im Voraus für eure Hilfe

 

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Art666 schrieb am 14. Oktober 2017 um 01:08:30 Uhr:

 

Tut mir leid wenn ich euch jetzt mit der häufigsten frage überhaupt nerve, aber ich brauche Rat von erfahrenen Leuten.

Auch Kollegen die ich gefragt hatte sind von den Meinungen sehr unterschiedlich..

Da meine Kollegen unterschiedlicher Meinung sind und die Hälfte sagt „ja Kauf sie“ und die andere Hälfte sagt „lass die Finger davon“ und es Motorradfahrer mit mehrjähriger Erfahrung.

Und was denkst du, was hier anders ist? Brauchst du noch 50 Leute, von denen 25 sagen "ja kauf sie" und 25 andere sagen "lass die Finger davon"?

 

Ich finds immer lustig, wenn sie Anfänger und "alte Hasen" wegen der Leistung ins Höschen machen.

Im Zeitalter der alleinigen Elektromotoren sind wir noch nicht angekommen. Kraftstoffbetriebene Motoren muss dann in einen bestimmten Drehzahlbereich bringen, bis sie ihre Nennleistung abliefern. Der Gasgriff ist nicht digital mit 0 und 1, sondern hat viele viele Stellungen dazwischen. Und ein Motorrad hat zusätzlich verschiedene Gänge.

So......

1.) eine Z1000 hat zwar Dampf, ist aber grundsätzlich von der Leistungsentfalltung soft ausgelegt.

2.) meine frühere ZX-10R war 2004 mit ihren 175PS als "das Biest" bekannt. Das Moped hat sich lammfromm fahren lassen. Wenn mans natürlich wissen wollte, dann ging auch was ab.

3.) selbiges mit meinem aktuellen Moped (in den Medien als "The Beast" bekannt). 172PS, 144NM, 1301ccm......290km/h stehen im Schein....... Huuhhhh....Schreckgespennst.

Die Karre ist, wenn man mag, der zahmste Ofen auf dem Planeten. KTM hat einen progressiven E-Gasgriff eingebaut, der nur wirklich Leistung enorm viel Leistung freisetzt, wenn man schnell und weit am Griff dreht.

Mein Fazit: Nicht immer im Vorfeld soviel über irgendwelchen Bull$hit nachdenken. Lieber während der Fahrt das Hirn einschalten und den Gasgriff dem eigenen Können, den Streckenkenntnissen, dem Verkehr und dem Straßenzustand entsprechend bedienen. Danke.

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Ich geh jetzt mal davon aus, dass Du Klasse A und nicht A2 gemacht hast. Somit können wir uns das 95/48PS-Gelaber sparen.

 

Die Z1000 ist nun nicht gerade als zickiges Motorrad bekannt, aber halt auch ein wenig schwerer als die "typischen" Anfängermoppeds.

Mit 1,90m wirst Du aber vermutlich auch kein 60kg-Persönchen sein.

Wenn Du nicht unbedacht am Gasgriff drehst, sehe ich da eigentlich keine großen Probleme. Zumal die volle Leistung ja eh erst im oberen Drehzahlbereich anliegt.

 

Also wenn Sie Dir gefällt und passt, dann kauf sie doch einfach.

 

Ich würde allerdings nicht primär danach gehen wie das Mopped unter Dir aussieht, sondern auch beachten wie gut Du tatsächlich drauf sitzt.

Stichwort Kniewinkel, ist der zu eng fängt es meistens früher als später an zu zwicken.

 

Da hilft nur Probefahrt machen und das am besten nicht nur 30 Minuten durch die Stadt (je nachdem wo der Händler ist, schafft man es in der Zeit halt nicht mal aus der Stadt raus).

 

Alternativer Vorschlag zur Z1000: Yamaha MT09, die hat eine recht entspannte Sitzposition.

am 14. Oktober 2017 um 7:38

Das größte Risiko sitzt auf dem Motorrad.

p.s.: Es ist meiner Meinung nach förderlicher, ein Motorrad zu kaufen, auf dem man sich nicht zusammenfalten muss und seine Gashand zu kontrollieren, als ein Motorrad, wo man nach einer Stunde mit Verkrampfungen drauf sitzt.

Unter der selben Prämisse wie WE666 möchte ich folgendes antworten:

Die Grösse des Motorrades hängt von deinem Einsatzzweck ab.

Für die schnelle Hausrunde spielt die Grösse keine Rolle, Du kannst es eine Stunde lang auf jedem Mopped aushalten.

Willst Du reisen, brauchst Du etwas bequemeres mit viel Federweg und "tiefen" Rasten, dein Sitzplatz muss also höher gelegen sein.

Dann hängt das Ganze davon ab, wo Du wohnst. Kannst Du noch irgendwo legal den Hahn aufreissen, ausser auf der deutschen Autobahn? Nö...und Autobahn mit der Z 1000? Nur im Notfall. Spass ist anders.

Sonst, dolles Möpp. Gestern habe ich meine Z 900 mal bis 7 gedreht: Das waren knapp 160. Viel zu viel für die Landstrasse...das obere Drittel des DZM ist nur "nice to have", das werde ich wohl kaum jemals benutzen.

Lass doch lieber die oberen 3 Gänge weg?!

Zitat:

@Art666 schrieb am 14. Oktober 2017 um 01:08:30 Uhr:

 

Tut mir leid wenn ich euch jetzt mit der häufigsten frage überhaupt nerve, aber ich brauche Rat von erfahrenen Leuten.

Auch Kollegen die ich gefragt hatte sind von den Meinungen sehr unterschiedlich..

Da meine Kollegen unterschiedlicher Meinung sind und die Hälfte sagt „ja Kauf sie“ und die andere Hälfte sagt „lass die Finger davon“ und es Motorradfahrer mit mehrjähriger Erfahrung.

Und was denkst du, was hier anders ist? Brauchst du noch 50 Leute, von denen 25 sagen "ja kauf sie" und 25 andere sagen "lass die Finger davon"?

 

Ich finds immer lustig, wenn sie Anfänger und "alte Hasen" wegen der Leistung ins Höschen machen.

Im Zeitalter der alleinigen Elektromotoren sind wir noch nicht angekommen. Kraftstoffbetriebene Motoren muss dann in einen bestimmten Drehzahlbereich bringen, bis sie ihre Nennleistung abliefern. Der Gasgriff ist nicht digital mit 0 und 1, sondern hat viele viele Stellungen dazwischen. Und ein Motorrad hat zusätzlich verschiedene Gänge.

So......

1.) eine Z1000 hat zwar Dampf, ist aber grundsätzlich von der Leistungsentfalltung soft ausgelegt.

2.) meine frühere ZX-10R war 2004 mit ihren 175PS als "das Biest" bekannt. Das Moped hat sich lammfromm fahren lassen. Wenn mans natürlich wissen wollte, dann ging auch was ab.

3.) selbiges mit meinem aktuellen Moped (in den Medien als "The Beast" bekannt). 172PS, 144NM, 1301ccm......290km/h stehen im Schein....... Huuhhhh....Schreckgespennst.

Die Karre ist, wenn man mag, der zahmste Ofen auf dem Planeten. KTM hat einen progressiven E-Gasgriff eingebaut, der nur wirklich Leistung enorm viel Leistung freisetzt, wenn man schnell und weit am Griff dreht.

Mein Fazit: Nicht immer im Vorfeld soviel über irgendwelchen Bull$hit nachdenken. Lieber während der Fahrt das Hirn einschalten und den Gasgriff dem eigenen Können, den Streckenkenntnissen, dem Verkehr und dem Straßenzustand entsprechend bedienen. Danke.

Ich bin weder 190cm noch Anfänger und kann hier nur schreiben, wie es mir persönlich geht.

Am schlimmsten finde ich 600er Supersportler, warum? Ich fahre viel nach Gefühl, gefühlt funktionieren diese Dinger aber nur bei höchsten Drehzahlen richtig gut. Das hat was, keine Frage. Nur fahre ich damit immer wie ein Geisteskranker, grundsätzlich viel zu schnell und rege mich nur auf, weil mir alle anderen auf der Straße im Weg rum stehen.

Das gleiche Modell als 1000er ist ja noch schneller, wirkt aber im niedrigen Drehzahlbereich deutlich suveräner. Ergebnis: Damit kann ich ganz normal fahren, das macht auch Spass und ich finde es nicht schlecht, immer noch genug Reserve zu haben ohne diese zu nutzen. Klingt wiedersinnig, geht mir aber so.

Nu geht es hier ja gar nicht um Supersportler, das habe ich schon verstanden. Sollte nur als extremes Beispiel dafür sein, das mehr Leistung allein nicht unbedingt bedeutet, weniger beherrschbar zu sein.

Es sei denn, man neigt dazu, so als jugendlicher Heisssporn, alles zu nutzen was die Technik her gibt. Aber dann kann ein 60PS Moped auch schon zu schnell sein ;)

Die 3 obersten Gänge weg? Nö. Dann ist die auf den hiesigen Holperstrecken unfahrbar - viel zu nervös.

Bin fast dauernd im 6ten. Ab 70 Km/h. Ausser im "Attacke-Modus". Aber mangels schnellen Mitfahrern kommt das leider nicht oft vor...:p

Themenstarteram 14. Oktober 2017 um 12:27

Vielen Dank für die Antworten :)

 

@WorldEater666

-richtig habe klasse A gemacht. Tut mir leid hab es vergessen oben mit aufzuschreiben.

-hängt aber die Sitzposition nicht auch damit zusammen welche Größe das Moped besitzt? Bei den zwei die ich gefahren bin stehen die Knie schon sehr spitz. Hab halt aber auch lange Beine.

-in der Nähe von Händler ist alles eigentlich alles vertreten. Stadt, Autobahn und Landstraße er muss mich nur lang genug fahren lassen damit ich alles bisschen probieren kann.

-die mt09 hatte ich auch schon im Blick bin aber jetzt rein optisch nicht so von ihr begeistert. Was nicht heißt das ich sie nicht mal Probefahren würde wenn ich die Möglichkeit hätte.

 

@TDIBIKER

-das Motorrad wäre überwiegend für kleine Runden mit den Kumpels im Einsatz oder für den Weg zur Arbeit und mit „kleinem“ Umweg wieder zurück.

-was genau meinst du mit reisen? Ich würd schon gern mal zu Verwandten fahren die ca. 2 1/2std entfernt wohnen wäre das mit z1000 auf Dauer unangenehm auf der Autobahn?

-denke auch nicht das ich den oberen Drehzahl Bereich benötige auf der landstrasse.

 

@Sentenced7

-nein genau das brauch ich nicht sondern Meinung mit richtigen Argumenten, da die Leute mit großen Maschinen sagen „Kauf“ und die mit kleineren Maschinen sagen „Kauf nicht“ und deren Argument ist nur „80ps reichen auch“ ja klar reichen 80ps nur ist das für mich kein ausschlaggebendes Argument.

Hast du dein erstes Biest als erstes Moped gekauft?

Mit Kopf und verstand fahren ist mir bewusst und der ganze Rest auch nur weiß ich nicht wie sie am Gas hängt und das muss ich halt erst probieren.

 

@Chrom666

Danke für deine Erfahrung. Wusste nicht das bei Supersportlern es soviel ausmacht ob 600 oder 1000. Ist es bei nakeds vielleicht ähnlich?

Genau dasselbe hab ich mir auch gedacht. Genug Reserve zu haben ohne sie nutzen zu müssen.

Nein alles nutzen was die Technik hergibt werde ich nicht bin auch ein ziemlich entspannter Auto Fahrer. :)

Klar ist das bei Nakeds ähnlich, die Motoren sind ja meist sehr ähnlich, wenn auch meist auf mehr nutzbares Drehzahlband und weniger Spitzenleistung ausgelegt. Pi x Fensterkreuz hat eine 1000er so etwa bei 1/3 ihrer maximalen Drehzahl das gleiche Drehmoment wie eine 600er maximal erzeugen kann und genau da liegt halt der Unterschied. Im jeweiligen "Arbeitsbereich" bewegt, sind beide nicht eklatant unterschiedlich schnell, die 1000er schüttelt das aber ganz locker aus dem Arm, während die 600er Arbeit vom Fahrer verlangt. Das kann Spaß machen oder auch total nervig sein, je nach Fahrertyp und Vorlieben. Die 1000er bringt da mehr Ruhe mit, ist dabei aber kein bissl langsamer. Auch das kann von Vorteil oder sehr gefährlich sein, weil man sich eben oft nicht so schnell fühlt wie auf der kreischenden 600er.

Wenn du keine weiteren Motorraderfahrungen hast, ist das aber alles graue Theorie, da wird dir auch eine 600er kraftvoll vorkommen (und objektiv auch sein, nur gibts halt noch deutlich dickere Eisen).

Wenn dir die 1000er passt, nimm sie und lass dich zu nix verleiten. Fahren lernst du in den nächsten 2-3 Saisons, ziemlich egal mit welchem Bock, hauptsache du fährst.

2,5 std Autobahn zu den Verwandten? Da nimm das auto oder fahre landstrasse...

Kauf die Z, in 2-4 jahren kaufste dur dann das was besser passt.. Dann weißt du was du willst und brauchst...

Was spricht eigentlich gegen Probefahrten mit mehreren Maschinen? :confused:

Ich heirate doch niemand nur wegen dem aussehen ohne vorher eine ordentliche Probefahrt gemacht zu haben...

Die Z 1000 Bj 2004 und 2006 hatte ich mal als "Ersatzfahrzeug" (Inspektion).

Ich hätte das Mopped am liebsten behalten. :) Ein super Durchzug und

richtiger Spaß beim Fahren. Bremsen waren unglaublich, nur die Hupe

war einfach lächerlich. :D Nimm die ruhig.

Themenstarteram 14. Oktober 2017 um 15:16

Es spricht nichts gegen Probefahrten mit mehreren Maschinen nur ich weiß nicht ob es so einfach ist an mehrere Probefahrten zu kommen. Beim Auto gabs bisher immer kleine Probleme da die irgendwie ungern Probefahrten raus geben.

Zitat:

@Marodeur schrieb am 14. Oktober 2017 um 16:36:40 Uhr:

Was spricht eigentlich gegen Probefahrten mit mehreren Maschinen? :confused:

Ich heirate doch niemand nur wegen dem aussehen ohne vorher eine ordentliche Probefahrt gemacht zu haben...

Keine keinen, der mit seiner kiste verheiratet ist :p abstoßen geht doch schnell...

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