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Der neue Schuldneratlas ist da

Themenstarteram 12. November 2016 um 19:57

Der neue Schuldneratlas ist da: http://www.creditreform.de/.../...dung-von-verbrauchern-jahr-2016.html

Und der sei allen, die es betreffen könnte, zur Lektüre und kritischen Reflektion des eigenen Konsum- und Kreditverhaltens ans Herz gelegt.

Dass in der Altersgruppe bis 30 jeder siebte Bundesbürger als überschuldet gilt (Männer und Frauen - bei den Männern alleine ist es jeder fünfte!), und in der Altersgruppe 30-39 jeder fünfte (bei den Männern jeder vierte!), finde ich schon einigermaßen besorgniserregend.

Die Überschuldung ist in dieser Studie wie folgt definiert: "Überschuldung liegt dann vor, wenn der Schuldner die Summe seiner fälligen Zahlungsverpflichtungen mit hoher Wahrscheinlichkeit über einen längeren Zeitraum nicht begleichen kann und ihm zur Deckung seines Lebensunterhaltes weder Vermögen noch Kreditmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Oder kurz: Die zu leistenden Gesamtausgaben sind höher als die Einnahmen."

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 16. Dezember 2016 um 09:50:32 Uhr:

Ich habe dir gezeigt, dass es eben doch öffentliche Kinderbetreuungsangebote gibt die deine Kriterien erfüllen, wie du wenige Beiträge vorher noch implizit bestritten hast. Das ist nun auch wieder nicht recht und man sucht sich einen anderen Punkt um zu meckern. Es wirkt so, als ginge es nicht um eine ernsthafte Diskussion sondern um Rechthaberei und meckern um jeden Preis.

Ah Selbsterkenntnis. Dass es Dir nur um Rechthaberei geht, wissen die meisten hier schon lange. Schön, dass Du es auch mal erkennst.

Zur Erinnerung sind hier noch mal die Anforderungen, das Entscheidende, das Du ja so sinnentstellend weggekürzt hast, fett markiert:

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 15. Dezember 2016 um 17:24:55 Uhr:

Ok, damit hat sich die Frage nach Theorie und Praxis erübrigt. Zeig mir mal eine öffentliche Kinderbetreuung, bei der das Kind jeden Tag von mindestens 07:00 Uhr bis 18:00 Uhr nahtlos betreut wird. Zumindest hier herum gibt es keine. In unserem Falle müsste diese Betreuung im Frühdienst meiner Frau auch von 05:00 bis 15:00 Uhr oder im Spätdienst von 12:00 bis 22:00 Uhr sichergestellt sein. Ich kann das in der Woche nicht zuverlässig übernehmen, da ich oft genug, auch kurzfristig, im Hotel übernachten muss.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 16. Dezember 2016 um 09:50:32 Uhr:

Finde es sehr interessant, wie in diesem Forum Toleranz gegenüber anderen Lebensformen und Lebensmodellen ein absolutes Fremdwort ist und wie viele Benutzer sich in ihrer Welt einigeln und auch wenn ihnen gezeigt wird, dass ihre Annahmen falsch sind, auch der Unmöglichkeit mancher Dinge bestanden wird.

Ist im übrigen kein Phänomen allein in dieser Diskussion oder in diesem Forum, es zeigt sich viel mehr in fast allen sozialen Netzwerken.

Schon wieder Selbsterkenntnis. In der Tat zeichnen sich Leute wie Du durch absolute Intoleranz gegenüber Menschen aus, die ihren Kindern zuliebe beruflich mal ein paar Jahre zurückstecken. Aber Deine Aussage, dass Frauen in Pflegeberufen unter Deinem Niveau sind zeigt ja schon recht deutlich, wes Geistes Kind Du bist. Toleranz ja, aber nur gegenüber denjenigen, die Deiner Meinung sind...

Zur Erinnerung:

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 15. Dezember 2016 um 18:03:30 Uhr:

Ich habe mir auch bewusst keine Krankenschwester, Friseuse oder Verkäuferin gesucht. Ich wollte keine Frau die ein typisches Rollenverständnis lebt, ich wollte eine Frau die ein Leben auf Augenhöhe mit mir führen kann [...]

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... ja, das habe ich auch erfahren, dass man mit 5 Kindern sofort als Hartzer bzw. damals als meine Kiddis noch klein waren Sozialhilfeempfänger betrachtet wird.

Zumindest hier in Deutschland. Da kommt es dann schon mal vor, dass Dir in einem gut besuchten Lokal der Tisch verweigert wird, weil der Kellner Angst hat zu wenig Umsatz zu machen.

XF-Coupe

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 17. Dezember 2016 um 06:46:11 Uhr:

Entweder arbeiten beide zeitreduziert für 2.000 € brutto im Monat, oder es arbeitet einer für 4.000 € brutto im Monat.

Ist es tatsächlich gerechter, dass ein Paar ohne Trauschein nicht in den Genuss kommt und eines mit Trauschein bekommt das?

Die nächsten kommen an und haben ein Lebensmodell zu dritt entwickelt, wo nur einer arbeitet ... muss das auch gefördert werden?

Am gerechtesten bleibt es, wenn jeder für sich betrachtet wird. Wenn ein Lebensmodell vorsieht, dass eine erwachsene Person eine andere durchfüttern will, dann soll es das gerne tun, aber nicht mit Förderung des Staates.

... wenn das Splitting wegfällt, dann heiraten die eben nicht mehr oder lassen sich scheiden und der nicht berufstätige Partner geht dann auf H4, verschenken werden die das Geld sicher nicht, nur um verheiratet zu sein.

XF-Coupe

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 17. Dezember 2016 um 11:19:14 Uhr:

... wenn das Splitting wegfällt, dann heiraten die eben nicht mehr oder lassen sich scheiden und der nicht berufstätige Partner geht dann auf H4, verschenken werden die das Geld sicher nicht, nur um verheiratet zu sein.

Das würde ich mir als der H4 Partner mehr als gut überlegen ;).

Zitat:

@PPL-1 schrieb am 17. Dezember 2016 um 08:54:23 Uhr:

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 16. Dezember 2016 um 22:12:59 Uhr:

 

Fazit: Das Kind ist förderungswürdig, nicht die Ehe.

Da muss ich dir auch mal recht geben!

Aber die Gefahr der Couch Hartzler mit fünf Kindern bannt man da nicht..Ich kenne genug die sich hinter nicht arbeitender Frau und drei Kindern beim Amt verstecken, aber einfach keine Lust haben zu arbeiten.

Für was auch? Das Amt zahlt in diesem Fall wohl mehr als man sich von einem Durchschnittsjob jemals erwarten könnte. Und dann arbeitet der Arme Kerl den ganzen Monat , damit er sich ein 15Jahre altes Auto mit Sprit für den Arbeitsweg leisten kann.

Aber gut , wenn man Kinder in die Welt setzt ohne darauf finanziell und wohnsituativ vorbereitet zu sein, dann kommt sowas bei raus.

@Jupp , würde ich sofort machen, wenn es denn gehen würde

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 16. Dezember 2016 um 22:12:59 Uhr:

Zitat:

@Bert1956 schrieb am 16. Dezember 2016 um 20:04:07 Uhr:

Und der Staat fördert halt mit dem Splitting Ehe und Familie. Von diesem Thema kamen wir ja eigentlich. Ich kann da nichts schlechtes finden.

Nein, der Staat fördert mit dem Splitting eben ausschließlich Ehe und nicht Familie.

Und das mit guten Recht. Dort wurden und werden immer noch die meisten Kinder gezeugt und erzogen.

Und eine lebenslange Zweisamkeit, in der auch die Partner Verantwortung für den anderen Partner übernehmen, fördert halt der Staat.

Der fördert vieles was dir gefällt oder auch nicht. Er fördert das, was er für sinnvoll hält.

Und das ist offensichtlich die Ehe.

Zitat:

Fazit: Das Kind ist förderungswürdig, nicht die Ehe.

Das Kind wird doch gefördert. Wo liegt dein Problem?

Und ich sage, die Ehe ist ebenso förderungsfähig.

Und nun?

Aber wenn schon Abschaffung des Splittings dann richtig:

Ich wäre ja eventuell dafür, wenn sich jeder im Gegenzug selbst um ihren Unterhalt kümmern müssen.

Ehegattensplitting abschaffen muss auch die Abschaffung der Bedarfsgemeinschaft bedeuten. Dann kann die Ehefrau ALG II beantragen und der Mann hat locker 300 € mehr im Haushalt, als durch Steuerersparnisse. Mit Kindern könnte die Rechnung noch rosiger aussehen.

Ebenso muss dann auch das Unterhaltsrecht reformiert werden. Wenn es steuerlich keine Rolle spielt, daß sich Menschen gegenseitig das Auskommen sichern (ohne Staat), dann soll der Staat gefälligst für alle Menschen gleich sorgen. Im Scheidungsfall ist der Unterhalt dann auch Geschichte.

Die Ehe ist dann nur noch sentimentales Zeugs aus fernen Zeiten, keinesfalls aber die gegenseitige Versorgung in guten und in schlechten Zeiten.

Auch bei Homoehen geht es den Leuten nur um Kohle. Sie wollen genau so steuerlich gefördert werden. Warum? die zeugen keine Kinder.

Und die "bunten" Ehen, "ich bumse mit jedem und ab und an kommt dann halt ein Kind bei rum und dann such ich mir nen Neuen und lebe ne Zeit mit dem weiter", wollen auch nur die Kohle vom Staat.

Selbst Verantwortung übernehmen ist nich.

Eigentlich ist das nur eines: eine Neiddebatte!

Wenn zwei Ehepartner ungefähr gleich verdienen zahlen Sie, oh Wunder, so viel Steuern wie zwei Singles. Wo dabei dann der Vorteil sein soll?

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 18. Dezember 2016 um 16:56:35 Uhr:

Wenn zwei Ehepartner ungefähr gleich verdienen zahlen Sie, oh Wunder, so viel Steuern wie zwei Singles. Wo dabei dann der Vorteil sein soll?

Du bist also schon mal nicht verheiratet.:p

Auch wenn meist Paare nicht gleich verdienen, hier für dich ein paar Punkte zur Weiterbildung:

Besser als Ledige sind Verheiratete Vorsorgeaufwendungen gestellt. Verdient nur einer, sind auch die Beiträge für den Ehepartner zur Kranken- und Pflegepflichtversicherung bis zu einem Höchstsatz steuerlich abzugsfähig.

Bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer sind Verheiratete und eingetragene Lebensgemeinschaften gegenüber ledigen Paaren ebenfalls deutlich im Vorteil. Sie genießen die höchsten Freibeträge. Seit 2009 betragen diese 500.000 Euro. Ledige können sich maximal 20.000 Euro steuerfrei schenken oder vererben.

Interessant für vermögende Paare ist zudem die Abgeltungssteuer. Schon im ersten Ehejahr gilt der doppelte Steuerfreibetrag für Verheiratete, auch wenn sie sich erst am 31. Dezember "getraut" haben.

Auch wenn eine Arbeitslosigkeit in naher Zukunft ansteht, ist durch den Wechsel der Steuerklasse eine später erhöhte Zahlung vom AA drin.

und es gibt sicher noch mehr...

Zitat:

@Bert1956 schrieb am 18. Dezember 2016 um 15:46:15 Uhr:

 

Aber wenn schon Abschaffung des Splittings dann richtig:

Ich wäre ja eventuell dafür, wenn sich jeder im Gegenzug selbst um ihren Unterhalt kümmern müssen.

Ehegattensplitting abschaffen muss auch die Abschaffung der Bedarfsgemeinschaft bedeuten. Dann kann die Ehefrau ALG II beantragen und der Mann hat locker 300 € mehr im Haushalt, als durch Steuerersparnisse. Mit Kindern könnte die Rechnung noch rosiger aussehen.

Ebenso muss dann auch das Unterhaltsrecht reformiert werden. Wenn es steuerlich keine Rolle spielt, daß sich Menschen gegenseitig das Auskommen sichern (ohne Staat), dann soll der Staat gefälligst für alle Menschen gleich sorgen. Im Scheidungsfall ist der Unterhalt dann auch Geschichte.

Die Ehe ist dann nur noch sentimentales Zeugs aus fernen Zeiten, keinesfalls aber die gegenseitige Versorgung in guten und in schlechten Zeiten.

Du tust ja grade so, als wäre das alles etwas vollkommen Neues. Nein, es gibt heute bereits Paare, die haben Kinder und sind nicht verheiratet. Warum werden die ungleich Eheleuten behandelt? Ist das gerecht? Nein, behandel sie doch einfach alle wie unverheiratet und fördere die Kinder.

Warum? Wo ist dein Problem?

Heirate doch einfach wenn du die Förderung willst.

Für jede Förderung müssen bestimmte Voraussetzungen bestehen. Um steuerliche Förderungen zu erhalten, mußt du bei einer Partnerschaft eben verheiratet sein. Der Staat fördert damit die Ehe. Jenes Modell des Zusammenlebens, in dem ein Partner für den anderen Verantwortung übernimmt und gleichzeitig der Hort von Kindern und Erziehung ist.

Du willst einfach so mit jemanden zusammenleben? Dann mach das. Aber verlange nicht, daß der Staat das steuerlich unterstützt.

Der Staat fördert Menschen die Verantwortung für andere Menschen übernehmen. Das ist gut und richtig so.

Und nochmal, Kinder werden außerdem unterstützt. Das hatten wir doch schon hier:

Mutterschaftsgeld, Kindergeld, Elterngeld, Elternzeit, Kinderzuschlag, Unterhaltsvorschuss, BaföG, Wohngeld, Krankenversicherung, Kinderfreibetrag, Kinderbetreuungskosten, Entlastung von Alleinerziehenden, Kinderzulage im Riestervertrag, ...

Es muss endlich ein Familiensplitting eingeführt werden, wo jedes Mitglied der Familie bis zum 18. Lebenjahr mit dem selben steuerlichen Grundfreibetrag berechnet wird, ich werde im übrigen die Partei wählen die dafür ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Familiensplitting

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 19. Dezember 2016 um 10:53:24 Uhr:

Es muss endlich ein Familiensplitting eingeführt werden, ...

Nö.

Muß, muß schon mal gar nix.:)

Man muß Bewährtes nicht abschaffen und durch neues Ungerechtes ersetzen.

Ehm, es gibt Kinderfreibeträge. Nur werden die bei der Lohnsteuer seit einigen Jahren in der Regel durch das höhere Kindergeld kompensiert. Auf Soli und Kst. werden sie angerechnet. Und man kann sie wohl auch alternativ auf die Lohnsteuer anrechnen, wenn das günstiger ist.

Zitat:

@Bert1956 schrieb am 19. Dezember 2016 um 11:20:18 Uhr:

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 19. Dezember 2016 um 10:53:24 Uhr:

Es muss endlich ein Familiensplitting eingeführt werden, ...

Nö.

Muß, muß schon mal gar nix.:)

Man muß Bewährtes nicht abschaffen und durch neues Ungerechtes ersetzen.

Wieso ungerecht?

Weil je nach Auskleidung neuer Gesetze sich wieder irgendwer ungerecht behandelt fühlen wird.

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