DEKRA Stellungnahme HUK Schaden

Grüß euch,

Ich habe bei der Abwicklung eines Vollkasko Schadens von der HUK eine Stellungnahme über die DEKRA angeordnet bekommen. Soweit ich verstanden habe, hat die Versicherung ja Weisungsbefugnis für einen Gutachter - jedoch hab ich mehrmals von naja geschönten Gutachten durch die DEKRA gelesen, mein Golf 5 wird wenig Restwert haben, auch wenn einiges an Geld reingeflossen ist (s..Signatur)
Die Werkstatt bei der er repariert werden soll, meinte ich solle lieber einen unabhängigen Gutachter beauftragen als die DEKRA ans Auto zu lassen
Habt ihr hier Erfahrungen wie man vorgeht, DEKRA ja/nein oder gibt's best practices?

95 Antworten

Zitat:

@Luke1637 schrieb am 27. August 2024 um 12:41:48 Uhr:



Was soll denn so eine blöde Aussage??

Stimmt - am Ende wird der alte Golf irgendwann noch der neue 300 SL.

Zitat:

Mein Auto ist über 30 Jahre alt und da würde ich auch nichts mit Spachtel gepfuschtes haben wollen.

Da spricht nichts dagegen, wenn DU viel Geld an einen Karosseriebauer für entsprechend aufwändige Blecharbeiten zahlen möchtest.

Zitat:

Wenn der Golf gut gepflegt wird, hält er auch nochmal weitere 16 Jahre und ist vermutlich sogar mit einem 3jährigen Auto vergleichbar.

Ja, bestimmt. Die Schweller rosten sicher nicht nochmal durch - zweimal so viel Pech wäre schon ungewöhnlich. Und auch die sonstigen technischen Gebrechen die das Auto laut TE hat, verwachsen sich mit dem Alter.

Nur das mit dem Vergleich verstehe ich nicht. Meist du die Länge?

Zitat:

@aditreiber schrieb am 27. August 2024 um 13:33:07 Uhr:



Zitat:

@Luke1637 schrieb am 27. August 2024 um 12:41:48 Uhr:



Was soll denn so eine blöde Aussage??

Stimmt - am Ende wird der alte Golf irgendwann noch der neue 300 SL.

Muss doch gar nicht. Egal ob Sammlerstück oder Alltagsauto. Es ist einfach absolute Ressourcenverschwendung, wenn man Autos über 10 Jahren ihre Erhaltenswürdigkeit abspricht.

Warum sollte man bei einem 16 Jahre altem Golf keine Karosseriearbeiten machen lassen??

Zitat:

@aditreiber schrieb am 27. August 2024 um 13:33:07 Uhr:



Zitat:

Mein Auto ist über 30 Jahre alt und da würde ich auch nichts mit Spachtel gepfuschtes haben wollen.


Da spricht nichts dagegen, wenn DU viel Geld an einen Karosseriebauer für entsprechend aufwändige Blecharbeiten zahlen möchtest.

Siehe oben. Und: Jeder Karosseriebauer ist billiger, als sich ein neues Auto zuzulegen ;-)

Zitat:

@aditreiber schrieb am 27. August 2024 um 13:33:07 Uhr:



Zitat:

Wenn der Golf gut gepflegt wird, hält er auch nochmal weitere 16 Jahre und ist vermutlich sogar mit einem 3jährigen Auto vergleichbar.


Ja, bestimmt. Die Schweller rosten sicher nicht nochmal durch - zweimal so viel Pech wäre schon ungewöhnlich. Und auch die sonstigen technischen Gebrechen die das Auto laut TE hat, verwachsen sich mit dem Alter.

Nur das mit dem Vergleich verstehe ich nicht. Meist du die Länge?

Nein, ich meinte tatsächlich schon die Vergleichbarkeit in Punkto Zustand und Zuverlässigkeit.

OK, wenn der Wagen vom TE nicht so gepflegt ist, kann man darüber streiten.

Nur die pauschale Aussage "Bei einem 16 Jahre alten Golf lohnt das doch nicht mehr" stört mich.

Ich mag meinen Senf mal dazu geben - die Schweller sind für 5k€ repariert worden, Seitenteile komplett lackiert vor 2 Jahren - auf eigene Kosten. Das Fahrzeug hat so grob für 12k€ Pflege, Wartung und Nachrüstung erhalten. Das ist also kein Stangen Golf der runtergeranzt rumsteht sondern trotz fehlenden Fahrkünsten doch sehr gehegt wird
Da find ich es dann etwas unpassend wenn ein Sachverständiger in eine unbeleuchtete Tiefgarage will um den Schaden zu beurteilen - weil "bei einem so alten Golf kann ja kein Wert mehr übrig sein" . Solche Verallgemeinerung hm.. schwierig.
Ich Brauch auch keine Schischi supertolle Restaurierung deswegen. Aber ein angemessenes Reparieren sollte drin sein

Dann warte doch das Gutachten erst mal ab

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Zitat:

@homefs schrieb am 27. August 2024 um 14:33:40 Uhr:


Ich mag meinen Senf mal dazu geben - die Schweller sind für 5k€ repariert worden, Seitenteile komplett lackiert vor 2 Jahren - auf eigene Kosten. Das Fahrzeug hat so grob für 12k€ Pflege, Wartung und Nachrüstung erhalten. Das ist also kein Stangen Golf der runtergeranzt rumsteht sondern trotz fehlenden Fahrkünsten doch sehr gehegt wird

Das interessiert bei der Fahrzeugbewertung leider wenig. Bei 16 Jahren kommt da nicht viel drauf für Zustand überdurchschnittlich, Sonderausstattungen zählen fast nicht mehr.

Um es klar zu sagen: wenn du ein altes Auto in sehr guten Zustand hast, bist du bei einem Totalschaden der Gelackmeierte.

Der Gutachter hat da auch nur begrenzte Einflußmöglichkeiten. Deren Kalkulationsprogramm spuckt bei einem Allerweltsauto schlußendlich einen Wert aus. Früher war das noch anders, als es nur eine Schwacke-Papierliste gab.

Außerdem sind die DAT-Bewertung m.E. derzeit generell zu niedrig. Die durch die Decke gegangen Peise werden nur unzureichend abgebildet.

Konkreter Fall: mein 13 Jahre alter A3 mit 170PS TDI und 310tkm wurde mit 3500 Euro bewertet. Der ist ab Werk sehr gut ausgestattet, Zustand war durchschnittlich plus ein paar Macken (Bewertung geht in Ordnung). Bei mobile.de finde ich nichts unter 5000 Euro, da stehen welche mit noch höherer Laufleistung mit über 6000 Euro drin.

Es war ein von mir beauftragter Gutachter, der einen sehr guten Ruf hat. Der hat das Auto sich nicht absichtlich zu tief geschätzt.

Es spielt keine große Rolle ob du 5000€ investiert hast, ohne die Investition wäre der Wagen heute ja wahrscheinlich schon als Altmetall verwertet weil er keinen TÜV mehr bekommen hatte.

Daher läuft so was unter normaler Instandhaltung und ist nicht Wertsteigernd.

Ein außergewöhnlich gute Zustand kann durchaus Wertsteigernd sein aber das macht im Endeffekt viel weniger aus als die Pflege gekostet hat.

Hätte ein vom Vorfall unabhängig erstelltes Wertgutachten Einfluss auf solch einen "Vollkasko-Gutachter"? Der kann dann ja gerne in der schlecht beleuchteten Tiefgarage begutachten, aber wenn dessen ermittelter Wert arg vom Wertgutachten abweicht sollte man dafür doch eine Begründung einfordern dürfen?!

Beim H Kennzeichen für meinen Audi 90 kam die Frage auf ob der Wagen mindestens 2.500€ wert ist um bei der Versicherung als Oldtimer angenommen zu werden, anderseits erwähnte die Mitarbeiterin gleich das ein Wertgutachten von Vorteil wäre wenn der Wagenwert aus irgendeinem nicht sofort ersichtlichen Grund weit über "dem Durchschnitt" liegt. (Ich bin die 2te Hand, mit der ersten direkt verwandt, 85.000km auf der Uhr, kein Rost, niemals irgendwelche großen Arbeiten an dem Wagen gewesen)

Ich befürchte ein Wagen der neue rostfreie Schweller gekriegt hat ist trotzdem weniger wert als ein gleichalter der nie Rost hatte.

Ein Wertgutachten wird ja nichts bringen da dieser ja älter ist als das VK Gutachten. Und es muss das VK Gutachten bevorzugt werden. Wenn einem das so niedrig vorkommt kann man immer noch ein zweites Gutachten einfordern.

Der TE könnte ja auch mal den Sachstand durchgeben

Spannend würde es werden, falls der Dekra-Gutachter die Reparatur für teurer als den Restwert vom Fahrzeug lt Tabelle angeben sollte. Totalschaden-Abrechnung, obwohl es nur die Tür ist ...

Zitat:

@Darkhexlein schrieb am 30. August 2024 um 19:32:33 Uhr:


Spannend würde es werden, falls der Dekra-Gutachter die Reparatur für teurer als den Restwert vom Fahrzeug lt Tabelle angeben sollte. Totalschaden-Abrechnung, obwohl es nur die Tür ist ...

Warum? Das ist nix ungewöhnliches bei einem alten Fahrzeug mit einem Restwert von wenigen hundert € ist praktisch jeder kleine Schaden ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ist natürlich blöd wenn man einen technisch gepflegten Wagen hat denn so was was bekommt man gebraucht nicht für ein paar hundert €

Aktuell gibt es noch nichts neues - ich warte auf einen Termin und berichte

Mittlerweile was neues?

Schade, dass der TE keine Rückmeldung gibt.

Er wartet doch auf einen Termin und wird dann berichten.

Man kann ihn natürlich auch direkt ansprechen: @homefs

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