Das erste Auto kaufen, als Fahranfänger. Wie richtig vorgehen ?
Hallo ,
Ich habe jetzt vor kurzem meinen FS Bestanden, und möchte mir jetzt mein erstes Auto logischerweise kaufen. Ich habe ein gutes Angebot auf Mobile gefunden, was auch so ganz gut passt. Der Händler ist circa 60 km von meinem Wohnort entfernt.
Ich würde da natürlich mit dem Zug hinfahren müssen, weil ich sonst niemanden leider Fragen kann.
Ich würde jetzt hinfahren, das Auto besichtigen, und Probefahren. Sollte mir das Auto zusagen, und alles so weit in Ordnung sein, dann würde ich es sehr gerne dann auch Kaufen.
Wie läuft das denn danach ab ? Unterschreibe ich im Anschluss direkt den Kaufvertrag, oder sendet er mir den zu ?
Versicherung habe ich leider noch keine.
Mein Plan wäre : Ich Besichtige das Auto, fahre Probe, es gefällt mir, ich nehme das Auto. Ich Unterschreibe den Kaufvertrag, der Händler gibt mir die erforderlichen Unterlagen zwecks Anmeldung ( Vielleicht gegen eine kleine Anzahlung meiner Seits ) , zur Not auch erstmal Kurzzeitkennzeichen , Ich fahre wieder zurück Melde das Auto bei mir im Bezirk an, oder hole mir Kurzeitkennzeichen, und fahre wieder hin, Bezahle den Rest, und fahre los.
Ist das so richtig, oder ist mein Plan zu Leichtgläubig ?
Ich kann den Kaufpreis auch nicht direkt bei Besichtigung und Probefahrt Bar Zahlen, weil ich erst ende der Woche das Geld erhalte. ( 100 Prozent ). Ich könnte wenn eine Anzahlung in höhe von circa 20 Prozent vornehmen. Bezahlen kann ich es dann bei Abholung auf jedenfall Ich wollte aber wenn schon den Kaufvertrag usw. In der Tasche haben,
Ist wie gesagt mein erster Auto kauf, und bin dementsprechend auch leider total Neuling. Ich kann aber auch leider niemanden mitnehmen, der sich damit ggf. Auskennen würde...
Für Tipps und Ratschläge bin ich natürlich dankbar.
Grüße,
22 Antworten
Zitat:
@tartra schrieb am 20. März 2023 um 13:59:19 Uhr:
Frag doch ersteinmal den Händler, ob er für dich die Zulassung macht ... bequemer geht es nicht, sofern man den Wagen kauft.Wir können hier wild drauf los spekulieren, letztendlich musst du einfach mal den Händler fragen und euch über den Ablauf einig sein..
Evtl. besteht der Händler auf eine Überweisung, aber du schweigst dich über das Fahrzeug/Preisbereich aus ... ab gewissen Preisklassen nehmen Händler für gewöhnlich kein Bargeld...
Der Wagen wäre ein ford mondeo Erstzulassung 2001 mit circa 280.000 Kilometer für 1499 Eur
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 20. März 2023 um 14:10:56 Uhr:
In welcher Preisklasse wird dieses erste Auto denn liegen und wie alt (Baujahr) wird es sein?Weil, bei einem Preis von > 5k € würde ich nach Besichtigung und Probefahrt nicht gleich den Kaufvertrag unterschreiben, sondern bei Gefallen des PKW zunächst nur äußerst starkes Kaufinteresse bekunden und dann den zu zahlenden Kaufpreis verhandeln. Sollte der Händler nichts am Preis ändern wollen, könnte das von ihm auch kostenmäßig zu übernehmende Zulassungsverfahren eine Verhandlungsoption sein.
Falls der PKW schon älter als 5-8 Jahre ist und mehr als 100tkm gelaufen hat, darauf achten, dass kein Verkauf im Kundenauftrag erfolgt, weil damit die gesetzliche Gewährleistung für eventuell bei Übergabe des PKW vorhandene Mängel ausgeschlossen sein könnte.
Ford mondeo Erstzulassung 2001 mit 280.000 Kilometer für 1499 Euro 2 Besitzer
Oha, da dürfte dann beim Kaufpreis nicht viel zu machen sein. Aber es gibt sicher ein paar Dinge, wie z.B. neue Bereifung oder neue HU/ASU, die der Verkäufer vielleicht noch übernimmt.
Aber Achtung, wenn der Wagen im Kundenauftrag verkauft werden soll! Dann sollte man unbedingt das Fahrzeug von einem neutralen Experten vor dem Kauf prüfen lassen. Auch eine eventuell angebotene sog. Gebrauchtwagengarantie würde nämlich bei so einem alten PKW kaum noch etwas bringen.
Generell bitte bedenken, dass dieser Mondeo kaum mit unter 30 Cent/km zu fahren sein wird, es sei denn man ist begabter Selbstschrauber oder hat einen solchen als Freund.
Oweia, das klingt nach "Fähnchenhändler" (An- und Verkauf: "Kaufe jedes Auto! Sofort Bargeld!"😉... DA würde ich kein (zusätzliches) Risiko eingehen - keine Anzahlung, sondern den gesamten Betrag hinlegen und Papiere mitnehmen.
Kurzzeitkennzeichen wäre hier wirklich eine gute Idee.
Gewährleistung bei DER alten Karre?!? Theoretisch ja, praktisch nein!
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Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 20. März 2023 um 15:00:08 Uhr:
Oweia, das klingt nach "Fähnchenhändler" (An- und Verkauf: "Kaufe jedes Auto! Sofort Bargeld!"😉... DA würde ich kein (zusätzliches) Risiko eingehen - keine Anzahlung, sondern den gesamten Betrag hinlegen und Papiere mitnehmen.
Kurzzeitkennzeichen wäre hier wirklich eine gute Idee.Gewährleistung bei DER alten Karre?!? Theoretisch ja, praktisch nein!
Korrekt. So stehts , und die Kennzeichen hole ich dann direkt bei ihm im Ort? Er schreibt wir helfen auch bei kurzzeitkennzeichen und ausfuhrkennzeichen..
Oder sollte ich auch von private Händler gucken? Hatte auch welche von privaten Anbietern gefunden. Direkt bei mir im Ort. Auch alle mit HU , natürlich auch ziemlich viel km auf dem Buckel, aber leider abgemeldet und keine Probefahrt dementsprechend. Wäre das auch was?
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 20. März 2023 um 14:51:02 Uhr:
Oha, da dürfte dann beim Kaufpreis nicht viel zu machen sein. Aber es gibt sicher ein paar Dinge, wie z.B. neue Bereifung oder neue HU/ASU, die der Verkäufer vielleicht noch übernimmt.Aber Achtung, wenn der Wagen im Kundenauftrag verkauft werden soll! Dann sollte man unbedingt das Fahrzeug von einem neutralen Experten vor dem Kauf prüfen lassen. Auch eine eventuell angebotene sog. Gebrauchtwagengarantie würde nämlich bei so einem alten PKW kaum noch etwas bringen.
Generell bitte bedenken, dass dieser Mondeo kaum mit unter 30 Cent/km zu fahren sein wird, es sei denn man ist begabter Selbstschrauber oder hat einen solchen als Freund.
Danke für deine Antwort. Hu hat der Wagen noch bis 09 23 dieses Jahr. Kfz Schrauber kenne ich leider nicht privat.
Lieber lassen, und nach was anderem suchen?
Hatte auch ein paar gebrauchte von privat gefundenen die wären sogar direkt bei mir im Ort, auch alle mit HU nur bisschen teurer nur leider abgemeldet und damit keine Probefahrt möglich. Wie wäre hier die Vorgehensweise...
Na, nu habt Ihr es ja geschafft, den Fragenden so zu verunsichern, dass er an dem Fahrzeug zweifelt.
Hoch lebe das Internet.
Tja - es ist hier keine Kaufberatung im Sinne des Forums erkennbar - siehe auch Forenregeln.
Dazu steht das meiste in den FAQ
Daher empfehle ich erstmal zu lesen, und dann gezielt die favorisierten Modelle zu hinterfragen.
Das Vorgehen an sich wurde hinreichend dargelegt. Steht auch viel im Netz, wenn man sich die Mühe macht.
Daher mache ich hier mal zu.
Der TE kann nach dem Studium der Forenregeln gerne einen neuen Thread eröffnen.
VG Olli